Forum: PC Hard- und Software Chrome will zugriff auf Telefonate und Handykamera!?


von androiduser (Gast)


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Hi,
was ist davon zu halten!?
Panikmache oder BigBrother Reloaded?

http://www.elektroniknet.de/embedded/software/artikel/96279/


Weis jemand mehr darüber, das interessiert mich jetzt schon!

von dochg (Gast)


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Ist Chrome nicht OS? Dann guck in den Quellcode...

von androiduser (Gast)


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ups nein, ich rede vom Browser

von Marwin (Gast)


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Oh, ist den Anrdoid-Usern vor lauter Anti-iPhone-Wahn voellig entgangen, 
dass sie den Teufel mit dem Belzebub ausgetrieben haben? Na dann guten 
Morgen, die Herren!

von Ich (Gast)


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Dürfte in Richtung WebRTC gehen ...

von bluppdidupp (Gast)


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GPS wird ggf. für die html5 geolocation Features benötigt.
Mikrofon z.B. für die Sprachsuche oder html5 capture api.

Android Apps könnten Berechtigungen nicht nachträglich holen und müssen 
daher  potentiell benötigte Berechtigungen bei der Installation 
einholen, auch wenn sie vllt. niemals tatsächlich genutzt werden.
Entweder man installiert die apps nicht oder man muss dem jeweiligen 
Anbieter trauen können ;D

von Udo S. (urschmitt)


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Marwin schrieb:
> Oh, ist den Anrdoid-Usern vor lauter Anti-iPhone-Wahn voellig entgangen,
> dass sie den Teufel mit dem Belzebub ausgetrieben haben?

Die hatten zumindest die Hoffnung nicht ganz so nackt vor dem Big 
Brother zu stehen wie die IihPhone User :-)

von Chr. M. (snowfly)


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Ja und, viele Apps wollen ausufernde Berechtigungen
verbiete es doch einfach mit LBE oder ähnlichen Tools.

von Udo S. (urschmitt)


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bluppdidupp schrieb:
> oder man muss dem jeweiligen Anbieter trauen können

ROFL, der war gut!

von androiduser (Gast)


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naja, ich hatte auch bedenken - deswegen benütze ich auch firefox.

Eine vermutlich reizvolle Alternative wäre dann wohl Firefox OS, wenn es 
dann mal kommt...

von (prx) A. K. (prx)


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Marwin schrieb:
> Oh, ist den Anrdoid-Usern vor lauter Anti-iPhone-Wahn voellig entgangen,
> dass sie den Teufel mit dem Belzebub ausgetrieben haben? Na dann guten
> Morgen, die Herren!

Und wer sich nicht recht zwischen Skylla und Charybdis entscheiden kann, 
der kann sich immer noch dem weissen Ritter Microsoft zuwenden. Dass 
Bill Gates das noch erleben kann! ;-)

von herbert (Gast)


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Ja mei...wer alles haben will der zahlt auch einen Preis für das 
jeweilige APP. Solche Taschenschnüffler brauche ich nicht. Mein Handy 
kann außer telefonieren und Radio empfangen nichts weiter und wird nur 
eingeschaltet wenn ich telefonieren will was selten und dann meistens 
ein Notfall ist. Ich bin aber auch nicht handysüchtig wie sehr viele 
Nutzer dieser Dinger. Die meisten schaffen es nicht mal das Teil auch 
nur für einen Tag auszuschalten ohne zum "nerverl" zu werden.:-)

von Reinhard Kern (Gast)


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Hallo,

der Fortschritt fordert eben seinen Preis - dafür sieht dein Handy dann, 
dass du Ringe unter den Augen hast und twittert ganz von allein "Habe 
schlecht geschlafen" - irre, was sich da noch Möglichkeiten auftun.

Gruss Reinhard

von Tux (Gast)


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Im Abschnitt "What's new" stehts doch dabei, manchmal fragt man sich 
wirklich was Leute in einem Forum verloren haben welche offensichtlich 
nicht lesen können...

