Hallo! Ich suche für ein Lego-Projekt ein paar Möglichkeiten zur Drehzahlerkennung. Als Hallsensor wollte ich den TLE 4905 L nehmen, der wurde hier ja schon häufiger erwähnt. Ich habe allerdings nichts richtig darüber gefunden, in welchem Frequenzbereich er arbeitet. Bei Lego ist der Frequenzbereich ja eher niedrig. Als Unterbrecherscheibe wollte ich diese Riemenscheibe nehmen: http://www.bilder-hochladen.net/files/c4q7-ca-f749.png Sie ist also für 6 Magnete mit 3 mm Durchmesser geeignet. Neodym-Magnete bekommt man ja in diversen Größen, ober sind sie nicht vielleicht zu stark, also daß ab einer gewissen Drehzahl kein Wechsel mehr zu erkennen ist? Eine Schaltung zum Erkennen der Drehrichtung habe ich im Forum ja schon gefunden: Beitrag "Re: Drehrichtung per Hall Sensor ermitteln?" Zum Vergleichen von Frequenzen kann man ja einen 4046 PLL nehmen, oder gibt es noch eine Alternative? Was ich jetzt noch suche, wären Schaltungen, die auf plötzliche Veränderungen reagieren, um die Verlangsamung oder abruptes Stoppen (z.B. für automatisches Bremslicht) oder das plötzliche Durchdrehen eines Rades erkennen können. Gerade wegen dieser Vergleichsoperationen stellt sich mir die Frage, ob das bei sehr niedrigen Frequenzen funktioniert. Unmotorisiert würde sich das ja knapp über dem einstelligen Hz-Bereich befinden, mit den originalen Lego-Motoren vielleicht im zweistelligen, da die ja sehr stark übersetzt sind. Da mir originale Lego-Motoren ohnehin nie gefallen haben, wollte ich mich ohnehin aus dem RC-Car-Bereich bedienen ;) Ich würde mich über ein paar Vorschläge freuen. Grüße, RC.
Richard Conrad schrieb: > die auf plötzliche > Veränderungen reagieren, um die Verlangsamung z.B. MMV mit 555 ? Wenn MMV keine Impule mehr bekommt kippt er zurück. http://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0310121.htm od. uC mit Zeitprogrammierung?
Nein, Mikrocontroller fällt aus, die Platinen sollen leicht nachbaubar sein. Außerdem kenne ich mich mit sowas (noch) nicht aus ;) Vielleicht später mal. Nochmal kurz zur Basisidee: Da man unter Lego ja keine echten Bremse hat, geht ja eigentlich nur ein automatisches Bremslicht, das sich aus einer Veränderung der Motorgeschwindigkeit ableitet. Ich wollte dazu ein zweistufiges nehmen, einmal normal bei einfacher Verlangsamung, deutlich heller bei abruptem Stand. Ich weiß nicht, ob das mit dem Monoflop geht. Ich glaube, man könnte es für den abrupten Stand nehmen, das Monoflop müßte dann allerdings sehr schnell ansprechen. Außerdem muß das Bremslicht ja auch wieder automatisch ausgehen, dafür wäre dann ein zweites Monoflop nötig. Aber wie sieht's für die normale Bremsfunktion aus? Ein Vergleich zu einem festen Wert (z.B. Stillstand) geht da ja nicht, müßte nicht also ein Wert gespeichert werden, um einen vorher/nachher-Vergleich zu machen? Ein Vergleich über die Motorspannung geht nicht, da ich einen Brushless-Motor verwenden wollte. Noch zur weiteren Info: Es stehen die Spannungen 12V, 9V und 5V zur Verfügung. Ich suche auch einen möglichst simplen Baustein für zwei Wechselblinker. Ich denke, da wird man wieder auf den NE555 oder NE556 verwiesen.
Richard Conrad schrieb: > Nein, Mikrocontroller fällt aus, die Platinen sollen leicht nachbaubar > sein. Also eine µC Platine wird an der Stelle mit Sicherheit einfacher nachbauber sein als ein eine Platine mit dutzenden von Bauteilen um so etwas in HW zu lösen. Das in Hw über monoflops,.... zu lösen wird ein Bauteilgrab werden. Du wirst locker auf mindestens die doppelte Platinenfläche und das 3 - 4 fache an Bauteilen kommen im Vergleich zu einer µC Lösung. Abgesehen davon sind variable Schwellen für zb dein Bremslicht in SW ohne Probleme möglich. Auch ohne die Platine neue zu bestücken wenn mal eine andere Schwelle benötigt wird. Also für das was du da machen willst kann ich dir nur empfehlen dich mit µC zu beschäftigen und das so zu lösen. Mit einer reinen HW Lösung wirst du da nicht froh werden.
Tja, ich kann nur Mikrocontroller weder programmieren noch brennen oder sonstwas. Und für den Zweck die ganze Hardware und Software zu besorgen, ob sich das lohnt... Außerdem muß ich im DIP/DIL-Format bleiben, da ich kein SMD löten kann. Ich hätte schon seit Jahren mal einen Serial-2-IEEE488-Converter für den C64 gebrauchen können, ich habe hier schon seit Ewigkeiten eine SFD1001, die ich ich gerne mal ausprobieren würde. Die Anleitung gab es mal in der GO64! Auf der Platine sind kaum Komponenten drauf. Zusammenbauen wäre kein Problem, aber ich kenne niemanden, der mir mal den µC fertigstellen können. Das Problem werden andere auch haben, und da ich die Schaltungen zum Nachbau freigeben möchte, wollte ich eigentlich bei Lochraster + TTL bleiben. Das sollte jeder hinbekommen, der löten kann. Ich habe inzwischen ein Variante des Willem-Eprommers da, mit diversen Adaptern. Eignet sich der für Mikrocontroller? Gruß, RC.
Naja SMD löten ist nun auch keine Hexerei. Alles etwas kleiner, man brauch eine ruhige Hand aber ansonsten auch nicht sooo schwer. Abgesehen davon gibt es auch µC im Dip Gehäuse. Es gibt auch kleine µC Boards die man wie ein 40PinDip IC in eine Lochraster Platine einsetzen kann, die haben dann schon alles draus was sie zum laufen brauchen. Für etwas aktuellere µC gibt es die Entwicklungsumgebungen und Programmiertools schon zu sehr günstigen Preisen. So wie immer kannst du da aber auch Tausende von Euros ausgeben. Musst dich da halt mal etwas umsehen.
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