Hallo Leute, ich habe hier eine "Samsung HM641 JI" die ich mitlerweile mit etwas Datenverlust komplett leergeräumt habe und unter Windows schnellformatiert. Die Festplatte ist "etwas" mishandelt worden und hat nun kaputte bereiche. Ich vermute, dass der Lese/Schreibkopf mal aufgesetzt ist usw. Fakt ist: das Ding hat 640GB und davon ist halt bischen was kaputt. Eigentlich stört mich das nicht, würden die kaputten Bereiche ignoriert werden und immernoch 600GB zur Verfügung stehen. Für unwichtige Daten - durchaus gebrauchbar! Wie bekommst man das nun (mit Freeware) hin, dass die toten Sektoren ausgelassen werden? Ich habe schon etwas gegoogelt und von Samsung wird immer ein tolles Tool angepriesen... aber da scheint es im Internet gerade etwas Chaos zu geben. Will man das SamsungTool herunterladen, kommt man zu einem Seageate-Tool, das Samsung natürlich im Repaeraturmodus nicht unterstützt! IrgendwelcheSoftware im Form von Bootimages.. hmmh. ginge auch. Läuft sowas auch von einer virtuellen Maschine? Festplattendiagnose dauert vermutlich lange - ich möchte nebenbei arbeiten! LowLevel-Formater habe ich ausprobiert: Schließe ich die Festplatte an das Mainboard über SATA an, wird die Festplatte "disconnected", sobald man einen toten sektor bearbeiten will. Über eine externe USB-SATA-Schnittstelle funktioniert das ganze länger - die Festplatte wird zumindest nicht "disconnected". Aber die hängt sich an einem Sektor fest. sieht man sowohl bei einem Beliebigen lowLevelFormat-Tool und auch der Win-Festplatten Überprüfung/Reparatur. Los los liebe Profis :-) Brauch hilfe :-(
Festplattenquäler schrieb: > Die Festplatte ist "etwas" mishandelt worden und hat nun kaputte > bereiche. Ich vermute, dass der Lese/Schreibkopf mal aufgesetzt ist usw. Das würde mich wundern, wenn der Lesekopf auf die rotierende Platte aufsetzt dürfte es letzteren zerlegen. Guck dir mal an wie fein die sind! Zum Thema: Wegschmeißen.
Will die nich wegschmeißen. Die geht doch noch so fein und schnurrt so süüß :-( Naja mal ernst: Die Platte ist ja technisch OK, wo sie nicht kaputt ist^^ Gibts keinen Weg sowas zu recyclen? (ich meine per Software nicht per Müllabfuhr..)
Die abgehobelten Partikel rutschen als Sand herum, und koennen jederzeit wieder zwischen Kopf und Platte kommen. Meine Erfahrung mit solchen beschaedigten Platten ist, das die fehlerhaften Sektoren exponentiell zunehmen. Brauch sie, aber nicht mit wichtigen Daten.
Festplattenquäler schrieb: > Will die nich wegschmeißen. Die geht doch noch so fein und schnurrt so > süüß :-( Ja das kenne ich... Aber trotzdem, hau das Ding weg, in diesem Fall tust du dir glaube ich sonst keinen Gefallen.
Die Platte so partionieren, daß der defekte Bereich ausgeschlossen wird (den Bereich auch nicht formatieren). Wenn es wirklich ein Crash war, dann nur den Bereich davor nutzen, ansonsten ist auch der dahinter nutzbar. Eine 80 GB HDD nutze ich auf diese Weise seit fast 3 Jahren (war aber kein Plattencrash) an einer unwichtigen Stelle. Mehr als ganz kaputt geht nicht, also mache es einfach.
Viktor N. schrieb: > Die abgehobelten Partikel rutschen als Sand herum, und koennen jederzeit > wieder zwischen Kopf und Platte kommen. Dem kann ich nur zustimmen. Und plötzlich geht dann der Hauptsektor in Arsch und es lässt sich Windows nicht mehr starten und du musst an Programme ran um ein Wichtiges Projakt oä fertig zu stellen xD
Das mit dem partitionieren ist interessant :-) Wie funktioniert das? Kann man getrennte Bereiche erstellen und die dann als eine logische partition sehen, oder werden das in Windowsauch 20 Partitionen angezeit :-O Ich gebe zu: wenn ihr das so beschreibt: vllt wars keinHeadcrash... die platte ghet rund um die fehelrhaften sektoren noch einwandfrei...
Festplattenquäler schrieb: > die > platte ghet rund um die fehelrhaften sektoren noch einwandfrei... Woher weißt du das? Hast du ein Low-Level-Formatter von Samsung benutzt? Falls alles nicht mehr hilft, bau die Elektronik aus (die kann evtl. noch jemand gebrauchen, der wieder ein Netzteil mit falscher Polarität "aus Versehen" anschließt) und hau den Rest in die Tonne.
