Ich muss zunehmend feststellen, dass in Firmen (in meist großen) personaler wüten die wohl Bücher lesen die ihnen einflößen, wie man in 10 Minuten zum Personaler wird. Völlig unattraktiv gestellte Fragen. Wo sehen Sie sich in 5 Jahren? Was sind Ihre Stärken? Was sind Ihre Schwächen? Warum sollten wir uns ausgerechnet für Sie entscheiden? Ihre Gehaltswünsche? (Ich frage immer gegen, was die zahlen und beantworte diese Frage im ersten Gespräch nicht). Bei Siemens war mal die Frage, was ich vorher verdient habe und eine der Personaler hat mich unverschämt seitlich positioniert beobachtet. Suchen die den Standard-Ing. mit tollen Standardantworten? Was sind eure Antworten im Vorstellungsgespräch? Nur zu, wenn Ihr weitere Fragen und Antworten habt. Wie ist eigentlich die Beziehung des Personalers im Vorstellungsgespräch? Wie kann es sein, dass der mitsitzende Abteilungsleiter großes Interesse hat, aber ich keine Zusage bekomme? Ist der Personaler der Geschäftsleitung berichtend, der dann sagt, dass die nur Dienstleister einstellen? Wer kann aus zuverlässigen Quellen berichten? Würde mich mal genauer interessieren, wie das alles zusammenhängt.
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Dipl.-Ing. schrieb: > Bei Siemens war mal die Frage, was ich vorher verdient habe und eine der > Personaler hat mich unverschämt seitlich positioniert beobachtet. Was heisst unverschämt seitlich beobachtet?
> Was heisst unverschämt seitlich beobachtet?
Der stand hinter einer verspiegelten Glaswand. Eigentlich war es auch
gar kein Vorstellungsgespräch.
Ne, Spaß bei Seite.
Personaler müssen ja ihre Daseinsberechtigung wahren und deshalb solche
Fragen stellen. Wenn Du Dir im Vorherein keine Antworten auf diese
Standartfragen ausgedacht hast, bist Du schlecht vorbereitet ins
Gespräch gegangen.
Dipl.-Ing. schrieb: > Völlig unattraktiv gestellte Fragen. Ja, das ist leider so. Im Personalwesen herrscht wahrlich großer Fachkräftemangel. Andererseits: Wenn immer nur die gleichen Standardfragen kommen, dann sollte man sich darauf auch relativ gut vorbereiten können.
Personaler, die viel so Standardfragen stellen, sind selber nicht souverän, zum Beispiel noch Berufsanfänger. Als Bewerber sollte man diesen Mangel an Souveränität registrieren, dies sich aber nicht anmerken lassen. Bei der Frage nach den eigenen Schwächen sollte man nicht vergessen, daß das Gegenüber kein Psychotherapeut ist. Schonungslose Offenheit ist hier falsch am Platz. Die andere Seite wird Dir auch nicht auf´s Brot schmieren, worauf Du Dich einlässt, wenn Du bei denen fängst. Steht aber alles in den unzähligen Bewerbungsratgebern. Irgendwo muß man die Balance finden zwischen Authentizität und sich Verstellen, zwischen bescheidenem Auftreten einerseits und Grenzen ziehen andererseits bei Übergriffigkeit. Jetzt wird hier gleich einer den Thread ausufern lassen, indem er diese Fragen als unverschämt abtut. Natürlich implizieren die Fragen, daß der Einsteller am längeren Hebel sitzt. Der Bewerber kann nämlich nicht geraderaus fragen: -Warum sollte ich mich ausgerechnet für Ihre Firma entscheiden? -Was ist in Ihrem Unternehmen besser als bei den anderen Unternehmen, wo ich mich beworben habe und was schlechter? Aber wenn man einen Marktwert hat, dann kann man schon ein bißchen fragen, wenn auch nicht so direkt. Wenn etwa eine Stelle in 5 Jahren dreimal neu besetzt wurde, dann kann man schon ein bißchen nachhaken, und dann auch schon an der Körpersprache erkennen, wenn etwas im Argen ist.
Dipl.-Ing. schrieb: > Ihre Gehaltswünsche? (Ich frage immer gegen, was die zahlen und > beantworte diese Frage im ersten Gespräch nicht). Falsche Antwort. Der Personaler will wissen, ob dir dein eigener Marktwert bekannt ist. > Bei Siemens war mal die Frage, was ich vorher verdient habe 10 bis 20% auf das reale Gehalt aufschlagen und diesen Wert nennen. > Wie kann es sein, dass der mitsitzende Abteilungsleiter großes Interesse > hat, aber ich keine Zusage bekomme? Der Bewerber, der 30 Minuten nach dir da war, war noch viel interessanter als du! Und schupps warst du uninteressant. Außerdem will man dich bei Laune halten, damit du nicht unverschämte Gehaltsforderungen einwirfst.
Dipl.-Ing. schrieb: > Ich muss zunehmend feststellen, dass in Firmen (in meist großen) > personaler wüten die wohl Bücher lesen die ihnen einflößen, wie man in > 10 Minuten zum Personaler wird. na dann hatten die ja richtig Glück, dass Du da warst. Hast Du denen wenigstens mal erklärt, wie es richtig geht? > Völlig unattraktiv gestellte Fragen. Du gehst also davon aus, dass es bei Fragen in einem Personalinterview hauptsächlich darum geht, dass sie attraktiv gestellt werden? Was auch immer das genau bedeuten mag. Darf denn eine Firma wenigstens so in groben Zügen entscheiden, wen sie einstellen möchte? Oder muss jeder Dipl.Ing. aus D. per se schon mal eingestellt werden? > Wie ist eigentlich die Beziehung des Personalers im > Vorstellungsgespräch? > Wie kann es sein, dass der mitsitzende Abteilungsleiter großes Interesse > hat, aber ich keine Zusage bekomme? Das ist ein ganz normaler Effekt. Fachvorgesetzte erwecken häufig den Eindruck einen guten Eindruck zu haben, sie wollen nett und sympathisch sein und für gute Stimmung im Gespräch sorgen, zumindest, wenn der Bewerber nicht komplett verstrahlt ist. Das hat keinerlei prognostischen Wert. Die Einstellungsentscheidung wird normalerweise von der hierarchisch niedrigsten leitenden Führungskraft gefällt die oberhalb der zu besetzenden Stelle angesiedelt ist. Die genaue Organisation der Entscheidungsfindung kann sehr unterschiedlich sein, vor allem auch davon abhängig, was Du unter groß verstehst. Hattest Du wirklich ein Vorstellungsgespräch bei einem Unternehmen größer 10000 MA, bei einem Abteilungsleiter und es war ein Personaler dabei? Vlg Timm
Ich habe denen nicht erklärt wie es richtig geht :). Es geht darum, dass man Fragen stellt, die man nicht als Standard ausmacht. Wenn man seinen Job gut macht, dann hat das ein Personaler zu können. Wenn Firmen so viel von einem Bewerber fordern, dann fordere ich als Bewerber genauso viel. Der Personaler vertritt die Firma beim VG. Freie Marktwirtschaft. Jeder darf selber entscheiden. Das letzte VG: 5000 MA mit einem Personaler und dem möglichen Vorgesetzten. Noch größere Firmen benötigen mehrere Spezialisten (genannt personaler) um einen Bewerber auseinander zu nehmen.
