Hallo zusammen, ich starte diesen Beitrag um mal zu hören wie Ihr darüber denkt. Also schreibt Eure Meinung aber führt bitte keine Grundsatzdiskussion. Ich habe bei Youtube dieses Video [[Youtube-Video "hocheffiziente Wasserstoffzelle in Aktion"]] gesehen, dort geht es um eine Elektrolysezelle mit der man effizient Wasserstoff herstellen können soll. Davon angesteckt hab ich mal die Suchmaschine bemüht und Leute mal gesucht die so was machen: [[https://www.youtube.com/user/cleanworldenergies]] [[http://www.clean-world-energies.de]] Dabei bin ich dann aber auch auf diese Seite gestoßen: [[http://www.psiram.com/ge/index.php/Clean_World_Energies_GmbH]] Das ist scheinbar so was wie Wikipedia für "Irrationale Überzeugungssysteme" (was es alles gibt). Naja dort steht, dass alles Humbug ist und die nur das schnelle Geld machen wollen und können nix mal kurz und krass ausgedrückt. Gegen kritisches Hinterfragen ist ja auch nichts einzuwenden. Da hab ich erstmal gemerkt, dass es viele gibt die zu dem Thema was ins Netz stellen. Dann hab ich noch das Wort "Freie Energie" gelesen und da ist mir ein Besuch vom letzten Jahr im Schloß Hubertusburg (Wermsdorf/Sachsen) wieder eingefallen. Das war und glaube ich, ist auch noch eine Psychiatrische Klinik. Dort war jedenfalls ein gewisser Karl-Hans Janke [[http://www.karl-hans-janke.de]] und [[http://www.wdr.de/mediathek/html/regional/2013/03/...]] eingewiesen und der hatte viele Ideen die keiner Ernst genommen hat. Allerdings kann man ja nicht abstreiten, dass einige Sachen die er gezeichnet hat heute genutzt werden (GPS, Roller im Koffer o.a.). Der hier scheint auch so einer der nicht ernst genommen wird: [[https://www.google.de/search?q=spanyol+graf+von+zoltan]] Ob die Kritik berechtigt ist kann ich noch nicht beurteilen. Aber zunächst einmal solle man jeden anhören auch wenn sich manche Dinge (erstmal) nicht erklären lassen ganz nach dem Motto "Versuch macht kluch". Wenn etwas funktioniert kann man es hinterher auch noch beweisen. Von vornherein sich Grenzen aufzuerlegen halte ich für nicht Zielführend. Ist sicher ein ein Thema wo viel Emotionen drin stecken. Ich werde mich mal nächste Woche mit den Fakten auseinander setzen damit ich mir selbst eine Meinung bilden kann. Jetzt würde ich gerne wissen wie Ihr so darüber denkt. Der Beitrag ist sicher etwas chaotisch geschrieben hoffe Ihr nehmt es mir nicht übel. Also im diesen Sinne Gute Nacht Frank
Frank S. schrieb: > Ob die Kritik berechtigt ist kann ich noch nicht beurteilen. Aber > zunächst einmal solle man jeden anhören auch wenn sich manche > Dinge (erstmal) nicht erklären lassen ganz nach dem Motto "Versuch macht > kluch". Wenn etwas funktioniert kann man es hinterher auch noch > beweisen. Von vornherein sich Grenzen aufzuerlegen halte ich für nicht > Zielführend. Diese "Genies" müssten nur ihre Apperaturen unter nachvollziehbaren Bedingungen einer Horde Wissenschaftler vorführen (welche natürlich den Versuchsaufbau genau inspizieren darf), damit wäre bewiesen, dass es funktioniert. "Komischerweise" beschränken sich diese Genies allerdings eher auf lückenhafte Dokumentation in Form einer Webseite oder eines Youtubevideos, ohne relevanten Informationen, anhand derer außenstehende das Ergebnis nachprüfen könnten. Sie berufen sich lieber auf Geheimhaltung aus den üblichen fadenscheinigen Gründen, und tun dan verwundert, dass sich niemand davon überzeugen lässt, dass nirgends eine Batterie eingebaut ist o.ä.
Frank S. schrieb: > Der Beitrag ist sicher etwas chaotisch geschrieben hoffe Ihr > nehmt es mir nicht übel. Nein, ist okay. Das mit der "Freien Energie" ist Blödsinn, es beschäftigen sich scheinbar tausende von Menschen in allen (wirklich allen!) Ländern damit und noch keiner hat Erfolg, keiner stellt sein Perpetuum-Mobile aus und keiner zeigt anderen wie es geht, bzw. man kann die angeblich funktionierenden Prototypen nicht testen und unter die Lupe nehmen. Die ganzen "Spezialisten" sollen ihr Wasserstoff mal wieder in Elektroenergie umwandeln und die reingesteckte Energie mit der Energie vergleichen die sie rausbekommen haben ... aber das ist ja aufwändig und wird deren tolle "Erfindung" als Sinnloses Stück Arbeit erscheinen lassen. Vielleicht denken die dass sie noch etwas Geld machen können nachdem sie sich so extrem verarschen lassen haben, dabei werden dann andere leichtgläubige verarscht die irgendwann ebenso denken und andere verarschen wollen ... ist so eine Art Schneeballsystem. Eigentlich sollte der Energieerhaltungssatz deine ganzen Hoffnungen in diese Zaubertechnik zerstreuen. Das einzige mit was die sich beschäftigen könnten wäre die Kernfusion, oder besser gesagt nicht wirklich die Kernfusion, sondern eine spezielle Technik: - Wie schaffe ich es ein Plasma in einem Behältnis gefangen zu halten ohne dass sich das Plasma abkühlt? - Wie kann ich dieses heiße Gas kontrolliert teilweise austauschen? Es ist nur echt traurig mit anzusehen wie Menschen ihre Zeit verschwenden um Dinge auszuprobieren die nicht funktionieren und niemals funktionieren werden. Das Zeug im Internet ist alles reinste Verarsche und Geldmacherei. Wie wäre es wenn du deine Arbeit in etwas anderes steckst, es können auch erneuerbare Energien sein oder du gehst zu den Kernelhackern, dann hast du einen Anteil am Linuxkernel. Es gibt so vieles was man machen kann ... kannst auch Kinder machen, dann hast du auch was zu tun und kannst dich an all dem Trubel, Problemen und Spaß, gemeinsam etwas unternehmen usw. erfreuen. Frag dich mal weshalb unsere Regierung noch Erdöl aus dem fernen Osten verbrennen sollte wenn es doch diese genialen Perpetuum-Mobile gibt die angeblich kostenlose Energie herstellen. Das ist wie mit dem Nullpunktmodul aus Stargate, jeder würde es haben wollen. http://stargate-wiki.de/wiki/Zero-Point-Modul Ist aber nur Fiktion und besteht aus Plastik und einer Glühbirne + kleiner Akku. Im Internet findet man alles mögliche, Alien, Ufos, allerhand Verschwörungstheorien ... kann man sich mal anschauen, ist sehr lustig, aber wenn man leicht beeinflussbar ist sollte man es lassen und anstatt dessen lieber mal raus gehen in den Garten und ein paar Erdbeeren pflanzen oder so.
