Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik 12 Kanäle schalten mit Taster und 3 Kanäle in Konstelationen


von Muggel (Gast)


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Ich bin hier neu und hoffe ihr könnte mir ein paar Tipps geben, wie ich 
möglichst schnell zu einem Ergebnis komme.

Projekt:

Ich möchte eine Anzeige (mit zwei Informationen) bauen. Links 12 LEDs 
für die Menge und recht 3 LEDs für die Verwendungsmöglichkeiten. Die 
Anzeigen sollen jeweils über einen (Print-) Taster gesteuert werden. 
Hierbei soll man links durch wiederholtes drücken die Zahl der 
leuchtenden LEDs ändern (0,1, 2, 3, …., 12) und rechts durch drücken die 
Verwendungsmöglichkeit auswählen, wobei man zwischen nur Holz, nur 
Metall, nur Kunststoff oder alle drei oder zwei davon (3x3 => 9 
Varianten) wählen können soll. Bei der rechten Anzeige sollte jedoch 
niemals keine LED an sein.
Des Weiteren sollten die Zustände möglichst auch gespeichert bleiben, 
wenn man die Anzeige ausschalten bzw. den Strom abzieht.
Wäre super wenn Ihr mir helfen könnten.

Herzlichen Dank und Grüße

Muggel

von Uwe (de0508)


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Hallo Muggel,

wo ist nun dein Problem ?
Die Aufgabenstellung zu analysieren, ein Hardware, wie µC oder 
Logikbausteine aus zu wählen.

Ein Programmiersprache für einen µC zu nutzen ?

Wie viel Strom brauchen die LED und wie sind die EMV Bedingungen in der 
Umgebung ?

Und was passiert mit diesen eingestellten Werten, d.h. werden sie noch 
weiter verarbeitet ?

von Falk B. (falk)


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@  Muggel (Gast)

>      Schema.jpg
>      16,7 KB, 2 Downloads
>      Schema.GIF
>      26,2 KB, 2 Downloads

Wie schafft man es, dermassen schlechte Screenshots zu machen? Siehe 
Bildformate.

>Hierbei soll man links durch wiederholtes drücken die Zahl der
>leuchtenden LEDs ändern (0,1, 2, 3, …., 12) und rechts durch drücken die
>Verwendungsmöglichkeit auswählen,

Also eine Zuodrung der Materialien für jede einzelne LED?

>wobei man zwischen nur Holz, nur
>Metall, nur Kunststoff oder alle drei oder zwei davon (3x3 => 9
>Varianten) wählen können soll.

Sollte man da nicht besser 3 Taster nehmen? Sonst drückt man sich den 
Wolf.

>Des Weiteren sollten die Zustände möglichst auch gespeichert bleiben,
>wenn man die Anzeige ausschalten bzw. den Strom abzieht.

Dafür gibt es EEPROM in fast allem Mikrocontrollern.

>Wäre super wenn Ihr mir helfen könnten.

könntet.

Nun, das Ziel ist soweit klar, was für Grundlagen kannst du beisteuern? 
Hast du schon mal programmiert? Schon mal eine LED leuchten 
gelassen? Schon mal bissel gelötet?

Zur Auswertung von zwei Tastern und Ansteuerung von 12+3 LEDs gehört 
nicht viel dazu. Kauf dir ein fertiges Minimalboard und klemm die LEDs 
und Taster an. Das Programm ist eine kleine statemachine, nix 
Wildes.

Aber was macht man mit so einer Anzeige? Reines Übungsprojekt?

von Muggel (Gast)


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Hey falk,

sorry für die schlechte Beschreibung und Infos und danke schon mal. 
Klingt doch super. Also mit LEDs, löten etc und mechanischen Schaltungen 
doch schon sehr umfangreiche erfahrungen, was das programmieren von µC 
angeht -> vollkommen NEU!

Daher auch dieses Projekt, kam mir einfach so spontan in den Sinn 
verschieden Schaltzuständen...

Würde tatsächlich aber bei zwei schaltern bleiben, denke mehr sind dann 
wenn ich das hinbekomme schnell draus gemacht.

Nun die Frage wie fange ich an, was muss ich mir besorgen. Kann die µC 
dann später auch sehr platzsparend ohne große platine etc verbauen (nur 
Chip + paar R etc. und fertig?)?

Minimalboard, Zubehör, Software (free) etc. - Tipps?

VG

von Muggel (Gast)


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Bzgl. EEPROM mal die Frage was so eine Schaltung grob an teilen alles 
benötigt? Und wo (Reichelt..) man diese alle herbekommt?

Merci!

von Karl H. (kbuchegg)


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Muggel schrieb:
> Hey falk,
>
> sorry für die schlechte Beschreibung und Infos und danke schon mal.
> Klingt doch super. Also mit LEDs, löten etc und mechanischen Schaltungen
> doch schon sehr umfangreiche erfahrungen, was das programmieren von µC
> angeht -> vollkommen NEU!
>
> Daher auch dieses Projekt, kam mir einfach so spontan in den Sinn
> verschieden Schaltzuständen...

