Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Arduino Prototyp als eigenen Mikrocontroller


von Michael M. (michael_mm)


Lesenswert?

Guten Abend liebe Mikrocontroller-Gemeinschaft!

Ich habe einen Prototypen mit dem Arduino Mega erstellt. Es handelt sich 
hierbei um eine Webschnittstelle zur Steuerung von 12 Relais. Das ganze 
läuft nun auch gut.

Jetzt soll der Prototyp fertig zur Vermarktung gemacht werden. Mir hat 
ein Freund aus dem Marketing gesagt, dass er beim Googlen immer nur die 
Wörter "günstiger Einstieg", "Einsteiger-Tool" oder "Entwicklungplatine" 
gelesen hat. Er meinte darauf, dass das Board wahrscheinlich nicht zur 
professionellen Vermarktung geeignet wäre. Es würde auch nicht so 
professionell aussehen.

Nun meine Frage: Wie kann man am besten ein Prototyping-Projekt 
professionell umsetzen (lassen)?

Am besten eine eigene Platine mit dem Code. Es sollte aber auf jeden 
Fall später veränderbar (Anpassungen etc.).

Freue mich auf eure Kommentare.

von Eumel (Gast)


Lesenswert?

Michael M. schrieb:
> ir hat
> ein Freund aus dem Marketing gesagt

Auf den würde ich eher weniger geben.


Aber sei es drum. Was willst du denn nun genau haben? Das geht aus 
deinem Post nicht hervor. Willst du eine richtige Platine mit Controller 
und deinen Relais drauf? Wie ist das jetzt aufgebaut? Was meinst du mit 
veränderbar? Änderungen an der Hardware oder Software?

von Michael M. (michael_mm)


Lesenswert?

Also eigentlich den Arduino Mega nur ohne Branding, so dass es nach 
einer eigenen Marke aussieht. Die Relaisplatine kann ruhig so bleiben 
und muss nicht mit darauf.

Ich möchte den Mikrocontroller später neu beschreiben wollen. Also kein 
RAM.

Wie würdest du es machen, Eumel?

von Eumel (Gast)


Lesenswert?

Michael M. schrieb:
> Also kein
> RAM.

Hä?

Michael M. schrieb:
> Also eigentlich den Arduino Mega nur ohne Branding, so dass es nach
> einer eigenen Marke aussieht. Die Relaisplatine kann ruhig so bleiben
> und muss nicht mit darauf.

Also wenn das wirklich alles so bleiben so und dich nur das Branding 
stört:
- Überpinseln
- Wenn dir das zu schäbig aussieht: An den Arduino teilen ist alles open 
source, schaltpläne, egale files etc. Also einfach runterladen die Teile 
entfernen die dich stören und bei einem Dienstleister fertigen lassen. 
Ist aber ziemlich low, das nur so am Rande.

Wirklich ZIEMLICH low.

von Michael M. (michael_mm)


Lesenswert?

Was meinst du mit low?

von Eumel (Gast)


Lesenswert?

Na, du willst ein professionelles Produkt entwickeln und nutzt dazu 
einen Arduino bzw. die entsprechende IDE. Das ist schon hart an der 
Grenze. Was du ja auch so siehst, sonst würdest du das ja nicht 
verstecken wollen. Ich würde mich auch mal informieren was die Arduino 
Lizenz zu kommerziellem Einsatz sagt. Außerdem solltest du beachten, 
dass jeder Mensch der weiß was ein Arduino ist erkennen wird, dass dein 
Produkt auf einem solchen aufbaut. Auch ohne das entsprechende Logo. 
Allen anderen ist es eh vollkommen egal. Was deiner ganzen Aktion ein 
leichte Sinnlosligkeit gibt.

von Michael (Gast)


Lesenswert?

Michael M. schrieb:
> Ich habe einen Prototypen mit dem Arduino Mega erstellt. Es handelt sich
> hierbei um eine Webschnittstelle zur Steuerung von 12 Relais. Das ganze
> läuft nun auch gut.
>
> Jetzt soll der Prototyp fertig zur Vermarktung gemacht werden.

