Hallo Allerseits, ich würde gerne in die Welt der ARM Prozessoren einsteigen und suche hierfür ein passendes Evaluation-Board. Generell würde mich auch interessieren, ob ein Chip sich wegen seiner guten Dokumentation/Example codes hervorhebt. Besonderes die Beschreibung vom Netzwerk (Ethernet oder Wifi) wäre für mich interessant. Das Board sollte diese Punkte natürlich auch hardwaretechnisch unterstützen. Ein kleines Display wäre auch hilfreich. Preislich hoffe ich etwas bis 300€ finden zu können? Von welcher Firma der Chip letztlich kommt, ist mir egal (STM/TI/ATMEL/PIC). Vielen Dank für euren Rat. Gruß Roland
Lese mal hier im Artikel: STM32 Vieles davon ist auch auf die anderen Hersteller mit Cortex-M3 Kern übertragbar. Ich empfehle ein Borad mit einem STM32F4xx drauf. Das kleine STM32F4DISCOVERY auch gleich mit bestellen, kostet nur 12..20 EUR. Hier im Forum gibt es zum STM32 ebenfalls sehr gute Unterstützung.
hi meine empfehlung: http://at.farnell.com/stmicroelectronics/stm32f4discovery/evaluationsbord-stm32f4-discovery/dp/2009276 mit http://at.farnell.com/stmicroelectronics/stm32f4dis-bb/erweiter-stm32f4-cortex-m4-discov/dp/2250205?in_merch=true&MER=i-9b10-00001460 und http://at.farnell.com/stmicroelectronics/stm32f4dis-lcd/modul-stm32f4-3-5zoll-touchscreen/dp/2250207?in_merch=true&MER=i-9b10-00001460 kostet zusammen unter 100€ du hast einen sehr starken chip, du hast tft mit touch ethernet und das beste es gibt 10000ende tutorials beispielcodes anleitungen für toolchain usw. usw. solltest du nur arduino kennen ist der einstieg womöglich etwas schwieriger!
Roland schrieb: > Ethernet oder Wifi Dann solltest Du ein Board mit entsprechender Demo-Software nehmen. Für Ethernet hier ein noch günstiges Board mit Display und Webserver-Demo (unterstützt auch JavaScript/AJAX): https://www.olimex.com/Products/ARM/NXP/LPC1766-STK Für Wifi gibt es zwei Optionen für Mikrocontroller: ein Wifi-serial Modul, das funktioniert mit jedem beliebigen Board. Nachteil: damit kann man nur Daten senden und empfangen, keinen Webserver betreiben. Oder ein Board mit Wifi-SPI Modul und Webserver-Demo: http://www.diolan.com/lpc4357.html Eine Alternative wäre noch ein Linux-Board, damit würde jeder Wifi-USB Stick laufen. Dann hat man allerdings die Linux-Nachteile.
M. K. schrieb: > Lothar schrieb: >> Dann hat man allerdings die Linux-Nachteile. > > Was für Nachteile? Vermutlich der gigantische Overhead?
Matthias schrieb: > M. K. schrieb: >> Lothar schrieb: >>> Dann hat man allerdings die Linux-Nachteile. >> >> Was für Nachteile? > > Vermutlich der gigantische Overhead? kommt auf die anwendung drauf an .. generalisieren ist hier grundsätzlich falsch!