"Note: This version requests two new permissions, Camera and Modify 
Audio Settings, to support WebRTC, an experimental feature under 
development."

von Tux (Gast)


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Und der Telefonstatus wird genutzt um Video/Audio in Webseiten 
anzuhalten wenn ein Telefonat getätigt wird. Stand damals aber ebenfalls 
im "What's new"-Abschnitt.

von (prx) A. K. (prx)


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Der Unterschied: Bei Apple ist der Kunde Untertan, bei Google Ware.

von Hotte (Gast)


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>Und der Telefonstatus wird genutzt um Video/Audio in Webseiten
>anzuhalten wenn ein Telefonat getätigt wird. Stand damals aber ebenfalls
>im "What's new"-Abschnitt.

Hi,

bei iOS bekommt bei einem Anruf die App glaube ich vom System ne Message 
und hat dann relativ wenig Zeit, sich zu beenden. Wieso muss da die App 
irgendwelche Rechte haben und ständig den Status kontrollieren können?
Die App müsste doch theoretisch nicht mal wissen, weswegen Sie beendet 
wird. Einfach nur ein "PleaseQuit" und nach x Millisekunden wird die App 
ggf. vom System beendet bzw. unterbrochen. Oder mache ich da einen 
Denkfehler?

von X2 (Gast)


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Hotte schrieb:
> bei iOS bekommt bei einem Anruf die App glaube ich vom System ne Message
> und hat dann relativ wenig Zeit, sich zu beenden. Wieso muss da die App
> irgendwelche Rechte haben und ständig den Status kontrollieren können?
> Die App müsste doch theoretisch nicht mal wissen, weswegen Sie beendet
> wird. Einfach nur ein "PleaseQuit" und nach x Millisekunden wird die App
> ggf. vom System beendet bzw. unterbrochen. Oder mache ich da einen
> Denkfehler?

Es geht ja nicht darum den Browser komplett abzuschießen, sondern nur 
audio/video zu pausieren. Kann iOS mitlerweile mehrere Programme 
gleichzeitig ausführen oder schießen die deswegen alles ab wenn jemand 
anruft?

von X2 (Gast)


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Zur Sache: Ich hab den Artikel gestern auch gelesen und bin der Meinung 
das der Autor die Berechtigungen äußerst kreativ interpretiert...

von Vn N. (wefwef_s)


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X2 schrieb:
> Kann iOS mitlerweile mehrere Programme
> gleichzeitig ausführen

Nein.

X2 schrieb:
> Zur Sache: Ich hab den Artikel gestern auch gelesen und bin der Meinung
> das der Autor die Berechtigungen äußerst kreativ interpretiert...

Eben das.

von androiduser (Gast)


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darum habe ich ja auch gefragt ob es Polemik und Panikmache ist oder ob 
an dem Artikel wirklich etwas dran ist!

Ich selbt nütze das Handy zum telefonieren, als Organizer und zum E-Mail 
schreiben. Soetwas wie Videochat oder RTCweb benötige ich nicht, daher 
kenne ich mich damit auch nicht so aus.

Dass ein Programm beim skypen aber Zugriff auf Mikro und cam benötigt, 
erscheint mir nun im Nachhinein mit obriger Erklärung völlig normal!

von Borislav B. (boris_b)


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vn nn schrieb:
> X2 schrieb:
>> Kann iOS mitlerweile mehrere Programme
>> gleichzeitig ausführen
>
> Nein.