Richtige Wissenschaft basiert auf dokumentierten Experimenten unter nachvollziehbaren Bedingungen, um herauszufinden, was wahr und was falsch ist. Nach einer Hypothese kommt die Theorie, nach der Theorie das Experiment. Wenn man so will, ist Wissenschaft die einzige Religion, die immer hinterfragt, ob das, was herausgefunden wird, denn nun vermutlich richtig ist oder nicht. Wenn die Herrschaften nun solche Experimente dokumentieren und freigeben würden, so das sie unter reproduzierbaren Laborbedingungen funktionieren, dann würden selbst sogen. Verschwörer, wie die Ölindustrie oder die EVU, keine Möglichkeit haben, Publikationen dieser Versuche zu verhindern oder unter den Teppich zu kehren. Da diese Leute aber höchstens Bestätigung in ihrem eigenen, höchst fragwürdigen Umfeld finden, ist da eben bis heute nichts herausgekommen, bzw., es bleibt eine 'Glaubensfrage'. Und glauben heisst eben nicht wissen, sondern das Klammern an etwas, was wissenschaftlich nicht zu beweisen ist. Das alles ist übrigens keineswegs neu. Ich habe hier aus den achtziger Jahren ein Buch eines Herrn Nieper, der uns die Revolution durch 'Tachyonenenergie' (so hiess das damals) in den kommenden Jahren verspricht, mit N-Maschinen, einem Generator, der auf dem 'elektrischen Analogon einer Möbiusspule' basiert und seine Umgebung abkühlen soll, mit Quarzkristallen, die schweben sollen usw.. Auch Nikola Tesla darf natürlich nicht fehlen ;-) Da die Revolution auf sich hat warten lassen, war das wohl doch alles nicht so revolutionär. Das so etwas nicht veröffentlicht wird, ist natürlich Wasser auf die Mühlen der Verschwörungstheoretiker, die dann sagen, das das alles von 'bösen Mächten' unterdrückt wird. Es ist genauso wie mit der Mondlandung - klar waren wir nie da und das ist alles in Hollywood gemacht worden. Komisch nur, das von den tausenden Mitarbeitern, die für so ein Täuschungsmanöver gebraucht würden, nie jemand den Mund aufgemacht hat, das die Laserreflektometer von den Apollomissionen immer noch funktionieren und das die Russen nie auch nur Zweifel angemeldet haben. Mit dem Internet ist das ganze eben ein gutgehendes Geschäft geworden, basierend auf der Unwissenheit der Kunden und deren Bereitwilligkeit, mal eben die Kreditkartennummer ins ungesicherte Formular einer zweifelhaften Website einzutippen.
Es gibt in der Fachwelt einen gewissen Reflex, zunächst einmal nur Material etablierter Kollegen oder solches aus etablierten Zeitschriften ernst zu nehmen. Aus Sicht von aussen wirkt das wie eine Abschottung vor revolutionären Ideen. Tastächlich ist das schlichte Ökonomie, denn sonst wären sie die meiste Zeit damit beschäftigt, sich mit Spinnern herumzuärgern, denen bereits auf den ersten Blick fundamentale Kenntnisse fehlen, die aber überaus hartnäckig und fruchtlos diskutieren. Auch deshalb haben umstürzlerische Ideen, die lang etablierte Regeln verletzen, eine klare Bringschuld. Es ist die Plicht deren Erfinder, grad die skeptische Welt zu überzeugen - nicht nur die Gleichgesinnten. Die "Erfinder" freier Energie freilich investieren ihre eigene Energie oft lieber in Vorwürfe an den "Elfenbeinturm" statt in fundierte Argumente. Sofern es nicht schon von Anfang an reine Geldmacherei mit "Gläubigen" ist. Das Internet hat diesen Effekt massiv verstärkt, weil es jedem eine Plattform gibt, sich und seinen Unsinn nach Belieben zu präsentieren. Nur muss so eben jeder Einzelne für sich den Inhalt validieren, oder stützt sich auf das Urteil anderer.
> eingewiesen und der hatte viele Ideen die keiner Ernst genommen hat. zeichnen kann man viel, aber das bedeutet nicht, dass das Gezeichnete auch funktioniert. Gallileo hat auch viel gezeichnet, aber zb sein 'Fallschirm' oder auch sein 'Gleitflieger' hätten nie und nimmer funktioniert. Nur weil etwas auf einer Zeichnung ungefähr so aussieht, wie die Dinge die wir heute benutzen, heißt das noch lange nicht, dass er es erfunden hätte. Oder würdest du sagen, dass die Macher rund um Captain Kirk das 'Handy' erfunden haben? Oder war es nicht doch eher die fortschreitende Minituarisierung von Elektronik gepaart mit einem Ingenieursstab bei Nokia, Sony, Motorola oder was weiß ich bei welchen Elektronik-Schmieden die ersten Rufknochen auf Taschenfrormat geschrumpft sind. Ich würde sagen letzteres, auch wenn Captain Kirk in der Fernsehserie von der Oberfläche eines Planeten mit seinem Kommunikator Spock an Bord der Enterprise erreichen konnte. > Allerdings kann man ja nicht abstreiten, dass einige Sachen die > er gezeichnet hat heute genutzt werden (GPS, Roller im Koffer o.a.). GPS wurde von Hr. Janke erfunden? Mit Verlaub, aber das glaub ich nicht. Er mag vielleicht von einem Gerät geträumt haben, mit dem er seine Position auf der Erde exakt feststellen kann, aber das tat Columbus mit Sicherheit auch. Er mag dafür sogar ein paar Skizzen angefertigt haben und Zeichnungen gezeichnet haben, aber das geschieht in den Perry-Rhoden Romanen auch. Es reicht eben nicht, einfach nur einen Kasten hinzumalen und den Positionssender zu nennen. Man muss auch beschreiben, wie er funktioniert. Und gerade GPS ist untrennbar mit synchronisierten Atomuhren verknüpft und mit Verlaub: ich denke nicht, dass ich in diesem Zusammenhang den Namen Janke jemals gehört hätte. Und noch ein nein: Auch Patente ändern an der Sache nicht viel. Ein Patent beweißt nicht automatisch, dass etwas auch funktioniert. In Europa ist es nicht ganz so schlimm, aber zb in den USA kannst du dir fast alles patentieren lassen, solange die Idee neu ist und eine gewisse Erfindungshöhe vorliegt. Ein Patent schützt eine Idee und bestätigt nicht die Funktion. Sonst hätten die Patentämter nämlich viel zu tun, wenn sie jedes eingereichte Patent nachbauen müssten um festzustellen ob es funktioniert bzw. mithilfe der Physik/Chemie/Technik dem Antragsteller nachzuweisen, dass seine Idee nicht funktionieren kann. Solange der Patentantrag formalen Grundlagen genügt, die Gebühren gezahlt werden, die Idee neu ist und nicht trivial und (zumindest in Europa) kein Perpetuum Mobile vorliegt, wird ein Patent auch gewährt.
@ Karl Heinz Buchegger (kbuchegg) (Moderator) >> eingewiesen und der hatte viele Ideen die keiner Ernst genommen hat. >zeichnen kann man viel, aber das bedeutet nicht, dass das Gezeichnete >auch funktioniert. Gallileo hat auch viel gezeichnet, aber zb sein >'Fallschirm' oder auch sein 'Gleitflieger' hätten nie und nimmer >funktioniert. Good Point. Gleiches gilt für Leonardo da Vinci & Co, der bisweilen auch ein wenig überhöht wird. Hab ich letztens erst eine Doku gesehen. Seine anatomischen Studien waren damals revolutionär, sind aber im Schrank verschwunden. Als sie hunderte Jahre später wieder auftauchten, waren sie von der allgemeinen Entwicklung überholt worden, ohne dass sie nützlich gewesen wären. Schicksal. >Oder würdest du sagen, dass die Macher rund um Captain Kirk das 'Handy' >erfunden haben? Oder war es nicht doch eher die fortschreitende >Minituarisierung von Elektronik gepaart mit einem Ingenieursstab bei >Nokia, Sony, Motorola oder was weiß ich bei welchen Elektronik-Schmieden >die ersten Rufknochen auf Taschenfrormat geschrumpft sind. Eben, denn auch Jules Verne hat nicht das U-Boot und den Kernreaktor erfunden. Das U-Boot war zu seiner Zeit schon längst bekannt, wenn gleich nicht auf dem technischen Niveau. Kernreaktor? Hmm, ich weiß nicht in wie weit man dieses Thema 1874 schon theoretisch diskutierte? Aber selbst wenn, so visionär die Idee war, VERWIRKLICH haben ihn GANZ andere Leute. VIELE Leute zusammen. >funktioniert. Und gerade GPS ist untrennbar mit synchronisierten >Atomuhren verknüpft und mit Verlaub: ich denke nicht, dass ich in diesem >Zusammenhang den Namen Janke jemals gehört hätte. Gibt es eine Doku auf Youtube, sehr interessant, wenn gleich auch manchmal erschreckend. Heute würde man es Freiheitsberaubung nennen, denn in der Doku wird nicht gesagt, wieso der Mensch lebenslanng in der Klapse bleiben musste. >Solange der Patentantrag formalen Grundlagen genügt, die Gebühren >gezahlt werden, die Idee neu ist und nicht trivial und (zumindest in >Europa) kein Perpetuum Mobile vorliegt, wird ein Patent auch gewährt. Eben, viele wissen nämlich gar nicht, was ein Patent im Kern ist. Keine Vorstufe zum Nobelpreis, sondern ein Vermarktungsrecht! Hat mit Technik wenig zu tun, aber mit Kapitalismus!
