Was haltet ihr von den Ikea LEDARE? Speziell die 600lm E27?
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Ich kann nur von den E14 berichten: von 6 gekaufen 4 ausgefallen, haben deutlich unter 1 Jahr gehalten und unter 1000h!!! Fazit: Finger weg, wer billig kauft, kauf 2 Mal!
Nun gut, ist ja Gewährleistung bzw. Garantie drauf. Hatte auch schon Reklamationen die anstandslos getauscht wurden. Wann hast du die Lampen gekauft? Ich schätze mal dass die Zulieferer gerade bei solchen Artikeln gewechselt werden wie die Unterhosen. Die Lampe die ich meine ist mit 25.000 Stunden Lebensdauer angegeben: http://www.ikea.com/de/de/catalog/products/20222552/ Vorteil ggü. z.B. den Pollin Teilen ist die Dimmbarkeit (für mich ausschlaggebend) und die wärmere Farbe mit 2700K.
Hi, habe zwei von den E27 dingern. Summen beide im Betrieb! Kommt eindeutig nicht vom Lampengehaeuse. Bisher Laufzeit ca. 500h. Keine Ausfaelle. Lichtfarbe angenehm. Wir sehr heiss und ich bezweifel das die Geraetschaften sehr lange halten werden...
Hmm OK, werd mal nach dem Summen lauschen. Sind ja aufgebaut im Markt. Ausfall innerhalb 2 Jahren wäre mir relativ egal. Bring ich sie halt zurück und krieg ne Gutschrift. Dimmbare sind aber rar gesät. Ich kenn sonst keine.
Ich hab die Dinger 2011 gekauft, Lebensdauer war auch mit 25000h angegeben. Papier ist geduldig. Die Lichtfarbe war aber wirklich angenehm für LED.
Heisenberg schrieb: > Was haltet ihr von den Ikea LEDARE? Speziell die 600lm E27? Enthält die Pferdefleisch?
helfer schrieb: > Hi, > > habe zwei von den E27 dingern. > Summen beide im Betrieb! > Lichtfarbe angenehm. > Wir sehr heiss und ich bezweifel das die Geraetschaften sehr lange > halten werden... Kann ich alles bestätigen.
Heisenberg schrieb: > http://www.ikea.com/de/de/catalog/products/20222552/ Die sind angegeben mit: 600 Lumen, 10 Watt, 12 Euro Das sind gerade mal 60 Lumen / Watt, das erreicht man auch locker mit einer Energiesparlampe für 5€. Mit Leuchtstoffröhren schafft man auch über 100 Lumen / Watt.
Außer das Softeis ist für mich das gesammte Sortiment billiger Plunder. Will man Qualität, kostet es genau so viel Geld wie in einem anständigen Möbelhaus.
> LEDARE ... Leistung: 10.0 W
Ich glaube nicht, dass die 25000h leuchten kann, wenn die immer wieder
für längere Zeit leuchtet. Denn wie sollen denn die 10W gekühlt werden?
Folge: Hitzetot.
Fü 10W halte ich die Kühlrippchen auch zu gering dimensioniert. Die lm/W sind grenzwertig, da bekommt man woanders mehr für sein Geld. Ob die dimmbar sind, würde ich ausprobieren. Viele der "dimmbaren" LED und ESL, die man im Baumarkt testen kann, zeigen da sehr eigenartiges Verhalten, von nervösen Flimmern bis sprunghaften Helligkeitsveränderungen. "Dimmbar" heisst da offenbar nicht "wie eine Glühlampe dimmbar".
Gewährleistung / Garantie hin oder her... Das die Leute es nicht Begriffen haben, dass es nervenaufreibender ist für den Warenwert von 10 Kröten zu Ikea zu eiern um es umzutauschen als gleich etwas vernünftiges zu kaufen... Deshalb macht sich auch keiner mehr die Mühe etwas zu reklamieren geschweige denn überhaupt den Zahlungsbeleg nach 1,5 Jahren zu suchen. "Oh Kaputt... Naja hat eh nur 10,00EUR gekostet..." Aber soll mir recht sein, jedem von Geiz-geblendetem sollte man das Geld nehmen wo man nur kann.
Basti B. schrieb: > gleich etwas vernünftiges zu kaufen Und das wäre? Nach diversen Reinfällen mit "Markenherstellern" bei ESL (Soram, Meganam) gehe ich nicht davon aus, dass deren LED besser sind. Zumal die Daten (knapp über 50lm/W) auch nicht überzeugend sind und die im Baumarkt ausgestellten LED-Lampen deutlich zu warm werden - gefühlt.