thomas d. schrieb: > hi > > meine empfehlung: > > http://at.farnell.com/stmicroelectronics/stm32f4discovery/evaluationsbord-stm32f4-discovery/dp/2009276 > > > und das beste es gibt 10000ende tutorials > beispielcodes anleitungen für toolchain usw. usw. > > solltest du nur arduino kennen ist der einstieg womöglich etwas > schwieriger! Hallo, ich habe dort mal nachgelesen ...., reicht zum Hardware-Programmieren, passende Software und das angegebene USB-Kabel, oder ist diese USB-Verbindung nur für andere, programmierferne Dinge funktionstüchtig? Wie sieht es mit Software-Programmierumgebungen aus, gibt es hierfür noch nutzbare Varianten die auf älteren Systemen laufen, wie zB WinXP oder Win2K? Ich würde das gerne kostenmäßig irgendwie einordnen, ich habe absolut kein Wissen und keine Erfahrung mit dieser Prozessorecke, finde es aber extrem interessant weil ich das Programmieren von 8-Bit Pozessoren, mit all den damit verbundenen Verrenkungen, für nicht mehr zeitgemäß halte. Das soll nicht meinen dass die zu nichts mehr zu gebrauchen wären, nur machen die 8-Bit Programmierbeschränkungen es schnell überumständlich und das muss zeitgemäß nicht mehr so sein.
interessanterweise sagst du 8bit µCs seien veraltet aber willst auf win2k oder win xp arbeiten? sehr paradox ^^ 8 bit werden nicht so schnell aussterben oder meinst du es macht sinn in eine kaffeemaschine lötstation getränkeautomat was auch immer eine 32bit 100mhz chip einzupflanzen?? mich würde interessieren welche anwendungen du machst das alles mit 8bit überumständlich wird. bezüglich entwicklungsumgebung stm32 artikel lesen, da steht alles auch ide anleitung z.b.: coocox ist gratis! ob es für win2k und winxp noch support gibt weiß ich allerdings nicht. also das stm32f4 discovery hat einen programmer/debugger auf dem board falls du das meinst .. weiters hast du noch usb host/device und otg und rs232 und vieles vieles mehr
thomas d. schrieb: > 8 bit werden nicht so schnell aussterben oder meinst du es macht sinn in > eine kaffeemaschine lötstation getränkeautomat was auch immer eine 32bit > 100mhz chip einzupflanzen?? Das muss nicht falsch sein. Den LPC1110FD20 gibts bei elpro für 0.715€ bei 5 Stück. Dafür kriegst ddu kaum einen AVR. 8 oder 32 bit ist nicht das einzige Auswahlkriterium eines MC.
temp schrieb: > Das muss nicht falsch sein. Den LPC1110FD20 gibts bei elpro für 0.715€ > bei 5 Stück. Dafür kriegst ddu kaum einen AVR. 8 oder 32 bit ist nicht > das einzige Auswahlkriterium eines MC. das ist mir schon klar aber ich rede auch nicht von den bastler atmega ( wo werden die ernsthaft in großen stückzahlen eingesetzt?)
> wo werden die ernsthaft in großen stückzahlen eingesetzt? Die T-Home Media Receiver hatten einen kleineren AVR als Display Controller drin. Damit wurde das LCD der Frontseite angesteuert.
thomas d. schrieb: > das ist mir schon klar aber ich rede auch nicht von den bastler atmega ( > wo werden die ernsthaft in großen stückzahlen eingesetzt?) Das würde ja im Umkehrschluss bedeuten, dass Atmel nur für Bastler produziert. Wenn du nicht weißt wo die eingesetzt werden, heißt das noch lange nicht sie es nicht werden. Fakt ist aber, dass auch 32bit'er inzwischen im selben Preissegment liegen wie 8bit'er. Der Preis liegt nicht im Core sondern in dem was drum rum ist.
