Hallo an alle, ich brauche mal schnell eine Bestätigung von euch. Ich habe 2 OVS 5309 (R G B, 2.1V 3.2V 3.2V, 20mA) in Serie geschalten. Datenblatt im Anhang Spannungen: R: Eingangsspannung 5 Volt -> 0,8V/0.02A = 40 Ohm Vorwiderstand G: Eingangsspannung 7 Volt -> 0,6V/0.02A = 30 Ohm Vorwiderstand B: Eingangsspannung 7 Volt -> 0,6V/0.02A = 30 Ohm Vorwiderstand Sind meine Kalkulationen für die Vorwiderstände richtig? Grüße, Martin
Fehler 1) Du rechnest mit der typischen forward Spannung. Tatsächlich liebt die Spannung aber irgendwo zwischen der (im Datenblatt fehlenden) minimalen Spannung und maximalen Spannung. Weil die tatsächliche Spannung nicht bekannt ist, kannst Du nicht mit so knapper Spannungsversorgung rechnen. 5V wären nur für eine LED (ohne Reihenschaltung) angemessen. Fehler 2) Du willst die drei Farben mit gleichem Strom betrieben. Aber die Lichtausbeute der drei Farben ist sehr unterschiedlich. Ein weißes Licht erhälst Du so mit SIcherheit nicht. Leider feheln auch hier wieder hilfreiche Angaben im Datenblatt. Fehler 3) Leuchtdioden haben einen Innenwiderstand, den musst Du von Deinen Vorwiderständen abziehen. Bei wenigen zig Ohm sollte man das nicht vernachlässigen. Richte besser drei Konstantstromquellen ein, damit die resultierende Farbe stabil ist (nicht Abhängig von der Versorgungsspannung und Temperatur).
Du kannst zum Beispiel ein lm317 mit 68 Ohm widerstand in Reihe schalten. Dann hast eine Konstantstromquelle mit 18mA.
Ich danke schonmal für eure Antworten. Kurze eine genauere Beschreibung. Ich bekomme vom µC 3 Leitungen (über MOSFET), die über PWM reguliert werden. Zusätzlich 5 und 7 volt. Hierzu muss ich ein LED Bord designen. Es existiert bereits ein Board. Jeweils 2 dieser LEDs in Serie geschalten und 300, 300 und 430 Ohm Vorwiderstand. Die Vorwiderstände unterscheiden sich um den Faktor 10!! von meinen Berechnungen. Das verstehe ich einfach nicht?? Jetzt gehört das Board ganz einfach redesigned. Funktioniert die PWM auch mit den LM317? lg
Mit dem Lm317 funktioniert das auch mit PWM. Hab eine Farbwechsellampe mit 3 RGB-LED in Reihe mit jeweils einem LM317 für jede Farbe und 12V Eingangspannung. Läuft schon seit Jahren ohne Unterbrechung. Wird von einem Atmega48 gesteuert.
Danke, dann werde ich die Variante mit dem LM317 bevorzugen. Welchen LM317 soll ich da genau nehmen? Zum testen wirds mal ein T0220 Package. Bei farnell gibts eine ganze Flut von diesen dingern. Trotzdem noch die Frage, wie man auf die 300 Ohm Vorwiederstand und den Faktor 10 Unterschied zu meiner Berechnung komm?. Ist das schlichtweg falsch berechent?
Ein LM317 im TO92 oder SO-08 reicht da locker. Lese dir mal den Artikel Konstantstromquelle durch... Da werden einige deiner Fragen beantwortet.... Du kannst das auch ohne Konstantstromquelle machen. Mach mal einen Versuchsaufbau. Du wirst sehen dass es auch mit 300 Ohm Widerstand funktioniert, die LEDs leuchten dann nicht so hell. Teste mal mit verschiedenen Widerständen und messe den Strom der fließt.
Ich hab mal die 2 möglichen Schaltungen aufgezeichnet (Anhang). 1) LM317 - Teuer + Konstanter? 2) Vorwiederstand + Billig Ich bitte euch, dass ihr mal darüberschaut. Der Preis ist deshalb wichtig, da es um mehr als 1000 solcher Schaltungen geht. Jeweils 5 auf einen Board, und davon 200 Stück. Die Spannungen sind vorgegeben, die kann ich leider nicht ändern. Danke, Martin
Spannungen sind sowieso viiiel zu niedrig. Ein 317 braucht ca. 2,5V Drop-Spannung. Blackbird
Dann ist die Lösung mit Widerständen besser. Ist ja bei den LED-Stipes auch nicht anders gelöst. Beim Lm317 brauchst außerdem 3,5V mehr als die Vorwärtsspannung der LEDs. Teste mal deinen Aufbau mit den Widerständen und ermittle den Strom der fließt. Danach kannst du die Widerstände anpassen... Es müssen ja nicht 20mA sein. Mit 10mA Strom sind die LEDs immer noch sehr hell.
Die Spannungen sind auch für einfache Widerstände zu niedrig, um einen kalkulierbaren Strom zu erhalten, der auch bei Temperaturänderungen stabil bleibt. Wenn Du 1000 Stück baust, kannst Du Dir auch einen Entwickler leisten, der sich mit sowas auskennt.
Blackbird schrieb: > Und wie sollen die LEDs jetzt vom µC geschaltet werden? Das ist ein Versuchsaufbau. Anschließend läuft jeder einzelne GND über den uC (MOSFET, PWM) ___ Mit größeren Widerständen komme ich auch 5mA, das ist okay und die LEDs sind immer noch hell geng. DANKE an euch alle. p.s. Das datenblatt lässt wirklich zu wünschen übrig. Eine Strom / Vorwärtsspannung wäre ganz nett. p.p.s Für sowas brauch ich wirklich keinen Entwickler. Darum nochmals danke an euch!
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