Hallo, ich habe folgende PWM (0-100%) nach Plan aufgebaut: http://www.led-treiber.de/html/leds_grundlagen.html#PWM-Dimmer Allerdings habe ich ein kleines Problem, bei dem ich als Nichtelektroniker nicht mehr weiter weiß. Vielleicht könnt ihr mir ja helfen? Vom Prinzip her funktioniert die Schaltung sehr gut, die 0-100% werden tadellos erreicht. Allerdings habe ich an beiden Anschlägen des Potis Totbereiche, die ich gerne durch 2 Trimmer einstellbar beseitigen möchte. Laut Beschreibung kann man R2 geringfügig kleiner machen, um Totbereiche zu kompensieren. Bei mir bewirkt das leider fast nichts, zumindest habe ich nicht weniger als 10,5k probiert. Einen Anschlag (in meinem Fall der bei Duty-Cycle 0%) kann ich dadurch regulieren, in dem ich etwa 150k zwischen den Schleifkontakt des Potis und GND schalte. Funktioniert tadellos und beeinflusst die Schaltung auch nicht weiter. Ich bräuchte nun noch eine Methode, wie ich den anderen Anschlag anpassen kann. Leider komme ich hier nicht weiter. Ursache ist wohl, dass das getestete Poti nur 9,5k hat. Mit einem hochwertigen Poti mit genau 10,0k taucht dieses Problem nämlich nicht mehr auf. Schon mal vorab vielen Dank! Viele Grüße Michael
Michael schrieb: > Ich bräuchte nun noch eine Methode, wie ich den anderen Anschlag > anpassen kann. Wenn du das Poti nicht als Teil des Referenzspannungsteilers von IC1A/B einbaust, sondern als Teil einen separaten Spannungsteilers zwischem UB+ und Gnd mit jeweils einem Trimmer/Widerstand oberhalb und unterhalb des Potis, hast du alle Freiheit der Welt.
Ich glaube du hast ein rein mechanisches problem, wenn es sich dur ein Hochwertiges Poti beheben Lässt. Der Schleifer hat am ende wohl Kontakt mit den Anschlüssen. Ansonsten lassen sich die Bereiche mit trimmern ober und unterhalb des potis ausblenden.
Du kannst zu R7 einen 2K-Trimmer in Reihe schalten, damit die Spannungsteilerschaltung (R7 + Trimmer)/R6 die gleiche Spannung liefert wie der Spannungsteiler R2/R3
Danke für die Tipps: Wolfgang schrieb: > Wenn du das Poti nicht als Teil des Referenzspannungsteilers von IC1A/B > einbaust, sondern als Teil einen separaten Spannungsteilers zwischem UB+ > und Gnd mit jeweils einem Trimmer/Widerstand oberhalb und unterhalb des > Potis, hast du alle Freiheit der Welt. Das ist zwar wieder ein zusätzlicher Aufwand (ich hätte gehofft, dass es durch Tausch eines Festwiderstandes durch einen Trimmer getan wäre), aber ich kann es ja mal versuchen. Für den Anfang 2x 10k Trimmer + 10k Poti? Flip B. schrieb: > Ansonsten lassen sich die Bereiche mit trimmern > ober und unterhalb des potis ausblenden. Das werde ich auch ausprobieren. Martin B. aus E. schrieb: > Du kannst zu R7 einen 2K-Trimmer in Reihe schalten, damit die > Spannungsteilerschaltung (R7 + Trimmer)/R6 die gleiche Spannung liefert > wie der Spannungsteiler R2/R3 Genau das habe ich schon probiert. Leider ändert das nur was am "falschen" Anschlag. R7 durch einen R in Reihe größer zu machen, hat den gleichen Effekt wie mein R parallel zu Schleifer von R6 und GDN. Nochmal zur Klarheit: Die 0% Duty-Cycle der PWM wird erreicht, wenn an Pin 8 etwa 0,5*Ub anliegt, in meinem Fall 6V (Ub=12V). Für die 100% (an Pin 8 0V) habe ich eben keine Lösung gefunden. Da die 2 10k Potis die ich getestet habe nur etwa 9,5k haben, liegen an Pin 8 schon 0V an, bevor der Anschlag des Potis erreicht ist. Ein besseres Poti wäre eine Lösung, allerdings hätte ich die Schaltung gerne so ausgeführt, dass man die Endanschläge unabhängig vom Poti justieren kann.