Dipl.-Ing. schrieb: > Wo sehen Sie sich in 5 Jahren? Meine absolute Lieblingsfrage! Kann man doch nur falsch beantworten... - Entweder man hat schon einen Plan für die nächsten Jahre, und ist damit vollkommen unflexibel (was man doch sein muss heutzutage) - oder man hat keinen, und ist also total plan- und ziellos Am liebsten würde ich mal sagen: In 5 Jahren will ihr Chef sein.
Joe B. schrieb: > Am liebsten würde ich mal sagen: In 5 Jahren will ihr Chef sein. haha gefällt mir die Einstellung, beim nächsten mal wenn ich schon vorher merke dass das nichts wird, glaube ich werde ich das mal bringen ;) MfG
Andi $nachname schrieb: > Falsche Antwort. Der Personaler will wissen, ob dir dein eigener > Marktwert bekannt ist. Wie will er die Antwort checken? Indem er meine Zahl damit vergleicht, was ER sich als meinen Marktwert ausgedacht hat? Mein Martwert ist das, was der Bestbieter unter den Firmen, bei denen ich mich bewerbe, für mich zahlt. Und das ist meistens mehr, als Siemens.
Mirco schrieb: > Andi $nachname schrieb: >> Falsche Antwort. Der Personaler will wissen, ob dir dein eigener >> Marktwert bekannt ist. > Wie will er die Antwort checken? Indem er meine Zahl damit vergleicht, > was ER sich als meinen Marktwert ausgedacht hat? Ja, genau das, was er bereit ist für jemanden, der den angebotenen Job macht zu zahlen. Das hat sich der Personaler vorher überlegt bzw. gesagt bekommen. Dieser Wert kann sich erheblich von Deinem Marktwert unterscheiden. Mehr als Du angibst wird er dir nie zahlen. > Mein Martwert ist das, was der Bestbieter unter den Firmen, bei denen > ich mich bewerbe, für mich zahlt. Und das ist meistens mehr, als > Siemens. > Wenn Du die Möglichkeit hast, Deinen Marktwert in einem Vorstellungsgespräch zu nennen und dann auch NEIN sagen zu können, Gratulation!
Dipl.-Ing. schrieb: > Ich muss zunehmend feststellen, dass in Firmen (in meist großen) > personaler wüten die wohl Bücher lesen die ihnen einflößen, wie man in > 10 Minuten zum Personaler wird. Völlig unattraktiv gestellte Fragen. Wo ist das Problem? Wenn Du die Standardantworten kennst, hast Du schon das halbe Verstellungs-gepräch für Dich gewonnen. Wenn Du Dich auf eine Stelle beworben hast, die auch zu Dir passt, sollte das fachliche auch passen. Ich hatte mal ein VG bei einer kleineren Bude, die haben 1m² Schaltplan hervorgekramt und ich sollte denen sagen, was die Schaltung macht... Toll, ich sollte in 5 min erfassen, woran die Entwickler wochenlang entwickelt haben.
Wenn bei einer Polizeikontrolle der Beamte fragt: "Haben Sie Alkohol getrunken?" dann heisst die Antwort immer "NEIN!", egal ob man noch gerade stehen kann. Wenn der Personaler nach Schwächen fragt. "Ich kann bei Überstunden selten nein sagen".
Wenn du den job nicht willst (zwangsvorstellungsgespräch) dann: "Was ind ihr schwächen?" "Ich sehe wir haben das selbe Buch" --Buch herauskram titel: die "Schwachsinnigsten Bewerbungsfragen und unverfängliche Standardantworten" -- -- die schon eingemerkte Seite aufschlagen-- -- tief luft holen -- "Danke, ich sehe Sie haben sich vorbereitet. das reicht." leider drückten mir die dann doch ein probearbeiten aufs auge. aus der Stelle habe ich mich dann auf meinen jetzigen job beworben, war also nicht alles schlecht ;)
Ich schrieb: > Wenn der Personaler nach Schwächen fragt. > > "Ich kann bei Überstunden selten nein sagen". :-)
Mirco schrieb: > Andi $nachname schrieb: >> Falsche Antwort. Der Personaler will wissen, ob dir dein eigener >> Marktwert bekannt ist. > Wie will er die Antwort checken? Indem er meine Zahl damit vergleicht, > was ER sich als meinen Marktwert ausgedacht hat? Korrekt. Aufgrund deiner Unterlagen schätzt der Personaler deinen Marktwert. Dann gibt es noch den Wert, den das Unternehmen bezahlen will und den Wert, den du haben willst. Ergänzend gibt es auch noch deine Kokurrenten, also andere Bewerber mit ihren Werten. Je näher die drei beieinander liegen, desto besser. Übrigens: Das, was das Unternehmen zahlen will, ist nicht das, was du mit allem Drum und Dran wert bist, sondern das, was man für eine Person zahlen würde, die die Anforderungen der zu besetzenden Stelle erfüllt. Wenn man nur einen Golf braucht, dann kauft man keine S-Klasse! Und natürlich gibt man als Bewerber keinen festen Wert an, sondern einen Rahmen, also etwa 46.000 bis 50.000 Euro. Das wisst ihr aber alle schon, gelle!? > Mein Martwert ist das, was der Bestbieter unter den Firmen, bei denen > ich mich bewerbe, für mich zahlt. Das höchste Gehalt muss nicht zwingend auch gute Jobbedingungen haben. Werde mal ein paar Jahre älter, dann verstehst du was ich meine. Wer nur dem Geld hinterherläuft ist zum Beispiel nicht für Unternehmen geeignet, die auf eine sehr langfristige Beziehung setzen, denn dann ist die Chance hoch, dass du beim nächstbesten Angebot wieder weg bist.
