Hallo zusammen, hab einen Infoprint 32 stehen, extra einen Toner dafür besorgt. Dann kam eine Fehlermeldung "Fach A offen", obwohl das zu war. Ganz klar, elektronisches Problem - nein, war's nicht. Ist ne simple Mechanik, die eingehängt werden musst. Fehlermeldung war weg, aber dafür die nächste da: "falscher Toner"... toll. Leider habe ich gerade keinen Multimeter / Oszi zur Hand. Da sich mit dem speziellen Druckertyp bestimmt niemand auskennt, daher die eher allgemeine Frage: wie funktioniert so eine Toner-Erkennung? Wird das eher über Widerstände realisiert oder einer SChaltung, die irgendwelche Signale mit bestimmten Frequenzmustern zurückschickt? Habe sowas im Kameraakku eines Camcorders gesehen und in dem Laptopakku eines Lenovo T60. Bin für jeden heißen Typ dankbar. Übrigens kriege ich in 4 Tagen Verstärkung durch einen Elektrotechnik Dipl. Ing. (ist grad auf ner Dienstreise) Was ich euch schon verraten kann der Anschluss hat 3 Kontakte unten und einen oben. Toll, ich weiß. gruß Nico
Nico D. schrieb: > wie funktioniert so eine Toner-Erkennung? Oh, da gibt es ganz unterschiedliche Methoden. - Einfache Widerstandsmessung an irgendwelchen Kontakten - Durchbrennen eines Widerstandes beim Einsetzen neuer Tonerpatronen - Auswertung eines "Dongle"-Chips (EEPROM mit verschlüsseltem Inhalt) - dito, aber kontaktlos (RFID) Dient alles nur der Gewinnmaximierung des Herstellers, äh, natürlich dem Komfort des Benutzers.
Hallo zusammen, habe über eBay einen originalen Toner bekommen und diesen eingesetzt. Nach einer langen Aufwärmphase (ca. 1 Min) riecht das Gerät brändelig, dann kommt die Meldung "Papierstau an Fach A"... Papier ist dort keines, daher die Frage: wie funktioniert so eine Papierstauerkennung? Kann es sein, dass da etwas zugestaubt ist? (=Ursache) Gruß Nico
Hallo, Nico D. schrieb: > Papier ist dort keines, daher die Frage: wie funktioniert so eine > Papierstauerkennung? oftmals über eine Gabellichtschranke, die über einem kleinen Hebel ("sensor flag") betätigt wird. http://de.wikipedia.org/wiki/Gabellichtschranke#Einweg-Lichtschranke Unter dem folgenden Link sieht Du, wie dies oftmals aufgebaut ist. http://mindmachine.co.uk/products/01_Printer_Gen_Faults_Misfeed_Continual1.html Mit freundlichen Grüßen Guido
Der zweite Link ist interessant, danke! Der Fehler scheint wohl in der Nähe der Fixiereinheit oder davor zu sein. Schätze mal, dass der entsprechende Sensor nur zugestaubt ist. Gruß Nico
Hallo, Nico D. schrieb: > Schätze mal, dass der entsprechende Sensor nur zugestaubt ist. zugestaubt habe ich selten erlebt, eher steckt noch ein kleines Stück Papier drin oder der "sensor flag" ist abgebrochen oder wurde auf einer Seite aus der (Gleit-)Lagerung herausgerissen. Wenn möglich solltest Du Dir das Service-Manual für den Drucker besorgen. Das hilft bei der Reparatur doch erheblich. Wenn ich mir die folgende List ansehe würde ich behaupten, dass der "Infoprint 32" ein umbenannter Lexmark-Drucker ist. http://www.fastprinters.com/ibm_infoprint_usage_kit.asp Das Servicehandbuch zu einem Lexmark-Drucker sollte einfacher erhältlich sein. Mit freundlichen Grüßen Guido
Guido C. schrieb: > Wenn ich mir die > folgende List ansehe würde ich behaupten, dass der "Infoprint 32" ein > umbenannter Lexmark-Drucker ist. > http://www.fastprinters.com/ibm_infoprint_usage_kit.asp Dem kann ich zustimmen. Der Infoprint 1332 z.B. sieht aus wie mein Lexmark T632.
