Ausgangsspannung des TLC5940 für weisse LED einstellen

[tom h. (tom_hbl)]

Hallo microcontroller Gemeinde,

Bin neu hier und sage mal Hallo !

Arbeite seit kurzem mit dem TLC5940, um weisse LEDs anzusteuern.
Die Steuerung mit meinem arduino läuft prima, alle LEDs dimmen sauber.

Um die höchste Lichtausbeute zu erreichen, möchte ich die LEDs mit 3,5V 
bei 30mA betreiben. (beim Maximalwert von 4095)
Die LEDs funktionieren mit diesen Werten sehr gut mit einer anderen 
Schaltung.

Leider kann ich nur den Maximalstrom beim TLC5940 einstellen.
R = 39.06 / 30mA  = 1,3KOhm Widerstand an Pin IREF gegen Masse.

Mit diesem Widerstand messe ich an meiner LED eine Spannung von 3,2V


Meine Frage ist: Wie kann ich erreichen, dass an der LED eine Spannung 
von 3,5 V bei 30mA anliegt ?

Vcc ist 5V

Vieleicht kann mir jemand weiterhelfen, der mehr Erfahrung mit dem Käfer 
hat.

Grüsse,
Tom

[Nachtaktive (Gast)]

Hast do schon den Betrag des Stromes durch die Leuchtdiode gemessen und 
diesen mit deinen gewünschten Einstellwert verglichen? (Stelle aber die 
Dimmfunktion für das messen aus)

Leuchtdioden sind Strom gesteuert, was so viel bedeutet das sich 
Aufgrund von Exemplarstreuungen es Vorkommen kann, das man nur 3.2V 
messen kann obwohl 30mA durch diese fließen. Diese 0.3V Abweichung sind 
auch gar nicht mal so unüblich.

[Falk B. (falk)]

>Meine Frage ist: Wie kann ich erreichen, dass an der LED eine Spannung
>von 3,5 V bei 30mA anliegt ?

Mit Eisspray;-)
Im Ernst, das ist auch nicht nötig. Entscheidend ist der Strom, siehe 
LED.

[MaWin (Gast)]

> Mit diesem Widerstand messe ich an meiner LED eine Spannung von 3,2V
> Meine Frage ist: Wie kann ich erreichen, dass an der LED eine Spannung
> von 3,5 V bei 30mA anliegt ?

In dem du für deine Welt die Physik ausser Kontrolle setzt
und dir LEDs erschaffst, die nach deinen Wünschen funktionieren.

Richtige LEDs tun das nämlich nicht.

Die haben einen Maximalstrom, deine 30mA, und die an der LED dann 
abfallende Spannung ist eine Folge davon und liegt IRGENDWO zwischen den 
im Datenblatt angegeben 3 und 3.6V, je nach Chipherstellungscharge und 
Temperatur und vielleicht noch Alterung.

So wie ein Widerstand von 120 Ohm an dem bei 30mA entweder 3.78V oder 
3.42V abfallen je nach dem ob er 120 Ohm +5% oder 120 Ohm -5% seiner 
möglichen Toleranz hatte.

[tom h. (tom_hbl)]

Hallo Nachtaktive und Falk,

Danke für die schnellen Antworten. Hier fühlt man sich gut aufgehoben 
:-)
Da hab ich wohl ein grundsätzliches Verständnisproblem ....

Dann kann ich also soviel Spannung wie ich will an meine Diode anlegen, 
Hauptsache ich gehe sicher, dass ich den Maximalstrom nicht 
überschreite.

An der Diode fällt dann immer die gleiche (für sie üblichen) Spannung 
ab.
Korrekt ?

Komme mehr aus der digitalen Welt. Bin gerade dabei mich ins analoge 
einzuarbeiten ;-)

Grüsse,
Tom

[Nachtaktive (Gast)]

tom heibel schrieb:
> Hallo Nachtaktive und Falk,
> Dann kann ich also soviel Spannung wie ich will an meine Diode anlegen,
> Hauptsache ich gehe sicher, dass ich den Maximalstrom nicht
> überschreite.

Genau das ist auch der Grund warum man auch bei einer Spannungsquelle 
die Leuchtdiode mit einen Vorwiderstand verschalten muss, da diese 
ansonsten kaputt gehen würde. (Es würde dann so viel Strom fließen das 
die Leuchtdiode thermisch zerstört würde)

Schau dir einfach mal die Strom/Spannungs-Kennlinie einer Diode in 
Flussrichtung an.

tom heibel schrieb:
>An der Diode fällt dann immer die gleiche (für sie üblichen) Spannung
>ab. Korrekt ?

Prinzipiell richtig, aber im Detail nicht "ganz" richtig.
Die Flussspannung, also die Spannung welcher an der Diode in 
Flussrichtung (Stromdurchfluss) anliegt ist z.B vom Strom selbst oder 
der Umgebungstemperatur abhängig.