temp schrieb: > thomas d. schrieb: >> das ist mir schon klar aber ich rede auch nicht von den bastler atmega ( >> wo werden die ernsthaft in großen stückzahlen eingesetzt?) > > Das würde ja im Umkehrschluss bedeuten, dass Atmel nur für Bastler > produziert. Wenn du nicht weißt wo die eingesetzt werden, heißt das noch > lange nicht sie es nicht werden. Fakt ist aber, dass auch 32bit'er > inzwischen im selben Preissegment liegen wie 8bit'er. Der Preis liegt > nicht im Core sondern in dem was drum rum ist. Das habe ich damit nicht gemeint sondern das der Preis bei den atmegas zu hoch für Massenprodukten ist ( ausgehend von farnell Preis) Wobei es auch noch 10k andere 8bitter gibt. Mich persönlich stören die 32bitter nicht und das sie im selben Preissegment sind aber für eine Lüftersteuerung einen Prozessor nehmen der embedded Linux hat finde ich doch etwas hart ^^ Hm jetzt habe ich den faden verloren ^^
> Fakt ist aber, dass auch 32bit'er > inzwischen im selben Preissegment liegen wie 8bit'er Teilweise auch schon darüber. Es gibt bei Reichelt ATMEGAs für 13 Euro. Dafür bekommt man bereits ein komplettes Entiwcklungskit mit einem x-mal so leistungsfähigen Controller (der auch ein Vielfaches an Speicher besitzt). Aber es gibt auch Cortexe für unter 1 Euro. Also im Bereich dessen was ein Tiny bereits kostet... :-)
thomas d. schrieb: > Das habe ich damit nicht gemeint sondern das der Preis bei den atmegas > zu hoch für Massenprodukten ist ( ausgehend von farnell Preis) Naja Farnell hat auch eher Apotheken-Preise, die Preise kannst du nicht als Referenz nehmen wenn es um Massenfertigung bei einem externen Bestücker geht. Die AVRs werden schon in Massenproduktion eingesetzt, ich habe auch schon ein paar Produkte zerlegt, wo dann ein AVR zum Vorschein kam. Ein schönes Beispiel ist z.B. der Heizungsregler von Honeywell, wo es auch einiges hier im Forum drüber gelesen werden kann. Allerdings sind die kleineren ARM-Prozessoren so Spot billig geworden, dass auch bei uns in der Firma 8-bitter durch Cortex-M0/Cortex-M3 ersetzt werden. Dem Prozessor wird sich aber die meiste Zeit langweilen, muss er doch nur eine LED einschalten, einen Sensor, ein paar Tasten auswerten und ein LCD ansteuern. NXP ist auch schon fleißig dabei 8051er aus ihrem Programm zu streichen.
thomas d. schrieb: > Mich persönlich stören die 32bitter nicht und das sie im selben > Preissegment sind aber für eine Lüftersteuerung einen Prozessor nehmen > der embedded Linux hat finde ich doch etwas hart ^^ Ich sehe du hast richtig Ahnung.
Eumel schrieb: > thomas d. schrieb: >> Mich persönlich stören die 32bitter nicht und das sie im selben >> Preissegment sind aber für eine Lüftersteuerung einen Prozessor nehmen >> der embedded Linux hat finde ich doch etwas hart ^^ > > Ich sehe du hast richtig Ahnung. Dann begründe deine Vermutung du großmaul!
thomas d. schrieb: > Dann begründe deine Vermutung du großmaul! Großmaul schreibt man GROß. Darüber hinaus ist die Gleichsetzung 32bit = Linux ziemlich ähhhh gewagt.
thomas d. schrieb: > > also das stm32f4 discovery hat einen programmer/debugger auf dem board > falls du das meinst .. > > weiters hast du noch usb host/device und otg > > und rs232 > und vieles vieles mehr Danke, ja das meinte ich. Für den Preis lässt sich dann kaum was falsch machen. Was für Entwicklungen ich mache?, Keine. Das ist Spielerei und 8-Bit ist aus meiner Sicht was von gestern. 32-Bit müssten nicht sein, 16-Bit wäre ok, aber 8-Bit ist langweilig. Das ist keine Frage ob das noch nutzbar ist, überhaupt nicht, ich halte 8-Bit nachwievor für nutzbar, nur mich langweilt diese Umgebung mehr und mehr. Warum soll ich mich weiter darauf konzentrieren wenn es parallel zum gleichen Preis erheblich leistungsfähigere Umgebungen gibt? Da ist dieses STM-Board ein interessanter Einstieg. Software habe ich grob abgecheckt, mit WinXP scheint das "Coocox" noch zu werkeln.