Hallo, tommy schrieb: > Dem kann ich zustimmen. Der Infoprint 1332 z.B. sieht aus wie mein > Lexmark T632. na dann, ist das gute Stück doch schon so gut wie repariert. http://www.eserviceinfo.com/downloadsm/15618/LEXMARK_T%2063X.html Mit freundlichen Grüßen Selbsternannter Weltverbesserer
Um leider etwas zu spät einzulenken: der Infoprint 1332 und mein Infoprint 32 haben leider nichts gemeinsam. Hier ein Ausschnitt von einem Infoprint 32 wie ich ihn habe: http://images01.olx-st.com/ui/13/73/29/1299034046_169076429_3-Impresoras-usadas-IBM-Infoprint-32-Machine-type-4332-con-5-toners-Nuevos-ccaja-Lima.jpg Überhaupt schon schwierig ein aussagekräftiges Bild von der Kiste zu finden. Denke das Gerät ist eigentlich schon fast von der Bildoberfläche verschwunden. Gruß Nico
Nachdem ich den Drucker mal wieder aufgemacht habe, hineingeleuchtet habe, die Kartusche herausgenommen habe und ich immer noch keine Gabellichtschranke o.ä. gesehen habe, habe ich das Fach 1 aufgemacht und siehe da, da hängt ein Blatt drin. Gleichmal entfernt, Klappe A auf und zu gemacht und siehe da, er läuft! Naja, ganz so einfach war's nicht, da war irgendein komisches, vermutlich ziemlich glatt beschichtetes Papier drin. Vermute, dass die Gummirollen nicht mehr griffig genug sind, um es korrekt zu befördern. Jedenfalls scheint es mit normalem Papier halbwegs zu funktionieren. Jetzt wird gleich noch der Laptop drangehängt und ein Testdruck gemacht. Vielen Dank an alle Beteiligten, die mir mit Rat zur Seite standen! Manchmal sind's doch die einfachsten Fehler, auf die man nicht kommt... Gruß Nico
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Hallo, Nico D. schrieb: > Hier ein Ausschnitt von einem Infoprint 32 wie ich ihn habe: > http://images01.olx-st.com/ui/13/73/29/1299034046_169076429_3-Impresoras-usadas-IBM-Infoprint-32-Machine-type-4332-con-5-toners-Nuevos-ccaja-Lima.jpg Hier gibt es eine Liste equivalenter Modelle: http://www.precisionroller.com/ibm-infoprint-32/cross-reference.html Der "Konica Minolta 3260" sieht doch recht ähnlich aus. Das Servicehandbuch zu diesem Drucker gibt es hier: http://www.eserviceinfo.com/downloadsm/16781/Konica%20Minolta_QMS%203260-4032.html Bitte beachten: 1. Das dort im "Preview" gezeigte Bild steht nur symbolisch für den Drucker. 2. Das RAR-Archiv besteht aus 5 Dateien. Mit freundlichen Grüßen Selbsternannter Weltverbesserer
Hallo, Nico D. schrieb: > er läuft! da habe ich wohl zu lange an meinem Beitrag geschrieben. Naja, ein Service-Handbuch von seinem Drucker zu haben ist nie verkehrt. Mit freundlichen Grüßen Selbsternannter Weltverbesserer
Guido C. schrieb: > Wenn ich mir die > folgende List ansehe würde ich behaupten, dass der "Infoprint 32" ein > umbenannter Lexmark-Drucker ist. Genau genommen sind Lexmarks umbenannte IBM-Drucker, denn Lexmark ist IBMs ehemalige Printerfertigung. Wurde irgendwann in den 90ern von Big Blue abgestoßen.