Ich habe ja noch alle Daten runterholen können :-) Ein paar Videos waren kaputt und man musste beim Kopierenauf "Überspringen" drücken. Die Fehler waren über die Platte verteilt, aber eher an einzelnen Teilen konzentriert.. Tjaaa.. das Samsung Tool.... 1) Wie herunterladen 2) wie benutzen
Besorg Dir ein vernünftiges Test-Tool. Ich würd Dir eine HirenCD mit dem darauf enthaltenen MHDD empfehlen. Damit kannst Du nachschauen wo die Fehler genau auf der Platte verteilt sind. Wenn die fehlerhaften Blöcke aber physikalisch bereits über die ganze Platte verteilt sind dann vergiss den Spaß. Dann hat der Kopf größeren Schaden oder es fliegen wirklich schon Fragmente im Inneren herum. Eine dermaßen stark beschädigte Platte fällt innerhalb kurzer Zeit ganz aus. Was anderes ists wenns Du irgendwo einen relativ klar abgegrenzten Bereich an fehlerhaften Blöcken findest und der Rest fehlerfrei ist. Bete ruhig ein wenig, daß dieser Bereich möglichst weit am Ende der Platte ist (kann nicht schaden), weil dann kann man die Platte mit HPA verkleinern und den defekten Bereich mit etwas Sicherheitsabstand ausblenden. So eine Platte könnte man noch für unwichtige Daten verwenden, eine Garantie daß das lange gut geht bekommst Du von mir aber naürlich nicht!
mhh schrieb: > Die Platte so partionieren, daß der defekte Bereich ausgeschlossen wird > (den Bereich auch nicht formatieren). Hab ich auch schon gemacht. Eine erweiterte Partition erstellen und darin mehrere logische erstellen. Diese testen und evtl. weiter eingrenzen. Low-Level ist natürlich besser.
> Low-Level ist natürlich besser.
... wenn es nicht unterwegs hängenbleibt.
Es gibt HDs, die sind richtig krank und es gibt andere, die nur einen
kaputten Sektor haben, den die HD noch auslagert. Meist verschlimmert
sich die Lage mit der Zeit.
HD nach den ganzen Spielereien keinesfall nur schnell sondern gründlich
formatieren oder mit MS sdelete -z komplett mit Nullen beschreiben.
Sonst kommt der Fehler erst Tage später (wenn man ihn am WENIGSTEN
braucht)!
Trotzdem ist wegwerfen billiger als die spätere Datenrettungsanstalt.
ich hab hier gerade genau die gleiche Platte in Behandlung... 1. unter https://sites.google.com/site/realmadnex/boot-images/estool-bootcd-se gibts eine CD mit dem alten ESTool von Samsung. Samsung hat seine HDD-Sparte ja an segate verkauft. Deshalb gehen auch die Links zu den Tool nicht mehr. 2. Diese Platte ist eine SATA300-Platte welche auch noch mit 4KB-Blockgröße formatiert sein kann. Das sollte man zuerst mit dem ESTool auf SATA150 ändern. Dann LO-Level-Format und die Platte sollte wieder funktionieren.
schraub sie auf, guck rein, wenn Späne ode sichtbarere Abrieb drin sind entsorgen, ansonsten bereiche ausmaskieren und hoffen. was sagt smart denn?
> schraub sie auf, guck rein, > Streu Sand hinein So viel Spaß hier auf fremde Kosten?
Das ESTool hab ich gerade am laufen. Ich habe das wie empfohlen auf Sata150 gestellt. Das LowLevel-Format hängt jedoch dort fest, wo auch unter windows die Festplatte "disconnected" (bzw wenn mit USB angeschlossen das Windowstool auch hängen bleibt) SMART hab ich bisher noch nicht auslesen können - ich sehe auch im ESTool keine Option dafür :-( Zur Zeit läuft ein SurfaceScan... der auch Fehler abliefert... mal sehen was passiert. Die Platte ist eigentlich seit langem in Gebrauch und auch zuverlässig. Also es geht nicht mehr kaputt, als schon ist. Der Zustand ist gefühlt sehr konstant. Es müsste doch ein Tool geben, dass dem FileSystem vorgaukelt, dass an den Bechädigten stellen Dateien sind (die versteckt sind) Damit wäre die Platte wieder komplett nutzbar.
> schraub sie auf, guck rein, wenn Späne ode sichtbarere Abrieb drin sind > entsorgen, ansonsten bereiche ausmaskieren und hoffen. Bullshit. Nach dem Aufschrauben kannst Du die Platte direkt wegschmeißen. Da drin herrschen Reinraumbedingungen, der normale Staub in der heimischen Raumluft reicht aus um die Platte in kürzester Zeit unbrauchbar zu machen. > was sagt smart denn? Na was wohl: Platte ist defekt wegen nicht behebbarer Lesefehler. > Es müsste doch ein Tool geben, dass dem FileSystem vorgaukelt, dass an > den Bechädigten stellen Dateien sind (die versteckt sind) Damit wäre die > Platte wieder komplett nutzbar. Meine Fresse ... Das konnte MS-DOS schon, und "versteckte" die fehlerhaften Blöcke indem es sie direkt in der FAT als unbenutzbar markierte. Wäre schlecht wenn NTFS das nicht mehr kann, darf man nur nicht schnellformatieren, sondern das format muß einen kompletten Oberflächenscan machen.