Andi $nachname schrieb: > Das höchste Gehalt muss nicht zwingend auch gute Jobbedingungen haben. > Werde mal ein paar Jahre älter, dann verstehst du was ich meine. Gute Firmen bieten ein gutes Rundumpaket (oder sollten). Arbeitsbedingungen und Gehalt stehen sich schließlich nicht ausschließend gegenüber. Wenn ich mein Gehalt allerdings als Schmerzensgeld betrachten muss... nun ja.
Andi $nachname schrieb: > Wer nur dem Geld hinterherläuft ist zum Beispiel nicht für Unternehmen > geeignet, die auf eine sehr langfristige Beziehung setzen, Und was ist mit den Unternehmen die nur auf eine kurzfristige Beziehung setzen, aber dir das natürlich nicht sagen? Kannst ja keine Konventionalstrafe verlangen wenn die dich verarschen. Manchen ist nämlich für kurzfristigen Bedarf die Zeitarbeit gefühlt auch noch zu teuer und drehen dann so ein Ding. In der Probezeit kann man nämlich viel schaffen und die nutzen das dann auch aus. D. I. schrieb: > Gute Firmen bieten ein gutes Rundumpaket (oder sollten). Dann gehört das aber ausführlich auf den Tisch. So verbindlich wollen die aber gar nicht werden und das ist dann die Regel. Andi $nachname schrieb: > Ergänzend gibt es auch noch deine > Kokurrenten, also andere Bewerber mit ihren Werten. Je näher die drei > beieinander liegen, desto besser. Auch nicht immer, vor allem heute. Hatte mal den Fall, das ich zwei Konkurrenten hatte, wo einer erst gar nicht kam und einer nach dem Vorstellungsgespräch ablehnte. Hab also den Zuschlag erhalten. Hab da angefangen und kurz vor dem Rauswurf wollte man das Gehalt noch runter handeln was ich natürlich abgelehnt hatte. Also mir reichts.
Michael S. schrieb: > Hab > da angefangen und kurz vor dem Rauswurf wollte man das Gehalt noch > runter handeln was ich natürlich abgelehnt hatte. Also mir reichts. Sag einmal Michael, ist dir jemals der Gedanke gekommen, dass deine Arbeitslosigkeit vielleicht und eventuell auch an dir selbst liegen könnte? Also ich kenne einige Arbeitslose bzw. habe von ihnen gehört. Doch dies sind entweder ungelernte Tagelöhner, stink faule Tagediebe oder einfach nur Idioten. Ich kenne auch ungefähr gleich viele Techniker. Von diesen ist jedoch kein einziger arbeitslos. Von den Arbeitslosen Idioten kenne ich zwei, welche von sich glauben, dass sie die grössten Helden auf Erden sind. Leider sind sie die einzigen, welche dies so sehen. Und zuletzt noch ein Erlebnis von mir: Vor ca. 3 Jahren war ich einmal auf dem Arbeitsamt um dort für einen Bekannten eine Bescheinigung ab zu holen. Da sah ich eine lange Menschenschlange vor einem Schalter stehen. Diese Leute sahen aus wie aus einem Gruselkabinet entsprungen. Ich fragte dann jemanden, was für Leute dies denn seien und bekam als Antwort: Hartz IV - Empfänger. Lange Rede, kurzer Sinn: Geh doch bitte mal in dich und stelle dir mal vor wie ein Aussenstehender dich sieht. Könnte es sein, dass da irgend etwas abschreckend ist? Was isch nämlich nicht glauben kann, das ist das was du immer so erzählst: Die AG wollen mich doch alle nur bescheissen. Ich kenne niemanden, der von seinem AG beschissen worden ist. Jeder AG ist froh um jeden guten Mitarbeiter. Das geht sogar so weit, dass der AG versucht einen guten AN unter allen Umständen zu halten und ein AG ist auch oft bereit ordentliche Zugeständnisse zu machen (schon selbst erlebt und bei anderen mitbekommen), nur dass ein guter AN bleibt. Rausgeworfen werden Leute, welche entweder nicht das bringen was sie versprochen haben. Rausgeworfen werden auch Leute, welche man einfach nicht mehr sehen oder hören möchte. Uli
Uli schrie: >Vor ca. 3 Jahren war ich einmal auf dem Arbeitsamt um dort für einen >Bekannten eine Bescheinigung ab zu holen. Da sah ich eine lange >Menschenschlange vor einem Schalter stehen. Diese Leute sahen aus wie >aus einem Gruselkabinet entsprungen. Ich fragte dann jemanden, was für >Leute dies denn seien und bekam als Antwort: Hartz IV - Empfänger. Ich verstehe nicht, was Dich daran gewundert hat. Es ist doch allgemein bekannt, daß den Empfängern von ALG2 das Putzen der Schuhe und das der Zähne sowie das Rasieren vom ersten Tag des Leistungsbezuges an untersagt ist. Statt dessen muß selbst von Nichtrauchern mit dem Drehen von Unmengen von Zigaretten begonnen werden und auch das Trinken von Alkohol wird zur Pflicht. Was für ein Einfaltspinsel.... gez. Buna-Pelzer
Mal zur Gegenwehr ein paar Sachverhalte ganz banaler Natur, ohne jemanden zu bestätigen oder zu rechtfertigen: in gewissen Gegenden in DE , vornehmlich die welche man selber kennt, sind seltsamerweise immer die gleichen AG = Firmen jahrein jahraus am Suchen, nach qualifizierten E-Fachkräften, wie kann das nun sein? Sind das eventuell die, welche nicht den richtigen und fähigen Bewerber finden können, also jahrelang am Suchen sind? Wenn man dann noch berücksichtigt, dass die gleichen Stellenangebote zusätzlich von Personalvermittlern und Zeitarbeitsfirmen ausgeschrieben sind, irgendwie schon seltsam wie das alles dann die Stellenbörsen füllt? Aber wie funktioniert dann bei diesen Firmen der Arbeitsablauf über Jahre, wenn doch dort ständig offene Stellen existieren? Also ganz so abwägig wie Micha die Situation doch immer wieder darstellt kann es wohl doch nicht sein? Jedenfalls aus Sicht von offensichtl. Mißständen am Arbeitsmarkt. Allerdings sollte man sich vllt. mal seine eigene Einstellung und Methoden überdenken, wenn sie jahrelang nichts wirklich Positives für einen selbst bringen? Anpassung und Versuch über Umwege zum Ziel zu gelangen wäre es vllt. mal wert? Wenn sämtl. anderen geradlinigen Wege ständig fehlschlagen?