Ich bin beeindruckt, der Konica Minolta 3260 bzw. das Handbuch scheint ein Nachfolgemodell zu sein. Augenscheinlich ist die Hardware gleich, aber die Menüstruktur wurde überarbeitet. Schätze mal die Ersatzteile sind die gleichen, auch wenn sich die E-Teilnummern unterscheiden. Noch gleich ne technische Frage hinterher: Insgesamt hat der Drucker ca. 585'000 Seiten* runter, der Toner ganze 4 (ist neu :D) der Fuser ca. 275'000 Ich vermute, dass das Ding etwas nach Ozon riecht oder sonst etwas ausstößt, was etwas verbrannt riecht. Es qualmt aber definitiv nichts. Soll ich da auf Verdacht den Fuser (die Fixiereinheit) austauschen? Kommt derzeit eine in eBay für 43,- drin. Oder wo hat der Kübel seinen Ozonfilter? Gruß Nico * - echt beeindruckend, wenn man überlegt, dass mein HP Officejet 7500 nach ca. 3'500 Seiten die Flügel herunterhängt (Tonerkopf an Reinigungsposition angetrocknet/verklebt!!)
Hallo, Nico D. schrieb: > Ich bin beeindruckt, der Konica Minolta 3260 bzw. das Handbuch scheint > ein Nachfolgemodell zu sein. es kann auch gut sein, dass die Drucker das gleiche Druckwerk besitzen und nur die Elektronik vom jeweiligen Hersteller entwickelt wurde. Das habe ich bei A3 S/W-Laserdruckern und in der Anfangszeit der Farblaserdrucker auch bei A4-Druckern schon (öfter) erlebt. Mit freundlichen Grüßen Selbsternannter Weltverbesserer
Hallo, Nico D. schrieb: > Oder wo hat der Kübel seinen Ozonfilter? naja, Du stehst davor und hast das Service-Handbuch, da sollte sich die Frage doch ohne Probleme beantworten lassen ;-) Es kann allerdings auch sein, dass er gar keinen Ozonfilter hat. Auf Grund des Alters und der Größe glaube ich dies jedoch nicht. Mit freundlichen Grüßen Selbsternannter Weltverbesserer
Selbsternannter Weltverbesserer schrieb: > es kann auch gut sein, dass die Drucker das gleiche Druckwerk besitzen > und nur die Elektronik vom jeweiligen Hersteller entwickelt wurde. Das ist durchaus üblich. HP baut die (Laser-) Druckwerke auch nicht selbst, sondern bezieht sie von Canon.
man soll den Tag nicht vor dem Abend loben... hab einen Druckauftrag von 100 Seiten auf das Gerät geschickt, nach einigen Seiten, die makellos sind, werden auf drei Seiten eine Reihe mit kryptischen Zeichen gedruckt, danach kommen 5 Seiten Ausschuss und danach geht das selbe Spiel von vorne los. Hab im Druckertreiber "Über Spooler drucken" und "sofort drucken" drin - sollte ich die Druckaufträge lieber doch direkt ans Gerät leiten um zu vermeiden, dass der Buffer leer läuft? Kann mir gut vorstellen, dass die Verbindung über USB->Parallel-> Drucker etwas zu langsam ist um die Datenmenge von 32 Seiten / min zu liefern. Eine andere Theorie wäre, dass der Drucker zu wenig Speicher besitzt (müsste den aber erst mal aufschrauben um festzustellen, was da an Speicher verbaut ist) - falls nötig, was für ein Format (SD-Ram ist es nicht) brauche ich? Hier ein Speicherriegel aus eBay: http://www.ebay.de/itm/32MB-Modul-fur-IBM-Lenovo-Drucker-Infoprint-32-/300851776851?pt=DE_Computing_Druckerspeicher&hash=item460c29cd53 Könnte das EDO Ram sein? Gruß Nico
Hallo, Nico D. schrieb: > Hab im Druckertreiber "Über Spooler drucken" und "sofort drucken" drin - > sollte ich die Druckaufträge lieber doch direkt ans Gerät leiten um zu > vermeiden, dass der Buffer leer läuft? früher™ gab es unter Microsoft Office gelegentlich Problem mit dieser Einstellung. Über "Drucken nachdem letzte Seite gespoolt wurde" lies sich das Problem umgeben. Auch unter dem Adobe-Reader gab es gelegentlich Probleme hier half es die Option "Postscript pass through" im Reader abzuschalten. Benutzt Du einen Postscript-Druckertreiber? Wenn ja, hast Du die Einstellungen im Druckertreiber (Speicher, Fächer, etc) richtig gesetzt? Bei den Lexmarkdruckern gibt es unter den Postscript-Optionen die Einstellung "Speicher nach jeder gedruckten Seite löschen". Ich weiß leider nicht mehr, ob es diese Einstellung im Treiber oder im Druckermenü gibt. Dies müsste ich heute Abend nachsehen. Hat Dein Drucker diese Option? Mit freundlichen Grüßen Guido