Tja... so sehe ich das ja auch... aber "Windows konnte die Formatierung nicht abschließen." Da istzt man da und hat nur den Button ums nochmal zu versuchen - mit dem gleichenn ergebnis.
Meine Fresse, kann das denn soo schwer sein? Wenn irgendwelche Formatierer oder die ES-Tools schon am Anfang meckern, wirf die Platte weg. Ansonsten merken, ab wieviel Prozent das Gemecker anfängt, Partition bis kurz davor anlegen und gut ists. Sind am Anfang und am Ende je x% im Stück defekt, Partition dazwischenlegen.
Viele heutige Festplatten geben bei Lesefehlern nicht so leicht auf, sondern ackern ewig an jedem einzelnen Block herum. Weshalb es eigens Typen für RAID-Systeme gibt, die sich in genau diesem Punkt unterscheiden, um zu vermeiden, dass die Platte beim ersten Lesefehler komplett aus dem RAID fliegt. Wenn also nicht nur ein Block, sondern ein ganzer Bereich nicht verarbeitbar ist, dann kann ein Scan entsprechend lange dauern. Die Badblock-Mechanismen sowohl der Disks als auch der Software darüber sind nicht dafür ausgelegt, ganze Plattenzonen zu kompensieren, sondern einzelne defekte Blöcke. Ein weiteres Problem ist die Positionierung. Wenn der Bereich so hinüber ist, dass auch die vom Kopfsignal abhängige Servopositionierung fehlschlägt, dann könnte auch das eine Platte nachhaltig scheitern lassen. M.a.W: Aufmachen, neugierig reinblicken ob man was sieht, und dann als Wanddekoration oder Uhrenzifferblatt verwenden
Wenn eine heutige Festplatte auch nur einen einzigen sichtbaren defekten Sektor hat, ist sie als kaputt anzusehen, denn das bedeutet, daß das platteninterne Defektmanagement keine Ersatzsektoren mehr zur Verfügung stehen hat, um den Defekt transparent auszublenen, daß also sehr viele Sektoren bereits defekt sind. So etwas kann man als Anschauungsstück noch weiterverwenden, als Briefbeschwerer oder als Spender einer Festplattenelektronik, aber Daten sollte man darauf nicht mehr aufbewahren wollen.
Ersatzsektoren nützen wenig, wenn es sich um nicht behebbare Lesefehler handelt, denn damit werden unlesbare Daten auch nicht lesbarer. Nützen tun sie etwas, wenn die Daten schlussendlich doch rekonstruierbar waren. Wenn sich das Problem also ankündigt.
Bevor ein Lesefehler nicht behebbar wird, ist er das üblicherweise recht lange, und wird eben von der Fehlerkorrektur der Platte intern behoben. Würden SMART-Daten allgemein ernstgenommen (sowohl von den Plattenherstellern, deren Firmware die SMART-Daten durchaus nicht immer sinnvoll aufbereitet, als auch von den Betriebssystemherstellern, derern Betriebssysteme diese Daten standardmäßig auswerten sollten), würden viele sich ankündigende Probleme wahrgenommen, die aber aufgrund des konsequenten nicht-Ernstnehmens der SMART-Daten unerkannt bleiben. Eine mechanisch beschädigte Festplatte ist sowieso ein Kandidat für den Schrott (und vorher eventuell für einen ernstgemeinten Datenretter, wenn es kein Backup gibt), da ist dann die Fehlerkorrektur auch letzlich uninteressant.
> Bevor ein Lesefehler nicht behebbar wird, ist er das üblicherweise recht > lange, und wird eben von der Fehlerkorrektur der Platte intern behoben. So die Theorie. Praktisch hatte ich aber schon eine Menge Platten, die eine Handvoll spontan nicht mehr lesbarer Sektoren hatten (die also in "Offline Pending" hängen), aber entweder keine oder nur eine überschaubare Anzahl Re-allocated Sektoren.
Georg A. schrieb: > So die Theorie. Praktisch hatte ich Praktisch hatte ich HDs, die nach wenigen Stunden immer mehr kaputte Sektoren zeigten. Es gab auch andere Fälle, die wochenlang nur 3 Soft-Fehler hatten. Bösartig ist, daß später keiner bei der Arbeit gleich merkt, in welcher Datei unzuverlässige Sektoren versteckt wurden. Erst wenn man z.B. ganz nötig nach Jahren die alten Schulbilder sucht, kommt dann das wahre Übel zum Vorschein. Deshalb besser gleich HD wegwerfen.