Karli schrieb: > Der Bewerber kann nämlich nicht geraderaus fragen: > -Warum sollte ich mich ausgerechnet für Ihre Firma > entscheiden? Warum nicht? > -Was ist in Ihrem Unternehmen besser als bei den > anderen Unternehmen, wo ich mich beworben habe und > was schlechter? Warum nicht?? Verstehe dieses affige Getue in Deutschland nicht. Vor allem diese zwei Fragen würde ich immer stellen, müßte ich mich auf dem deutschen Arbeitsmarkt bewerben.
Elo schrieb: > Also ganz so abwägig wie Micha die Situation doch immer wieder darstellt > kann es wohl doch nicht sein? > Jedenfalls aus Sicht von offensichtl. Mißständen am Arbeitsmarkt. > > Allerdings sollte man sich vllt. mal seine eigene Einstellung und > Methoden überdenken, wenn sie jahrelang nichts wirklich Positives für > einen selbst bringen? > Anpassung und Versuch über Umwege zum Ziel zu gelangen wäre es vllt. mal > wert? Wenn sämtl. anderen geradlinigen Wege ständig fehlschlagen? Dass Mißstände in der Beschäftigungspolitik herrschen ist offensichtlich. Dass jährlich zehntausende unverschuldet in die Arbeitslosigkeit geraten ist ebenso kein Geheimnis. Dass die Schere zwischen reich und arm immer weiter auseinanderklafft ist deutlich sichtbar und birgt extremen sozialen Zündstoff. Das sind Tatsachen, die braucht Michael S. gar nicht anführen. Bei ihm ist die Sachlage wohl offensichtlich und Thorsten hat das sehr zart in Erwägung gezogen. Er ist schlichtweg extrem von sich überzeugt und fordert für sich daher eine Edelarbeitsstelle mit Edelgehalt und ohne Arbeitgeber. Leider kann er dafür keine adäquate Leistung bringen oder ist derart sozial umkompetent, dass ihn keine Firma tragen kann. Wer mehr schadet als nutzt, ist leider unbrauchbar. Also entweder Forderungen und Ansprüche deutlich runterschrauben und wieder ins Leben einsteigen oder den H4-Status akzeptieren, dafür aber nicht mehr das Maul aufreissen und allen Steuerzahlern wegen diesem Zustand ins Gesicht spucken...
Dipl.- Gott schrieb: > Verstehe dieses affige Getue in Deutschland nicht. Vor allem diese zwei > Fragen würde ich immer stellen, müßte ich mich auf dem deutschen > Arbeitsmarkt bewerben. Weil das Majestätsbeleidigung ist. Per Definition ist man immer das beste Unternehmen bei dem man sich bewerben kann ;)
Elo schrieb: > Mal zur Gegenwehr ein paar Sachverhalte ganz banaler Natur, ohne > jemanden zu bestätigen oder zu rechtfertigen: > in gewissen Gegenden in DE , vornehmlich die welche man selber kennt, > sind seltsamerweise immer die gleichen AG = Firmen jahrein jahraus am > Suchen, nach qualifizierten E-Fachkräften, wie kann das nun sein? Ach, die lassen ihre alten Stellenanzeigen einfach im Netz stehen. Damit sparen sich die Praktikantin, die die sonst wieder einstellen müsste! > Sind das eventuell die, welche nicht den richtigen und fähigen Bewerber > finden können, also jahrelang am Suchen sind? > > Wenn man dann noch berücksichtigt, dass die gleichen Stellenangebote > zusätzlich von Personalvermittlern und Zeitarbeitsfirmen ausgeschrieben > sind, irgendwie schon seltsam wie das alles dann die Stellenbörsen > füllt? Personalvermittler suchen auch mit alten Stellenanzeigen Bewerber, um deren Profile abgreifen zu können. Bei den Zeitarbeitsfirmen und Personaldienstleistern ist es auch oft eine Arbeitsteilung mit den Personalabteilungen. Die Stellen der Zielfirma sollen als Lockvogel dienen um Leute als AÜG`ler in die Firmen zu locken. Der Lockspruch ist dann: "In 9 Monaten werden sie dann auf jedenfall übernommen!". Das macht dann die selig, die schwach im Geiste sind. Die erkennt man dran, dass sie als AÜG`ler mehrere Jahre durchgängig bei dem gleichen Entleiherbetrieb werkeln. > Aber wie funktioniert dann bei diesen Firmen der Arbeitsablauf über > Jahre, wenn doch dort ständig offene Stellen existieren? Läuft super, solang die Dienstleister Leute anschleppen. > Also ganz so abwägig wie Micha die Situation doch immer wieder darstellt > kann es wohl doch nicht sein? > Jedenfalls aus Sicht von offensichtl. Mißständen am Arbeitsmarkt. >Die währen? > Allerdings sollte man sich vllt. mal seine eigene Einstellung und > Methoden überdenken, wenn sie jahrelang nichts wirklich Positives für > einen selbst bringen? Nur so wird man Märtyrer > Anpassung und Versuch über Umwege zum Ziel zu gelangen wäre es vllt. mal > wert? Wenn sämtl. anderen geradlinigen Wege ständig fehlschlagen? Ach, mit dem Kopf durch die Wand gibt auch Brummschädel wie nach drei durchgesoffenen Tagen!
@Michael S.: g.e.d. Für Dich gibt es keine Arbeitsstelle. Zu Deinen Geschichten: Aus Deiner Sicht hört sich das alles grauenhaft, böse und ungerecht an. Nur gehören immer mindestens 2 dazu. Da Deine Opfer hier keine Gelegenheit haben, ihre Sicht der Dinge darzustellen sind Deine Geschichten eine Farce. Wie glaubhaft Deine Geschichten sind, kann man anhand Deiner abstruser Behauptungen abwägen. Eine meiner Favoriten ist Dein Verständnis von der Leistungsherkunft für H4-Empfänger : http://www.mikrocontroller.net/topic/278826#2973696 Grenzenlose Phantasie eben...
Michael S. schrieb im Beitrag #3118915: > Das ist kein Favorit, sondern dein geistiger Dünnschiss > den du ständig wiederholst wie eine kaputte Platte. Den geistigen Dünnschiss hast du doch produziert, niemand anders. Dmit handelt es sich bei obigen Post also um ein Selbstgespräch oder ein Gespräch mit einer deiner imaginären Persönlichkeiten...