Danke erstmal für die vielen Tipps, besonderes die Möglichkeit mit dem großem Display für das STM Kit finde ich sehr interessant. Mein Ziel ist es im Grunde den Controller ans Netzwerk anzubinden, sodass es möglich ist, z.B. Sensor Daten online auszulesen. Gibt es hierfür schon ein Webserver Beispielcode? Ich habe mich in der Richtung schon mit ATXMEGAS beschäftigt, allerdings fand ich hier den Aufwand recht groß. Gibt es zu den STM eine ToolChain für die Netzwerkanbindung?
Roland schrieb: > Gibt es zu den STM eine ToolChain > für die Netzwerkanbindung? Du meinst wohl Bibliotheken oder Beispiele, ja die gibt es reichlich. Einfach mal den Artikel STM32 durchstöbern dann wirst du irgendwann auf die "STM32 Standard Peripheral Library" stoßen und wenn du dann schön weiter im Forum stöberst auch auf die passende Bibliotheken für USB und grafische Oberflächen für Displays. Wobei die zuletzt genannten Bibliotheken mit dem STM32F4Discovery schlecht harmonieren.
Weil noch nicht genannt: Die Beispielcodes/Libraries von TI(LMI) zur deren Cortex-basierten Controllern finde ich recht brauchbar. Es gibt auch recht ordentliche Baugruppen, Evaluierungsboards sind es eigentlich nicht mehr nur, mit Ethernet (nicht Wifi) und Farbdisplay, auf die die Beispielcodes auch abgestimmt sind (z.B. RDK-IDM http://www.ti.com/lit/ug/spmu028b/spmu028b.pdf ). Einführungsdokumentation und Entwicklungswerkzeug ist bei TI ebenfalls verfügbar. Hardware ist relativ teuer aber noch im anfänglich genannten Preisrahmen. Falls es für eine private Spielerei ist, dürfte das momentante hin und her betr. Langzeitverfügbarkeit ("NRND") einiger Controller und Boards von TI keine allzu große Rolles spielen. (als Mod.: (a) man bedenke seine Wortwahl, (b) man bleibe etwas beim Topic (c) "Roland"/"Anfänger": man suche sich einen Gast-Nick und bleibe dabei oder - besser - melde sich an (d) die Forensuche hilft fast immer, "wie in xyz einsteigen"-Threads gibt es schon einige)
>> Was für Entwicklungen ich mache?, Keine. >> Das ist Spielerei und 8-Bit ist aus meiner Sicht was von gestern. >> 32-Bit >> müssten nicht sein, 16-Bit wäre ok, aber 8-Bit ist langweilig. Das ist >> keine Frage ob das noch nutzbar ist, überhaupt nicht, ich halte 8-Bit >> nachwievor für nutzbar, nur mich langweilt diese Umgebung mehr und mehr. >> >> Warum soll ich mich weiter darauf konzentrieren wenn es parallel zum >> gleichen Preis erheblich leistungsfähigere Umgebungen gibt? Ich nehme immer den Controller, der zur Anwendung paßt. Zum "Spielen" (besser: zum Probieren und Testen) nehme ich den, von dem ich noch nicht genug weiß oder den, der mal als Target verwendet wird. Solche Animositäten wie "langweilig", "8-Bit: Igittigit!", "Spielerei", "gestern" sind mir irgendwie fremd. Liege ich da falsch? Blackbird
Um auch was Konstruktives beizutragen: Cortex-M3/4 in EFM32-Controllern von Energy Micro kommen den Wünschen des TO schon recht nahe. Ist aber nur eine von vielen möglichen Lösungen. Die "Fein-Auswahl" muß er selber treffen. Blackbird
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.