Hallo, ich möchte für mein Zimmer eine einfache Helligkeitssteuerung bauen, spricht: - Fotodiode/widerstand gibt Spannung: 0 - 5V - ADU nimmt Spannung der Fotodiode/widerstand und wandelt Wert in digital - je nach µC Programmierung wird PWM angepasst und an einen LED Treiber weitergegeben - LED wird heller, oder dunkler So ich hab nun noch ein paar Fragen zu den Dioden/Widerstanden Was eignet sich besser? Ich lese hier und da, dass die Fotowiderstände langsam sind? Stimmt das und wie kritisch ist das zu betrachten? Auf was für Werte muss man bei den Fotowiderständen achten? Conrad mischt da hin und her. Farnell macht mich auch nicht schlauer: Widerstand @ Lux Widerstand bei Lux A Widerstand bei x-LUX (min) Widerstand bei x-Lux (max) Kann mir bitter wer erlären, was damit gemeint ist? Oder macht es gar mehr Sinn eine Foto-Spannungsdiode an einem ADU zu betreiben? VG aesis
Michael M. schrieb: > ich möchte für mein Zimmer eine einfache Helligkeitssteuerung bauen, > spricht: > > - Fotodiode/widerstand gibt Spannung: 0 - 5V > - ADU nimmt Spannung der Fotodiode/widerstand und wandelt Wert in > digital > - je nach µC Programmierung wird PWM angepasst und an einen LED Treiber > weitergegeben > - LED wird heller, oder dunkler ok > So ich hab nun noch ein paar Fragen zu den Dioden/Widerstanden > > Was eignet sich besser? Ich lese hier und da, dass die Fotowiderstände > langsam sind? Stimmt das und wie kritisch ist das zu betrachten? Fotowiderstand ist für deine Anwendung optimal, langsam ist der im Vergleich zu einer Fotodiode, aber du willst ja eher die statische Helligkeit messen > Auf was für Werte muss man bei den Fotowiderständen achten? Conrad > mischt da hin und her. Farnell macht mich auch nicht schlauer: da die Auswertung ja eh mit dem µc machen willst, kannst die Unterschiede per Software ausgleichen > Widerstand @ Lux Dunkelwiderstand ohne Beleuchtung > Widerstand bei Lux A Widerstand nei n-Lux > Widerstand bei x-LUX (min) > Widerstand bei x-Lux (max) Tolleranz > Oder macht es gar mehr Sinn eine Foto-Spannungsdiode an einem ADU zu > betreiben? für die Anwendung kaum vom Prinzip kannst du jeden nehmen, dementsprechend musst du dann den Vorwiderstand auswählen um mit den AD in einen günstigen Messbereich zu kommen. Sascha
Michael M. schrieb: > Was eignet sich besser? Ich lese hier und da, dass die Fotowiderstände > langsam sind? Stimmt das und wie kritisch ist das zu betrachten? Das kommt drauf an, ob du damit einen Regelkreis für die Helligkeit aufbauen möchtest oder die LEDs nur steuern möchtest. Bei einer Regelung kann es etwas lästig sein, wenn die Zeitkonstanten bei Abnahme und Zunahme der Helligkeit so unterschiedlich wie bei einem LDR sind.
> Was eignet sich besser? Ich lese hier und da, > dass die Fotowiderstände langsam sind? Fotowiderstände sind Uralttechnologie mit heute nicht mehr beliebtem Cadmium, teuer und baulich eher gross, und werden nur noch von denjenigen benutzt, die Photodioden nicht verstanden haben (oder sie als (per erzeugtem Licht und damit galvanisch entkoppelt) steuerbaren Widerstand brauchen (auch wenn das Verhalten alles andere als linear ist). > Oder macht es gar mehr Sinn eine Foto-Spannungsdiode > an einem ADU zu betreiben? Photodioden wertet man nicht über die Spannung aus, sondern über den Strom. Entweder über den, der in Sperrichtung fliesst, oder über den, den sie in Leitrichtung erzeugen. Wir wissen nicht, wie deine Helligkeitsregelung aussehen soll, aber ich vermute du möchtest eine Grundhelligkeit vorgeben (z.B. 100 lux) und wenn die erreicht wird, möchtest du die LEDs so steuern, daß die Helligkeit nicht unter 100 lux sinkt. Dazu braucht man keinen uC und kein A/D-Wandler, nur eine Photodiode, aber wenn es dir Spass macht, kannst du natürlich auch einen uC programmieren. Es gibt viele Photodioden (und Phototransistoren), und obwohl man denken könnte daß diejenigen, die an den Spektralbereich der Sonne angepasst sind für den Einsatzzweck am Besten funktionierten, wie die (ebenfalls uralte, teure und im grossen Gehäuse) BPW21, ist es letztlich egal, die BPW34 von Reichelt tut es (ich dachte eigentlich, daß Reichelt unglaublich viele preiswerte aus China hat, aber die haben sie wohl nicht mehr), es sollte nur keine im schwarzen Gehäuse sein die nur Infrarotlicht sieht. Die Photodiode lässt ca. 80nA pro Lux durch, bei 100 Lux also 8uA, und wenn man daraus 0.8V machen will, muss der Strom durch einen Widerstand von 100k Ohm. Ein A/D-Eingang darf nur 10k sehen, also schliesst man parallel zum Widerstand einen 10nF Kondensator, der dämpft auch gleich die das Geflimmer durch die PWM der LEDs. So kann dein uC die Helligkeit erkennen, und je nach Vergleichswert auch 500 Lux, oder du machst die 100k einstellbar als 500k Poti (logarithmisch). BPW34 oder jede andere klare Photodiode +5V --|<|--+----+-- A/D | | 100k 10nF | | GND -------+----+---- So kommt die Schaltung ohne zusätzlichen Verstärker aus, wie es bei der Transimpedanzverstärkermethode der Fall wäre.
Hm ok dann wird es wohl doch eine Fotodiode. Naja es gibt wohl auch Fotodioden, bei welchen man eine Spannung abgreifen kann und das hätte ich gleich für den AD genutzt, aber vll. habe ich das auch falsch aus den Angaben interpretiert. @ MaWin: was meinst du mit ein AD darf nur 10k sehen? Das würde ja bedeuten, dass wenn cích mit einem Fotowiderstand arbeiten würde hier der Komparatorwiderstand max. 10k haben dürfte :-O
> @ MaWin: was meinst du mit ein AD darf nur 10k sehen? Na ich guck einfach ins Datenblatt http://www.atmel.com/Images/doc8161.pdf 23.6.1 The ADC is optimized for analog signals with an output impedance of approximately 10 kΩ or less.
Hm das kann ich mir nicht erklären. Sowas hab ich nie beachtet und ich hatte sonst in solchen Schaltungen immer 10k oder mehr Widerstände als Komparator.
Ich muss mich hier nochmal melden. @MaWin: funktioniert das nach deiner einfachen Schaltung wirklich. Ist mir irgendwie unverständlich. Die Verstärkerschaltungen, die man so findet, sind auch widersprüchlich. Mal wird die Diode in Sperrrichtung betrieben, mal nicht :-O
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