Falk Brunner schrieb: > Eben, denn auch Jules Verne hat nicht das U-Boot und den Kernreaktor > erfunden. Das U-Boot war zu seiner Zeit schon längst bekannt, wenn > gleich nicht auf dem technischen Niveau. Kernreaktor? Hmm, ich weiß > nicht in wie weit man dieses Thema 1874 schon theoretisch diskutierte? Überhaupt nicht, denke ich. Es ist schwierig, über einen Kernreaktor zu diskutieren, wenn man noch keinerlei Vorstellung von der Struktur von Atomen hat. Die entwickelte sich sukzessive Anfang des 20 Jahrhunderts, z.B. Rutherford um 1910, auch die Kenntnis von Radioaktivität ist nur gut ein Jahrzehnt älter. Die Vorstellung von einer Teilbarkeit entstand erst in den 30ern.
There is no free lunch. Früher gab es sowas nur in selbstgedruckten Eso-Heftchen und Mundpropaganda. Jetzt kann jeder in seinem Kämmerlein eine Webseite aufsetzen und seine "Experimente" bei Youtube "beweisen".
Viele - auch hier im Forum - verbinden die Freie Energie mit einem Perpetuum mobile. Freie Energie ist aber tatsächlich Energie, die man abgreift. Man erschafft keine neuen Energie - die Energieerhaltung aus der Physik gilt also weiterhin. Rein historisch gesehen ist die Energiegewinnung aus dem Licht auch freie Energie. Vor Jahren hat man das noch für Quatsch gehalten, heute haben wir die Photovoltaik. Gleiches gilt auch für die Kernenergie. Hans Jelt schrieb: > http://stargate-wiki.de/wiki/Zero-Point-Modul > Ist aber nur Fiktion und besteht aus Plastik und einer Glühbirne + > kleiner Akku. Auch ich kenne das ZPM aus SG1/SGA. Ich GLAUBE (wobei es eher Richtung hoffen geht), dass an der Nullpunktsenergie etwas reales dran ist. Es gibt meiner Meinung nach verschiedene Versuche, die ich nachbauen und nachvollziehen möchte. Aber so ist es nun mal mit Erfindungen. Man hat eine Idee und glaubt an sie. Ob sie dann tatsächlich funktioniert, ist eine andere Geschichte. Genauso ist es auch mit Religion. vn nn schrieb: > Diese "Genies" müssten nur ihre Apperaturen unter nachvollziehbaren > Bedingungen einer Horde Wissenschaftler vorführen (welche natürlich den > Versuchsaufbau genau inspizieren darf), damit wäre bewiesen, dass es > funktioniert. "Komischerweise" beschränken sich diese Genies allerdings > eher auf lückenhafte Dokumentation in Form einer Webseite oder eines > Youtubevideos, ohne relevanten Informationen, anhand derer außenstehende > das Ergebnis nachprüfen könnten. Sie berufen sich lieber auf > Geheimhaltung aus den üblichen fadenscheinigen Gründen, und tun dan > verwundert, dass sich niemand davon überzeugen lässt, dass nirgends eine > Batterie eingebaut ist o.ä. Leider gibt es tatsächlich viele schwarze Schafe. Ich kenne viele Youtube Videos, die freie Energie versprechen und Nachweise in Versuchen liefern, die einfach nur falsch sind. Da wird auf einmal eine höhere Spannung mit abgegriffener Energie erklärt. Die Stromstärke wird dabei außer Acht gelassen. Dann wird mal mit einem ungenügendem Messgerät gemessen. => Wer viel misst, misst viel Mist! <= Es gibt viele Versuche, die einfach falsch sind. Auf der anderen Seite wird einem die Forschung heute genauso schwer gemacht, wie vor 100 Jahren oder gar im Mittelalter. Forschung an der freien Energie bringt kein Geld. Viel mehr haben viele einfach kein Interesse an freier Energie, weil man da keinen Zähler dran bauen kann. Deshalb wird es schwer sein, ein Forschungsprojekt in der Richtung an einem Institut bezahlt zu bekommen. Private Forschung ist aber nur beschränkt möglich, da Forscher kriminalisiert werden. Früher gab es Probleme, wenn man mal HNO3, H2SO4 und Glycerin bestellt hat. Heute wird bei einem schon mal die Bude durchsucht, wenn man H2O2 bestellt, um damit zu bleichen. Wer GBL als Farbentferner bestellt, der ist gleich ein Vergewaltiger. Und wer MEKP (Härter für Polymere) bestellt, ist ein Terrorist. Aber so gesehen dürfte jede Erfindung von freier Energie auch ein Terrorakt sein, denn diese Erfindung würde weltweit Arbeitsplätze in der Energieindustrie kosten.
Dimitri Roschkowski schrieb: > Aber so ist es nun mal mit Erfindungen. Man hat > eine Idee und glaubt an sie. Ob sie dann tatsächlich funktioniert, ist > eine andere Geschichte. Genauso ist es auch mit Religion. Wie bitte? Eine Idee, die lediglich auf dem Glauben an sie basiert und von der der Glaubende nicht mal weiß, ob sie funktioniert, ist doch keine Erfindung. Das wurde ja weiter oben auch schon mehrfach angemerkt. > Leider gibt es tatsächlich viele schwarze Schafe. Ich kenne viele > Youtube Videos, die freie Energie versprechen und Nachweise in Versuchen > liefern, die einfach nur falsch sind. Na dann zeig doch mal was von den wenigen weißen Schafen.
Dimitri Roschkowski schrieb: > Forschung an der freien Energie bringt kein Geld. Die Entdeckung einer neuen alternativen Energiequelle soll kein Geld bringen? Wie kommst du darauf? > Aber so gesehen dürfte jede Erfindung von freier Energie auch ein > Terrorakt sein, denn diese Erfindung würde weltweit Arbeitsplätze in der > Energieindustrie kosten. Oder schaffen.
Solche Ideen kommen meistens von Leuten, die gar nicht wissen, _wie viel_ sie nicht wissen. Und diesen Leuten folgen dann Leute, die nicht wissen, wie wissen geht. Leute, die sich von ein paar pseudowissenschaftlichen Erklärungen, die zwar in sich stimmig sein mögen, packen lassen, aber der Sache eben nicht auf den Grund gehen. Man glaubt dann an irgendwelche Perpetuum Mobiles, weil jemand etwas von freier Energie labert und ist dann erklärungsmässig bereits befriedigt, anstatt sich der wirklich wichtigen Frage zuzuwenden, was es denn mit dieser freien Energie tatsächlich auf sich hat. Aber so scheinen sowieso die allermeisten Menschen zu ticken: Erklärung und Wissen ist nur zur Unterhaltung oder zur Festigung der eigenen Wohlfühlposition gefragt, aber nicht für echtes Verständnis. Das sind goldene Voraussetzungen für Scharlatane aller Art.
P. M. schrieb
> Aber so scheinen sowieso die allermeisten Menschen zu ticken:
Sachte. Aus der Wahrnehmung von Webseiten im Internet einen Eindruck
über die Allgemeinheit abzuleiten bedeutet, demjenigen Recht zu geben,
der am lautesten schreit. Letztere sind jene, die du wahrnimmst und die
in deine Statistik eingehen. Jene, die solchem Kram einfach nur den
Vogel zeigen und weitergehen, die nimmst du nicht wahr.
