Hallo zusammen, wie befestigt ihr eure Platinen, LCDs an Frontplatten? Ist die Lösung mit den, auf der Rückseite, eingepressten Bolzen ohne zu empfehlen? oder gibt es irgendwelche Nachteile? Gruß
Ich benutze die EA DOG-M Displays welche eine Flache Bauweise haben, der Vorteil ist das man dadurch die Leiterkarte mit Distanzbolzen an der Frontplatte montieren kann. Insgesamt ist das sehr flexibel und man ohne Probleme auch weitere Eingabelemente (z.B Taster, Inkrementalgeber) auf der Frontplatte unterbringen.
Für Kunststoffgeäuse: - passende Distanz-Elemente aus PVC zuschneiden, mit möglichst großer Fläche - Löcher reinbohren, ggf Gewinde schneiden - Distanz-Elemente an die Leiterplatte anschrauben - Kleber auf die Distanzelemente auftragen und von hinten an die Frontplatte kleben - Nach dem Trocknen kann die Leiterplatte dann wieder abgeschraubt werden Auf der Front sind keine hässlichen Schrauben zusehen
Rangi Jones schrieb:
<schnipp>
So ähnlich mache ich das auch. Eignet sich auch, um Platinen im Gehäuse
festzulegen. Z.B.
- Reststück Leiterplattenmaterial zuschneiden, Loch bohren, von einer
Seite ansenken.
- Senkschraube rein und von der anderen Seite mit Scheibe+Mutter sichern
Jetzt hat man einen Stehbolzen, den man an der gewünschten Stelle ins
Gehäuse kleben kann. Für bessere Genauigkeit nimmt man die Platine
gleich als Lehre zum einkleben.
Kleingehäuse kann man auch aus Leiterplattenmaterial bauen. Da kann man
dann Befestigungselemente aus z.B. Messingblech anlöten. Oder eine
Mutter flach auflöten.
XL
Nachtrag: Es geht um eine Alu Frontplatte und um eine kleine Serie, also darf keine Bastelarbeit sein.
AL schrieb: > Nachtrag: > Es geht um eine Alu Frontplatte und um eine kleine Serie, also darf > keine Bastelarbeit sein. Dann probier doch die Variante wie es dir beschrieben habe. Das ganze ist recht unkompliziert und lässt sich einfach zusammenbauen. Auf der Frontplatte müssen nur die entsprechenden Aussparungen für die entsprechenden Elementen vorhanden sein. Wenn mann Senkkopfschrauben benutzt kann man auch eine plane Frontplatte realisieren. Desweiteren hat es auch den Vorteil das man an dieser verschraubten Leiterkarte mithilfe von Winkelstücken eine weitere Leiterkarte verbauen kann und eine z.B leicht austauschbare Baugruppe realisieren kann. Da es sich hierbei um einer Kleinserie handelt kann man die entsprechende Frontplatte bei einen weiteren Dienstleister (z.B Schaeffer) entsprechend professionell fertigen lassen - natürlich nur wenn die Budgetierung des Projektes dies zulässt.
Nachtaktive schrieb: > Wenn mann Senkkopfschrauben benutzt Ich bevorzuge Linsensenkkopfschrauben, dann muss die Senkung nicht so präzise sein und es sieht immer noch gut aus. Wenn man dann die Leiterplatte so groß macht wie die Frontplatte, kann man die Schrauben an den Ecken anordnen - oder so groß, dass sie sich an einem anderen optisch schönen Platz befinden. Gruß Dietrich
Hi, für solche Fälle gibt es selbstklebende Sockel mit Gewinde. Die sehen so aus wie Kabelbinder-Sockel nur eben mit M3er Gewinde. "Thomas der Bastler" hat davon vor ein paar Tagen mal ein Bild gezeigt.
AL schrieb: > Nachtrag: > Es geht um eine Alu Frontplatte und um eine kleine Serie, also darf > keine Bastelarbeit sein. Na sowas. Kaum gibt man einen Tip, kommt doch tatsächlich eine Präzisierung der Aufgabenstellung. Wenn das so weiter geht, kommen vielleicht nach nur 100 weiteren Posts die wesentlichen Details. Als da wären: - Stückzahl - Größe der Frontplatte - Anzahl und Art der Durchbrüche - vorhandener Maschinenpark, bzw. Möglichkeiten bei externer Vergabe Ich persönlich finde Schaubenköpfe auf der Frontplatte extrem häßlich. Evtl. arrangieren kann ich mich mit 2 Schrauben links und rechts außen oder 4 Schrauben in den Ecken. Aber 4 Schrauben rund um ein Display oder 2 Schrauben über und unter einem Schalter sind schlicht indiskutabel. Wenn die Front durchgängig Alu sein muß, also nicht hinter einer Folie versteckt verden kann, dann bietet sich eine Sandwichkonstrunktion an. Dabei hat man hinter der optischen Frontplatte eine zweite, die die Befestigungselemente trägt. Verbunden wird das Ganze dann durch Klebung. XL
Andreas schrieb: > für solche Fälle gibt es selbstklebende Sockel mit Gewinde. > Die sehen so aus wie Kabelbinder-Sockel nur eben mit M3er Gewinde. Das selbstklebende Zeug taugt nichts. Fällt früher oder später ab (meist früher ... als erwartet). Wenn ich solche Kabelbinder-Sockel verbaut habe, dann meist mit Epoxy und nach Entfernen des Original-Klebepads. XL
was mich interessiert ist ob die Variante mit den eingepressten Bolzen was taugt oder nicht. Ich weiß nicht ob die Bolzen gelötet oder geklebt werden! Nicht das nach einiger Zeit die Boltzen runterfallen!! Hat jemand damit (eingepressten Bolzen)schon mal was produziert?