>Und das wäre? Selbst bauen. Meine Selbstbau-LED Leuchten habe ich vor 3 Jahren überall installiert und die leuchten immer noch. Zum Teil leuchten die 4h/Tag, somit sollten die schon 3000-4000h haben. (24V, Osram Golden Dragon Plus, 6 in Reihe, halber maximal zulässiger Strom geregelt, dicker Kühlkörper) Wenn es heller sein soll, dann nehme ich 2 Module (12 LED's), aber keinen größeren Strom.
Hab mich vor 2 Jahren mal viel mit LED Ersatz für MR16 Halogenspots beschäftigt und viele getestet auf Helligkeit und Lichtfarbe. Fand, dass nur Philips es richtig hinbekommen hat. Die LED Master Spots sind spitze, allerdings: kosten 20-30 Euro und haben eine aktive Külung (ab den 7W), die man in ruhiger Wohnumgebung zu laut hört. Ist im Gewerbe evtl weniger störend. Gibt jetzt aber auch welche mit 6.5W ohne aktive Kühlung, die sind aber auch mit 25.000h statt 50.000 angegeben. Würde deshalb auch für E27 mir die Philips bevorzugt ankucken. Philips hat auch was total cooles: Philips Hue, Smartphone bedienbare E27 RGB Birnen, allerdings kostet eine 60 Euro und gibt es derzeit nur im Apple Store :-)
Wir haben eine LEDARE E27 im Einsatz, gekauft wegen der Dimmbarkeit. Einen passenden Dimmer zu finden, war nicht einfach. Ich habe dann den teureren Phasen-Abschnittdimmer genommen, weil da möglicherweise statt eines Thyristors ein FET drin ist -> kein Problem mit dem Haltestrom bei geringer Last. Der Dimmbereich ist (gefühlt) 30 - 100% und daher eher enttäuschend. Laute Geräusche macht sie nicht, die Lichtfarbe ist gut.
>Der Dimmbereich ist (gefühlt) 30 - 100% und daher eher enttäuschend.
wie viele Lampen hast du im Einsatz?
liegt ja u.U: doch am dimmer ?
(außer einigen "speziellen") haben die meist eine Mindestlast!? von 20
bis 40 Watt
Jörg P. R. schrieb: > Außer das Softeis ist für mich das gesammte Sortiment billiger Plunder. > Will man Qualität, kostet es genau so viel Geld wie in einem anständigen > Möbelhaus. PAX, EXPEDIT und BILLY erfüllen in unserer Wohnung hervorragend ihren Zweck. Sehe nicht was da ein Massivholzmöbelstück aus einem überteuerten Möbelhaus besser machen könnte um unsere Kleidung und Bücher, CDs, etc. zu beherbergen. Noch dazu sind die flexibel erweiterbar und anpassbar. Für Individualismus sind andere Möbel wie Sofas oder Tische geeigneter, aber über Stauraummöbel kann man sich da echt nicht beschweren.
D. I. schrieb: > Sehe nicht was da ein Massivholzmöbelstück aus einem überteuerten > Möbelhaus besser machen könnte um unsere Kleidung und Bücher, CDs, etc. > zu beherbergen. Nach ein paar Umzügen sieht man den Unterschied. So besonders oft taugen Pax & Billy nicht zum zerlegen. Und man merkt die Kostenoptimierung; bestimmte Produkte werden eindeutig billiger produziert. Und die Erweiterbarkeit ist gerade bei Billy, das es ja eigentlich schon seit Jahrzehnten gibt, erst recht nur in einem sehr knappen Zeitfenster gegeben, da ständig die verfügbaren "Design"varianten wechseln. Ich habe hier beispielsweise einige von den Dingern mit kirschbaumfarben lasiertem Buchenfurnier, das gab es nur ein paar Jahre lang. Und die damals produzierten Vitrinentüren sehen natürlich jetzt auch komplett anders aus. Hinzu kommt das ziemlich unpraktische Maß von Billy, das mit knapp 27cm Innenmaß genau nicht tief genug ist. Ein Aktenordner ist 29cm tief. Deswegen wohl gibt es jetzt auch eine tiefere Variante, die aber nur als einzelnes Regal, nicht mit Aufsatz etc. -- und natürlich nur in den gerade aktuellen Modefarben. Andererseits gibt es Dinge, die bei Ikea gut genug sind; dieh höhenverstellbaren Tischbeine beispielsweise. Da ich kein ISO-Zwerg bin, sind meine Schreibtische über 80cm hoch, und sie praktisch alle auf diesen Tischbeinen. Funktioniert vorzüglich, die Beine sind auch stabil genug dafür.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Nach ein paar Umzügen sieht man den Unterschied. So besonders oft taugen > Pax & Billy nicht zum zerlegen. Und man merkt die Kostenoptimierung; > bestimmte Produkte werden eindeutig billiger produziert. Ok das Kriterium war noch kein Thema für uns, das kann dann durchaus sein. Im Umzugsfall kann man dann ja abwägen, gerade weil das ja keine teuren Individualmöbel sind: - Nachmieter anbieten und neu kaufen - Auf Ebay verscherbeln und neu kaufen (interessanterweise kann man einen vergleichsweise hohen Wiederverkaufswert erzielen bei IKEA-Möbeln wenn die gut erhalten sind) - Im Ganzen transportieren - ...