J.-u. G. schrieb: > Wie bitte? Eine Idee, die lediglich auf dem Glauben an sie basiert und > von der der Glaubende nicht mal weiß, ob sie funktioniert, ist doch > keine Erfindung. Eine Erfindung ist es sicher nicht, denn aus dem Glauben (es gibt noch nicht benutzte freie Energie) folgt eine Idee zu einer Maschine und aus der Idee dann die Erfindung, wenn die Idee funktioniert. Und nur weil eine Idee nicht funktioniert, bedeutet es noch lange nicht, dass der Glaube falsch ist. J.-u. G. schrieb: > Na dann zeig doch mal was von den wenigen weißen Schafen. Ich kann dir leider kein einziges weißes Schaf zeigen, da ich zu dem Thema bisher nur Informationen gesammelt habe. Ich möchte gerne die Versuche des Prof. Dr.-Ing. Konstantin Meyl nachstellen. Er hat die Behauptung aufgestellt, dass mit Skalarwellen Nullpunktsenergie gewonnen werden kann. und dass dies schon von Tesla entdeckt wurde. Ja, dabei schlage ich dann doppelt in die gleiche Kerbe, denn die Existenz von Skalarwellen ist immer noch nicht bewiesen. Hier noch die Seite seines Instituts mit der Möglichkeit, ein Demo-Set zu bestellen: http://www.etzs.de Eine weitere Person möchte ich hier noch nennen: Prof. Dr. Claus Turtur Seine Versuche kenne ich etwas besser. Wenn man ihm glaubt, dann ist ihm der Nachweis tatsächlich gelungen. Allerdings war es nur ein Nachweis seiner Grundlagenforschung, wo er aus seiner Maschine mehr Leistung herausbekommen hat, als er reingesteckt hat. Lag aber im µW Bereich. Das sind die beiden grauen Schafe, die ich kenne. Jörg S. schrieb: > Die Entdeckung einer neuen alternativen Energiequelle soll kein Geld > bringen? Wie kommst du darauf? Angenommen es gäbe eine Maschine auf dem Markt, die du ein Mal kaufst und dann sagen wir mal 5 Jahre lang kostenlose Energie bekommst. Der Marktpreis für ein solches Gerät wäre 5-10k€. Nur mal so als Gedankenexperiment. Ich habe letztes Jahr mein Haus gebaut. Für den Baustromanschluss habe ich 500€ bezahlt, für den normalen Strom-Hausanschluss 1,5k€. Ich zahle momentan für meinen Energieverbrauch fürs Haus 350€ pro Monat. Und für drei Autos ca. 250€ an Spritt. Diese monatlichen Kosten würden alle wegfallen, wenn mein Haushalt freie Energie nutzen würde. 500€ + 1,5k€ + (60 * 600€) = 38k€ 10k€ Anschaffung << 38k€ an Zahlungen an einen Energielieferanten. Da es aber ein solches Gerät noch nicht gibt, ist es reine Spekulation.
Dimitri Roschkowski schrieb: > Jörg S. schrieb: >> Die Entdeckung einer neuen alternativen Energiequelle soll kein Geld >> bringen? Wie kommst du darauf? > Angenommen es gäbe eine Maschine auf dem Markt, die du ein Mal kaufst > und dann sagen wir mal 5 Jahre lang kostenlose Energie bekommst. Der > Marktpreis für ein solches Gerät wäre 5-10k€. Also 10k€ multipliziert mit Menschen die sowas kaufen würde. Ich schätze mal so 1.000.000.000 Menschen würden sich dafür interessieren. Macht 10 Billarden Euro. Hört sich für mich schon so an das man damit Geld verdienen kann. > 500€ + 1,5k€ + (60 * 600€) = 38k€ > 10k€ Anschaffung << 38k€ an Zahlungen an einen Energielieferanten. Und? Kommt eine neue Technik, so verdient der der die neue Technik hat das Geld und der mit der alten Technik nicht mehr.
Dimitri Roschkowski schrieb: > Auf der anderen Seite wird einem die Forschung heute genauso schwer > gemacht, wie vor 100 Jahren oder gar im Mittelalter. Forschung an der > freien Energie bringt kein Geld. Viel mehr haben viele einfach kein > Interesse an freier Energie, weil man da keinen Zähler dran bauen kann. > Deshalb wird es schwer sein, ein Forschungsprojekt in der Richtung an > einem Institut bezahlt zu bekommen. > Das ist genau die Verschwörungstheorie und das Totschlagargument für all diese obstrusen Sachen. Was richtig ist: die Leute wollen kein Geld für etwas aus dem Fenster werfen, was nicht funktioniert. Da ist es wohl einfacher, beim Hütchenspiel mitmachen und sich einzubilden, man käme dem Trick auf die Schliche.
Dimitri Roschkowski schrieb: > Der Marktpreis für ein solches Gerät wäre 5-10k€. Das ist Unsinn. Sowas ist - wenn es funktioniert - Hochtechnologie und dementsprechend teuer. Da ist mindestens der 1.000-fache Preis zu erwarten. Guckt euch mal solche Dinge wie Transmutationsanlagen oder Kernfusionsreaktoren an. Das ist alles Standardkram. Bei der "Freien Energie" ist noch nicht mal wirklich bekannt, welche Eigenschaften sie hat und wie viel davon existiert und ob sie überhaupt nutzbar ist: http://en.wikipedia.org/wiki/Vacuum_energy Das dauert mindestens noch 100 Jahre, bis was brauchbares herauskommt.
Solange niemand erklären kann, woher die Energie des Urknalls stammt und wieso diese Energie- und Massekonzentration in den ersten Sekundenbruchteilen nicht zu einem Gravitationskollaps (SL) geführt hat, sondern zu einem expandierenden Universum, sollte man mit ultimativen "Unmöglich" und "verstösst gegen das erste thermodynamische Gesetz", etc... als Totschlagargumente sehr vorsichtig sein. Physik, bzw. Wissenschaft, ist im geistig-evolutionären Sinne nichts weiter als der aktuelle Zustand des "vermeintlichen" Wissens und auf das Ganze bezogen vielleicht auch der Status der aktuellen Irrtümer. Den Status Quo als ultimativ zu betrachten, hat sich in der Vegangenheit als unwissenschaftlich erwiesen. Einstein hat eindrücklich gezeigt, daß "neue" Physik nicht unbedingt bedeutet, daß die alte Sichtweise generell "falsch" war, sondern nur unvollständig. In dem Sinne, dass sie eben nur einen (im Alltag dominierenden) Spezialfall des Gesamtsystems in akzeptabler Näherung beschreiben konnte, während die aktualisierte mathematische Gesamtschau, viele neue, ungeahnte und vorher für unmöglich gehaltene Sichtweisen und Möglichkeiten eröffnete... mike
@ P. M. (o-o) >Aber so scheinen sowieso die allermeisten Menschen zu ticken: Erklärung >und Wissen ist nur zur Unterhaltung oder zur Festigung der eigenen >Wohlfühlposition gefragt, aber nicht für echtes Verständnis. Sehr schön formuliert. Das ist das Infotainment Zeitalter mit Gallileo & Co. Ist schon schlimm dass der Name für sowas missbraucht wird. http://de.wikipedia.org/wiki/Infotainment http://de.wikipedia.org/wiki/Galileo_Galilei Mein Gott, Wikipedia hat scheinbar zu jedem Stichwort einen Artikel!
Michael Sch. schrieb: > Physik, bzw. Wissenschaft, ist im geistig-evolutionären Sinne nichts > weiter als der aktuelle Zustand des "vermeintlichen" Wissens und auf das > Ganze bezogen vielleicht auch der Status der aktuellen Irrtümer. Den > Status Quo als ultimativ zu betrachten, hat sich in der Vegangenheit als > unwissenschaftlich erwiesen. Daraus lässt sich aber umgekehrt ebenso wenig ableiten, dass in dem Wust an revolutionären Vorstellungen im Internet auch nur irgenwo ein Körnchen Wahrheit steckt. Dass eine abweichende Ansicht wahr sein könnte impliziert nicht, dass sie es auch ist. Auf der gleichen Basis lässt sich auch nicht ausschliessen, dass unter all den Bühnenmagiern auch ein echter Zauberer sein könnte. Dennoch fahren die meisten Menschen unserer Kultur jenseits ihrer Kindheit ziemlich gut mit der Ansicht, dass es sich ausnahmslos um Illusionisten handelt.
Falk Brunner schrieb: > > Sehr schön formuliert. Das ist das Infotainment Zeitalter mit Gallileo & > Co. Ist schon schlimm dass der Name für sowas missbraucht wird. Das ist garnicht so unpassend. Galileos Dialog (http://en.wikipedia.org/wiki/Dialogue_Concerning_the_Two_Chief_World_Systems) war ja auch kein wissenschaftliches, sondern ein populärwissenschaftliches Werk, in dem er mit psychologischen Tricks versucht hat, dem Leser das kopernikanische System schmackhaft zu machen. Dass er dem Simplicio die Worte des Papstes in den Mund gelegt hatte, hat ihm bekanntlich später noch Probleme bereitet...