Meine Fresse Deine Fresse schrieb: > Wie glaubhaft Deine Geschichten sind, kann man anhand Deiner abstruser > Behauptungen abwägen. Eine meiner Favoriten ist Dein Verständnis von der > Leistungsherkunft für H4-Empfänger : > Beitrag "Re: Beitrag ZDF heute 29.11.12. zum erfunden Fachkräftemangel" > Grenzenlose Phantasie eben... Sei doch mal nicht so gemein zum Michi. Er hat da etwas verwechselt oder einfach nicht verstanden. Das ist doch aber auch kein Wunder. Er verbringt viel Zeit seines Daseins damit, Gründe zu finden, weshalb all die AG da draussen soooo gemein sind. Nein falsch, sie sind nicht gemein sondern bedingungsfeindlich! Das mit der wundersamen Geldvermehrung hat nichts mit H4 zu tun sondern mit der Generierung von Krediten. Wen es interssiert soll bitte Tante Google bemühen. Die Leistungen welche H4er beziehen kommen von der arbeitenden Bevölkerung, und zwar von den AG und den AN. Wobei sich das natürlich nicht so genau überprüfen lässt, da es einen grossen Steuertopf gibt und da geht alles Möglich rein und raus. Noch ein Hinweis: H4 wird vom Staat bezahlt, Geld wird von den Banken generiert. Diese beiden haben nichts miteinander zu tun. Ausser vielleicht, dass die Banken sagen was der Staat tun soll. Michael S. schrieb im Beitrag #3118904: >> Ich denke, er müsste in Therapie. > Der letzte der das behauptet hat, hat sich mit seinem Account hier > verabschiedet weil der Gegenwind wohl zu stark wurde. @Michi: Bis jetzt sind die Gedanken noch frei. Und seine Meinung darf man auch noch sagen. Wenn du das als Angriff wertest, dann ist das alleine dein Problem. Michael S. schrieb im Beitrag #3118857: > aber man > hat mich Gehaltsmäßig runter gedrückt weil die Stelle gut in > meine Vita passte, also nichts Fachfremdes. Was ist denn das für ein dummes Geschreibsel? Dein Gehalt wurde verringert, weil du so gut auf die Stelle gepasst hast? Soll ich das jetzt etwa glauben? Michael S. schrieb im Beitrag #3118857: > Jedenfalls aus Sicht von offensichtl. Mißständen am Arbeitsmarkt. > Die wollte man ja mit der Agenda 2010 abschaffen. Da wollte man keine Missstände abschaffen, sondern es den AG leichter machen. Und es hat auch geklappt. Seither frage ich micht, was das S bei SPD bedeutet. "Sozial" kann es auf keinen Fall bedeuten! Nun, wie auch immer ... Die ganze Diskussion ist müßig. Michael S. schrieb im Beitrag #3118904: > wenn du dieses Alter schaffst, > dann können wir uns gern mal wieder unterhalten. Dann bist du ganz > sicher viel ruhiger und geschmeidiger. Doch hoffentlich nicht so verbohrt wie Michi es offensichtlich ist. Ich halte soviel sinnloses Gerede nicht mehr aus und gehe jetzt basteln... ... Ulli
Thorsten schrieb im Beitrag #3118834:
> und deklariert 99% der Stellen als bedingungsfeindlich.
Was bedeutet "bedingungsfeindlich" hier?
Ich kenne das als juristischen Fachbegriff, das paßt hier nicht. Ich
kann mir aus "normalem Deutsch" die Bedeutung ableiten, das paßt noch
weniger.
Stefan Rand schrieb: > Thorsten schrieb: >> und deklariert 99% der Stellen als bedingungsfeindlich. > > Was bedeutet "bedingungsfeindlich" hier? > > Ich kenne das als juristischen Fachbegriff, das paßt hier nicht. Ich > kann mir aus "normalem Deutsch" die Bedeutung ableiten, das paßt noch > weniger. Frag den Michi, aber eine vernünftige Antwort wirst Du nicht bekommen. Das haben schon viele hier versucht! Mittlerweile ist es ein geflügelter Begriff hier, der alles personifiziert, was dem Michi schadet oder schaden könnte.
Na ja, Jungs, geht doch einfach mal mit 3 Jahren Arbeitslos in den Papieren zu einem VG, und ihr werdet selbst sehen, was so alles dann feindlich ist. Wie gesagt, erst selbst mal probieren gehen, und dann erst Töne hier spucken! Da bekommt man schon so alles mögliche zu hören, angefangen bei Gehirnwäscheversuchen wie "sie können doch gar nichts mehr", also Status ungelernter Hilfsarbeiter, am besten überhaupt keinen Lohn mehr für so jemanden. Es kommen auch schon mal illegale Fragen: "Sie sind doch beim Amt. Kann man mit denen nichts regeln, daß die Ihnen Hartz weiter zahlen, während Sie bei uns arbeiten?" Alles selbst erlebt. Ein Solaranlagenbauer bot mir für Montagen von Anlagen auf Hausdächern großherzig einen Mittagessenszuschuß in der Größenordnung von 3€ am Tag an, mehr nicht. Für Lohn hätte er kein Geld, brauchte aber dringendst Personal. Auf jeden Fall könnte ich schon mal beweisen, wie gut ich arbeiten kann. Bei der Rückmeldung zu dieser Sache bei der Handwerkskammer sagte mir die Tippse: Passen Sie auf, Sie kommen auf eine Liste, dann bekommen Sie überhaupt keinen Job mehr. Danke, auf so einen Job kann ich doch aber gerne dankend verzichten, denn das ist kein Broterwerb. Besonders nicht, wenn der Steuerzahler dann meine Arbeit bei einem Arbeitgeber zahlen würde. Das wäre auch noch Wettbewerbsverzerrung. Die Stimmung bei Michael in der selben Situation wie ich kommt nicht von "ungefähr". Also, der hat meines Erachtens nach in all seinen Ausführungen Recht. Die Arbeitslosenzeiten im Lebenslauf zu faken, und das läßt sich ja leicht heraus finden, ist und bleibt Urkundenfälschung. Kriminell bzw. betrügerisch werden wir ja deswegen auch nicht, das fehlte noch.
Fratzengeballer schrieb im Beitrag #3119120:
> Habt ihr nicht mal genug geheult?
Und was machst du hier?
Heulen!!!
Nur auf andere Art. ;-)
Wilhelm Ferkes schrieb: > Na ja, Jungs, geht doch einfach mal mit 3 Jahren Arbeitslos in den > Papieren zu einem VG, und ihr werdet selbst sehen, was so alles dann > feindlich ist. Wie gesagt, erst selbst mal probieren gehen, und dann > erst Töne hier spucken! Nach spätestens einem Jahr wird jeder normaldenkende Mensch über Änderungen bei sich selbst nachdenken. Sei es bei der Art der Tätigkeit, ob er/sie bereit ist auch für einen Dinestleister zu arbeiten oder den Wohnort zu wechseln. Wilhelm Ferkes schrieb: > Die Stimmung bei Michael in der selben Situation wie ich kommt nicht von > "ungefähr". Also, der hat meines Erachtens nach in all seinen > Ausführungen Recht. In den Augen der Menschen, die für ihn die Stütze verdienen, ist er ein Parasit, der seinen Wirt auch noch bespuckt. > Die Arbeitslosenzeiten im Lebenslauf zu faken, und das läßt sich ja > leicht heraus finden, ist und bleibt Urkundenfälschung. Kriminell bzw. > betrügerisch werden wir ja deswegen auch nicht, das fehlte noch. Was lässt sich denn da faken?