D. I. schrieb: > PAX, EXPEDIT und BILLY erfüllen in unserer Wohnung hervorragend ihren > Zweck. Pax habe ich auch als überbau Schlafzimmer in weiß. Allein der Aufhängemechanismus ist es wert den "Erfinder" zu Steinigen. Der Preis ist auch nicht billiger als im Möbelhaus. Zugegeben sind wir mit diesem aber zufrieden. Das Schlafsofa meiner Schwägerin, hat nur 2,5 Jahre gehalten. Bei normaler Benutzung war der Stoff durch. Hat aber auch nur 399,00 € gekostert. Hätte sie eins für 799,00€ gekauft, hätte es wohl länger gehalten. Nur bekomme ich woanders dann die gleiche "Qualität" und brauche nicht erst Kilometerweit zu fahren.
was die Designs angeht, da hat Rufus leider recht. Bin mir aber nicht sicher, ob das in anderen Möbelhäusern nicht auch der Fall ist. Ansonsten steh ich total auf PAX. Ich hab nirgends so große Schränke mit soviel Stauraum zu einem vergleichbaren Preis gesehen. Vor allem mit voll konfigurierbarem Inneren. Was mich noch nervt, ist, dass es keine Außenschubladen mehr gibt, sondern nur welche die hinter der Schranktür zu verstecken sind. Das kostet ein wenig Stauraum bei den Schubladen und man muss die Tür jedes mal aufmachen. Dafür ist man flexibler bei Anzahl, Form und Position der Schubladen. Was Massivholz angeht kann ich auch nicht so richtig nachvollziehen: Elende schwer beim Transport und sehr teuer. wenns steht, dann isses egal beim Transport muss man halt aufpassen, hatte da aber mit Spanplatten-Möbeln kein Problem. Mittlerweile gibts ja auch möbel, die bestehen in den Wänden aus Papp-Wabenstrukturen (Besta zB). die sind sehr schön zu transportieren, weil sehr leicht. Stabil sind sie genauso. Für die Umwelt ist es sicher auch besser, Möbel aus Sägespänen und Altpapier herzustellen. Edit: und zur Qualität: Im Vergleich zu anderen selbst zusammenzubauenden Möbeln (auch aus teureren Quellen) ist mir sehr oft aufgefallen, dass die Ikea-Dinger sehr viel durchdachter sind, was Konstruktion und Aufbau angeht.
Vlad Tepesch schrieb: > Im Vergleich zu anderen selbst zusammenzubauenden Möbeln (auch aus > teureren Quellen) ist mir sehr oft aufgefallen, dass die Ikea-Dinger > sehr viel durchdachter sind, was Konstruktion und Aufbau angeht. Mittlerweile. Aber gleich kommt wieder eine um die Ecke mit "Also vor 15 Jahren habe ich mal ein IKEA-Regal aufgebaut, mein Gott war die Anleitung scheiße, nie wieder IKEA" Die "IKEA-Klausel" ist ja nicht umsonst entstanden :)
Basti B. schrieb: > geschweige denn überhaupt den Zahlungsbeleg nach 1,5 Jahren zu suchen. Nach so langer Zeit ist der Thermodruck sowieso verblasst und nicht mehr lesbar. :-( Gruss Harald
Deshalb sollte man sich auch die Belege kopieren! Da der Thread schonmal entführt ist würde ich vorschlagen, dass wir hier jetzt die guten Hausfrauentipps für Fleckentfernung etc sammeln! :-)
Konrad G. schrieb: > Da der Thread schonmal entführt ist würde ich vorschlagen, dass wir hier > jetzt die guten Hausfrauentipps für Fleckentfernung etc sammeln! :-) Oder Bilder von IKEA-Räumen einstellen! Ich mach mal den Anfang mit meinem Schlafzimmer, ist im 5. Jahr bereits und hält wie am ersten Tag. http://gandraxa.com/new_ikea_bedroom.xml Oder das Speisezimmer, in seinem 4. Jahr. http://gandraxa.com/new_ikea_dining_room.xml Einer der Stühle musste kürzlich verstärkt werden. Ich trag mich deshalb mit dem Gedanken, noch 2 zu kaufen und unausgepackt als Reserve in den Keller zu stellen. Man weiss ja nie, wie lange die noch produziert werden ;)
Herb G. schrieb: > ist im 5. Jahr bereits > und hält wie am ersten Tag. Du ziehst ja auch nicht um, äh, "zügelst*" ja auch nicht. Dabei muss man Pax & Co sehr pfleglich behandeln und vor allem anständig zerlegen. *) Siehe Bild 15 von "Ikea Bedroom".
