Hallo zusammen Ich habe mir ein Funkthermometer gebaut Mega16 Rfm12 ds1820. Versorgung 12v Akku mit Stepdown auf 5V. Schaltplan habe ich keinen. Aber alle Abblockkondensatoren sind dran. Wiederstand am reset auch. Akku ist voll. So Das ding lief ca 2 Wochen Problemlos bei mir im Arbeitszimmer. Nun habe ich den heute mal auf den Dachboden gestellt bei ca 4° und nach c.a einer Stunde verliert der Avr sein Programm. Heute zweimal passiert. Der Bootloader ist allerdings noch drauf. Jemand sowas schonmal gehabt? Oder irgendeine Erklährung dafür? Liebe grüße
Sven schrieb: > Oder irgendeine Erklährung dafür? Hoxuspokus oder Mäuse auf dem Dachboden? Wie stellst du denn fest, dass der Controller sein Programm "verliert"? Lag es irgendwo auf dem Dachboden rum und du hast es gefunden?
Sagen wir mal so Nach anlegen der Spannung gibt der Avr an der Rs232 nach dem Bootloader als erstes ein "Test" aus und startet dann einen Timer indem eine Led blinken sollte und alle 60 Takte sendet er die Temperatur. An der Rs232 kommt noch der Bootloader und danach garnixmehr. Nach neuaufspielen den Programms war sofort wieder alles ok. Zwischen ausfall und neubeschreiben habe ich ihn sicherlich eine Stunde "Auftauen lassen" während ich den Fehler gesucht habe. Und selbst nach dieser Stunde war er noch immer "tot".
Ja. Da sind die LED Bits erfroren. Logisch. Schau mal im Datenblatt nach Betriebs- und Lagertemperaturbereich der LED-Bits.
Hm... Ähnlich seltsame Dinge hatte ich bereits einmal mit dem Temperatursensor eines ATTiny25. Was passiert denn, wenn du den Controller bei eisigen Temperaturen (Gefriertruhe) flashst? Hast du schonmal einen anderen Controller ausprobiert? Gruß Jonathan
So lustig finde ich das eigentlich garnicht. Wie gesagt es lief 2 Wochen Problemlos und jetzt auch schonwieder eine weile bei Raumtemperatur. Nur Kälte mag er nicht. Dafür muss es doch einen Grund geben.
Das hier wollte ich noch ergänzen: Lässt sich über die Platine irgend eine Art Schreiben auf den internen Flash auslösen, wie z.B. mit einem Bootloader-Jumper? Hast du bereits alles auf kalte Lötstellen überprüft? Hast du auch schonmal den Flash nach so einem "Blackout" mit dem Programmer ausgelesen? Was stand drin?
Sven schrieb: > Dafür muss es doch einen Grund geben. Hier könnte er sein: >Schaltplan habe ich keinen.
Du meinst im kalten Zustand neu Flaschen? währe mal eine Idee. Könnte es durch Überspannung dazu kommen das ein Avr einen Teil des Programms verliert ? Dann hätte ich eventuell meinen Stepdown in Verdacht. Ebay nr 271157115292 Schonmal jemand soeinen bei Kälte betrieben? Dahinter habe ich noch einen 220uf und einige 100n
Bricht vlt. einfach deine Versorgung zusammen ? Und dann beim (teilweisen) reboot läuft der bootloader amok (das der bl. erhalten bleibt liegt an den lockbits)
Funktioniert der Step-Down richtig? Vielleicht Eigenbau welcher nicht temperaturstabil ist? Testweise mal einen 7805 nehmen.
Egal ob Batterie oder nicht, unbedingt den Brownout-Reset aktivieren. Ansonsten ist es nur eine Frage der Zeit, bis das Flash ruiniert wird. Kann schon beim ersten Abschalten passieren...
Sorry Schaltplan hab ich nicht das hab ich ohne gemacht und die Avr "Standardbeschaltung" hab ich vielemale aufgebaut und bin mir da sicher das das alles passt. Der Bootloader wartet beim Starten auf 2 Byte an der rs232. Keine weitere Sicherheit wie Jumper. Kalte Lötstellen hab ich Geprüft und hab aus Frust sogar alles nachgelötet. Ich bin beim ersten Ausfall nicht darauf gekommen das der Avr einfach nicht mag und hab recht lange alles mehrmals kontrolliert.