Um die Frontplatte nicht zu verschanden, montiere ich die PCB, auf welche die LCD montiert ist, auf 12x12mm Staebe, die rückwaertig senkrecht am Boden des Gehaeuses montiert sind. Beiliegend ein Bild eines Prototypes.
Konnte gleichzeitig keine 2 Bilder anhaengen: es gab jeweils ein Server Error. Deshalb 2. Bild separat.
@Mehmet Kendi Danke für die Bilder. Was sind das von Taster im ersten Bild?
AL schrieb: > Ich weiß nicht ob die Bolzen gelötet oder geklebt > werden! Nein, wenns richtig gemacht wird, sind sie geschweisst. Auf was anderes würde ich mich auch nicht verlassen. Gruss Reinhard
AT42QT1110 ist das IC. Es ist denn nur eine Folie auf der Frontplatte. Wie groß ist der Abstand zwischen Sensoren (Platine) und Frontplatte?
Wenn eh noch eine Folie drauf kommt, kann man wieder Senkkopfschrauben und Gewindebolzen nehmen. Die Folie überdeckt dann ja die Schraubenköpfe. Für ganz wenige könnte mna auch die Bolzen mit 2k Kleber festkleben.
Ne, keine Folie. Ein PCB, das genauso wie das LCD (aber diesmal mit Abstandsbolzen) auf der grossen PCB fixiert ist. Siehe Bilder
Ok.Frontplatte ist dann nicht aus Alu? Wie ist der Abstand zwischne Sensoren und Frontplatte? Funktioniert die Tastenerkennung zuverlässig? Habe mal was mit mTouch von Microchip gemacht, hat aber nur für dünne Folien funktioniert.
> Es geht um eine Alu Frontplatte und um eine kleine Serie, also darf > keine Bastelarbeit sein. Und um welche Art von Gehäuse ? Bei einem Bopla Element wird man anders bauen als bei einem 19" Einschub. Aber ganz allgemein kann man sagen: Wenn man gar nichts an der Frontplatte befestigt, kann man sie zum Betrieb des Geräts abnehmen und beispielsweise im Inneren messen. Sehr praktisch bei Entwicklung und Reparatur. Wenn Bedien- und Anzeigeelemente an der Frontplatte befestigt sind und Restelektronik im Restgehäuse benötigt man immer eine Kabelverbindung (abgesehen von Federkontakten die ganz blöd sind weil dann eine Inbetriebnahme bei geöffnetem Gehäuse ausgeschlossen ist).
Es geht nicht um ein Gehäuse, sondern um eine Frontplatte für eine Wandsteuerung.
AL schrieb: > Ok.Frontplatte ist dann nicht aus Alu? > Wie ist der Abstand zwischne Sensoren und Frontplatte? Funktioniert die > Tastenerkennung zuverlässig? Ne, das gesamte Gehauese ist aus ABS. http://www.altinkaya.com.tr/Plastik-Laboratuvar-Kutulari/DT-270.html Der Link wird Dir zwar nichts nützen, aber damit Du das Ganze vor Augen hast :) Die Dicke der Frontplatte ist 3mm. Funktioniert in der Default-Einstellung des Sensors einwandfrei. Die Frontplatte habe ich in einem Print-Shop in Istanbul für ca. 4 Euro bedrucken lassen.
Einpressbolzen sind wirklich super! Wenn der Frontplattenhersteller anbietet die professionell zu setzen, go for it! Die werden auch tatsächlich eingepresst und arbeiten sich richtig in das Material der Frontplatte, ich weiß selbst gar nicht ob nicht sogar eine Kaltverschweißung auftritt?! Jedenfalls kommen die nicht wieder einfach so heraus. Der einzige Nachteil: In der Praxis sind selbst bei eher großen Dicken noch kleine Störungen auf der Frontseite zu sehen, bei kleineren Frontplattenstärken werden diese noch stärker - kein strukturelles Problem, nur ein optisches. Es ist daher eine ganz gute Idee eine Frontplattenfolie einzusetzen. Eine Alternative für Einpressmuttern für Prototypen, für die es sich nicht lohnt eine Frontplattenfolie herzustellen: Die selben Einfräsungen welche für die Einpressbolzen benötigt werden im Außendurchmesser für normale Senkkopfschrauben angepasst mit eben solchen benutzen, welche mit einem passenden Klebstoff befestigt werden (z.B. 2K-Acrylat) - ist, korrekt ausgeführt, auch sehr gut. Eine weitere Möglichkeit sind auch durchgesteckte Senkkopfschrauben - wieder in Kombination mit einer Frontplattenfolie und Stehbolzen auf der Rückseite. Es empfiehlt sich einen kleinen Tropfen geeigneten Klebstoffes beim Zusammenbau in die Senkung zu tropfen - so bekommt man die Stehbolzen von der Rückseite später auch abgeschraubt ohne die Frontplattenfolie verletzen zu müssen. Was auch noch zu erwähnen ist sind die Anschweißbolzen - Haben viele Vorteile, sie brauchen keine Einfräsung, nur eine blanke/leitfähige Oberfläche und sie zerstören die Oberflächenqualität der Frontseite auch nicht. Der Nachteil ist, dass ich keinen Frontplattenhersteller kenne, der diese auch einsetzt. Ein passendes Setzgerät ist sehr teuer, sich selbst ein solches anzuschaffen lohnt sich wohl erst ab einem sehr großen Volumen.
http://www.tes-frontdesign.de/ Hier bestellen wir von der 4ma immer unsere Frontplatten. Die Preise und Qualität sind voll in Ordung! Klar giibt es Einrichtngskosten, der Stückpreis pro Frontplatte ist aber eher niedrig
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