Doch! Du kannst z.B. problemlos eine Sythesizer App laufen lassen, und 
dann in eine Keyboard app wechseln, die nun den Synthesizer ansteuert. 
Parallel dazu kann eine dritte App den dabei entstehenden Ausiostream 
aufzeichnen.

von Vn N. (wefwef_s)


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Boris B. schrieb:
> Doch! Du kannst z.B. problemlos eine Sythesizer App laufen lassen, und
> dann in eine Keyboard app wechseln, die nun den Synthesizer ansteuert.
> Parallel dazu kann eine dritte App den dabei entstehenden Ausiostream
> aufzeichnen.

iOS kann kein echtes Multitasking. Nur einige wenige Dinge können im 
Hintergrund laufen, siehe auch 
http://en.wikipedia.org/wiki/IOS#Multitasking

von Borislav B. (boris_b)


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vn nn schrieb:
> iOS kann kein echtes Multitasking. Nur einige wenige Dinge können im
> Hintergrund laufen, siehe auch
> http://en.wikipedia.org/wiki/IOS#Multitasking

Ist schon klar. Würde ja bei einem Betriebssystem, dass nur ein fenster 
auf einmal anzeigen kann, auch nicht viel Sinn machen. Da reicht es ja, 
wenn sinnvolle Services im Hintergrund laufen können.

von Vn N. (wefwef_s)


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Boris B. schrieb:
> Ist schon klar. Würde ja bei einem Betriebssystem, dass nur ein fenster
> auf einmal anzeigen kann, auch nicht viel Sinn machen. Da reicht es ja,
> wenn sinnvolle Services im Hintergrund laufen können.

Was genau hat die Tatsache, dass nur eine App gleichzeit im Vordergund 
ist, damit zu tun, dass Apple bestimmt, was ich im Hintergrund ausführen 
kann?
Nebenbei auch nur begrenzt sinnvoll, dass Apps bei Speicherknappheit 
einfach hart abgeschossen werden, anstatt einfach den Ausführungsstatus 
zu sichern.

von Borislav B. (boris_b)


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vn nn schrieb:
> Was genau hat die Tatsache, dass nur eine App gleichzeit im Vordergund
> ist, damit zu tun, dass Apple bestimmt, was ich im Hintergrund ausführen
> kann?

Wenn du nur eine App im vordergrund haben kannst, macht es keinen Sinn 
die Apps im Hintergrund weiter laufen zu lassen. Das ist also eine gute 
Möglichkeit die CPU zu entlasten, und so die Performance und die 
Akkulaufzeit zu verlängern. Bei mobilen Geräten ist das eben wichtig, 
weshalb dieses vorgehen bei einschlägigen Betriebssystemen (iOS, 
Android, ...) gängige Praxis ist.

vn nn schrieb:
> Nebenbei auch nur begrenzt sinnvoll, dass Apps bei Speicherknappheit
> einfach hart abgeschossen werden, anstatt einfach den Ausführungsstatus
> zu sichern.

Werden sie nicht. Die Apps bekommen vorher eine Notification, so dass 
sie (falls erforderlich) ihren Zustand sichern können.

von (prx) A. K. (prx)


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Boris B. schrieb:
> Wenn du nur eine App im vordergrund haben kannst,

Gibts bei Apple keine Widgets? Die haben zumindest bei Android schon 
eine gewisse Ähnlichkeit mit mehreren Anwendungen gleichzeitig im 
Vordergrund.

von Borislav B. (boris_b)


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A. K. schrieb:
> Gibts bei Apple keine Widgets? Die haben zumindest bei Android schon
> eine gewisse Ähnlichkeit mit mehreren Anwendungen gleichzeitig im
> Vordergrund.

Widgets sind noch mal ein völlig anderes Thema. Diese unterliegen auch 
nicht dem Android-typischen Activity-Lebenszyklus, und unterscheiden 
sich somit deutlich von den Apps.

von MaWin (Gast)


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> verbiete es doch einfach mit LBE

Dazu müsste man das Handy rooten,

weil der Android Hersteller Google es verbietet, daß man seinen
gekauften Apps irgendwelche von denen gewünschten Rechte
wegnehmen kann - damit man ihnen nicht den dauernden Internetzugang
für das Nachladen von megabyteweise Werbung verbieten kann,
die je nach Mobilfunkvertrag teilweise horrende Summen kosten.

Nur deswegen.

Der direkte Zugriff auf dein Portemonnai.