Wilhelm Ferkes schrieb: > Die Arbeitslosenzeiten im Lebenslauf zu faken, und das läßt sich ja > leicht heraus finden, ist und bleibt Urkundenfälschung. Kriminell bzw. > betrügerisch werden wir ja deswegen auch nicht, das fehlte noch. Ja gehts noch? Wer behauptet denn hier, dann man solchen Schwachsinn versuchen soll? Ich für meine Teil behaupte aber, wer Arbeit sucht, der findet auch welche. Dazu gehört eine realistische Einschätzung des eigenen Arbeitsvermögens und des erzielbaren Verdienstes. Branchenfremde Arbeit darf ebenfalls kein Tabu sein, Hauptsache eine Arbeit! Wenn ich dann immer noch nichts finde, weil mir keines Arbeitgebers Fresse passt und ich zugleich selbst zu unvermögend bin, selbständig etwas auf die Beine zu stellen, dann liegt es eben an mir. Und nur an mir. Und dann bin ich dankbar für die Sozialhilfeunterstützung, die es in dieser Form in kaum einem anderen Land gibt. Aber Maul aufreissen und den Finger nur auf andere zeigen, das ist das, was mich an Michael S. so stört. Oder soll ich sagen "uns stört", denn Du denkst ja, ich bin der einzige und viele zugleich hier... Gute Nacht für heute!
Michael S. schrieb im Beitrag #3119143: >> Die Arbeitslosenzeiten im Lebenslauf zu faken, und das läßt sich ja >> leicht heraus finden, ist und bleibt Urkundenfälschung. Kriminell bzw. >> betrügerisch werden wir ja deswegen auch nicht, das fehlte noch. > Kannst du mal einen zarten Hinweis geben, wie das gehen soll? > Die Sozialsysteme dürfen ja keine Daten von Bürgern abgleichen, soviel > ich weiß und das FA würde da auch nicht helfen können wegen dem > Steuergeheimnis. Was bliebe da noch? Ein Lebenslauf ist keine Urkunde, > höchstens ein Dokument, sofern es unterschrieben ist und das kann man > unverbindlich machen. Ein Anspruch hat kein Arbeitgeber drauf. Also, ich hörte kürzlich mal in DLF eine Doku zum Thema. Eine arbeitslose Frau pflegte die Eltern. Die Eltern waren aber gar nicht zu Institutionen, die Papiere Bescheinigungen zu ihrem Zustand ausstellen. Man will da offizielle Papiere sehen, daß die Eltern eine anerkannte Pflegestufe haben. Ansonsten Streichkonzert mit dem Hartz-Geld. In Deutschland will alles streng belegt und bescheinigt und begutachtet sein. Aktuell gibt es in meiner Tagespresse einen Fall einer Bauingenieurin, die ihr Studium unterbrechen mußte, weil sie ein Kind gebar. Sie nahm im Hartz-Stadium ihr Studium wieder auf, es fehlte nur noch ein Semester, also 6 Monate. Sie bekam sofort Hartz gestrichen, und mußte von Freunden und Bekannten durch gebracht werden. Nur, weil sie sich an der Uni einschrieb, und zu Vorlesungen ging. Der Redakteur des Artikels bemerkte dann immerhin, daß man alternativ der Alleinerziehenden dann lieber lebenslang Hartz zahlt, und den Menschen blockiert, welch ein gigantischer Unfug. Der Fall in der Presse brachte bei Menschen in meinem Umfeld viel Empörung, sonst weiter aber auch gar nichts. Den gigantischen Unfug kennt man ja allerseits, nichts neues. Ich bot dem Hartz-Amt ja meinerseits auch schon mal ein Studium an, könnte es jetzt inzwischen absolviert haben. Nee, dafür gibt es keinen Spielraum. Ansonsten werde ich da in meinen Lebenslauf irgend was eintragen, wie z.B. frei schaffender Künstler. ;-)
@Fratzengeballer, dein Leben scheint genauso trotlos wie das von Willi und Michi zu sein. Oder welchen Unterhaltungswert schöpfst du aus deinen tiefschürfenden Beiträgen? Die Hoffnung Willi und Michi auf den Pfad der Tugend zurückzubringen?
Wilhelm Ferkes schrieb: > Die Arbeitslosenzeiten im Lebenslauf zu faken, und das läßt sich ja > leicht heraus finden, ist und bleibt Urkundenfälschung. Nein. Wenn du die Zeiten in deinen Arbeitszeugnissen oder anderen Dokumenten des Arbeitgebers fälschst, dann ja. Aber in deinem Lebenslauf-Schrieb kannst du schreiben, was du magst, das ist dann nur eine (straflose) Lüge, aber keine Urkundenfälschung.
Fratzengeballer schrieb im Beitrag #3119144:
> bedingungsfeindlich.
Was heißt das denn nun? Wenn du den Begriff verwendest, wirst du ihn
wohl auch mit Leben füllen können.
Fratzengeballer schrieb im Beitrag #3119208:
> Die hatten keine harte Hand, die ihnen in den Arsch tritt.
Mit der Hand wischt man sich den ab, treten tut man mit dem Fuß.
Aber was will man auch von einem Kulturnachfolger auch anderes
erwarten.
Erinnerung: Das Thema heißt: "Beziehung Personaler und Eure Antworten auf Standardfragen im Vorstellungsgespräch?" NICHT wie üblich: Michael S. und Willy sind XXXX (zensiert) Obwohl, wenn es sich Michael S. und Willy, sofern es sich um lebensnahe Personen handelt, einiges davon annehmen dürfen. Habe kein Problem damit, wenn dieser Beitrag gelöscht wird. Wo ist mein Kaffee?