Hallo, da ich zur Zeit viele LED Lampen brauche, da ich umgezogen bin, hab ich viel geschaut. Rein von den technischen Daten (ich habe noch keine Dauererfahrung) sind die IKEA LED-Lampen aber ziemlich gut. Was leider ein weit verbreitetes Missverständnis ist, ist dass das gruselige Licht einer ESL von der Lichtfarbe abhinge (warmweiß, kaltweiß), es hängt aber vom Farbwiedergabeindex ab. Der sehr gerne verschleiert wird. Farbwiedergabeindex bedeutet grob wie das Lichtspektrum der Lampe aussieht. Eine Glühlampe gibt das komplette Lichtspektrum wieder, es gibt hier keine Farben die fehlen. Eine ESL gibt oft nur ein schmales Band an rot, grün und blau wieder, dies führt dazu das manche Gegenstände (z.B. Tomaten) nicht natürlich aussehen. Das liegt daran, das die Lichtfarbe die von einer Tomate reflektiert werden würde, gar nicht von der ESL ausgestrahlt wird. Das Ergebnis ist, das die Tomate nicht schön rot Leuchtet sondern bräunlich aussieht. Der Farbwiedergabeindex wird in Ra angeben. Z.B. RA80 für eine ESL, eine Glühlampe hat einen Ra von 100. (Die ist kein Prozentualer Wert) Warum erzähle ich das alles. Die IKEA LED Lampen sind mit einem RA>87 schon recht gut. Die meisten LED Lampen der Markenhersteller schaffen nur einen RA von 80 und sind damit nicht besser als ESLs. Einzig LEDON und Sylvania Havells schaffen bei vielen einen RA von 90. Ähnlich wie es z.B. Fünfbanden Leuchtstoffröhren auch können. Das die ESLs oft nur 80 haben liegt nicht daran das es nicht anders geht, sonder das es dann kein EU Label A sondern nur noch B geben würde. Da für ein "breiteres" Spektrum mehr Energie benötigt wird. Nun muss ich sagen finde ich die Osram LED Lampen nicht besonders interessant. Es sind mit die teuersten, mit die größten und haben mit den schlechtesten Farbwiedergabeindex. Die Ikea Lampen, sind mit die günstigsten, mit die kleinsten und haben mit den besten Farbwiedergabeindex. Wenn ihr das mit dem Spektrum einmal selber überprüfen wollt. Nehmt einfach eine CD haltet diese unter eine ESL und eine Glühlampe und eine LED und schaut euch an wie der Regenbogen in der CD aussieht. Bei der ESL sind Rot, Grün und Blau gut getrennt sichtbar, bei einer Glühlampe ist es ein Farbverlauf mit allen Farben. Hier seht ihr die Farben die vom Leuchtmittel ausgestrahlt werden.
Jörg P. R. schrieb: > Außer das Softeis ist für mich das gesammte Sortiment billiger Plunder. > Will man Qualität, kostet es genau so viel Geld wie in einem anständigen > Möbelhaus. Meine Erfahrung ist eher, dass man "in einem anständigen Möbelhaus" die IKEA-Ware mit der gleichen Qualität zum 5- bis 10-fachen Preis bekommt.
@Andre: ich habe vor 3 Jahren mal sehr viel rumgetestet bzgl. Helligkeit und Lichtfarbe/Spektrum und ich fand Philips - die Master LED Spots zB - mit Abstand am Besten.