Ich kenne keine App zum selektiven Rechteentzug die ohne rooten
funktionieren würde.

Ich kenne viele Mobilfunkverträge, die nach Ablauf der monatlichen
Volumenmenge einfach ohne jede Warnung und Rückfrage anfangen,
jedes 100kByte mit 9ct zu belegen. Da haben manche Leute schon
2000 EUR Monatsgebühren erhalten, weil sie einfach ihr Smartphone
weglegten, und die noch laufende Applikation Werbung saugte und
saugte und saugte, damit alle 30 Sekunden was Neues erscheint was
niemand anguckt.

von MaWin (Gast)


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> Wenn du nur eine App im vordergrund haben kannst, macht es
> keinen Sinn die Apps im Hintergrund weiter laufen zu lassen

Also wenn man sich vom Navi leiten lässt, macht es keinen Sinn, den 
Radarwarner im Hintergrund laufen zu lassen,

oder wenn man in einer unbekannten Stadt im Sightseeing sich mit
Panoramico umsieht, macht es keinen Sinn, den GPS Tracker im
Hintergrundlaufen zu lassen damit man zu seinem Autoparkplatz
zurückfindet.

Aha.

Dein Denkvorgang ist genau so beschränkt wie der von Apple
Entwicklern.

von Vn N. (wefwef_s)


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Boris B. schrieb:
> Wenn du nur eine App im vordergrund haben kannst, macht es keinen Sinn
> die Apps im Hintergrund weiter laufen zu lassen

Sagst du. Andere nutzen eben die Zeit, in der eine App etwas länger lädt 
(Browser oder Apps, die erst Dinge aus Netz nachladen müssen), um 
währenddessen was anderes zu machen.
Aber das ist eben typisch Apple, auf die Idee, dass nicht jeder exakt 
die gleichen Anforderungen hat, die sich mit den Herstellervorgaben zu 
100% decken, ist undenkbar.

Boris B. schrieb:
> weshalb dieses vorgehen bei einschlägigen Betriebssystemen (iOS,
> Android, ...) gängige Praxis ist.

Android darfst du aus deiner Aufzählung streichen.

MaWin schrieb:
> weil der Android Hersteller Google es verbietet, daß man seinen
> gekauften Apps irgendwelche von denen gewünschten Rechte
> wegnehmen kann - damit man ihnen nicht den dauernden Internetzugang
> für das Nachladen von megabyteweise Werbung verbieten kann,
> die je nach Mobilfunkvertrag teilweise horrende Summen kosten.
>
> Nur deswegen.
>
> Der direkte Zugriff auf dein Portemonnai.
>
> Ich kenne keine App zum selektiven Rechteentzug die ohne rooten
> funktionieren würde.

MaWin und der übliche Unfug.
Google verbietet rooting nicht, bei den von Google vertriebenen 
Nexus-Geräten ist es Problemlos möglich (natürlich trotzdem unter 
Garantieverlust). Allerdings versuchen die meisten Engerätehersteller es 
mit geschlossenen Bootloadern zu verhindern, woraus natürlich auch 
folgt, dass man nur die vom Hersteller genehmigten Versionen mitsamt 
Bloatware installieren kann.
Auf die Idee, dass die standardmäßig nicht vorhandenen Rootrechte den 
selben Grund, wie auf jedem anderen modernen Betriebssystem haben 
könnten, nämlich Schutz vor Schadsoftware, kommt der allwissende MaWin 
natürlich nicht. Auf die Idee, dass Werbung ohne Rootrechte nicht 
blockiert werden kann, weil glücklicherweise eben nicht einfach eine 
App manipulieren kann, was eine andere anzeigt, kommt er auch nicht.

MaWin schrieb:
> Da haben manche Leute schon
> 2000 EUR Monatsgebühren erhalten, weil sie einfach ihr Smartphone
> weglegten, und die noch laufende Applikation Werbung saugte und
> saugte und saugte, damit alle 30 Sekunden was Neues erscheint was
> niemand anguckt.