> Bösartig ist, daß später keiner bei der Arbeit gleich merkt, in welcher > Datei unzuverlässige Sektoren versteckt wurden. Und deswegen gibts bei RAIDs regelmässiges Scrubbing/Scans, damit kein Sektor monatelang einsam rumgammelt... Wäre bei Einzelplatten natürlich auch möglich, aber der DAU würde sich dann sicher über das unnötige Geschrabbel beschweren...
wie alt ist die Platte ? bei Samsung gabs doch mal 3 Jahre Garantie - falls ja mal ne Rma anfragen ansonsten Elektronik Schrott - oder Ebay (aber fairerweise die Fehler angeben) die wird immer mehr Ärger machen und irgendwann gar nicht mehr gehen
ers schrieb: > bei Samsung gabs doch mal 3 Jahre Garantie - falls ja mal ne > Rma anfragen Mit dem Risiko, dass <Die Festplatte ist "etwas" mishandelt worden> beim Hersteller auch so erkannt wird.
>Mit dem Risiko, dass <Die Festplatte ist "etwas" mishandelt worden> beim >Hersteller auch so erkannt wird. na und wenn ? im schlimmsten Fall sind 5 Eu Porto umsonst
Festplattenquäler schrieb: > Wie bekommst man das nun (mit Freeware) hin, dass die toten Sektoren > ausgelassen werden? Ist halt mal wieder eine Generalueberholung faellig. youtube.com/watch?v=USJGui9yIuA Yeah always those nasty pinholes and bubbles ....
Schmeiß das olle Ding in die Tonne. Neue 1 TB gibts bereits für um die 50€. Aus dem alten 486, den ich im Dezember beim Elektronikschrott entsorgte, baute ich die Festplatte aus. Eine Conner mit 240MB. Die lief nicht mehr an, Antrieb kaputt. Ich baute sie aus, um sie zur Ansicht mal aufzuschrauben, und das Innenleben anzuschauen. Die ollen 20 Jahre alten Daten darauf braucht auch kein Mensch mehr. Nach Aufschraubung wäre sie wegen Reinstraumbedingungen sowieso nicht mehr brauchbar.
So, Meine Platte ist Schrott. Nach 14 Stunden low level formatieren zeigt der Oberflächentest wieder Fehler. Garantie ist auch rum... Also beim einmal neu. Die Chance eine Platte zu retten ist bei echten mechanischen Problemen natürlich gering. Oft sind es aber nur logische Probleme welche die Platte nichtmer selber korrigieren kann. Das lässt sich durch low level Formatierung korrigieren. Gleichzeitig ist eine solche Behandlung ein guter Test ob die Platte im Dauerbetrieb taugt.
??? schrieb: > Oft sind es aber nur logische Probleme welche die > Platte nichtmer selber korrigieren kann. Was verstehst du unter "logische Probleme"? Eine Platte mit defekten Sektoren ist per se eine unzuverlässige Platte und damit für keine ernsthafte Anwendung mehr geeignet. Nicht mal für "Testzwecke", denn auch für Tests ist stabile Hardware eine Grundvoraussetzung. Ansonsten weiß man im Fehlerfall nicht, ob das Problem in der Software/Config zu suchen ist oder nicht doch von der Hardware verursacht wird.
??? schrieb: > Das lässt sich durch low level > Formatierung korrigieren. Ein echtes "low level" Format gibt es seit der Einführung von Festplatten mit unterschiedlich vielen Sektoren auf unterschiedlichen Spuren nicht mehr; das wurde etwa Anfang der 90er Jahre unter dem Namen "Zone Bit Recording" eingeführt. Davor war die Datenübertragungsrate von Festplatten konstant, unabhängig von der gelesenen Spur, was die ersten IDE-Festplatten von den vorher verwandten MFM/RLL-Festplatten übernommen hatten. Jetzt gibt es nur noch mehr oder weniger ausführliche Festplatten-Diagnose und -Initialisierungsfunktionen, den Rest übernimmt die Firmware der Festplatte.
Wilhelm Ferkes schrieb: > chmeiß das olle Ding in die Tonne. Neue 1 TB gibts bereits für um die > 50€. Ich würde allerdings zu einer WD Digital Black raten (~ 80- 90€ ) Nach dem Kauf sofort vor dem Auspacken der Folie mittels der SN auf der Herstellerhomepage die Garantie prüfen, es ist wohl viel OEM Ware im Umlauf (sh. dazu Hardwareluxx Festplattenthread)
"Die abgehobelten Partikel rutschen als Sand herum, und koennen jederzeit wieder zwischen Kopf und Platte kommen. Meine Erfahrung mit solchen beschaedigten Platten ist, das die fehlerhaften Sektoren exponentiell zunehmen." "Nach dem Aufschrauben kannst Du die Platte direkt wegschmeißen. Da drin herrschen Reinraumbedingungen, der normale Staub in der heimischen Raumluft reicht aus um die Platte in kürzester Zeit unbrauchbar zu machen." Beides kann man gar nicht oft genug wiederholen, insbesondere da diese beiden Fakten sich leider langsam aus dem heutigen EDV-Allgemeinwissen davonstehlen.
