Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Muß ich den Nullleiter bei Drehstromzähler anschließen ?


von Frank (Gast)


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hallo Leute !
Ich möchte den Strohmverbrauch im Keller messen ,die E-Anlage ist 7
Jahre alt und hat 5 Sicherungen nur für den Keller . Nun möchte ich
einen Drehstromzähler 10 (40) a vor die Sicherungen des Kellers setzen
die Leitungen L1(Klemme 1 und 3 ) , L2 (Klemme 4 und 6 ) und L3 ( Klemme
7 und 9 ) sind klar . Der gelb-grüne braucht nicht angeschlossen werden
auch klar . Aber was ist mit dem Nullleiter (blaues Kabel ) Klemme 10
und 12 am Zähler ? Wie und wo wird das mit dem Zählerschrank Verbunden .
Ich denke wenn überhabt mit der Klemmreihe mit den blauen Kabeln im
Zählerschrank . Aber muß das überhabt sein ? Wenn ja ,Also verbindet 
mann Klemme 10 oder 12 am Zähler mit der Nullleiste im Zählerschrank . 
Aber mit welchem Kabel 2,5 mm² oder dicker ?

von Peter II (Gast)


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Frank schrieb:
> Wenn ja
ja, es gibt zwar zähler die es nicht brauchen aber genauer wird es auf 
jeden Fall mit N -> also anschließen

> ,Also verbindet
> mann Klemme 10 oder 12 am Zähler mit der Nullleiste im Zählerschrank .
ja

> Aber mit welchem Kabel 2,5 mm² oder dicker ?
Verteilungen werden üblicherweise mit >= 6mm² verdrahtet, sinnvoll wird 
der gleiche querschnitt wie die anderen Leiter genommen.

von Eumel (Gast)


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Erstens: Wer vor die Satzzeichen ein Leerzeichen setzt, bekommt keine 
brauchbare Antwort!

Zweitens: Wer soviel Ahnung von dieser Materie hat wie Du, lässt 
gefälligst die Finger davon!

von Werner (Gast)


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Frank schrieb:
> Aber mit welchem Kabel 2,5 mm² oder dicker ?

So dick, wie die einzelnen Phasen.
Im (für den Nullleiter) ungünstigsten Fall ist nur eine Phase belastet 
und der gesamte Strom dieser einen Phase muss über den Nullleiter 
zurückfließen. Sobald eine weitere Phase belastet ist, fließt wegen der 
120° Phasenverschiebung darüber ein Teil des Stromes zurück.

p.s.
Und wozu jetzt der zweite Thread mit gleicher Frage?
Beitrag "Muß ich den Nullleiter bei Drehstromzähler anschließen ?"

von Kropf (Gast)


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Eumel schrieb:
> Erstens: Wer vor die Satzzeichen ein Leerzeichen setzt, bekommt keine
> brauchbare Antwort!
>
> Zweitens: Wer soviel Ahnung von dieser Materie hat wie Du, lässt
> gefälligst die Finger davon!

Bei der Antwort wird versucht die Erziehung von Mama weitergegeben.

von Bastler (Gast)


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Zum millionsten mal:

Das hier ist weder ein Germanisten- noch ein Kalligrafieforum - wenn es 
einigermaßen lesbar ist, reicht es aus.

Und jeder (wirklich jeder) ist für sein handeln selbst verantwortlich - 
also warum keine Hilfe geben ?

von Martin (Gast)


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Werner schrieb:
> So dick, wie die einzelnen Phasen.

Du musst den Neutralleiter nicht durch den Zähler schlaufen.
Denn du brauchst nur den Stromfluss von den drei Phasen zu messen.
Für die Spannungsmessung brauchst du aber den Neutralleiter.
Sprich du kannst einfach damit du das Nullpotential auf dem Zähler hast 
ein Draht/Litze auf die Nullleiter Klemme des Zählers führen.

Die meisten Zähler sind, wie ich verstehe auch in deinem Fall (sorry so 
viele Nummern in deiner Beschreibung hab ich nicht sofort verstanden), 
auch für das Schlaufen des Neutralleites vorgesehen aber nicht nötig.
Wenn es baulich/verdrahtungstechnisch einfacher geht.

von Praktiker (Gast)


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Bastler schrieb:
> wenn es einigermaßen lesbar ist, reicht es aus.
Eben - ein gewisses Minimalniveau sollte man sich erhalten.

von Kurt (Gast)


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Frank schrieb:
> Aber muß das überhabt sein ? Wenn ja ,Also verbindet
> mann Klemme 10 oder 12 am Zähler mit der Nullleiste im Zählerschrank .
> Aber mit welchem Kabel 2,5 mm² oder dicker ?

Es reicht ein dünner Draht, denn der N-Strom fliesst ja nicht über den 
Zähler (da ist nur eine Klemmbrücke drin (10 und 12).
Es muss lediglich das N-Potential anliegen damit der Zähler sich 
irgendwo -anhalten- kann wenn er Leistung zählen/summieren soll.

Kurt

von Peter II (Gast)


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Kurt schrieb:
> Es reicht ein dünner Draht, denn der N-Strom fliesst ja nicht über den
> Zähler (da ist nur eine Klemmbrücke drin (10 und 12).
> Es muss lediglich das N-Potential anliegen damit der Zähler sich
> irgendwo -anhalten- kann wenn er Leistung zählen/summieren soll.

nein, denn wenn im Zähler ein Kurzschluss ist brennt der Draht weg. man 
sollte den gleichen Querschnitt wie die Phasen verwenden.

von Kurt (Gast)


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Peter II schrieb:
> Kurt schrieb:
>> Es reicht ein dünner Draht, denn der N-Strom fliesst ja nicht über den
>> Zähler (da ist nur eine Klemmbrücke drin (10 und 12).
>> Es muss lediglich das N-Potential anliegen damit der Zähler sich
>> irgendwo -anhalten- kann wenn er Leistung zählen/summieren soll.
>
> nein, denn wenn im Zähler ein Kurzschluss ist brennt der Draht weg. man
> sollte den gleichen Querschnitt wie die Phasen verwenden.

Naja, dann schon.
Dann reicht aber ein Draht und es muss nicht der N hin und zurückgeführt 
werden.


Kurt

von Elektriker (Gast)


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Die Zählerplatzverdrahtung muß nach DIN 43870-3 vorgenommen werden.
Für die Zu- und Abgangsleitungen sind flexible H07V-K zu verwenden.
Der Querschnitt beträgt 10mm².
Aderendhülsen sind zu verwenden, am besten einen konvektionierten
Verdrahtungssatz kaufen.
Farbe der Zählererregung: hellblau
Außenleiter Zählerzugang: schwarz
Außenleiter Zählerabgang: braun
Adern eventuell einzeln kennzeichnen.

 > Klemme 10 und 12 am Zähler
Welche Schaltung ist das?
Oft ist im Deckel des Anschlußraumes ein Bild geklebt/eingespritzt.

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