Aber klar doch.

MaWin schrieb:
> Also wenn man sich vom Navi leiten lässt, macht es keinen Sinn, den
> Radarwarner im Hintergrund laufen zu lassen,

Gutes Beispiel, das Navi führt mich über die Sprachausgabe auch dann zum 
Ziel, wenn ich gerade SMS schreibe.

von Borislav B. (boris_b)


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MaWin schrieb:
> Dein Denkvorgang ist genau so beschränkt wie der von Apple
> Entwicklern.

Offensichtlich hast du die Konzepte nicht so ganz verstanden. Die von 
dir aufgezählten Beispiele lassen sich mit diesem Konzept sehr wohl 
umsetzen, da diese Funktionen als Services im Hintergrund weiterlaufen 
können. So kann problemlos der radarwarener aus dem Hintergrund 
Meldungen schicken.

Und was das ganze mit Apple zu tun haben soll, verstehe ich auch nicht. 
Andere Betriebssysteme (ja, auch Android) machen das gebnauso. Kannst du 
dir hier ja mal anschauen: 
http://developer.android.com/reference/android/app/Activity.html

vn nn schrieb:
> Android darfst du aus deiner Aufzählung streichen.

Sechs, setzen.

von MaWin (Gast)


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> Auf die Idee, dass die standardmäßig nicht vorhandenen Rootrechte den
> selben Grund, wie auf jedem anderen modernen Betriebssystem haben
> könnten, nämlich Schutz vor Schadsoftware, kommt der allwissende MaWin
> natürlich nicht.

Hmm, also meine Rechner bekommen selbst dann Schadsoftware,
was zeugt, daß nur einer von den Rootrechten beschnitten wird:
Der Besitzer und Eigentümer des Geräts.

> Auf die Idee, dass Werbung ohne Rootrechte nicht
> blockiert werden kann, weil glücklicherweise eben nicht einfach eine
> App manipulieren kann, was eine andere anzeigt

Daß eine Anwendung in eine quasi parallel laufende reinfunkt, nein, das 
halte ich ich nicht für ein gutes Konzept.

Aber ich käme auf die Idee, ein Rechtebeschneider-App zu starten, die 
dann erst die zu bescheidene App nachlädt und ihr dabei eben nur die von 
ihr selbst eingestellten Rechte maximal überlässt. Das geht ganz ohne 
Rootrechte, wenn die Rechtevergabe so sauber wäre wie Prozesse und 
Environment in einem 40 jahre alten Unix.

von Chr. M. (snowfly)


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MaWin schrieb:
>> verbiete es doch einfach mit LBE
>
> Dazu müsste man das Handy rooten,
Ich bleib dabei: Na Und? :)

> Der direkte Zugriff auf dein Portemonnai.
Solange die Hersteller keinen gesteigerten Wert darauf legen das Rooten
zu unterbinden finde ich das Geschäftsmodell eigentlich ganz gut.

Leute die sich auskennen und damit beschäftigen könne so Unsinn ganz
leicht unterbinden, Leute die keine Ahnung haben zahlen...
(billiger für mich)

..keine Hände, keine Kekse.. :)

von Vn N. (wefwef_s)


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Boris B. schrieb:
> Und was das ganze mit Apple zu tun haben soll, verstehe ich auch nicht.
> Andere Betriebssysteme (ja, auch Android) machen das gebnauso. Kannst du
> dir hier ja mal anschauen:
> http://developer.android.com/reference/android/app...

Ja, Android verfügt auch über Services, trotzdem gibt es für normale 
Apps nicht nur das appletypische Pseudomultitasking.
Nebenbei gibt es Services unter iOS wieder nur für ganz bestimmte Dinge, 
die Apple für ausreichend hält:
http://stackoverflow.com/questions/11417837/running-background-services-in-ios
Auf meinen Einwand, dass ich gewöhnliche Apps (kein  Service) einfach im 
Hintergrund laden lassen kann, ohne zusehen zu müssen, gehst du auch 
nicht ein.

