Ich habe hier wegen Neuanschaffung ein gut funktionierendes ATX Netzteil: Eckdaten : Sharkoon Silenstrom 480 W 3.3 V 32A 5V 32 A 2 x 12 V 18 A -12 V 0.8 A +5V 2.5A Was könnte man damit sinnvolles anfangen ? 1 - Elektroschrott 2 - Ebay 3 - Labor NT 4 - Autoakku Ladegerät 5 6 .... Werfe mal die Frage in die Runde. Wer hat was damit schon gemacht ? Bitte keine getrolle.
Du könntest dir in Verbindung mit einem Autobooster eine nette laute Musikanlage bauen. Als Labornetzteil halte ich die Dinger für unbrauchbar, weil sie einfach zu kräftig sind und die eingebaute Strombegrenzung erst anspricht, wenn die Versuchsschaltung die Farbe und Form von Braunkohle hat :-) Ich zumindest habe mir mit einem zugegebenermassen etwas kräftigeren Netzteil eine prima Bassanlage gebaut. 950 Watt ATX Netzteil (ausgeräumt bis auf den 12 Volt Zweig), 500 Watt Magnat Booster und einen Vorverstärker mit Röhrenvorstufe und TI DSP. http://www.schoeldgen.de/bassalizer Für ein Autoakku Ladegerät ist die Ausgangsspannung etwas zu niedrig, etwas über 14 Volt wären da besser. Ebay lohnt nicht und Elektroschrott wäre vermutlich die allerletzte Lösung.
Matthias Sch. schrieb: > Du könntest dir in Verbindung mit einem Autobooster eine nette laute > Musikanlage bauen. Ja, aber ich stehe nicht auf BumBum laute Musik. Elektroschrott wäre schade, vielleicht krigt man nur ein paar Euro in der Bucht, wenn keine weitere Vorschläge kommen.
Im Bekannten- oder Freundeskreis gibt es vielleicht jemand mit zu lautem Netzteil. (?) Einfach verschenken. Macht Freude - bringt Freude. ;-)
ich baue derzeit ein atx netzteil in ein labornetzteil um mit 0-20v und 3A und alles steuerbar über pc und tastern... mfg
ubuntu schrieb: > ich baue derzeit ein atx netzteil in ein labornetzteil um mit 0-20v und > 3A und alles steuerbar über pc und tastern... Was hat es mit dem ATX Netzteil zu tun ? bei 3A und 20V ?
Aufbewahren. Irgendwann verreckt bestimmt mal eines, ob deins oder in der Bekanntschaft. Ich habe ein um die 10 Jahre altes Enermax rumliegen, das schon mehrfach übergangsweise aus der Patsche half.
Naja soviel Zeug wollte ich nicht unbedingt Bunkern. Oder falls hier jemand das Teil abnehmen möchte, gerne.
Thomas der Bastler schrieb: > ubuntu schrieb: >> ich baue derzeit ein atx netzteil in ein labornetzteil um mit 0-20v und >> 3A und alles steuerbar über pc und tastern... > > Was hat es mit dem ATX Netzteil zu tun ? > > bei 3A und 20V ? überlege einmal gründlich bevor du antwortest! Thomas der Bastler schrieb: > Naja soviel Zeug wollte ich nicht unbedingt Bunkern. > > Oder falls hier jemand das Teil abnehmen möchte, gerne. findet man auf jeden elektronikschrott mal 10!
Thomas der Bastler schrieb: > Matthias Sch. schrieb: > >> Du könntest dir in Verbindung mit einem Autobooster eine nette laute >> Musikanlage bauen. > > Ja, aber ich stehe nicht auf BumBum laute Musik. Dann halt 2x DC/DC an die 12V nachschalten (Eigenbau) mit 400-800V Ausgangsspannung als prima Anodenspannung für einen Röhrenverstärker. Die 5V popelst Du noch ein bischen auf 6,3 V für die Heizspannung der Röhren. ;-)
Bau das was alle bauen Einen LED-Cube. Und dann erhöhst du die Anzahl der Ebenen, Zeilen, Spalten und probierst aus, was zuerst passiert * dir geht das Geld für die LED aus * das Netzteil geht in die Knie * dir brennt es den Sehpurpur von der Netzhaut runter * ein A380 versucht in deinem Vorgarten zu landen, weil der den Cube mit einer Landebahnbefeuerung verwechselt * Erich von Däniken schreibt ein Buch über seltsame Lichtphänomöne in deiner Wohngegend * der Cube wird fad und staubt nur noch vor sich hin
Karl Heinz Buchegger schrieb: > * dir geht das Geld für die LED aus Beitrag "[V] Weisse 0603 SMD LEDs - Citizen"
Was ich immer mal probieren wollte mit einem ATX-Netzteil war, den Trafo umzudrehen und ihn als DC/DC Wandler von 12 auf 320V zu missbrauchen. Die 12 Volt Wicklungen sind ja symmetrisch und geeignet, um mit MOSFets oder IGBTs angesteuert zu werden. Das wären dann schöne 320V Gleichspannung und mit denen kann man dann z.B. eine Wechselrichter Brücke betreiben. Das Ergebnis wäre ein 12 V Inverter mit den aufs Netzteil aufgedruckten Watt :-)
Matthias Sch. schrieb: > Was ich immer mal probieren wollte mit einem ATX-Netzteil war, den Trafo > umzudrehen und ihn als DC/DC Wandler von 12 auf 320V zu missbrauchen. > Die 12 Volt Wicklungen sind ja symmetrisch und geeignet, um mit MOSFets > oder IGBTs angesteuert zu werden. Das wären dann schöne 320V > Gleichspannung und mit denen kann man dann z.B. eine Wechselrichter > Brücke betreiben. > Das Ergebnis wäre ein 12 V Inverter mit den aufs Netzteil aufgedruckten > Watt :-) Jain. "Typische"(billige) ATX-Netzteile ist so aufgebaut: http://pitts-electronics-home.de/electron/schplsnnt.htm Sie verwenden HalbBrücken-Ansteuerung --> Du wirst nur ungefähr auf die Hälfte der 320V kommen. Was aber gut funktioniert, ist die Verwendung der 5V Anzapfung und aus dem Trafo dann eine Royer-Converter / Gegentaktoszillator zu bauen. Die 12V-Ausgänge dienen dann als Steuerausgänge für die MOSFET. Die Drossel für den Royer kann man sich aus dem Ausgangs-Ringkern wickeln. Alles schon ausprobiert. Mit wenig Aufwand kann man da sehr viel Leistung drüberjagen :-)
In PC NTs is ja meist nix interessantes drinne. Das Gehäuse wird für eigene Projekte als Gehäuse genutzt. Sind die Kühlkörper was besseres (nicht diese gebogenen Alubleche) werden die eingelagert. Der Lüfter auch wenn er nicht total schlecht ist. Rest kommt weg wenns nen billig China NT ist.