Andy D. schrieb: > Beides kann man gar nicht oft genug wiederholen, insbesondere da diese > beiden Fakten sich leider langsam aus dem heutigen EDV-Allgemeinwissen > davonstehlen. Weder EDV-Allgemeinwissen noch Allgemeinwissen ist mittlerweile noch gefragt. Als externer Berater und "Universal-Feuerwehr" im ITK-Umfeld treffe ich, insbesondere in (sehr) großen Unternehmen, bei den unter ~30-jährigen zu 90% auf erhebliche fachliche Defizite. 80% der IT-Helden aus o.g. Gruppe sind zu blöd für ihre Muttersprache, halten "Homo Faber" für schwule Bleistifte und brauchen zum Öffnen eines Gehäuses ein "Tool" und suchen dann 30 Minuten nach einem "Tut" dazu. Damit sie an 'nem Kreuzer auch die richtige Seite anfassen. Über die sonstigen fachlichen Unfassbarkeiten lass' ich mich mal besser nicht aus...
... und bekommen große Augen wenn sie sehen das man auch in einem laufenden PC herumlöten kann ;)
Ich habe hier eine alte Seagate mit 75000 h Laufzeit. Die hat einen Bereich, wo jeder 8te Sektor defekt ist. Ich bringe es aber kaum übers Herz, die nach all den Jahren auszumustern
"logische Probleme" z.B. Verlust der Partitionierungs- und/oder Verwaltungsdaten durch Stromausfall beim schreiben in diesen Bereichen. Sowas sollte eigentlich nicht vorkommen... Aber es gibt ja auch Firmwareupdates für Festplatten... Sehr beliebt bei wackligen Steckern oder auch bei Laptops mit defekter Netzteilbuchse. Böse sind mechanische Schwingungen oder Stöße beim schreiben. das sind dann die Fehler die sich nicht wegformatieren lassen. low level format war ursprünglich das schreiben der Blockgrenzen auf die Platten, wobei die Spurfürung noch mechanisch vorgegeben war. Das ist lange vorbei. Heute sind auf den Platten auch Spurführungsinformationen. Das sind auch nur Magnetisierungen. Dazu kommt ne Menge Verwaltungskram der nur vom Plattenkontroller verwertet wird. Was die Platte nach außen abgibt hat auch nur wenig damit zu tun wie die Daten auf der Platte liegen. Herstellertools bieten oft das schreiben dieser Verwaltungsinfos als low level format an. Weiterhin gibts oft diverse Testmodi vom schreiben und rücklesen zufälliger Blocks über Schreiben und rücklesen ganzer Spuren bis zum Komplettest der Platte. Die hier betroffene Samsung-Platte gibts in mehreren Firmwareversionen welche offensichtlich Fehler korigierten. Weiterhin kann man diverse Einstellungen zur Schnittstellengeschwindigkeit und Soundlevel vornehmen. Daher auch die teilweise recht unterschiedlichen Userwertungen. Es sieht auch so aus, als wäre diese Platte etwas empfindlich auf Stöße. Also nicht unbedingt das selbe Modell als Ersatz beschaffen!
??? schrieb: > low level format war ursprünglich das schreiben der Blockgrenzen auf die > Platten, wobei die Spurfürung noch mechanisch vorgegeben war. Allenfalls bei den Schrittmotor-Platten, der untersten Kategorie, war das mechanisch definiert. Schon in der Frühphase von PC-Platten waren aber die schnelleren Servos an Stelle der langsamen Stepper bei den besseren Modellen die Regel und bei denen gibts keine mechanische Spurführung. Allerdings waren dedizierte Servospuren noch häufig anzutreffen, d.h. eine Oberfläche war nur für die Positionierung da. Aber auch die Platten mit Servo konnte man lowlevel-formatieren. Auch später ging das zumindest bei SCSI-Disks oft noch. So habe ich mal einen Stapel 72GB Disks eines ausrangierten Storage-Systeme mit 520 Byte Sektoren auf 512er umformatiert um sie in Servern recyceln zu können.
??? schrieb: > Oft sind es aber nur logische Probleme welche die > Platte nichtmer selber korrigieren kann. Das lässt sich durch low level > Formatierung korrigieren. Gleichzeitig ist eine solche Behandlung ein > guter Test ob die Platte im Dauerbetrieb taugt. ??? schrieb: > "logische Probleme" z.B. Verlust der Partitionierungs- und/oder > Verwaltungsdaten durch Stromausfall beim schreiben in diesen Bereichen. Weder erfordern diese Probleme ein Lowlevel-Format, noch würden sie dadurch behoben. Im Gegenteil, danach ist kein Bit Nutzinformation mehr da. Und solche Fehler kann eine Platte auch unter günstigen Umständen nicht selbst korrigieren. Weiterhin ist eine überstandene Lowlevel-Formatierung natürlich kein Indiz für lange Haltbarkeit oder Dauerbetriebstauglichkeit. Keine Ahnung, wo du das abgeschrieben hast. Aus Erfahrung stammen diese "Erkenntnisse" jedenfalls nicht.