Boris B. schrieb:
> vn nn schrieb:
>> Android darfst du aus deiner Aufzählung streichen.
>
> Sechs, setzen.

Begründung? Fehlanzeige.

MaWin schrieb:
> Hmm, also meine Rechner bekommen selbst dann Schadsoftware,
> was zeugt, daß nur einer von den Rootrechten beschnitten wird:
> Der Besitzer und Eigentümer des Geräts.

Eigenartig, dabei ist Rechtetrennung so ziemlich das wirkungsvollste 
Mittel gegen Schadsoftware. Wenn sich der User dementsprechend anstellt, 
schafft er es halt trotzdem, indem er der Schadsoftware einfach volle 
Rechte gibt. Spricht nur bedingt für Kompetenz.

MaWin schrieb:
> Aber ich käme auf die Idee, ein Rechtebeschneider-App zu starten, die
> dann erst die zu bescheidene App nachlädt und ihr dabei eben nur die von
> ihr selbst eingestellten Rechte maximal überlässt. Das geht ganz ohne
> Rootrechte, wenn die Rechtevergabe so sauber wäre wie Prozesse und
> Environment in einem 40 jahre alten Unix.

Tja, dann nimmst du der App eben die Rechte weg. Blöderweise wird der 
Programmierer der App diesen Fall höchstens als Fehlerfall vorgesehen 
haben, womit die Funktionsfähigkeit nicht mehr gegeben ist. Also muss 
man der App vorgaukeln, dass sie etwas zwar darf, aber eben nicht kann, 
weil z.B. kein Empfang vorhanden ist.

Nebenbei, wenn Google so viel dagegen hätte, würden sie derartige Apps 
aus dem Play Store verbannen, wie bei Apple üblich.

Chr. Messener schrieb:
>> Der direkte Zugriff auf dein Portemonnai.
> Solange die Hersteller keinen gesteigerten Wert darauf legen das Rooten
> zu unterbinden finde ich das Geschäftsmodell eigentlich ganz gut.

Die Gerätehersteller tun das ja leider teilweise. Auf meinem Motorola 
war es recht lang nicht möglich, aktuelle, nicht von Motorola 
abgesegnete Versionen zu installieren. Einen aktuellen Kernel zu 
verwenden, ist immer noch nicht problemlos möglich.

von bluppdidupp (Gast)


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Auch auf gerooteten Smartphones mit den üblichen Android-Mods wie z.B. 
cyanogenmod laufen übrigens die Apps weiterhin standardmässig nicht als 
root.
Apps können nun beim Start aber nach root-Rechten fragen (was man ihnen 
dann verweigern oder temporär/dauerhaft erteilen kann)

In der Tat stürzen Apps, die Features nutzen wollen für die sie nicht 
die Berechtigung haben, häufig einfach ab. Man geht als Entwickler 
einfach nicht davon aus, das jemand per Hand oder via Tool die 
Berechtigungen manipulieren würde.

von Simon S. (-schumi-)


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bluppdidupp schrieb:
> Auch auf gerooteten Smartphones mit den üblichen Android-Mods wie z.B.
> cyanogenmod laufen übrigens die Apps weiterhin standardmässig nicht als
> root.
Auf Miui/CyanogenModMiui geht das sogar mit allen Rechten. Man kann für 
jedes Recht für jede App zwischen <Verboten>, <Erlaub> und <Fragen> 
umstellen

Man kann sich auch den Verlauf ansehen und somit feststellen, welche App 
welche Rechte jetzt tatsächlich in anspruch nimmt (oder nehmen wollte, 
falls verboten)

von Vn N. (wefwef_s)


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bluppdidupp schrieb:
> Auch auf gerooteten Smartphones mit den üblichen Android-Mods wie z.B.
> cyanogenmod laufen übrigens die Apps weiterhin standardmässig nicht als
> root.
> Apps können nun beim Start aber nach root-Rechten fragen (was man ihnen
> dann verweigern oder temporär/dauerhaft erteilen kann)

