Guten Tag, da die Suchfunktion des Forums nicht die gewünschte Lösung brachte und Google bei den Begriffen Ethernet und Seriell mit einer Vielzahl von Angeboten an Umsetzern auftrumpft, schildere ich mein Problem nun selbst, in der Hoffnung Hilfe zu finden =) Mir liegen 2 Kommunikationseinschübe(eine neuere und eine ältere Version) vor. Die ältere mit zwei RS232-Schnittstellen, die neuere mit einer Ethernet und einer RS232-Schnittstelle. Verbaut werden können diese im selben Gerät, an der selben Stelle und dienen dabei in meinem Fall der Kommunikation zwischen PC(bestimmter Software) und dem Gerät. Dabei ist es möglich über die Ethernet oder über die RS232-Schnittstelle eine Verbindung aufzubauen. Ziel soll es nun sein über Ethernet eine Verbindung auch auf die Karte mit den zwei RS232-Schnittstellen herzustellen. Die Ethernetschnittstelle auf der neueren Karte wurde mit Hilfe einer OEM Platine von W&T (ComServer) realisiert. Somit habe Ich nun auch einen Com-Server High Speed Industry (nahezu baugleich mit der Platine) vor mir liegen und will mit dessen Hilfe eine Verbindung herstellen. Dies funktioniert auch, aber bisher nur unter Verwendung eines virtuellen CommPorts am PC, was nicht mein Ziel ist, denn Die Software am PC bietet mir die Möglichkeit eine Verbindung zum Gerät via Comm Port oder TCP/IP herzustellen. Baue ich die neue Karte in mein Gerät ein und weise dieser eine IP Adresse zu, so funktioniert die Verbindung zum Gerät via TCP/IP auch ohne Probleme. Mit meinem Com-Server und der alten Einschübe jedoch nicht. Ich habe die Konfiguration der neuen Karte mit OEM Platine bereits ausgelesen und diese auf den Com-Server übertragen, unterschiedliche Funktionen des Com-Server wie SLIP Router oder Serial Socket Interface ausprobiert, aber bis jetzt erfolglos. Leider sind die Grundplatinen nicht baugleich(ich gehe jetz mal rein vom optischen aus). Weiterhin habe ich herausgefunden, dass die OEM Platine von W&T mit einem TTL Signal arbeitet, der Com-Server nicht. Von Anfang an funktioniert desweiteren die Kommunikation über Ethernet auch mit den neuen Einschüben nicht, dazu muss zuerst eine Verbindung via Com-Port zum Gerät hergestellt werden und diesem mit Hilfe der Software gesagt werden, dass die Kommunikation über die neue Karte erfolgen kann. Im selben Zug muss dieser eine IP Adresse zugewiesen werden, sprich mein Gerät konfiguriert die OEM Platine. Beim Com-Server und der alten Platine funktioniert dies nicht, dort Konfiguriere ich über die Weboberfläche des Com-Servers bzw Telnet den Com-Port selber. Ich suche nun nach einem Ansatz oder einer Lösungsidee. Sollte jemand begründet sagen können, das wird nicht so funktionieren, wäre das auch voll i.O. für mich. Momentan bin ich auch der Meinung, das es ohne den virtuellen Com-Port nicht funktioniert, da auf der neuen Karte irgendein Bauteil hinzugefügt wurde, um die Kommunikation über Ethernet zu ermöglichen. (Layouts, Bestückungs- oder Schaltpläne habe ich nicht) Wenn jemand weitere Infos zur Problematik haben möchte oder Fragen hat, dann bin ich gern bereit dazu Auskunft zu geben ;) Grüße Benny
Benjamin P. schrieb: > Ziel soll es nun sein über Ethernet eine Verbindung auch auf die Karte > mit den zwei RS232-Schnittstellen herzustellen. Die > Ethernetschnittstelle auf der neueren Karte wurde mit Hilfe einer OEM > Platine von W&T (ComServer) realisiert. [...] > Die Software am PC bietet mir die Möglichkeit eine Verbindung zum Gerät > via Comm Port oder TCP/IP herzustellen. Baue ich die neue Karte in mein > Gerät ein und weise dieser eine IP Adresse zu, so funktioniert die > Verbindung zum Gerät via TCP/IP auch ohne Probleme. Mit meinem > Com-Server und der alten Einschübe jedoch nicht. Offensichtlich spricht die Ethernetschnittstelle der neueren Karte ein spezielles Protokoll und ist eben kein einfacher (d.h.: transparenter) COM-Server. Sowas nennt man "vendor locking". Gut zur Maximierung der Profite des Anbieters, schlecht für den Kunden. Mangels gemeinsamer Sprache zwischen der Software und dem COM-Server ist deshalb jedenfalls keine explizite Verbindung zwischen diesen beiden Komponenten über TCP/IP möglich. Die einzige Möglichkeit zur Nutzung des generischen COM-Servers ist also die Nutzung über einen virtuellen COM-Port, denn dann weiß die Software nicht, daß es eigentlich über TCP/IP geht. > Weiterhin habe ich herausgefunden, dass die OEM Platine > von W&T mit einem TTL Signal arbeitet, der Com-Server nicht. Das ist ein anderes Problem, aber natürlich auch ein Problem, denn es verhindert, daß der COM-Server überhaupt erstmal funktionieren kann. Hier gibt es aber Abhilfe. Es gibt nämlich auch COM-Server, die neben RS232-Pegeln auch Anschlüsse für 5V oder 3.3V-CMOS-Pegel haben. Der vorhandene COM-Server hat (zumindest intern) ganz sicher auch irgendwo CMOS-Pegel und erst dahinter einen Pegelwandler.
Vielen Dank für die Infos. Ich habe es jetzt nach einem Hardwarereset und diversen Neukonfigurationen geschafft eine Verbindung über TCP/IP aufzubauen. Inwiefern diese den Anforderungen gerecht wird und ob die Software stabil fehlerfrei läuft wird sich nun zeigen müssen :)
http://www.lantronix.com/device-networking/embedded-device-servers/xport.html Den XPort kann man im "Rohzustand" sowohl über den virtuellen COM-Port (mit Treiber) als auch über TCP(Winsock? lange her...) ansprechen. Ansonsten gibt es gegen NDA ein SDK mit Beispielen, da kannst Du machen wie Du willst. Macht TTL mit 3,3 oder 5V, von daher... MfG Eluxx
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.