Ben _ schrieb: > Bullshit. Nach dem Aufschrauben kannst Du die Platte direkt > wegschmeißen. Da drin herrschen Reinraumbedingungen, der normale Staub > in der heimischen Raumluft reicht aus um die Platte in kürzester Zeit > unbrauchbar zu machen. Absoluter Unsinn. Ich habe eine Festplatte die ist schon mehr als 50 mal (Bei 50 hab ich mit der Strichliste aufgehört) aufgemacht worden, da sie ab und zu nicht mehr anlief. Kurz angeschoben und schon ging sie wieder. Das hat sie über 2,5 Jahre mitgemacht, kaputt ist sie aber immer noch nicht, sofern sie anläuft. Ich hab sie bekommen nachdem der Ersteigentümer sie 1,5 Jahre im Mac als primäre Platte so betrieben hatte. Ich habe sie dann noch über 1 Jahr als Platte für Temporäre Daten verwendet. Sie hatte übrigens auch bei AD stellung keine defekte Sektoren im FS. Also verweise ich deine pauschale Aussage getrost in den Bereich der Märchen. Aber sicher wolltest du Dich auch mal wichtig tun.
Ganz im Gegenteil. Solange niemand vor meinen Augen seine Festplatte 50mal aufschraubt, die Spindel anschiebt und sie wieder zuschraubt ohne daß ich danach einen fehlerhaften Sektor finde, definiere ich dein Märchen als das unglaubwürdigste, was ich jemals gehört habe. Sogar der Wolf und die sieben Geißlein ist glaubwürdiger. Ich hab das einmal interessenhalber mit einer bereits defekten Festplatte (EIN defekter Sektor gleich am Anfang -> Platte für mich Schrott) gemacht um zu schauen wie eine Festplatte im laufenden Betrieb aussieht - die wurde innerhalb kurzer Zeit völlig unlesbar und hat nur noch rumgeklackert. Ganz wie man es erwartet.
Mik schrieb: > Ich hab sie bekommen nachdem der > Ersteigentümer sie 1,5 Jahre im Mac als primäre Platte so betrieben > hatte. Ich habe sie dann noch über 1 Jahr als Platte für Temporäre Daten > verwendet. Das kann man evtl. mit einer alten Platte machen, auf der vllt. 20Mb bis 100Mb lagerten und ein Stepper als Kopfpositionierung benutzt wurde. Alte Seagates konnte man ab und zu mal mit einem entschlossenen Schlag mit der flachen Hand wieder zum Anlaufen bekommen. Spätestens mit der Einführung von Bit-Zone-Recording hört dieser Spass aber auf und Platten sollte man nur dann öffnen, wenn sie Schrott sind und die Magnete anderweitig gebraucht werden. Aus den Platten selber kann man übrigens prima Mobiles als Dekoration basteln :-)
Mik schrieb: > Absoluter Unsinn. Das trifft es. Miks Laberstunde, aber Haupsache was abgelassen. Genau solche Kandidaten meinte ich.
Ben _ schrieb: > Ganz im Gegenteil. Solange niemand vor meinen Augen seine Festplatte > 50mal aufschraubt, die Spindel anschiebt und sie wieder zuschraubt ohne > daß ich danach einen fehlerhaften Sektor finde, Wenn ich keine finde findest Du mit Sicherheit keinen. Ich gebe allerdings zu das ich auch sehr skeptisch war, bevor der Ersteigentümer es mir gezeigt hat. > Ich hab das einmal interessenhalber mit einer bereits defekten > Festplatte (EIN defekter Sektor gleich am Anfang -> Platte für mich > Schrott) gemacht um zu schauen wie eine Festplatte im laufenden Betrieb > aussieht - die wurde innerhalb kurzer Zeit völlig unlesbar und hat nur > noch rumgeklackert. Ganz wie man es erwartet. Jetzt wissen wir also das wir von Dir auch keine Reparaturen durchführen lassen sollen. Wenn du nicht so ein unfreundliches Gemüt hättest, hätte ich mich vielleicht sogar überreden lassen es Dir zu zeigen. Matthias Sch. schrieb: > und Platten sollte man nur dann öffnen, wenn sie Schrott sind Das man Platten nicht zum Spaß öffnet versteht sich von selber. Hier ging es aber um eine Platte die einen Headcrash gehabt haben soll.
Mik schrieb: > Das man Platten nicht zum Spaß öffnet versteht sich von selber. Doch, ausschliesslich sollte man Platten nur dann öffnen, um Spass zu haben. Mik schrieb: > Hier > ging es aber um eine Platte die einen Headcrash gehabt haben soll. ES IST VORBEI! Genau das ist die Nachricht - die Platte ist tot. Das ist traurig, aber endgültig. Nur Datenrestaurateure in Reinräumen haben da noch eine Chance. Und auch die hüten sich erstmal, die Platte zu öffnen, sondern gehen mit externer Elektronik ran.
Eine Platte die mal aufgeschraubt wurde in irgendeiner Weise professionell oder semiprofessionell zu weiterzunutzen ist so angemessen wie etwas wieder in die Pfanne zu werfen was auf dem Fussboden gelegen hat.
