Hallo, hat von Euch jemand die Ausgabe des "Funkamateur" vom März gelesen? Leider hatte "mein" Zeitschriftenhändler die Ausgabe nicht bekommen. Werde mir wohl doch mal ein Abo bestellen. Mich interessiert besonders ein Artikel über " Dioden für Detektoren" Ist der Artikel eher für Einsteiger? Eine kurze Erklärung würde mich freuen. Evtl. kaufe ich die Ausgabe dann nachträglich. Danke!
Hab auch mal Dioden nach Empfindlichkeit selektiert. Am besten war die Ge-Diode 1N60 mit 0,2 V, gefolgt von den AA-Typen mit 0,35V In dem Bericht wird die 1N60 gar nicht erwähnt.
@hewlett 0,2 V ist schon beachtlich, muss ich mir mal merken. In den USA scheint die 1N34 die beliebteste zu sein. Die geht auch wirklich gut, wobei die Exemplare die ich mir bestellt habe eine recht starke Exemplarstreuung zeigen. Die "beste" davon war 0,31 V.
Hier noch ein Vergleich Die 1N 60 liegt im guten Mittelfeld der Ge-Diode. Der Conrad hat 1N 60.
nebenbei gesagt, wenn du dir mit einfachen mitteln was feines bauen willst, dann bau ein rückgekoppeltes audion. das ist wesentlich empfindlicher und trennschärfer als ein detektor. hier ist ein recht informativer link, bei dem zwei verschiedene audions verglichen werden: http://www.radiomuseum.org/forum/conrad_bausatz_retro_kurzwellen_radio2.html im anhang das empfindlichere FET-audion. als antenne empfiehlt sich eine loopantenne, d.h., die schleife ist gleichzeitig schwingkreisspule und antenne.
@ gerri, Danke, da hast Du Recht. Ich beschäftige mich schon recht lange mit "einfachen" Empfängern, und daher habe ich auch schon etliche Audion Schaltungen gebaut ( konntest Du natürlich nicht wissen ). Hin und wieder bastel ich aber auch gern mit Detektoren. Da gibt es ja sehr informative Seiten im Netz. Wenn man sich dann auch einen hochohmigen NF Übertrager gönnt ( Gerd Reinhöfer ), dann verliert die Welt der Detektoren nicht so schnell seinen Reiz. by the way... eine echte Rarität, die ich noch suche: es gab in den 1970ern und 80ern als Beilage zu Kassettenrecordern, Anrufbeantwortern und Diktiergeräten oft solche "billigen" Kristallohrhörer. ( Schmalzbohrer ). Merkmal: komplett weiss, auch das Kabel. Das Kabel nicht verdrillt und das Hörergehäuse war aus einem Teil gefertigt. ( das Hörröhrchen, welches im Ohr steckt war nicht abschraubbar. Die Teile waren so hochohmig wie heutige Piezohörer, aber es war dort kein Piezoscheibchen drin, sondern irgendwie was anderes...
Stefan M. schrieb: > aber es war dort > kein Piezoscheibchen drin, sondern irgendwie was anderes... Schon ein Piezo, aber angebracht an einer Tröte aus Alu. Habe hier einige Modelle mit dickem Schmalzbohrer und verdrilltem Kabel. Die Dinger sind sauempfindlich, nur der Klang ist halt ein wenig quäkig :-) Edit: Genau die Dinger, die hewlett gerade gepostet hat, yeah! Bei mir sind am Ende Steckhülsen, weil die aus Lehrmittelbeständen sind.
Noch Tip kauf dir 2 Stk. und baue dir einen Doppelhörer mit einem billigen Ohrbügel. Ist wesentlich komfortabler als 1 Hörer, der drückt nämlich ziemlich, da aus Hartplastik
hewlett schrieb: > Ist wesentlich komfortabler als 1 Hörer, der drückt nämlich ziemlich, da > aus Hartplastik Hehehe, und bei 2 Hörern drückt es weniger? :-P Zum Thema: Richtig gut sind übrigens Röhrendioden, da die so gut wie keine Schwellspannung haben. Nur blöd, das sie eine Heizung brauchen...