Ich habe nun etwas herumprobiert. Sobald ich oberhalb und unterhalb des Potis Trimmer einbaue, kann ich beide Endanschläge verändern. Aber: egal wie man wie ich es mache, wenn man z.B. den Trimmer B für den Poti-Anschlag B verstellt, beeinflusst das gleich wieder den anderen Poti-Anschlag A. Bis man da für beide Anschläge das richtige Gleichgewicht gefunden hat, muss man sich durch abwechselndes Verstellen langsam herantasten. Gibt es noch eine andere Möglichkeit, das ohne diese lästige Begleiterscheinung zu realisieren?
Keine Ahnung aber hast du schon mal versucht vom Schleifer des Potis zum "oberen" Ende des Potis einen Trimmer zu schalten und vom Schleifer des Potis zum "unteren" Ende des Potis den anderen Trimmer? Müssen relativ hochohmig sein, da die dann parallel zu den Teilwiderständen des Potis liegen. Nur als Idee :(
Da ist wahrscheinlich nichts zu machen, weil C1 auch wieder entladen werden muß - und in dieser Zeit ist der Ausgang eben inaktiv.
k.A. schrieb: > Keine Ahnung aber hast du schon mal versucht vom Schleifer des Potis zum > "oberen" Ende des Potis einen Trimmer zu schalten und vom Schleifer des > Potis zum "unteren" Ende des Potis den anderen Trimmer? Ja, habe ich. Ein paralleler Trimmer vom Schleifer des Potis zum "unteren" Ende des Potis bewirkt die Einstellung des einen Anschlages (die maximale Spannung am Schleifer wird dadurch etwas herabgezogen). Aber: Ein paralleler Trimmer vom Schleifer des Potis zum "oberen" Ende des Potis bringt gar nichts: an diesem Anschlag ist nämlich der Schleifer quasi auf GND-Potential. Da kann ich von oben reinschicken was ich will, die 0V bleiben.
Michael schrieb: > Bis man da für beide Anschläge das richtige Gleichgewicht gefunden hat, > muss man sich durch abwechselndes Verstellen langsam herantasten. Wichtig ist erstmal, dass die Schaltung sich überhaupt so abgleichen läßt, dass 0 bis 100% ohne Totbereich einstellbar sind. Das heißt, dass das Poti auch an den Enden brauchbar arbeitet. Nächster Schritt wäre, mit dem Multimeter den so erreichbaren Einstellbereich mit dem in Originalschaltung zu vergleichen.
Schade. Wirst wohl bei einer einfachen Lösung mit dem Herantasten leben müssen?
Ich glaube, dass ich das Problem nun lösen konnte, ich muss es aber später noch praktisch testen und optimal passende Widerstände ermitteln. In Reihe zum "unteren" Anschluss des Potis kommt ein relativ kleiner Trimmer R1 (z.B. 100 oder 250 Ohm). Der sorgt dafür, dass der Schleifkontakt vom Poti nie auf GND-Potential kommen kann. Parallel zwischen Poti-Schleifer und GND kommt ein sehr großer Trimmer R2 (irgendwas um die 150k). Der sorgt dafür, dass am Schleifkontakt des Potis nicht die maximale Spannung anliegen kann. Dadurch dass R1<<R2 ist, sollte das Anpassen des einen Anschlages den anderen Anschlag nicht zu stark beeinflussen. Soweit die Theorie. Wie es in der Praxis aussieht, muss sich noch zeigen.
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