Nico D. schrieb: > Kann mir gut vorstellen, dass die Verbindung über USB->Parallel-> > Drucker etwas zu langsam ist um die Datenmenge von 32 Seiten / min zu > liefern. Nein, das ist nicht relevant. Auch ein "Leerlaufen des Buffers" ist, sofern sich das nicht über wirklich lange Zeiträume hinzieht, kein Problem. Irgendwann schlägt ein Timeout in der Druckerfirmware zu und sieht den Druckjob als abgebrochen an, aber das liegt im zwei- bis dreistelligen Sekundenbereich. Und warum sollte ein USB-Parallel-Adapter zu langsam sein? Wenn Textdokumente gedruckt werden, werden pro Druckseite gerade mal 2 kByte an den Drucker gesendet. Sicher, bei PCL oder Postscript ist da ein "gewisser" Overhead vorhanden, aber auch bei 1 MByte pro Druckseite ist die USB-Schnittstelle hier nicht das begrenzende Element.
Nico D. schrieb: > Eine andere Theorie wäre, dass der Drucker zu wenig Speicher besitzt > (müsste den aber erst mal aufschrauben um festzustellen, was da an > Speicher verbaut ist) - falls nötig, was für ein Format (SD-Ram ist es > nicht) brauche ich? Da dein drucker Tasten und ein Display hat, kannst du da sicher das Menue ausdrucken. Da steht dann irgendwo auch der Speicher. Für den Fehldruck mußt du sicher den Seitenschutz einschalten. Entweder im Treiber oder Drucker selbst.
hi war grad nochmal dran, im PS Menü kommt "Pageprot", das habe ich von Auto auf "Ein" gestellt. Fehlerdruck habe ich ebenfalls auf Ein gesetzt. Gesamtspeicher 8 MB Kann man eigentlich aus der Seriennummer Rückschlüsse aufs Produktionsjahr ziehen? Ich muss zugeben, das Ding ist nur zum Basteln da, hat eigentlich keine richtige Verwendung. Was das Ozonproblem betrifft, einen Filter konnte ich nach durchsehen des gesamten Handbuchs des Nachfolgers nicht wirklich identifizieren, gehe davon aus, dass das mit der Fixiereinheit und deren Laufleistung (275'000 von max. 300'000 Seiten) zusammenhängt. Ein richtiger Test steht noch aus... Jedenfalls möchte ich mich für euer Knowledge und eure Hilfestellung bedanken, habe einiges (Interessantes!) in Sachen Laserdrucker gelernt. Gruß Nico
Nico D. schrieb: > Was das Ozonproblem betrifft, einen Filter konnte ich nach durchsehen > des gesamten Handbuchs des Nachfolgers nicht wirklich identifizieren, > gehe davon aus, dass das mit der Fixiereinheit und deren Laufleistung > (275'000 von max. 300'000 Seiten) zusammenhängt. Las dich mit dem Ozon nicht verrückt machen. Das war damals so. In den 70' zigern gab es "Luftreiniger", die geziehlt Ozon erzeugt haben und durch die Ionisation Keime vernichtet haben. Aber unter welchen Betriebssystem läuft der Drucker. Ist das so ein Win-Treiber oder der vom Hersteller? Und was hast du da mit 100 Seiten an den Drucker geschickt? Z. Bsp. ein AVR-Datenblatt mit soviel Seiten habe ich schon mal ausgedruckt, und das mit 2 MB RAM. Keine Probleme.
Nico D. schrieb: > Was das Ozonproblem betrifft Das Ozonproblem gibt es nur bei Druckern, die sogenannte Koronadrähte verwenden. Seit Mitte der 90er macht das wohl nur noch die Firma Brother.
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