Was willst du da vermarkten? Relaiskarten gibt es aus China mit nahezu 
beliebiger Kanalzahl für <10€ super duper arduinokompatibel. Das 
bekommst du nicht hin. Kommerziell Arduino = Mist. Denn: Lizenzen genau 
lesen. Der Großteil der Arduinobibliotheken steht unter GPL. Also darfst 
du schön deinen ganzen Code offenlegen wenn du das Produkt vermarkten 
möchtest. Dann kannst du also den Code schonmal nicht mehr verkaufen 
weil du ihn ja offenlegen musst. Einige Bibliotheken stehen zum Glück 
unter LGPL, dann musst du nur noch diese Bibliotheken offenlegen bzw. 
angeben, dass du sie für diese Produkt verwendet hast (in der 
Bedienungsanleitung, etc.)

Michael M. schrieb:
> Mir hat
> ein Freund aus dem Marketing gesagt, dass er beim Googlen immer nur die
> Wörter "günstiger Einstieg", "Einsteiger-Tool" oder "Entwicklungplatine"
> gelesen hat. Er meinte darauf, dass das Board wahrscheinlich nicht zur
> professionellen Vermarktung geeignet wäre. Es würde auch nicht so
> professionell aussehen.

Arduino ist etwas für Leute die entweder nicht intelligent genug sind um 
"richtig" Mikrocontroller zu programmieren, die es nicht lernen wollen 
oder solche die ihre Projekte binnen Minuten fertig haben wollen. Da 
kann man jetzt rumdiskutieren, dass das andere überzogen wäre und und 
und. Fakt ist es ist etwas für Anfänger und einsteigende Anwender. Jeder 
der sich mit Mikrocontrollern beschäftigt geht davon früher oder später 
weg. Und einen entsprechenden Ruf hat es auch. Zu Professionalität 
gehört für mich, dass ich etwas sauber löse und nicht Bibliotheken 
verwende deren Autor bzw. dessen Wissen ich in keiner Weise kenne und 
einschätzen kann. Wie sieht das denn aus ? Von unbekannten Leuten 
ungeprüfte Quellen verwenden. Wenn ich ein Gerät aufmache und mir ein 
Atmega entgegenstrahlt, dann schau ich vielleicht blöd und denk mir "aha 
- musst wohl billig sein". Wenn ich dann aber spitz bekomme, dass es 
Arduino ist, dann mutmaße ich, dass derjenige der das entworfen hat von 
Elektrotechnik keine Ahnung haben könnte sondern auch ein 100%iger Laie 
sein könnte. Das ist nicht gut. Ich kenne auch keinen Ingenieur in 
irgend einer Firma der je Arduino in einem professionellen Produkt 
verbaut hätte. Wenn man das machen wollte müsste man die ganzen Libs 
debuggen und überprüfen. Das hat man schneller selbst neu geschrieben.

von Chris (Gast)


Lesenswert?

Und wie macht es man nun richtig (pro)? Ihr hackt immer nur auf dem 
Arduino rum ohne einen anderen Vorschlag. Wie sehen professionelle 
Mikrocontroller aus?

von Eumel (Gast)


Lesenswert?

Chris schrieb:
> Wie sehen professionelle
> Mikrocontroller aus?

Dir ist schon klar, dass ein Arduino kein Mikrocontroller ist sondern in 
erster Linie eine IDE?

von Chris (Gast)


Lesenswert?

Nein war mir nicht klar. Alternative?

von Mystik (Gast)


Lesenswert?

Chris schrieb:
> Nein war mir nicht klar. Alternative?

....einfach ein eigenes Board für seine paar Relais designen und dies 
dann vermarkten ?
Geschätzter Zeitaufwand für so eine einfache Anwendung inclusive Layout 
,Herstellung  der Hardware und Software ca. 3 Arbeitstage für den 
Prototyp.....

 Was soll das Ding denn kosten,wenn da ein gekauftes arduino drin 
werkelt + deine Arbeitszeit für das gesamte Frickelwerk?

von Eumel (Gast)


Lesenswert?

Chris schrieb:
> Nein war mir nicht klar. Alternative?

Jeder Mikocontroller der die Anforderungen erfüllt. Das sind Tausende.

von Michael (Gast)


Lesenswert?