John Drake schrieb: > Das ist garnicht so unpassend. Galileos Dialog > war ja auch kein wissenschaftliches, sondern ein > populärwissenschaftliches Werk Kritiker an der Sendung "Galileo" kritisieren freilich nicht, dass es sich dabei um ein populärwissenschaftliches Produkt handelt.
Jörg S. schrieb: > Und? Kommt eine neue Technik, so verdient der der die neue Technik hat > das Geld und der mit der alten Technik nicht mehr. Was für einen Grund gibt es denn, am Zustand Quo etwas zu ändern? Stefan Helmert schrieb: > Das ist Unsinn. Sowas ist - wenn es funktioniert - Hochtechnologie und > dementsprechend teuer. Da ist mindestens der 1.000-fache Preis zu > erwarten. Ich glaube kaum, dass jemand bereit ist, für so etwas mehr als 10k zu zahlen, evtl. 15k. Aber irgendwo da in dem Bereich hört es auch auf, wenn ich ein neues Haus baue. Und wenn so ein Gerät tatsächlich mehr kostet, dann können ihn sich z.B. alle Bewohner einer Straße oder einer Siedlung teilen, sodass die Kosten überschaubar werden. Du setzt Hochtechnologie mit komplexer Technologie gleich. Das muss es aber nicht sein. Und dementsprechend muss eine solche Anlage auch nicht teuer sein. J. Ad. schrieb: > Was richtig ist: die Leute wollen kein Geld für etwas aus dem Fenster > werfen, was nicht funktioniert. Und die wissen, dass es nicht funktioniert von... ? Vor einigen Jahren hielt man es auch für unmöglich, dass Menschen fliegen können. Und trotzdem können wir es heute. A. K. schrieb: > Daraus lässt sich aber umgekehrt ebenso wenig ableiten, dass in dem Wust > an revolutionären Vorstellungen im Internet auch nur irgenwo ein > Körnchen Wahrheit steckt. Dass eine abweichende Ansicht wahr sein könnte > impliziert nicht, dass sie es auch ist. Wieso muss man denn immer etwas ableiten, etwas beweisen, etwas nachweisen? Es gibt so etwas, wie eine Vision, ein Glaube an etwas und in diesem Fall die Freie Energie. Genauso berechtigt ist auch der Glaube an das Gegenteil. Aber leider gibt es auch Menschen, die alles kritisieren. Denen könnte ich einen funktionierenden Raumenergiekonverter vor die Nase halten und die würden trotzdem behaupten, dass er nicht funktioniert, weil er einfach nicht in deren eng gepresstes Weltbild passt.
Michael Sch. schrieb: > Solange niemand erklären kann, woher die Energie des Urknalls stammt und > wieso diese Energie- und Massekonzentration in den ersten > Sekundenbruchteilen nicht zu einem Gravitationskollaps (SL) geführt hat, > sondern zu einem expandierenden Universum, sollte man mit ultimativen > "Unmöglich" und "verstösst gegen das erste thermodynamische Gesetz", > etc... als Totschlagargumente sehr vorsichtig sein. Bei den tollen Erfindungen bzgl. "freier Energie" reicht als Totschlagargument meist bereits, dass die Erfinder nie bereit sind, ihr Experiment unter kontrollierten Bedingungen vorzuführen. Es wird irgendwas unter fadenscheinigen Begründungen geheim gehalten. Dimitri Roschkowski schrieb: > Ich kann dir leider kein einziges weißes Schaf zeigen, da ich zu dem > Thema bisher nur Informationen gesammelt habe. Ich möchte gerne die > Versuche des Prof. Dr.-Ing. Konstantin Meyl nachstellen. Er hat die > Behauptung aufgestellt, dass mit Skalarwellen Nullpunktsenergie gewonnen > werden kann. und dass dies schon von Tesla entdeckt wurde. Ja, dabei > schlage ich dann doppelt in die gleiche Kerbe, denn die Existenz von > Skalarwellen ist immer noch nicht bewiesen. Hier noch die Seite seines > Instituts mit der Möglichkeit, ein Demo-Set zu bestellen: > http://www.etzs.de Spar dir das Geld lieber. http://www.goede-stiftung.org/experimente/Mey-Experimentiersatz_Langerversion.pdf http://www.mathematik.tu-darmstadt.de/~bruhn/Meyliana.html http://www.df0sa.de/cms/upload/ov_intern/dokumente/Betrachtung_Theorien_Meyl_NL_01-04d1.pdf Dimitri Roschkowski schrieb: > Wenn man ihm glaubt, dann ist ihm > der Nachweis tatsächlich gelungen. Warum sollte man das tun? http://psiram.com/ge/index.php/Claus_Wilhelm_Turtur Dimitri Roschkowski schrieb: > Wieso muss man denn immer etwas ableiten, etwas beweisen, etwas > nachweisen? Es gibt so etwas, wie eine Vision, ein Glaube an etwas und > in diesem Fall die Freie Energie. Genauso berechtigt ist auch der Glaube > an das Gegenteil. Tja, wenn man behauptet, etwas sei wahr, sollte man es dann doch auch beweisen können. Dimitri Roschkowski schrieb: > Aber leider gibt es auch Menschen, die alles kritisieren. Denen könnte > ich einen funktionierenden Raumenergiekonverter vor die Nase halten und > die würden trotzdem behaupten, dass er nicht funktioniert, weil er > einfach nicht in deren eng gepresstes Weltbild passt. Unfug. Woher willst du das wissen, schließlich hat ja noch nie jemand sowas bauen können. Dimitri Roschkowski schrieb: > Jörg S. schrieb: >> Und? Kommt eine neue Technik, so verdient der der die neue Technik hat >> das Geld und der mit der alten Technik nicht mehr. > > Was für einen Grund gibt es denn, am Zustand Quo etwas zu ändern? > > Stefan Helmert schrieb: >> Das ist Unsinn. Sowas ist - wenn es funktioniert - Hochtechnologie und >> dementsprechend teuer. Da ist mindestens der 1.000-fache Preis zu >> erwarten. > > Ich glaube kaum, dass jemand bereit ist, für so etwas mehr als 10k zu > zahlen, evtl. 15k. Aber irgendwo da in dem Bereich hört es auch auf, > wenn ich ein neues Haus baue. Und wenn so ein Gerät tatsächlich mehr > kostet, dann können ihn sich z.B. alle Bewohner einer Straße oder einer > Siedlung teilen, sodass die Kosten überschaubar werden. > > Du setzt Hochtechnologie mit komplexer Technologie gleich. Das muss es > aber nicht sein. Und dementsprechend muss eine solche Anlage auch nicht > teuer sein. Über den Marktpreis diskutieren wir, wenn ein funktionsfähiger Prototyp da ist, in Ordnung?
Die einzig praktische "freie" Energie geht nur mit einem Wurfanker an einer Freiluftleitung. Da kann man sich auch leckere Apparate zu bauen und holt etwas mehr Leistung raus als man reinsteckt. Wenn denn die ganzen "Theoretiker" recht hätten, sollten sie ja eigentlich reich und gefeiert sein oder , je nach VT, verschwunden worden sein. Aber nein, sie "lungern" meist im Netz oder "freiwissenschaftlichen" Instituten rum und versuchen ihre Theorien ans Volk zu bringen, für Annerkennung/Geld um auch zu den Eingeweihten/Gleichgesinnten zu gehören.
Dimitri Roschkowski schrieb: > Wieso muss man denn immer etwas ableiten, etwas beweisen, etwas > nachweisen? Weil ich vorhin wissenschaftliche Denkweise annahm. > Es gibt so etwas, wie eine Vision, ein Glaube an etwas Ich sehs. Also gut: So ist meine Vision, mein Glaube, eben der, dass diese freie Energie ebenso Mumpitz ist wie Harry Potter oder <bitte-geeignete-Religion-einfügen>. Ist das nun visionär genug? ;-)
Dimitri Roschkowski schrieb: > > Was für einen Grund gibt es denn, am Zustand Quo etwas zu ändern? LOL. Tschernobyl und Fukushima sagen dir nichts? Der (ansatzweise) Ausstieg aus der Atomenergie und die Suche nach Alternativen sind spurlos an dir vorübergegangen? Und die bisher kaum erfolgreichen Versuche, Verbrennungsmotoren zu ersetzen, ebenso? Ein Imperium könntest du dir mit einer neuen - funktionierenden - Energiequelle aufbauen...