egal² schrieb: > Sie verwenden HalbBrücken-Ansteuerung --> Du wirst nur ungefähr auf die > Hälfte der 320V kommen. Ja, deswegen dachte ich ja, die klassische Gegentaktendstufe mit Mittenanzapfung auf der ursprünglichen Sekundärseite zu nehmen (+12V an die Mitte und die Endstufen mit ihren Drains/Kollektoren an die 12V Ausgänge des Trafos). Aber da es die 5 Volt Wicklungen ja auch noch gibt, hätte man da noch Auswahl... Ansteuern mit TL494 o.ä., das was im Netzteil eh schon drin war. Der Ansteuertrafo ist ja auch schon da. Ich seh schon, irgendwann muss ich das mal probieren. Hab gerade einen netten kleinen Sinusrichter für H-Brücken mit Tiny45 gemacht. Hier sind noch mehr Pläne von ATX/AT Netzteilen: http://danyk.cz/s_atx_en.html
Matthias Sch. schrieb: > Ja, deswegen dachte ich ja, die klassische Gegentaktendstufe mit > Mittenanzapfung auf der ursprünglichen Sekundärseite zu nehmen (+12V an > die Mitte und die Endstufen mit ihren Drains/Kollektoren an die 12V > Ausgänge des Trafos). Ich weiss ;-) Aber genau da werden nicht mehr als 160V herauskommen. Aber was man auch machen kann, ist mit vollen Tasverhältnis zu fahren und an den Ausgang eine Spannungsverdopplerschaltung zu hängen. Die 320V sind dann allerdings ungeregelt. Bei Audio-Endstufen fürs KfZ funktioniert das auch, allerdings ohne Verdopplerschaltung.
egal² schrieb: > Ich weiss ;-) Aber genau da werden nicht mehr als 160V herauskommen. Ah, dann könnte man aber immer noch die 5 Volt Anzapfungen nehmen :-) egal² schrieb: > Die 320V > sind dann allerdings ungeregelt. Das wäre wurscht. Mein Sinusrichter regelt die Spannung sowieso mit einem PID Controller, der muss halt nur den Ausgang messen. Für eine stabile Zwischenkreisspannung könnte man auch irgendwas zum TL494 zurückführen.
Matthias Sch. schrieb: > Ah, dann könnte man aber immer noch die 5 Volt Anzapfungen nehmen :-) Für 12V auf der 5V-Ausgängen mußt Du die Takt-Frequenz gegenüber der ursprünglichen Frequenz mehr als verdoppeln, sonst ist der Flußdichte-Hub (deltaB) viel zu groß. Du bekommst sonst zu große Hysterese-/Ummagnetisierungsverluste je Hub. Je nach Auslegung des Trafos kann es auch passieren das der Kern in Sättigung gerät. Aber: Mit doppelter Frequenz bekommst Du auch deutlich mehr Verluste in den Kern, und v.a. in die Wicklung (wegen Skin/Proximity-Effekt). Matthias Sch. schrieb: > Für eine stabile Zwischenkreisspannung könnte man auch irgendwas zum > TL494 zurückführen. Das wird nicht funktionieren, weil Tastverhältnis keinen Einfluss mehr auf die Ausgangsspannung mehr hat. Ober anders ausgedrückt: Bei der Spannungsverdopplerschaltung fehlt schlichtweg die Drossel auf der Ausgangsseite.
egal² schrieb: > Bei der > Spannungsverdopplerschaltung fehlt schlichtweg die Drossel auf der > Ausgangsseite. Erstmal alles ohne Spannungsverdoppler wäre bei mir das Ziel. Der Thread zeigt aber - ein altes ATX Netzteil kann noch für viele spannende Experimente dienen. 'Irgendwas ist ja immer(tm)', deswegen habe ich im Moment keine Zeit, um damit rumzumachen.
Karl Heinz Buchegger schrieb: > Bau das was alle bauen > > Einen LED-Cube. Dankeschön, Karl-Heinz! Hab sehr gelacht.:-)
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