Ist zu schwer für ein µC-Einsteigerprojekt.


> Nun die Frage wie fange ich an, was muss ich mir besorgen.

AVR-Tutorial

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Muggel schrieb:
> Nun die Frage wie fange ich an
Kauf ein uC-EVAL-Board (sowas kann man sich auch toll zu Ostern schenken 
[lassen]) und programmier darauf die Blinkende LED, einen Binärzähler 
und das Lauflicht. Und nach Ostern sehen wir weiter...

von Falk B. (falk)


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@  Muggel (Gast)

>Klingt doch super. Also mit LEDs, löten etc und mechanischen Schaltungen
>doch schon sehr umfangreiche erfahrungen, was das programmieren von µC
>angeht -> vollkommen NEU!

Dann fang mit einer blinkenden LED an. So eine Steuerung braucht 
Grundlagen, die du noch nicht hast.

>Daher auch dieses Projekt, kam mir einfach so spontan in den Sinn
>verschieden Schaltzuständen...

Als ein Übungsobjekt ohne direkte Anwendung. OK.

>Nun die Frage wie fange ich an, was muss ich mir besorgen.

Die Grundausrüstung, die jeder Anfänger braucht. Ein FERTIGES Board, wo 
man leicht ein paar LEDs und Taster anklemmen kann.

Da gibt es viele.

http://www.mikrocontroller.net/articles/AVR

Unter Boards & Starterkits

Kauf dir erstmal was Fertiges, sonst wirst du Wahnsinnig bei der 
Fehlersuche. Vor allem ein ordentlicher Programmieradapter ist wichtig, 
z.b. der hier

Das hier hat ALLES was du braucht. Board + Programmieradapter.

http://shop.myavr.de/Systemboards/myAVR%20Board%20MK2,%20best%C3%BCckt.htm?sp=article.sp.php&artID=40

Oder STK500, STK200 (gebraucht) oder, oder, oder.

> Kann die µC
>dann später auch sehr platzsparend ohne große platine etc verbauen (nur
>Chip + paar R etc. und fertig?)?

Sicher.

>Minimalboard, Zubehör, Software (free) etc. - Tipps?

AVR-Studio + WinAVR, wenn du C programmieren willst, ggf. 
Bascom AVR. Assembler würde ich nicht empfehlen, lohnt sich für dich 
erstmal nicht.

von Uwe (de0508)


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Hallo,

hier ist mal eine Programm als Basisidee zu deinen Anforderungen.

µC ist ein atMega48, desweiteren gibt es in dieser Reihe noch:
atMega88, atMega168 und atMega328.

Programmiert wurde mit LunaAVR 2013.R2.

Siehe:
a) http://avr.myluna.de/doku.php
b) http://forum.myluna.de/

von Gerald (Gast)


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hallo uwe,
ich bin zwar nicht der TO, aber das kann ich für meine Zwecke prima als 
Basis nehmen, super!

danke!

von maw (Gast)


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Uwe S. schrieb:
> Hallo,
>
> hier ist mal eine Programm als Basisidee zu deinen Anforderungen.
>
> µC ist ein atMega48, desweiteren gibt es in dieser Reihe noch:
> atMega88, atMega168 und atMega328.
>
> Programmiert wurde mit LunaAVR 2013.R2.
>
> Siehe:
> a) http://avr.myluna.de/doku.php
> b) http://forum.myluna.de/

toll, und was soll er damit jetzt anfangen? wenn er anfänger ist braucht 
er was einfaches und nicht solchen c oder luna-quatsch. es wurde ja 
schon korrekt vorgeschlagen: Bascom ist die beste Wahl.

maw.

von Karl H. (kbuchegg)


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maw schrieb:

> toll, und was soll er damit jetzt anfangen? wenn er anfänger ist braucht
> er was einfaches und nicht solchen c oder luna-quatsch. es wurde ja
> schon korrekt vorgeschlagen: Bascom ist die beste Wahl.

Letzten Endes ist es wurscht. Die Programmlogik mit den LED und der 
Logik der Tastendrücke ist ja Pipifax. Der Knackpunkt an der ganzen 
Sache ist die Tastenentprellung und Flankenerkennung. Wie auch immer man 
die auch macht. Aber: sie macht sich nicht von alleine. Schon gar nicht, 
wenn man bei 0 anfängt.

von Uwe (de0508)


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Lothar Miller schrieb:
> Muggel schrieb:
>> Nun die Frage wie fange ich an
> Kauf ein uC-EVAL-Board (sowas kann man sich auch toll zu Ostern schenken
> [lassen]) und programmier darauf die Blinkende LED, einen Binärzähler
> und das Lauflicht. Und nach Ostern sehen wir weiter...

meinst Du so etwas hier:

*aTeVaL (Atmel Evaluationsboard)*
http://dokuwiki.ehajo.de/bausaetze:ateval
http://www.ehajo.de/Bausaetze/aTeVaL?source=1&refertype=9

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