John Drake schrieb: > Tschernobyl und Fukushima sagen dir nichts? Der eine Ort hat eine strahlende Vergangenheit und der andere eine strahlende Zukunft. Welche Konsequenzen hatten denn beide Ereignisse?
Ist also wirklich an dir vorübergegangen. Aber nett, dass du auf deiner Insel einen Internetanschluss hast...
Dimitri Roschkowski schrieb: > Denen könnte > ich einen funktionierenden Raumenergiekonverter vor die Nase halten und > die würden trotzdem behaupten, dass er nicht funktioniert, weil er > einfach nicht in deren eng gepresstes Weltbild passt. Wenn du mir einen funktionierenden Raumenergiekonverter unter die Nase hältst, werde ich dich wissen lassen, wie sich mein Weltbild verändert hat :-) Aber solange das eben nur 'Glaube' ist, und kein nachprüfbares wissenschaftliches Ergebnis, ist der ganze Markt m.E. nur dazu da, um nicht Energie aus dem 'Nichts' zu gewinnen, sondern mit 'Nichts' Geld zu verdienen. A. K. schrieb: > Dimitri Roschkowski schrieb: >> Wieso muss man denn immer etwas ableiten, etwas beweisen, etwas >> nachweisen? > > Weil ich vorhin wissenschaftliche Denkweise annahm. Genau darum gehts doch. Ohne Beweise durch ein nachprüfbares Experiment ist es nicht glaubwürdig im wissenschaftlichen Sinn. Jörg S. schrieb: >> 500€ + 1,5k€ + (60 * 600€) = 38k€ >> 10k€ Anschaffung << 38k€ an Zahlungen an einen Energielieferanten. > Und? Kommt eine neue Technik, so verdient der der die neue Technik hat > das Geld und der mit der alten Technik nicht mehr. Dampfmaschinenhersteller mussten sich eben auch umstellen. Genauso lief es mit dem Steinkohleabbau. Kein Mensch nimmt heute den Ozeandampfer, um nach den Staaten zu schippern. Propellerflugzeuge sind von Strahlantrieben ersetzt worden. Kochmaschinen wurden durch Induktionsherde ersetzt, Bildröhrenhersteller sind pleite oder machen LCDs...
Dimitri Roschkowski schrieb: > Aber leider gibt es auch Menschen, die alles kritisieren. Denen könnte > ich einen funktionierenden Raumenergiekonverter vor die Nase halten und > die würden trotzdem behaupten, dass er nicht funktioniert, weil er > einfach nicht in deren eng gepresstes Weltbild passt. Wenn du mit so einem Konverter ankommst UND er funktioniert, wirst du damit groß rauskommen. Nobelpreis in Physik sicher, Friedensnobelpreis vielleicht noch obendrauf dazu. Es hat eben nichts mit der Frage "Weltbild" zu tun, ob ein Gerät funktioniert oder nicht. Der ADAC und der TÜV werden dir bestätigen, dass es Maschinen gibt, die halt nicht funktionieren. Romantisch-weltbildliche Outings wie "bisher ist es immer gut gefahren" helfen da nicht weiter. Also, kräftig in die Hände gespuckt und ran den Raumenergiekonverter. Wir sind alle gespannt!
J. Ad. schrieb: > Also, kräftig in die Hände gespuckt und ran den Raumenergiekonverter. > Wir sind alle gespannt! Das geht doch nicht, da die Energiemafia verschwistert mit Politik und Banken tun was sie können, um den bisherigen lukrativen Energiesektor am Leben zu erhalten. Oder wie wäre es anders zu erklären, dass man beim Versuch, der dafür nötigen Millionenkredite zu bekommen, von den Bankern bloss mitleidig belächelt wird? Die finanzieren doch sonst jeden Unsinn, von Pleite gehenden Bauriesen bis zu korrupten Politikern, also wieso bitteschön nicht auch mal mich, wo doch dabei ganz sicher Milliarden rausspringen werden? ;-)
Dave B. schrieb: > Die einzig praktische "freie" Energie geht nur mit einem Wurfanker an > einer Freiluftleitung. In der Nähe starker Rundfunksender gibts auch Energie für lau. Kleingartenbesitzer betreiben damit ihr Licht: http://www.primeintrag.org/dg3hda/saarlandsender/hwmw.html Zitat: "In den nahegelegenen Wohngebieten am Sender wird die Gartenlaubenbeleuchtung von der HF gespeist "
@ J. Ad. (gajk) >Wenn du mit so einem Konverter ankommst UND er funktioniert, wirst du >damit groß rauskommen. Nobelpreis in Physik sicher, Friedensnobelpreis >vielleicht noch obendrauf dazu. Da wäre ich mir nicht so sicher. Denn dieses Heilsversprechen wurde schon oft abgegeben, zum letzten Mal vor ~60 Jahren mit dem Aufkommen der Atomkraft(werke). Spottbilige Energie nahezu unbegrenzt. Naja. Aber nehmen wir mal an, es gäbe eine "nahezu" unendliche Energiequelle, welche sämtliche Kraftwerke überflüssig macht und praktisch nix kostet, so Richtung 0,01 Cent/kWh (aktuell > 20Cent/kWh). Würde dann tatsächlich das Paradies auf Erden sein? Fried, Freude Eierkuchen? Weil ALLE Menschen dann mehr als genug Energie haben, und damit alle Bedürfnisse des Leben gestillt werden können? Keine Kriege mehr? Kein Streit um Resourcen? Keine Arbeislosigkeit? Ich glaube das so ohne weiteres nicht. Gerade der Wechsel vom knallharten (Endphasen)kapitalismus in diese Welt (ohne Geld?) wird uns EINIGES abverlangen. Oder der Kapitalismus beschleunig sich noch mehr, weil dann ja noch mehr gigantischer Unsinn produziert werden kann. So wie die Amis jahrzehntelang das spottbillige Öl mit ihren riesigen Autos, Klimaanlagen und ihrem Lebens"stil" verballert haben. Die reine Energie wird dann da sein, die anderen Komponenten (Rohstoffe) werden aber weiterhin begrenzt sein. Klar, solche riesigen Energiemengen ermöglichen neue technische Wege, Recycling wird dann auch sehr energieintensiv deutlich zunehmen, weil der (Kosten)faktor Energie wegfällt. Erdöl aus Biomasse oder recycelten Kunststoffen geht heute schon, ist aber energetischer Unsinn. Vielleicht gibt es ja dann doch irgendwann den Replikator aus Star Trek, de aus reiner Energie sämtliche Materie erschafft. Aber bis dahin ist es noch ein VERDAMMT weiter Weg. Hmm, was meint ihr? P S Zum Vergleich. Irgendwann in den 1960er Jahren glaubte man, im Jahr 2000 mit 1 MIPS Rechenleistung könnte man künstliche Intelligenz schaffen. Heute hat jedes Smartphone 1000mal mehr Rechenleistung, von "Intelligenz" aber weit und breit keine Spur.
Falk Brunner schrieb: > Hmm, was meint ihr? Nahezu unbegrenzt verfügbare Energie heizt nahezu unbegrenzt ein, denn für gewöhnlich endet die Kette der Umwandlungen grösstenteils in Wärme. Es sei denn, man revolutioniert diesen Teil der Physik gleich mit.