Michael S. schrieb im Beitrag #3119239: > Ich dachte eigentlich mehr an das mit der Tippse die davor warnte > das man sonst bei der Kammer auf eine Liste käme. Nur wer könnte > in so eine Liste einsehen? Arbeitgeber natürlich. In einem Geplänkel eine Menge Smalltalk rundherum bemerkte die Tippse mal: "Wir haben hier ein paar ganz feine Herren, die hier ständig im Hause verkehren. Wirklich adrette gut gekleidete freundliche Herren, die haben doch keine bösen Absichten. So ein feiner gebügelter geschniegelter und gestriegelter Herr kann doch keine bösen Absichten haben! Denen würde ich das, was Sie geschildert haben, niemals zutrauen." So eine Tippse ist da einfach nur durch ein paar Nieten in Nadelstreifen völlig verblendet. Damit bin ich ja also schon als unglaubwürdig abgestempelt. Vereinsmeier Arbeitgeber natürlich, die sich da bei einer Institution ordentlich einschleimen gehen. Die Wirklichkeit hat zwei Gesichter: Das freundliche, und die häßliche Fratze. Je nach dem, in welcher Situation man es mit wem man zu tun hat. Mir ist das alles inzwischen aber auch völlig Wurst (geworden). Man stumpft da einfach ab. ;-)
Michael S. schrieb im Beitrag #3119149:
> Wird wohl wieder zeit für eine Löschorgie einiger Gäste hier?
JA, der Trollfaktor ist wieder ziemlich hoch. ;-)
Michael S. schrieb im Beitrag #3119366: > Ich befürchte nur, das es unsere Mods. lieber nach draußen treibt > als an den heimischen PC um ihr Tagewürg zu vollbringen. Laß den Jungs ihre Freizeit, sie werden ja für erhöhten Moderationsbedarf hier im Abteil auch nicht bezahlt. Ich glaubte ja gelegentlich schon, daß man diesen Forenteil ganz sich selbst überläßt. Seis drum.
Michael S. schrieb im Beitrag #3119251: > Stefan Rand schrieb: >> Fratzengeballer schrieb im Beitrag #3119144: >>> bedingungsfeindlich. >> >> Was heißt das denn nun? Wenn du den Begriff verwendest, wirst du ihn >> wohl auch mit Leben füllen können. > > http://de.wikipedia.org/wiki/Bedingungsfeindlichkeit#Grundsatz_der_Bedingungsfeindlichkeit Genau das schrieb ich oben, den Begriff kenne ich. Inwiefern deckt der sich mit deiner Verwendung des Begriffs? Ich sehe da keinerlei Überschneidung.
Michael S. schrieb im Beitrag #3119444: > Wundert mich, dass man dich nicht > schon mal gefragt hat. Nur so ein Ehrenamt auszuüben, wenn das > eigene Auskommen ständiger Aufmerksamkeit bedarf, passt ja dann > auch irgendwie nicht. So ist es. Für ein offizielles Ehrenamt brauchte ich wiederum auch eine Bescheinigung fürs Amt. Sowas wird nämlich geduldet, wie weit, weiß ich aber nicht. Für manche Ehrenämter gibts Lohn, vielleicht 2k€ im Jahr, für andere wederum keinen. Da gibt es also teils erhebliche Unterschiede. Ein voll Beschäftigter kann die 2k€ einsacken, ein Hartzer eher nicht, weil der Betrag ein steuerfreier Abzug der Einkommensteuer ist. Wie krass verlogen verhohlen verstohlen das System hier wieder ist.
Michael S. schrieb: > Ich befürchte nur, das es unsere Mods. lieber nach draußen treibt > als an den heimischen PC um ihr Tagewürg zu vollbringen. ohne Wort... Hast du eigentlich schon deinen Zivi beantragt? Bloß weil dem Herrn mal wieder die Meinung gesagt wurde, wird sofort wieder nach Noderatoren geschrieen. Geh doch einfach woanders hin, dann musst du den Moderatoren auch nicht mehr Beiträge zur Löschung melden. Das Thema ist doch sowieso schon wieder ins Grab gezogen worden. Wilhelm Ferkes schrieb: > So ist es. Für ein offizielles Ehrenamt brauchte ich wiederum auch eine > Bescheinigung fürs Amt. Sowas wird nämlich geduldet, wie weit, weiß ich > aber nicht. Für manche Ehrenämter gibts Lohn, vielleicht 2k€ im Jahr, > für andere wederum keinen. Da gibt es also teils erhebliche > Unterschiede. Ein voll Beschäftigter kann die 2k€ einsacken, ein Hartzer > eher nicht, weil der Betrag ein steuerfreier Abzug der Einkommensteuer > ist. Wie krass verlogen verhohlen verstohlen das System hier wieder ist. Wen interessiert hier dieses gefährliche Halbwissen?
Stefan Rand schrieb: > Genau das schrieb ich oben, den Begriff kenne ich. Inwiefern deckt der > sich mit deiner Verwendung des Begriffs? Ich sehe da keinerlei > Überschneidung. Du wirst da auch keine Überschneidung finden. Das Wort "Bedingungsfeindlich" ist einfach nur das Lieblingswort von Michael S. Ich bezweifle stark, dass er auch nur annäherungsweise erklären kann, wo denn ein Zusammenhang zwischen dem Wort bzw. dessen Bedeutung und seiner Abneigung gegen Arbeitgeber zu finden ist. ... Ulli
also ich bin Personaler im Mittelstand. Ist ein regionales, erfolgreiches Unternehmen und ich schreibe mal worauf es uns ankommt : wir stellen am liebsten Leute ein, die zu uns passen und keinen Ärger machen. D.h. Leute aus der Region die hier verwurzelt sind und aus der Mittelschicht kommmen. Wir können weder Oberschichten Schnössel, noch Hartzer gebrauchen, die ihre Gepflogenheiten mit her bringen. Auch keine Norddeutschen die gestochen Hochdeutsch sprechen, das wird von Kunden nämlich als sehr arrogant ausgelegt. ( ist es auch ), auch stellen wir keine Einheimischen ein, die gestochen hochdeutsch sprechen. Die besten Mitarbeiter sind die, die man z.B. aus dem Verein kennt, wo man weiß, dass jemand in Ordnung ist und gerne Leistung bringt. Auch stellen wir keine dicken Menschen ein, weil das strahlt nämlich aus, dass jemand offenbar seinen Körper nicht im Griff hat. Wie soll jemand Verantwortung übernehmen für hohe Materialwerte, wenn er nicht mal sich selbst im Griff hat ? auch Ausländer stellen wir gerne ein WENN sie aus der Region kommen und hier sozialisiert sind, ansonsten nein. Die Absage wird natürlich immer juristisch korrekt formuliert, dafür sorgt unser Hausanwalt. Viele Grüße
Michael S. schrieb im Beitrag #3119715: > Personaler schrieb: >> Viele Grüße > > Bedingungsfeindlich, wie gehabt. Irgend wann geht euch mal die Muffe > wenn sich eure Einstellung rum spricht, wenn das nicht längst der > Fall ist. also wir haben genügend Bewerbungen, wir können uns da nicht beklagen. Lieber lassen wir mal eine Stelle paar Monate offen und warten für den Top Kandidaten der dann jahrelang bei uns eine super Arbeit abliefert, statt uns mit Problemfällen rumzuschlagen, die nur Kosten verursachen und nach einigen Monaten nichts als verbrannte Erde hinterlassen. Auch wir kündigen nicht gerne ! wir sind froh, gute Mitarbeiter zu bekommen und kündigen in der Probezeit nur, wenn es wirklich gar nicht anders geht.