Ich möchte nur mal anmerken, daß es Festplattenlaufwerke gab, bei denen die Platten nicht hermetisch abgeschirmt waren und die nichts desto Rotz, äh Trotz recht zuverlässig waren: http://www.robotrontechnik.de/index.htm?/html/zubehoer/festplatten.htm Edith sagt: Dort gehen leider keine "tiefen" Links -sucht nach der Festplattenserie K550x Natürlich sind diese Biester in den Abmessungen und der Kapazität nicht mit den heutigen vergleichbar. Selbst auf die Gefahr hin, daß mir jetzt die Krawatte langgezogen wird: Ich habe vor Jahren in der Not eine 3,5-Zoll IDE-Platte mit (weiß nicht mehr genau) 200 Megabyte Kapazität auseinandergenommen, da sie ohnehin nicht mehr anlief. Ich konnte sie dann mit einem Plastestückchen am Umfang noch einmal "anstubsen" und nutzte diese Chance, die Daten noch ganzbeinig herunterzukriegen. Diese Platte habe ich dann natürlich nirgendwo mehr benutzt, aber wie gesagt: Einmal ging es noch... MfG Paul
Paul Baumann schrieb: > Ich möchte nur mal anmerken, daß es Festplattenlaufwerke gab, bei denen > die Platten nicht hermetisch abgeschirmt waren Bei denen waren aber die Abstände zwischen Köpfen und Plattenoberfläche um etliche Größenordnungen größer als bei heutigen Festplatten und entsprechend die Spur- und Datendichte etliche Größenordnungen geringer.
Paul Baumann schrieb: > Natürlich sind diese Biester in den Abmessungen und der Kapazität nicht > > mit den heutigen vergleichbar. Wenn man jetzt aber die Grössen umrechnet, würde mich interessieren, wie so eine Platte auf eine Schaufel Kies reagiert...
Andy D. schrieb: > ist so angemessen > wie etwas wieder in die Pfanne zu werfen was auf dem Fussboden gelegen > hat. Hinkebein: das kommt selbst in sterneverzierten Feinschmeckerlokalen vor, hat aber im Gegensatz zur propagierten Festplattenbehandlung nicht die geringsten Konsequenzen. Gruss Reinhard
Andy D. schrieb: > wie etwas wieder in die Pfanne zu werfen was auf dem Fussboden gelegen > hat. Solange der Koch das Zeug richtig durchbrät ist das zwar nicht unbedingt wünschenswert, aber gesundheitlich unbedenklich.
Paul Baumann schrieb: > Selbst auf die Gefahr hin, daß mir jetzt die Krawatte langgezogen wird: > Ich habe vor Jahren in der Not eine 3,5-Zoll IDE-Platte mit (weiß > nicht mehr genau) 200 Megabyte Kapazität auseinandergenommen, da sie > ohnehin nicht mehr anlief. Du trägst Krawatte? Endlich mal jemand, der anständig gekleidet hier postet :-) Aber Paul, das war genauso eine alte Platte, bei der man das noch machen konnte. Klar habe ich meine erste eigene Platte (40Mb Seagate SCSI für meinen Mac) gehauen, als sie nicht anlief und sie hat das klaglos geschluckt und lief dann noch einige Jahre. Und die alten 5,25" Platten aus dem IBM AT mit 20MB hab ich auch mal aufgeschraubt und in Betrieb genommen. Doch es gab einen Sprung in der Plattentechnik, als die Platten plötzlich 20 Gb und mehr hatten und ab da darf man es nicht mehr machen, ohne den Massenspeicher zu gefährden.
Matthias schrob: >Du trägst Krawatte? Endlich mal jemand, der anständig gekleidet hier >postet :-) Na freilich! Ich muß doch damit rechnen, daß ein Schadprogramm die Kamera an meinem Rechner jederzeit einschalten kann. Da will ich wenigstens an- ständig gekleidet dumm aus der Wäsche gucken. ;-)) (Nein, ich hasse Krawatten, besitze ein oder zwei und die kommen nur bei Silberhochzeiten zur Anwendung. Die besten Anzüge sind Arbeitsanzüge.) >Aber Paul, das war genauso eine alte Platte, bei der man das noch machen >konnte. Das habe ich ja oben schon geschrieben, daß auch ich die Veränderungen in der Technik von Massenspeichern mitgekriegt habe. ;-) Wenn ich aber eine moderne Platte hier habe, die ohnehin defekt ist, dann werde ich nicht zögern, die auch für eine Notrettung zu öffnen. Natürlich nicht in der Backstube oder im Kohlenkeller. Was soll passieren? Sie geht nicht mehr?! Im schlimmsten Falle geht sie nach der Prozedur eben immer noch nicht. MfG Paul
Paul Baumann schrieb: > Im schlimmsten Falle geht sie > nach der Prozedur eben immer noch nicht. Das ist nicht der schlimmste Fall - der tritt ein, wenn du so begeistert von deiner selbstreparierten Platte bist, dass du sie als alleinigen Speicher für all deine wichtigen Unterlagen benutzt. Wenn du dazu aber zu vorsichtig bist, erhebt sich die Frage was das ganze soll. Wenn schon, dann musst du konsequent sein, da zeigt sich erst der echte Mann, no risc no fun. Gruss Reinhard
Reinhard schrob: >Das ist nicht der schlimmste Fall - der tritt ein, wenn du so begeistert >von deiner selbstreparierten Platte bist, dass du sie als alleinigen >Speicher für all deine wichtigen Unterlagen benutzt. Da muß ich Loriot zitieren: "Ach!?" ..und dann mich selbst: >>Wenn ich aber eine moderne Platte hier habe, die ohnehin defekt ist, >>dann werde ich nicht zögern, die auch für eine Notrettung zu öffnen. Lese-Kopf schüttel ;-) MfG Paul
Notrettung != Als instandgesetzt betrachten und weiterverwenden.