Falk Brunner schrieb: > Heute hat jedes Smartphone 1000mal mehr Rechenleistung, von > "Intelligenz" aber weit und breit keine Spur. Wobei manche der Ansicht sind, dass sich die Intelligenz beiderseits angleicht. ;-)
A. K. schrieb: > Falk Brunner schrieb: >> Hmm, was meint ihr? > > Nahezu unbegrenzt verfügbare Energie heizt nahezu unbegrenzt ein, denn > für gewöhnlich endet die Kette der Umwandlungen grösstenteils in Wärme. > Es sei denn, man revolutioniert diesen Teil der Physik gleich mit. Das mit der Wärme dürfte stimmen. Wärme ist Bewegung, das bedeutet: brinst du die irgendwie eingebrachte Bewegung von der Erde weg dann ist da kein Schaden (Klimaveränderung usw.) zu erwarten. Wer in der Lage ist den Träger so zu beinflussen dass er "freie Energie" davon abzapft, für den dürfte es auch kein Problem sein das neutral zu gestalten. Denn der verfügt auch über Worb. Denn dazu ist ebenfalls die "Bearbeitung" des Trägers notwendig. Kurt
Das endet doch immer gleich: Den Nutzen dieser Apparatur können nur die Wissenden sehen, alle anderen sind geistig zu beschränkt, um den Wert der Erfindung zu sehen oder gehören zu "denen" (Großindustrie, Politiker, Banker,...) die aus eigenem Gewinnstreben den Erfinder unterdrücken. Aber was sollte einen Investor davon abhalten umzuschwenken und noch mehr Geld zu machen, so es denn funktionieren könnte? Es gibt ja genug Leute, die der Verlust vom einem M€ nicht aus der Bahn wirft. Vernünftige Messwerte (oft werden zum Beweis der Energieerzeugung oder -Einsparung Wirk- und Scheinleistung wild durcheinandergewürfelt, wie beim E-Fix) oder gar einen Prototyp, der die Skeptiker überzeugen könnte, gibt es unter mannigfaltigen Ausreden nicht. Vor einiger Zeit hat sich Markus sogar die Mühe gemacht und einen Bedini-Motor nachgebaut. Er konnte zwar den Wirkungsgrad steigern, aber Energie gewinnen konnte er nicht. Und zum Durchmessen bekamen wir das Gerät auch nicht: Beitrag "Re: Freie Energie"
A. K. schrieb: > Falk Brunner schrieb: >> Hmm, was meint ihr? > > Nahezu unbegrenzt verfügbare Energie heizt nahezu unbegrenzt ein, denn > für gewöhnlich endet die Kette der Umwandlungen grösstenteils in Wärme. > Es sei denn, man revolutioniert diesen Teil der Physik gleich mit. Aber geh. Wenn du unbegrenzt Energie hast, dann kannst du auch unbegrenzt Kühlschränke bauen. Und duck und wech.
Dimitri Roschkowski schrieb: > Stefan Helmert schrieb: >> Das ist Unsinn. Sowas ist - wenn es funktioniert - Hochtechnologie und >> dementsprechend teuer. Da ist mindestens der 1.000-fache Preis zu >> erwarten. > > Ich glaube kaum, dass jemand bereit ist, für so etwas mehr als 10k zu > zahlen, evtl. 15k. Du denkst in zu kleinen Dimensionen. Da schliessen sich eben 10k oder 100k Haushalte zusammen und kaufen gemeinsam einen Mega-Energie-Erzeuger, der dann eben ihre ganze Stadt versorgt. > aber nicht sein. Und dementsprechend muss eine solche Anlage auch nicht > teuer sein. Der wäre nicht teuer, weil der Apparat so viel kostet. Der wäre so teuer, weil man diesen Preis verlangen kann und der auch bezahlt wird. Marktwirtschaft - schon mal gehört? > > J. Ad. schrieb: >> Was richtig ist: die Leute wollen kein Geld für etwas aus dem Fenster >> werfen, was nicht funktioniert. > > Und die wissen, dass es nicht funktioniert von... ? Na dann zeig doch mal einen, der funktioniert. Nur weil bisher noch nie jemand ein rosarotes Einhorn gesehen hat, heißt das ja nicht automatisch, dass so etwas nicht existiert. > Vor einigen Jahren hielt man es auch für unmöglich, dass Menschen > fliegen können. Nö. Das hielt man zu einer Zeit für unmöglich als die Physik noch weit in den Kinderschuhen steckte. Aber je mehr physikalisches Wissen zusammengtragen wurde, desto klarer war, dass es gehen wird. > Und trotzdem können wir es heute. Siehst du. Ist wie beim Puzzle bauen. Am Anfang sieht man gar nichts und theoretisch ist noch alles möglich. Aber je weiter man in der Fertigstellung kommt, desto mehr Türen schliessen sich. Nicht alls zu wissen bedeutet nicht, dass man gar nichts weiß. Vor 100 Jahren hatte man noch Probleme in der Physik damit, die Eneergiebilanzen auszugleichen. Etwas fehlte noch. Dann entdeckte man die Radioaktivität, fand heraus wie sie verursacht wird und seitdem stimmen die Energiebilanzen. Was reingesteckt wird kommat auch wieder raus. In anderer Form aber der wichtige Punkt ist: da fehlt nichts und es ist auch nichts zuviel. Es gibt kein einziges physdiklaisches Experiment, bei dem man mit nicht erklärbaren Energiebeträgen kämpfen würde. Sieht wohl so aus, als ob im Puzzle 'Physik' die Ecke 'Energieformen' schon vollständig wäre. > Wieso muss man denn immer etwas ableiten, etwas beweisen, etwas > nachweisen? Es gibt so etwas, wie eine Vision, ein Glaube an etwas und > in diesem Fall die Freie Energie. Genauso berechtigt ist auch der Glaube > an das Gegenteil. Nö. Du implizierst hier, dass beide Formen gleichberechtigt wären. Sind sie aber nicht. Wir haben extrem gute Gründe zu sagen: Freie Energie, wie sie sich die Eso-Jünger so vorstellen, existiert nicht. Wir haben aber keinen Grund das Gegenteil anzunehmen. Würdest du dich, nur gestützt auf deinen Glauben, ohne Fallschirm oder sonstige technische Hilfsmittel vom 20 Stock eines Hauses herunterwerfen? Nein? Warum nicht? Ich hab ja die Vision, dass man dieses Experiment überleben könnte. Und laut dir reicht das ja auch schon, dass man eine Vision hat. Vor 200 Jahren konnte man sich ein 20-stöckiges Haus ja noch gar nicht vorstellen. Woher sollten denn die daher gewusst haben können, dass dies dank der richtigen Vision doch möglich ist.
Karl Heinz Buchegger schrieb: > Nö. Das hielt man zu einer Zeit für unmöglich als die Physik noch weit > in den Kinderschuhen steckte. Aber je mehr physikalisches Wissen > zusammengtragen wurde, desto klarer war, dass es gehen wird. Und was ist der Unterschied zu heute? Glaubst du, dass jedes physikalische Phänomen erforscht ist? In 10/50/100 Jahren wird man auf unsere Zeit zurückschauen und den Kopf schütteln, was wir alles nicht wussten oder was bei uns alles an falschem Wissen verbreitet war. Karl Heinz Buchegger schrieb: > Würdest du dich, nur gestützt auf deinen Glauben, ohne Fallschirm oder > sonstige technische Hilfsmittel vom 20 Stock eines Hauses > herunterwerfen? Nein? Warum nicht? Das Nein kam von dir! Ich stehe zu meinem Glauben und zu meinen Überzeugungen und handele auch danach. Übertragen auf deine Metapher würde ich springen. Du ja offensichtlich nicht, da du nicht voll hinter deinen Überzeugungen stehst. Ist auch in Ordnung..... Apropos: https://www.youtube.com/watch?v=oXv3SSijPFc Würdest du springen?
Dimitri Roschkowski schrieb: > Übertragen auf deine Metapher > würde ich springen. Machen, nicht reden. Dimitri Roschkowski schrieb: > Du ja offensichtlich nicht, da du nicht voll hinter > deinen Überzeugungen stehst. Er vertraut halt auf Fakten.
Natürlich wird sich die Physik weiterentwickeln. Doch diese Perspektive dazu zu missbrauchen, um alle bisher bekannten Gesetzmäßigkeiten außer Kraft zu setzen (Energieerhaltung etc.) und einer nur aus verschwörungstheoretischen Gründen noch nicht gebauten Universalmaschine das Heil der Menscheit anzuvertrauen ist im Grunde genommen das klassische Strickmuster religiöser Sekten, Glaubensgemeinschaften und Kirchen. So lange sich die Aussagen dieser Einrichtungen auf das Leben miteinander beziehen (nicht töten etc.) mag das noch hinnehmbar sein, weil Lebensbereiche betroffen sind, die sich einer direkten Überprüfung entziehen. Doch in Bereichen, die überprüfbar sind, sollte man die Esoterik-Kirche im Dorf lassen. So hat es auch Einstein gemacht. Seine Aussagen wurden sicherlich nicht mit großem Aha! von der Gemeinschaft aufgenommen, zu komisch und wirr sind die Gedankenkonstruktionen. Erst als man die entsprechenden Experimente machte (Planetendurchgänge, Lichtablenkung etc.) und sah, dass es stimmte, erst da kam der große Durchbruch. So wird es auch mit Freien-Energie-Generatoren, Perpetua-Mobiles und Quantengeneratoren sein: Sobald die erste Maschine läuft, werden die Menschen Schlange stehen und staunen.