Âuch auf gerotteten Androiden ohne jeden Mod müssen sich Apps die 
Rootrechte natürlich erst abegnen lassen, wie bei jedem vernünftigem 
Betriebssystem. Praktischerweise kann man dafür gleich su vom 
Linuxunterbau verwenden.

bluppdidupp schrieb:
> In der Tat stürzen Apps, die Features nutzen wollen für die sie nicht
> die Berechtigung haben, häufig einfach ab. Man geht als Entwickler
> einfach nicht davon aus, das jemand per Hand oder via Tool die
> Berechtigungen manipulieren würde.

Eben.

von K. J. (Gast)


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Weiterer Knackpunkt von beschneiden der Berechtigungen ist das diese 
nicht mehr upgedated werden weil beim beschneiden die Signierung 
verloren geht, mann baut sich eventuell damit sein eigenes offene 
Scheunentor.

Im Prinzip ist es egal ob IOS oder Android, beide haben ein Datenschutz 
Problem, Appel könnte das verhindern da sie eh Code Views machen tun sie 
aber nicht, dafür hat Android den vorteil das man in dem System alle 
machen kann was mann möchte, das meiste auch ohne Root.

von Vn N. (wefwef_s)


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K. J. schrieb:
> dafür hat Android den vorteil das man in dem System alle
> machen kann was mann möchte, das meiste auch ohne Root.

Prove it. Du hast zwar grundsätzlich alle Freiheiten, von Eingriffen ins 
System ist man aber ohne Root weit entfernt.

von K. J. (Gast)


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vn nn schrieb:
> K. J. schrieb:
>> dafür hat Android den vorteil das man in dem System alle
>> machen kann was mann möchte, das meiste auch ohne Root.
>
> Prove it. Du hast zwar grundsätzlich alle Freiheiten, von Eingriffen ins
> System ist man aber ohne Root weit entfernt.

Ja das ist klar ich meinte ehr Ansteuerung von der Peripherie, eignender 
frikkelkrams und co.

Apple Läst nichts unzertifiziertes zu, also zum Entwickeln und Co. 
ziemlich sch....

von Andreas (Gast)


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iOS hat kein Datenschutzproblem, weil du jeden Zugriff auf Adressbuch, 
Kalender, Fotos oder sonstiges einzeln beim ersten Mal bestätigen musst; 
wenn du ihn ablehnst läuft das Programm trotzdem weiter. Bei Android 
gilt nur friss oder stirb, und die meisten fressen.

von Vn N. (wefwef_s)


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Andreas schrieb:
> iOS hat kein Datenschutzproblem

Danke, das reicht ja schon.

Andreas schrieb:
> weil du jeden Zugriff auf Adressbuch,
> Kalender, Fotos oder sonstiges einzeln beim ersten Mal bestätigen musst;
> wenn du ihn ablehnst läuft das Programm trotzdem weiter

Wo ist nun der Vorteil? Den Zugriff auf das Adressbuch ohne 
ersichtlichen Grund kann ich auch schon bei der Installation als 
bedenklich ansehen, umgekehrt weiß ich trotzdem wieder nicht, ob 
genehmigte Dinge nur für den angegebenen Zweck oder auch anderweitig 
genutzt werden. Auch wenn zur Laufzeit gefragt wird, weißt du 
grundsätzlich nicht, ob die Handykamera nun tatsächlich nur für 
Webanwendungen genutzt werden soll, oder um dich heimlich zu filmen.

von (prx) A. K. (prx)


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Ein wesentliches Problem ist, dass es bei Anwendungen gute Gründe für 
den Zugriff auf beispielsweise das Adressbuch geben kann. Nehmen wir 
WhatsApp. Diese Anwendung muss zwangsläufig auf das Adressbuch zugreifen 
können, sonst ist sie einigermassen sinnlos. Ob sie die Adressen dann 
ausschliesslich für den gedachten Zweck nutzt, oder verkauft, das ist 
mit Rechten nicht kontrollierbar.