So Reproduzierbares Ergebnis im Eisfach nach nichmal 10 Minuten. Das Problem scheint Tatsache der Stepdown zu sein. Beim Senden bricht die Spannung kurz ein. Dadurch Startet der Avr neu und nach Mehrmaligen Neustarten ist dann das Programm hinüber. Meint ihr austauschen der Elkos würd was bringen? der LM2596 kann ja eher nicht das Problem sein und soviel is ja da nicht drauf.
Georg A. schrieb: > Egal ob Batterie oder nicht, unbedingt den Brownout-Reset aktivieren. Mach das endlich mal!
Sven schrieb: > Aber alle Abblockkondensatoren sind dran. Wiederstand am reset auch. Ersetze doch mal den Wi"e"derstand durch einen Widerstand. Dann müßte es gehen.
Testen kann man so etwas sehr gut mit Kältespray, da du jedes Bauteil/Gruppe einzeln testen. Achte drauf das Deine Bauteile für die Temperaturen geeignet sind. Schau im Datenblatt das Verhalten bei Kälte an. z.B. Bei C Kapazitätsänderung.
Ein bei zumindest den Tinys bekanntes Phänomen bei tiefen Temperaturen ist ein übertakteter ADC. Wenn er auch bei Zimmertemperaturen so läuft, sollte man bei tieferen Temperaturen sich an die max. Samplefrequenz im Datenblatt halten. Ich habe hier mehrere Tinys, die locker bei -20°C arbeiten, es gibt also kein generelles Problem bei tiefen Temperaturen, ausser natürlich Kondenswasser und seine Freunde.
Sven schrieb: > Nun > habe ich den heute mal auf den Dachboden gestellt bei ca 4° und nach c.a > einer Stunde verliert der Avr sein Programm. Heute zweimal passiert. > Der Bootloader ist allerdings noch drauf. > > Jemand sowas schonmal gehabt? Oder irgendeine Erklährung dafür? Brown out oder instabiler Taktgenerator. Das Teil stürzt schlicht ab. Was danach passiert, ist nicht vorhersagbar, sehr gut möglich, daß Teile des Bootloadercodes unerwünscht abgearbeitet werden. Aktivierung des Brownout detektor sowie kritische Analyse von Stromversorgung und Taktsystemen schützt vor solchen Effekten.
4 GradC ist keinesfalls kalt genug, um den Flash-Inhalt zu verlieren. 4 GradC könnte je nach Batterie reichen damit die Spannung absackt, vor allem bei fast leeren, aber das sollte ein uC ja verkraften. Es sei denn, du hast kein brown out detect, aber der ATmega16 hat eines, du müsstest es schon vorsätzlich abgeschaltet haben.
Man kann den Inhalt des Flash zurücklesen und mit dem original vergleichen. Vielleicht hast Du nur einen Software-BUG.
Elkos moegen die Kaelte nicht. Wenn das Funkmodul zuviel zieht, bricht die Spannung ein.
Sven schrieb: > Meint ihr austauschen der Elkos würd was bringen? 1. Welche Leistungsaufnahme hast du beim Senden? 2. Hast du verifiziert, dass die Elkos auf dem Chinesen-Schaltregler-Board auch wirklich die 220u aufweisen? 3. Hast du beim attiny und Funkchip auch ein paar Kerkos (100nF) eingebaut? 4. Brown-Out aktivieren 5. Bootloader verifizieren, speziell die Sache mit den 2 Sync-Bytes, dass hier in jedem Fall ordnungsgemäß gearbeitet wird, denn für mich klingt das so als ob der Bootloader den Flash Bereich löscht und mit Nonsense füllt. Das der Flashspeicher allein durch Kälte gelöscht wird, habe ich noch nie gehört. Eine andere Frage: Welche Kapazität hat dein Akku und wie wird er geladen?
Sven schrieb: > Ebay nr 271157115292 Sven schrieb: > der LM2596 kann ja eher nicht das Problem sein Da der IC in Stückzahlen ~1€ kostet und die ganze Platine von eBay inkl. aller Bauteile für nur 1€ verkauft wird, ist der IC garantiert eine Fälschung. Die verbauten Komponenten sind außerdem das billigste vom Billigsten. Es kann am Elko, an kalten Lötstellen oder am IC liegen. Wobei ich letzteres eher nicht glaube. Bei nierigen Temperaturen nimmt die Kapazität von Elkos ab und ihr Innenwiderstand (ESR) steigt an. Wenn man Glück hat retten sich die Elkos durch den höheren ESR selbst, indem sie sich durch die höhere Verlustleistung schnell aufwärmen. Es kann aber sein, dass bis es soweit ist, die Spannung einen recht hohen Ripple hat, der den Mikrocontroller abstürzen lässt.
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