Karl Heinz Buchegger schrieb: > GPS wurde von Hr. Janke erfunden? > Mit Verlaub, aber das glaub ich nicht. > Er mag vielleicht von einem Gerät geträumt haben, mit dem er seine > Position auf der Erde exakt feststellen kann, aber das tat Columbus mit > Sicherheit auch. Er mag dafür sogar ein paar Skizzen angefertigt haben > und Zeichnungen gezeichnet haben, aber das geschieht in den Perry-Rhoden > Romanen auch. Es reicht eben nicht, einfach nur einen Kasten hinzumalen > und den Positionssender zu nennen. Man muss auch beschreiben, wie er > funktioniert. Und gerade GPS ist untrennbar mit synchronisierten > Atomuhren verknüpft und mit Verlaub: ich denke nicht, dass ich in diesem > Zusammenhang den Namen Janke jemals gehört hätte. Ich habe nie behauptet, das Herr Janke das GPS Erfunden hat, aber er hatte die Idee für das Prinzip. hier das Patent: http://worldwide.espacenet.com/publicationDetails/biblio?FT=D&date=19431231&DB=&locale=de_EP&CC=DE&NR=743758C&KC=C&ND=1 Zitat von: http://www.dlr.de/next/desktopdefault.aspx/tabid-6803/11163_read-25454/ "Tja, die Satellitennavigation ist schon eine hilfreiche Sache. Und wer hat’s erfunden? Nun: Die Idee für eine Standortbestimmung mit Funksignalen wurde vor über 70 Jahren in Deutschland entwickelt und patentiert. Der Erfinder war ein Ingenieur namens Karl Janke. Später haben dann amerikanische Wissenschaftler das alles aufgegriffen und umgesetzt. Die Abkürzung GPS steht für „Global Positioning System“, was auf Deutsch „globales System zur Positionsbestimmung“ bedeutet."
Frank S. schrieb: > > hier das Patent: > http://worldwide.espacenet.com/publicationDetails/... Ich sehe hier nur eine Erweiterung des - damals schon seit vielen Jahren in Verwendung stehenden - NDB-Peilers. Mit dem GPS-Messprinzip gibt es keinen Zusammenhang.
Bin ich denn der einzige dem eher mulmig wird wenn Leute mit Halbwissen Apparaturen die mit Knallgas arbeiten in Strassenfahrzeuge einfrickeln?
Dimitri Roschkowski schrieb: > Karl Heinz Buchegger schrieb: >> Nö. Das hielt man zu einer Zeit für unmöglich als die Physik noch weit >> in den Kinderschuhen steckte. Aber je mehr physikalisches Wissen >> zusammengtragen wurde, desto klarer war, dass es gehen wird. > > Und was ist der Unterschied zu heute? Glaubst du, dass jedes > physikalische Phänomen erforscht ist? Nein das glaube ich nicht. Ich bin aber der Überzeugung, dass das was wir heute bereits wissen im wesentlichen auch in 10/50/100 Jahren immer noch Stand der Physik sein wird. Es mag Detailänderungen geben und einige Sachen werden durch andere ersetzt werden (die die heutige Physik beinhaltet), aber das was wir heute an Wissen haben, wird auch in 10/50/100 Jahren nicht grundsätzlich falsch sein. Vor allem die etablierten Themenbereiche werden auch dann immer noch ihre Berechtigung haben. Mag sein, dass einiges von dem, was heute an der Forschungsfront entsteht in den nächsten Jahrzehnten noch abgeändert wird, das sei dir durchaus zugestanden, aber die Kernpfeiler der klassischen Physik werden auch dann noch immer ihre Gültigkeit besitzen. Ein Ohmsches Gesetz wird auch in 100 Jahren nicht falsch sein, genauso wie es die Hauptsätze der Thermodynamik nicht sind. >> Würdest du dich, nur gestützt auf deinen Glauben, ohne Fallschirm oder >> sonstige technische Hilfsmittel vom 20 Stock eines Hauses >> herunterwerfen? Nein? Warum nicht? > > Das Nein kam von dir! Ich stehe zu meinem Glauben und zu meinen > Überzeugungen und handele auch danach. Na dann spring. Wann und wo können wir dich beobachten, wie du den Versuch machst, ohne Hilfsmittel den Sprung aus dem 20 Stock zu überleben? > Übertragen auf deine Metapher > würde ich springen. Du ja offensichtlich nicht, da du nicht voll hinter > deinen Überzeugungen stehst. Da gehts nicht um Überzeugung. Seit es Hochhäuser gibt, weiß man, dass ein Mensch ungeschützt einen derartigen Sprung nicht überlebt. Das folgt aus einer ganz einfachen Betrachtung der Energieerhaltung und wieviel Energie von deinem Körper unbeschadet in einem kurzen Zeitraum abgeführt werden kann. Das hat sich in all der Zeit nicht geändert, selbst wenn wir heute zum Beispiel durch die Quantentheorie einen ganz anderen Zugang zu den Bausteinen haben, die unsere Welt aufbauen. Im übrigen: Meine Überzeugung ist es, dass man sowas nicht überlebt. Folgerichtig springe ich daher nicht. Inwiefern stehe ich daher nicht hinter meiner Überzeugung? > > Apropos: > https://www.youtube.com/watch?v=oXv3SSijPFc > > Würdest du springen? Die Frage stellt sich nicht. Das ist ein Film - eine Fiktion. Wir reden hier aber von unserer realen Welt. Wenn du hier mit mir über Physik diskutieren willst, dann erwarte ich von dir schon eine gewisse Ernsthaftigkeit und nicht Argumentationen basierend auf Science-Fiction-Blockbustern, die deshalb im Film funktionieren, weil der Autor ins Drehbuch geschrieben hat, dass sie funktionieren. Was kommt als nächstes - die in der Enterprise verbauten Trägheitsdämpfer?
Andy D. schrieb: > Bin ich denn der einzige dem eher mulmig wird wenn Leute mit Halbwissen > Apparaturen die mit Knallgas arbeiten in Strassenfahrzeuge einfrickeln? Soviel entsteht ja nicht und eine Motorhaube hält dann auch schon einiges aus.
Frank S. schrieb: > Zitat von: > http://www.dlr.de/next/desktopdefault.aspx/tabid-6803/11163_read-25454/ > > "Tja, die Satellitennavigation ist schon eine hilfreiche Sache. Und wer > hat’s erfunden? Nun: Die Idee für eine Standortbestimmung mit > Funksignalen wurde vor über 70 Jahren in Deutschland entwickelt und > patentiert. Der Erfinder war ein Ingenieur namens Karl Janke. Später > haben dann amerikanische Wissenschaftler das alles aufgegriffen und > umgesetzt. Die Abkürzung GPS steht für „Global Positioning System“, was > auf Deutsch „globales System zur Positionsbestimmung“ bedeutet." Schön. Es sei auch dem DLR gestattet, plakativ und publikumswirksam Unsinn zu erzählen. Edit: Im Patent geschmökert Der Unterschied zwischen Winkelmessung und Laufzeitmessung ist dir geläufig? > aber er hatte die Idee für das Prinzip. So so. Das Prinzip von GPS ist es also, dass man seinen Winkel zu Basisstationen feststellt und diese Winkel in Karten einzeichnet. Weißt du was? Lern doch bitte erst mal wie die Dinge prinzipiell funktionieren, die du hier als Argument anführst. Ok?
Andy D. schrieb: > Bin ich denn der einzige dem eher mulmig wird wenn Leute mit Halbwissen > Apparaturen die mit Knallgas arbeiten in Strassenfahrzeuge einfrickeln? Mir wird mulmiger, wenn Leute mit Halbwissen Apparaturen, die mit grossen Mengen leicht entzündlicher und leicht flüchtiger Flüssigkeiten arbeiten, in Strassenfahrzeuge einfrickeln.
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