Chris schrieb:
> Und wie macht es man nun richtig (pro)? Ihr hackt immer nur auf dem
> Arduino rum ohne einen anderen Vorschlag. Wie sehen professionelle
> Mikrocontroller aus?

Was heißt denn professionell? Grundsätzlich gilt entweder Bastler (da 
ist erlaubt was gefällt von Heißkleber bis sehr sehr sauber aufgemacht) 
oder industriell. Industriell = für das indizierte Umfeld konstruiert, 
dem Umfeld entsprechender Schutzbeschaltung (nein damit ist kein 100nF 
decoupling und eine lächerliche Spule an AVref gemeint). In einer 
Industrieapplikation würde man höchst selten einen AVR verwenden. Zum 
einen wegen des Rufes und zum anderen wegen der Kosten. Wesentlich 
häufiger verwendet man Motorola, Freescale, generell ARM  und teils STM. 
Dafür gibt es dann entsprechende Tool und Toolchaines die aber als 
Hobbybastler kaum erschwinglich sind aber auch entsprechende 
Funktionalitäten aufweisen. Bevor jetzt das Geschreie losgeht. Ich weiß, 
dass alle mit ihren Toolchains zufrieden sind und man nicht mehr braucht 
und und und. Das ist das gleiche wie dass manche Menschen denken, dass 
Eagle ein nettes Tool ist mit dem man viel machen kann. Wer dann einmal 
Altium an der Maus hatte der wird nie nie wieder Eagle verwenden. 
Garantiert. Ein Kind das von 3-Rad auf Fahrrad umsteigt, das fährt auch 
nie wieder 3-Rad. Gleiches gilt für Arduino, AVR und andere 
Hobbykonsorten. Wer denkt er beherrscht AVR perfekt und er hätte es 
damit "drauf" der irrt. Das ist Engstirnigkeit in Perfektion. Ob man 
jetzt die "höhere Stufe" braucht - das sei jedem selbst überlassen. Aber 
bei Arduino von Professionalität zu reden das ist für mich reinste 
Ironie und ein Zeichen für massivste Fehleinschätzung und Überschätzung.

Im übrigen möchte ich an dieser Stelle auch die Produkthaftung auf den 
Schirm zu bringen. Da muss man sich schon genaue Gedanken machen. Vor 
allem was genau verkaufe ich ? Fertig assembliert halte ich für sehr 
kritisch. Nur noch Steckverbinder zusammenstecken, das kann auch ein 
Laie ohne Kenntnisse. Um das als "Bausatz" durchzubekommen muss 
mindestens gelötet werden. Ein guter Weg scheint zu sein SMD 
vorzubestücken und THT vom Kunden selbst bestücken zu lassen. Das ist 
halt alles so wischi-waschi. Im Normalfall passiert ja nichts aber wenn, 
dann gibt es eins auf die Nuss.

Kommerziell = CE nötig. CE ist zwar "nur" ein Aufkleber aber man sollte 
schon sicher sein, dass man das auch einhält. Sonst kann einem die 
Konkurrenz, ein übel gelaunter Kunde oder der Zoll beim Import bösen 
Schaden zufügen. CE = u.A. EMV-Prüfung. Da braucht man sicher ein paar 
Anläufe, bis man das PCB richtig hat und die EMV der Relais in Griff 
bekommt. Das ist nicht sonderlich lustig. Ich sehe einfach den 
Wirtschaftlichkeitsfaktor bei dieser Idee nicht erfüllt. Außerdem 
braucht man dann WEEE, Altgeräterücknahmepauschale, ROHS-Konformität und 
und und http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.20.1

von BerndB (Gast)


Lesenswert?

Michael schrieb:
> In einer
> Industrieapplikation würde man höchst selten einen AVR verwenden.

also lebt ATmel von den paar Bastlern hier?

von Chris (Gast)


Lesenswert?

So eine Relaisplatine sollte ja auch nicht das Problem sein. Die Relais 
selber, Darlington-Schaltungen und nen paar Dioden. Doch was nimmt man 
dann als ATMega Ersatz?

von Eumel (Gast)


Lesenswert?