Personaler schrieb: > also ich bin Personaler im Mittelstand. Ist ein regionales, > erfolgreiches Unternehmen und ich schreibe mal worauf es uns ankommt : Und das Ergebnis ist: Die die ihr kriegen könnt`s, die wollt ihr nicht, und die die ihr wollt, die bekommt ihr nicht!
Marx W. schrieb: > Und das Ergebnis ist: > Die die ihr kriegen könnt`s, die wollt ihr nicht, und die die ihr wollt, > die bekommt ihr nicht! Das Ergebnis ist, wir kriegen die, die wir wollen und die gute Arbeit und keine Probleme machen ! dafür gibt es auch ein gutes Gehalt, was locker mit den Großen mit halten kann, wir orientieren uns an der IG Metall, auch bei den Erhöhungen. Wenn mal ein Jahr schlechter war, gibts keine Erhöhung, dafür einen sicheren Job. Wir aber verhindern mit aller macht Betriebsräte und stellen auch keine Leute ein, von denen wir wissen, dass sie Gewerkschaftlich aktiv sind. Bei uns bekommt jeder ein gutes Entgelt, wird gut behandelt, es gibt keinen Grund warum wir Linke und Bürokraten wie die IG Metall oder ähnliche bräuchten.
Lasst euch nicht verarschen vom Troll "Personaler (Gast)". Der ist hier schon unter anderen Nicks aufgeschlagen. Das ist nur ein rechts konservativer Troll und nichts weiter.
EyHartzer schrieb im Beitrag #3119735: > @Heiner: > > Michi und Co sind einfach zu blöd, die erkennen dich nicht. Mit denen > kann man echt Spaß haben. xD Man ihr seid echt gut !!! ihr habt mich ertappt :-) wollte nur mal die Vorurteile vom Michi bestätigen ;-) war im Urlaub und hatte mir den Beitrag über mehre Tage ausgedacht, ursprünglich wollt ich mich darin noch mehr über Ossis auslassen, hab es dann aber gelassen. Viele Grüße
Michael S. schrieb im Beitrag #3119747: > Personaler schrieb: >> war im Urlaub > > EyHartzer schrieb: >> Michi und Co sind einfach zu blöd, die erkennen dich nicht. Mit denen >> kann man echt Spaß haben. xD > > Personaler schrieb: >> Wir aber verhindern mit aller macht Betriebsräte > > Spätestens hier wäre ich skeptisch geworden. So dämlich schreibt auch > kein Personaler. Die sind nämlich der Rechtschreibung mächtig. Ey Leiher komm mal her ;-)
Michael S. schrieb im Beitrag #3118857: > Elo schrieb: >> Mal zur Gegenwehr ein paar Sachverhalte ganz banaler Natur, ohne >> jemanden zu bestätigen oder zu rechtfertigen: >> in gewissen Gegenden in DE , vornehmlich die welche man selber kennt, >> sind seltsamerweise immer die gleichen AG = Firmen jahrein jahraus am >> Suchen, nach qualifizierten E-Fachkräften, wie kann das nun sein? > Es besteht eben kein Zwang jemanden einzustellen. Klar, denn darauf baut dein Lebenslauf. Du weißt ganz genau wie du dich bewerben musst, damit du den Job garantiert nicht bekommst und das Arbeitsamt/ARGE dir keine Sperre aufbrummen kann. Und selbst wenn du anfängst, dann weißt du auch ganz genau, wie man dich wieder kündigen wird. > Ich hätte zwar von Rechts wegen noch 14 Tage Kündigungsfrist und > dafür Gehalt beanspruchen können, da die aber meine damalige > Unerfahrenheit ausgenutzt haben und mir KEINEN schriftlichen > Vertrag gaben (wäre in der Probezeit nicht nötig und die > Vermittlung ging über die Behörde), http://dejure.org/gesetze/NachwG ist dir ganz offensichtlich nicht bekannt. > Lücken im Lebenslauf sind für die > meisten Firmen quasi ein rotes Tuch. Das ist natürlich ein Grund die Lücken zu pflegen und diese in der Bewerbung besonders herauszustellen. Ich muss dir aber dennoch danken, denn wenn ich mal wieder arbeitslos sein sollte, dann habe ich dank dir die optimale Strategie, um so lang suchen zu können, bis ich wieder einen ordentlichen Job gefunden habe.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Na ja, Jungs, geht doch einfach mal mit 3 Jahren Arbeitslos in den > Papieren zu einem VG, und ihr werdet selbst sehen, was so alles dann > feindlich ist. Wie gesagt, erst selbst mal probieren gehen, und dann > erst Töne hier spucken! Bei mir waren es knapp 2J. Bin jetzt bei 67K.
Mr.T schrieb: > Bei mir waren es knapp 2J. Bin jetzt bei 67K. Das glaubt Dir weder Wilhelm noch Michael S. Und falls doch, dann bist Du in Michaels Augen ein arschkriechender arbeitgeberunterwürfigster und seelenloser Assozialer, der das Sozialsystem unnötig am Laufen hält. Denn die Aufgabe, das System an die Wand zu fahren hat sich eigentlich Michael S. auf die Fahne geschrieben. Leider macht nur einer mit...
>eher nicht, weil der Betrag ein steuerfreier Abzug der Einkommensteuer >ist. Wie krass verlogen verhohlen verstohlen das System hier wieder ist. Willy, halte Dir bitte vor Augen, dass es Systeme gibt, in denen es kein HartzIV oder eine andere soziale Einrichtung gibt. Rosa
STK500-Besitzer schrieb: > Michael S. schrieb: >> Ich befürchte nur, das es unsere Mods. lieber nach draußen treibt >> als an den heimischen PC um ihr Tagewürg zu vollbringen. Ab damit ins Nulldevice... Der Grund? So etwa ab der ersten Antwort hat fast kein Post in diesem Thread auch nur annähernd was mit der gestellten Frage zu tun...
Mich würde es so langsam auch mal interessieren was es mit "bedingungsfeindlich" auf sich hat. Also Michi, lass uns an deiner Weisheit teilhaben. (so wie sonst auch)
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