Hallo Stefan Zum Thema Kopfhörer Unter Tage gab es Wechselsprechanlagen die praktisch ohne Strom funktionieren mußten ( Explosionsgefahr ) ich schätze eine Höhrkapsel aus so einer Anlage muss extrem empfindlich sein. mp3 Spieler und co So weit ich weiß ist doch deren Ausgabgsleistung begrenzt worden. ( Damit nicht alle Kiddys Taub werden ) könnte mir vorstellen das die Industrie immer empfindlicherer Kopfhöhrer baut um diese Ausgangsleistungsbegrenzung zu umgehen nach dem Motto " Jeder hat ein Recht auf Taubheit " :-) o.k. sie sind zwar niederohmig aber das kann man mit einem 1:10 NF Übertrager ja schnell ausgleichen tschüss Peter
@ hewlett, Danke für den link, aber genau die Dinger meine ich nicht. Das sind die einzigen, die derzeit wohl noch hergestellt werden. Leider taugen die nicht viel ( sind sogar berüchtigt für interne Kontaktprobleme = Aussetzer. Ausserdem haben diese bräunlichen Hörer eine Piezo Scheibe als Schallwandler. Die Uralten Teile aus den 70ern und 80ern sind wie gesagt komplett weiss und auch etwas kleiner. @ Peter Spiegel, Was Du meinst sind sicher die sog. "rocking armatures". Die sind extrem empfindlich und wohl die leistungsfähigsten Hörer für Detektoren ( wenn man keinen NF Übertrager hat oder will ). Sowas wollte ich mir auch in näherer Zukunft zulegen, sind aber nicht immer ganz billig. Die billigen alten kleinen Schmalzbohrer sind nämlich ebenso empfindlich wie die rocking armatures, da der schallwandler intern nach einem anderen Prinzip arbeitet als die Piezo Scheibchen.
Der Grund für die Anfertigung des Doppelkopfhörers liegt darin, dass man bei dem einfachen Ohrhörer den "Hörpilz" richtig fest ins Ohr pressen muss. Beim Doppelhörer kann man den Anpressdruck durch verbiegen des Bügels einstellen, das Hören damit ist wesentlich angenehmer.
@ hewlett, stimmt, das ist irgendwann echt Stress fürs Ohr. Einmal ( lange her ) habe ich dann aus Versehen einen kräftigen Knackimpuls auf den Hörer bekommen. Ich war eine Zeit lang sicher, dass ich einen bleibenden Hörschaden behalten würde. Da sind die Doppelhörer bestimmt auch zahmer, weil sie nicht direkt auf dem Trommelfell aufliegen müssen :-)) Das bau ich mir mal.
Mich hat an dem Artikel gewundert, dass der Autor mit keinem Wort auf "zero-bias"-Schottkydioden eingeht. Die sollen doch die beste "tangentiale Empfindlichkeit" haben. Literatur von avagotech (früher Hewlett-Packard) z.B.: http://www.avagotech.com/docs/5963-0951E The Zero Bias Schottky Detector Diode, Application Note 969 http://www.avagotech.com/docs/5953-4449 All Schottky Diodes are Zero Bias Detectors, Application Note 988
Hier eine Seite die sich ganz dem Thema verschrieben haben: http://makearadio.com/crystal/index.php Seite von Ben Tongue, der sich mit wissenschaftlicher Akribie dem Thema gewidmet hat: http://bentongue.com/xtalset/xtalset.html Untersuchungen von Dioden: http://www.crystal-radio.eu/endiodes.htm und ein ganzes Forum voll Stoff zum Thema: http://theradioboard.com/rb/viewforum.php?f=2
Matthias Sch. schrieb: > Zum Thema: Richtig gut sind übrigens Röhrendioden, da die so gut wie > keine Schwellspannung haben. Nur blöd, das sie eine Heizung brauchen... Vielleicht könnte man die ja auch auf Teelicht-Heizung umbauen. :-) Gruss Harald
Hallo ! Kürzlich sah ich auf einer Webseite "russische Funkerkopfhörer" mit folg. Angaben (wenn ich mich richtig erinnere !) : je mit 2 offenen Hörmuscheln (On-Ear, keine Polster), 3200 Ohm (je Hörmuschel od. zusammen in Reihe ?), auch niederohmig zu haben (ohne Ohm-Angabe). Preis je knapp 18 € (ohne Gewähr). Keine Einzelstücke/Raritäten, aber evtl. Oldtimer, der Händler hat wohl noch mehrere davon. Können etwas eingestaubt sein. Leider ist mir der Link verloren gegangen, aber falls (unverbindlich) Interesse besteht, kann ich mich darum kümmern. Dauert dann ein paar Tage. Übrigends gab es vor ca. 40 Jahren mal ein ähnliches Teil mit nur 1 Hörmuschel zu 2 KOhm (U-Form Eisenkernspule, flache Blechmembran) in einem Elektrobaukasten "Kosmos Radiomann". Mfg Rainer
Hallo Winfried, bisher ist noch nichts angekommen. Gruß, Stefan M.
Hallo Stefan hast du den gewünschten Artikel bereits erhalten, oder soll ich ihn dir einscannen?
Hallo Winfried, habe Dir eine Mail geschickt, wenn die ankommt dann müsste es in meine Richtung ja auch klappen... Bisher kam bei mir noch nichts an. Vorab schon besten Dank. Stefan M.
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