Chris schrieb:
> So eine Relaisplatine sollte ja auch nicht das Problem sein. Die Relais
> selber, Darlington-Schaltungen und nen paar Dioden. Doch was nimmt man
> dann als ATMega Ersatz?

Wieso Ersatz? Nimm doch einfach einen Atmega.

von Spess53 (Gast)


Lesenswert?

Hi

>So eine Relaisplatine sollte ja auch nicht das Problem sein. Die Relais
>selber, Darlington-Schaltungen und nen paar Dioden.

Gibt es doch schon wie Sand am Meer. Was ist denn das innovative an 
deiner Lösung für die jemand Geld ausgeben würde?

MfG Spess

von Timm R. (Firma: privatfrickler.de) (treinisch)


Lesenswert?

BerndB schrieb:
> Michael schrieb:
>> In einer
>> Industrieapplikation würde man höchst selten einen AVR verwenden.
>
> also lebt ATmel von den paar Bastlern hier?

eben. Nichts als hohles Geschwafel.

Was zählt sind Funktion und Kosten und ein Ingenieur der zusätzliche 
Komplexität einführt, nur weil ARM geiler klingt kann eigentlich kein 
Profi sein.

Das ist doch nichts weiter als Fetisch-Getue von Profi-Simulanten.

Fluke und ARM machen genau so wenig einen Profi wie Rigol und AVR einen 
Amateur.

Vlg
 Timm

von Jojo S. (Gast)


Lesenswert?

Alternativen: siehe 
http://www.mikrocontroller.net/articles/Miniwebserver
und die Liste ist rel. alt und sehr AVR lastig, mittlerweile gibt es 
noch viele weitere auf ARM oder PIC Basis. ARM zB LPCXpresso oder 
SimpleCortex.
Eine komplette Plug&Play Lösung kannst du sicher verkaufen, aber das 
wird sehr viel Arbeit und viel Support für wenig Ertrag. Sieh dir mal 
die China Angebote an, da bekommst du zB ein Arduino Board mit Mega328 
für 7,50 €. Dafür kriegst du hier nichtmal die Platine + Teile.
Und wenn man keine komplexen Echtzeit Steueraufgaben hat ist der 
Raspberry eine harte Konkurrenz. Da installierst du einen 'fetten' 
Webserver in wenigen Minuten und kannst bequem von überall in der Welt 
deine Website editieren, das versuche mal mit einem AVR Webserver.

von Cyblord -. (cyblord)


Lesenswert?

Glückwunsch es ist soweit. Bisher war es so dass Arduino-Nutzer 
lediglich glaubten sie könnten irgendwie entwickeln. Jetzt ist es soweit 
gekommen dass diese Gestalten ihre Kreationen auch noch für verkäuflich 
halten und doch tatsächlich das Wort "pro" in einem Satz mit ihren 
Kindergartenschaltungen verwenden. Und offensichtlich weiß der 
geschätzte Pro-Entwickler hier noch nichtmal was Arduino ist, was ein 
Microcontroller ist und wie man diese ganze doll schweren Begriffe 
überhaupt korrekt gegeneinander abgrenzt.
Grausig.

Falsch ist allerdings dass AVRs nicht in der Industrie eingesetzt 
werden. Ich habe in den letzten Monaten einige Geräte für den 
Industrieeinsatz von bekannten und großen Firmen sehen dürfen und dort 
waren auffällig oft AVRs (meist ATMega) verbaut.

gruß cyblord

von fonsana (Gast)


Lesenswert?

cyblord ---- schrieb:
> und dort
> waren auffällig oft AVRs (meist ATMega) verbaut.

Warum auch nicht?
Kriterium ist doch erst einmal, dass der Kontroller die Hardware und die 
Rechenleistung, die gebraucht wird, besitzt. Fuer z.B. einen IO-Modul 
einer SPS mit einer angepeilten Zykluszeit vom 20ms ist ein Atmega 
sicher ausreichend.

Dann kommen noch solche eher weichen Sachen wie "wir haben Leute, die 
den aus dem Effeff beherrschen".

Dann kommen, je nach Stueckzahlengroesse, die Betrachtungen der BWLer 
zum Preis.