von Andreas (Gast)


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vn nn schrieb:
> Wo ist nun der Vorteil? Den Zugriff auf das Adressbuch ohne
> ersichtlichen Grund kann ich auch schon bei der Installation als
> bedenklich ansehen,

Für den Zugriff auf das Adressbuch oder andere Daten kann es viele gute 
Gründe geben. Z.B. kann Skype Kontakte im Adressbuch anrufen, Bilder aus 
meinem Fotoalbum verschicken, oder dem Gesprächspartner meinen 
Aufenthaltsort anzeigen. Bei iOS habe ich aber die Möglichkeit, der App 
diese Rechte zu verweigern, und die App trotzdem zu nutzen. Bei Android 
hast du nur die Wahl, eine App zu benutzen und ihr alle Rechte 
einzuräumen die sie meint irgendwann mal brauchen zu können, oder sie 
gar nicht zu benutzen.

> umgekehrt weiß ich trotzdem wieder nicht, ob
> genehmigte Dinge nur für den angegebenen Zweck oder auch anderweitig
> genutzt werden.

Deshalb erlaubt man den Zugriff auf persönliche Daten nur Apps, bei 
denen einem das Nutzen/Risiko-Verhältnis akzeptabel erscheint. Bei allen 
anderen klickt man erst mal auf Nein, hat aber trotzdem die Gelegenheit 
sie mal auszuprobieren.

von herbert (Gast)


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A. K. schrieb:
> Ein wesentliches Problem ist, dass es bei Anwendungen gute Gründe für
> den Zugriff auf beispielsweise das Adressbuch geben kann. Nehmen wir
> WhatsApp. Diese Anwendung muss zwangsläufig auf das Adressbuch zugreifen
> können, sonst ist sie einigermassen sinnlos. Ob sie die Adressen dann
> ausschliesslich für den gedachten Zweck nutzt, oder verkauft, das ist
> mit Rechten nicht kontrollierbar.

Die einzige Antwort auf euere Probleme wäre nur ein Handy zu benutzen 
das nur das tut wozu es ursprünglich gedacht wurde....zum telefonieren. 
Ein noch zusätzlich integriertes Radio ist noch unbedenklich. Was dann 
kommt hat doch von den Nutzern keiner mehr unter Kontrolle. Vertrauen 
kann man keiner Anwendung. Die wenigsten haben soviel Wissen um diese zu 
konfigurieren und Hintertürchen gibt es meistens dann immer noch. Mir 
wäre das zu anstrengend. Lasst es doch einfach passieren wenn ihr auf 
diese Spionageteile nicht verzichten könnt. Augen zu und durch... 
Chancen diese Sauerei der Hersteller zu beenden bestehen nur wenn denen 
das Geschäft wegbricht.Ansonsten wird Daten sammeln ein Geschäftsmodell 
bleiben mit dem man zu leben hat und man wird sich auch auf neue 
"Kreativitäten" einstellen und damit abfinden müssen.

von Rolf M. (rmagnus)


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vn nn schrieb:
> Andreas schrieb:
>> iOS hat kein Datenschutzproblem
>
> Danke, das reicht ja schon.
>
> Andreas schrieb:
>> weil du jeden Zugriff auf Adressbuch,
>> Kalender, Fotos oder sonstiges einzeln beim ersten Mal bestätigen musst;
>> wenn du ihn ablehnst läuft das Programm trotzdem weiter
>
> Wo ist nun der Vorteil? Den Zugriff auf das Adressbuch ohne
> ersichtlichen Grund kann ich auch schon bei der Installation als
> bedenklich ansehen,

Ja, aber es ist ärgerlich, wenn ich eine komplette App gar nicht erst 
installieren kann, weil irgendeine Teilfunktion, die ich evtl. gar nicht 
nutzen möchte, Zugriff auf das Adressbuch will. Ich kann ja nicht bei 
der Installation eine einzelne Berechtigung der App ausschalten.

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