> Wenn ich keine finde findest Du mit Sicherheit keinen. Immerhin weiß ich jetzt was ich davon zu halten habe wenn Du Sicherheit versprichst... > Jetzt wissen wir also das wir von Dir auch keine Reparaturen > durchführen lassen sollen. Hättest Du sowieso nicht bezahlen können ... **fg** > Wenn du nicht so ein unfreundliches Gemüt hättest, hätte ich mich > vielleicht sogar überreden lassen es Dir zu zeigen. Ja sorry, manchmal neige ich zu übertriebener Ehrlichkeit wenn sich jemand solche Angriffe auf den gesunden Menschenverstand leistet. > no risc no fun. Auch mit cisc kann man viel Spaß haben. **klugscheiß** > wie etwas wieder in die Pfanne zu werfen was auf dem Fussboden gelegen > hat. Die Umfrage zeigt: Pizza Besenrein ist die beliebteste Pizza der Stadt. ;) So, was aber wirklich ganz gut funktioniert wenn der Festplattenmotor hängt, die Platte in einen Gefrierbeutel und ab damit ins Eisfach. Meistens läuft sind wieder an wenn sie so kalt ist. Oder was auch ganz gut funktioniert ist, wenn man die Platte beim Start ruckartig aus dem Handgelenk horizontal um die Motorachse dreht. Dadurch löst sich der Motor in vielen Fällen auch nochmal. Allerdings sollte man auch solche "gangbar" gemachten Platten nur noch zur schnellen Datensicherung betreiben und als definitiv defekt betrachten. Niemand weiß wann der Motor das nächste Mal hängt und ob er sich dann auch wieder zum Drehen überreden läßt.
Innerhalb der HDD befindet sich keine "Luft" sondern Stickstoff. Dadurch läuft der Kopf besser und dichter über die Scheibe. Wenn man die HD am Aufkleber öffnet mit Stickstoff in das Loch bläst das sich unter dem Aufkleber befindet und gleich wieder zuklebt. Habe damit schon Platten zur Datenrettung gangbar gemacht. Für sensible Daten würde ich die HD nicht mehr verwenden und nach der Datenrettung nur als "siehe da, geht noch" nehmen. Stickstoff gibt es in Dosen. Ob Ballon Helium auch geht habe ich noch nicht probiert.
linden23 schrieb: > Innerhalb der HDD befindet sich keine "Luft" sondern Stickstoff. Das ist nicht korrekt, das ist stinknormale Luft. Ein dauerhafter Austausch mit der Umgebungsluft ist durch mit sehr feinmaschigen Filtern abgedeckte Öffnungen (bei manchen Platten sogar auf dem Etikett als "breather hole" beschriftet) vorgesehen, Sinn ist der Ausgleich von Luftdruckschwankungen. > Wenn man die HD am Aufkleber öffnet mit Stickstoff in das Loch > bläst das sich unter dem Aufkleber befindet und gleich wieder zuklebt. > Habe damit schon Platten zur Datenrettung gangbar gemacht. Was auch immer Du Dir da einbildest, es hat nichts mit der Realität zu tun. Lass' die Finger von irgendwelchen Aufklebern und öffne die Festplatte nicht. Es gibt spezielle Festplatten mit Heliumfüllung, die sind dann natürlich hermetisch abgedichtet. Aber auch von denen sollte man tunlichst die Finger lassen. Und warum meinst Du, daß Du das in einem viereinhalb Jahre lang schweigenden Thread schreiben musst?
Rufus Τ. F. schrieb: > Das ist nicht korrekt, das ist stinknormale Luft. So isses. Habe gerade einen alten iMac G5 mit neuer WD-Green Platte geplündert, auf der deutlich stand 'Do not cover venting holes'. Kleiner Spass am Rande: der iMac G5 von 2004 war ein so schlimmes Opfer der 'Elko-Pest', das von 30 Elkos 20 ausgebeult waren und 5 schon explodiert.
Rufus Τ. F. schrieb: > Es gibt spezielle Festplatten mit Heliumfüllung, die sind dann > natürlich hermetisch abgedichtet. Aber auch von denen sollte man > tunlichst die Finger lassen. Genau. Sonst bekommt man, bedingt durch das Helium die berüchtigten schwebenden Sektoren. :) MfG Paul
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