Was da fuer ein Name draufsteht, ist bei einer einigermassen 
professionellen Betrachtung irrelevant.

fonsana

von Michael M. (michael_mm)


Lesenswert?

Wow, ist hier viel in meiner Abwesenheit diskutiert worden. Vielen Dank 
erst einmal dafür.

Ich werde dann wohl ein Arduino Mega Board nachbauen lassen. Eagle Pläne 
und alles weitere stehen ja zur Verfügung. Eingeplante Kosten pro 
Platine ca. 300€ inkl. Bestückung. Gibt es hier Erfahrungen mit Firmen 
oder dürfen die hier nicht erwähnt werden?

>Spess53 (Gast)
>Datum: 30.03.2013 12:44
>
>Gibt es doch schon wie Sand am Meer. Was ist denn das innovative an
>deiner Lösung für die jemand Geld ausgeben würde?

Klar das der Arduino nicht das innovative am Projekt ist. Es ist doch 
meinstens das was man daraus macht. Für uns ist er völlig ausreichend. 
Das was später angesteuert wird ist das innovative. Das wollen die 
Kunden! Das ist aber eigentlich mehr Maschinenbau und hat nichts mit 
Mikrocontrolling zu tun.

von Eumel (Gast)


Lesenswert?

Michael M. schrieb:
> Ich werde dann wohl ein Arduino Mega Board nachbauen lassen.

Du gibst dich und deine Firma der Lächerlichkeit preis. Schickst du 
deinem Kunden dann auch den ganzen Source Code mit woraus hervorgeht, 
dass ihr euch schnell was aus einem open source Projekt zusammen 
geklickt habt und der Kunde jetzt dafür X Euro blechen soll? Oder ziehst 
du es vor die Lizenzvereinbarung zu verletzen?

von Michael M. (michael_mm)


Lesenswert?

Schwachsinn! Bei TYPO3 ist es doch nichts anderes. Wenn einer fragt, 
bekommt er es auch. Und den eigenen Quellcode kann man immer schützen 
lassen.

von Andreas B. (andreasb)


Lesenswert?

Michael M. schrieb:
> Schwachsinn! Bei TYPO3 ist es doch nichts anderes. Wenn einer fragt,
> bekommt er es auch. Und den eigenen Quellcode kann man immer schützen
> lassen.

Zitat: http://arduino.cc/en/Main/FAQ
> The source code for the Java environment is released under the GPL and the
> C/C++ microcontroller libraries are under the LGPL.

Du musst deine Sourcen nicht offenlegen, du musst aber in der 
Dokumentation angeben das du die Libs verwendet hast.

Ich würde aber keine Kopie anfertigen, jeder der sich in der Materie 
auskennt wird sofort erkennen um was es sich handelt. Und dann stehst du 
wesentlich blöder da wie bei der verwendung eines Originals (meiner 
Meinung nach).

Da es ja nicht "die Innovation" an deiem Produkt handelt wird es den 
Auftragsgeber ja auch wohl kaum interessieren.


mfg Andreas

von Eumel (Gast)


Lesenswert?

Andreas B. schrieb:
> meiner
> Meinung nach

Seh ich ähnlich.

Wie ich oben schon schrieb. Der der einen Arduino kennt wird auch deine 
Kopie erkennen und daraus seine Schlüsse ziehen. Derjenige der sich in 
diesem Feld nicht auskennt wird weder den Arduino noch die Kopie 
erkennen. Was deine Aktion sinnlos macht.

von Mystik (Gast)


Lesenswert?

Michael M. schrieb:

> Klar das der Arduino nicht das innovative am Projekt ist. Es ist doch
> meinstens das was man daraus macht. Für uns ist er völlig ausreichend.
> Das was später angesteuert wird ist das innovative. Das wollen die
> Kunden! Das ist aber eigentlich mehr Maschinenbau und hat nichts mit
> Mikrocontrolling zu tun.

....also verkaufst du letzten Endes als Innovation die Anwendung....bei 
sehr geringer Stückzahl kann man schon mal ein evalboard einbinden, aber 
ansonsten macht das keinen Sinn, da die Kosten zu hoch sind und es eben 
recht unprofessionell ist.....

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.