Vlad Tepesch schrieb: > > Ansonsten steh ich total auf PAX. > Ich hab nirgends so große Schränke mit soviel Stauraum zu einem > vergleichbaren Preis gesehen. Vor allem mit voll konfigurierbarem > Inneren. Leider haben sie das Programm auch erheblich zusammengestrichen, was die Flexibilität deutlich einschränkt. Vom Nachkaufen ganz zu schweigen. Innenbeleuchtung gips da auch nix gscheites. Aber für den Preis wohl ein brauchbarer Kompromiss, genauso wie die LED Leuchten. Zoe
Anja zoe Christen schrieb: > Vlad Tepesch schrieb: > >> >> Ansonsten steh ich total auf PAX. >> Ich hab nirgends so große Schränke mit soviel Stauraum zu einem >> vergleichbaren Preis gesehen. Vor allem mit voll konfigurierbarem >> Inneren. > > Leider haben sie das Programm auch erheblich zusammengestrichen, was die > Flexibilität deutlich einschränkt. Vom Nachkaufen ganz zu schweigen. Deswegen kaufe ich nichts mehr bei IKEA. Ich habe PAX mit ANEBODA-Fronten, die gibt es nicht mehr, also kann ich auch nicht erweitern. Dazu habe ich auch Schubladenschränke, dafür gibt es überhaupt keine Fronten mehr, die müsste ich bei einem Frontenwechsel ausbauen und wegschmeißen. Weitermachen kann ich noch bei den IKEA-Schreibtischmöbeln der EFFEKTIV-Serie. Schönes Zeug, aber nichts nachkaufbar. Dabei war der Kram auch recht teuer. STEN hatte ich auch viel. Gibt es nicht mehr und stattdessen hat man jetzt GORM. Leider vällig inkompatibel zueinander. Dito IKEA-FAKTUM-Küche. Meine Küchenfront gibt es nicht mehr und man hat auch diverse Schubladen modifiziert, so dass man viele Sachen nicht mehr zusammenbauen kann, weil unpassend. Dabei gerade mal vor wenigen Jahren gekauft. In einer anderen Wohnung haben wir eine Nobilia-Küche. Obwohl die 15 Jahre alt ist war ein Nachkauf vor wenigen Wochen, weil wir jetzt eine Einbau-Mikrowelle haben, kein Problem. Zwar teuer, aber möglich. IKEA ist gut für Kitsch und Krempel, also Dinge, die man eigentlich gar nicht braucht. Für alles andere ist IKEA unbrauchbar, weil die Produkte nur für kurze Zeit verfügbar sind. Früher waren die künstlerisch kreativ, heute nur noch Turbokapitalismus mit null Nachhaltigkeit.
Ich denk mal andere Möbelanbieter haben auch ihre Probleme über Jahre hinweg die selben Fronten zum Nachkauf anzubieten. Wenn industriell produziert wird, dann lohnt es sich meist nicht nachzuproduzieren, wenn die Produktionsstrecken schon auf etwas anderes umgestellt sind und allzuviel kann man ja auch nicht auf Halde produzieren. Der Kunde will halt immer mal wieder etwas Neues und sich nicht die selben Möbel hinstellen wie schon im Elternhaus oder bei den Großeltern. Ausser natürlich im etwas gehobenerem Segment wo man sagt, "Das ist unsere Marke und die sieht so aus und wird auch noch in Zukunft so aussehen und die ist ihr Geld so auch wert". Grad die Massenabfertiger leben ja vom Tagesgeschäft und wenn du Kundschaft ab morgen meint "Nur noch abgerundet ist angesagt und cool und modern", dann werden die Möbelhäuser ihr tunlichstes tun und das auch anbieten. Und da rücken die Fronten für älteres Programm gern mal in den Hintergrund. Es wird sich ja auch nicht die Masse der Bevölkerung für ein gehobeneres Mobiliar entscheiden nur damit das dann für die nächsten Jahrzenhte gleich aussehen kann.
Ich habe neue Fronten auf alte Faktum Schubladen gesetzt, allerdings war dazu eine Oberfräse notwendig. nachdem die neuen Schubladen allerdings deutlich besser laufen als die alten, sind diese jetzt ins Kammerl gewandert und die Küche hat auch die neuen Mechaniken. Dafür hat sich Ikea kulant gezeigt und uns neue Gelenke für den Eckunterschrank für lau gegeben, weil natürlich die alten nicht in die neuen Fronten passen. Die Frage ist aber, ob diese Obsoleszenz bei teureren Anbietern wie H*lsta oder so besser ist... Zoe
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