Hallo ! Ich habe heute ein günstiges DAB Gebrauchtgerät von Pure (Evoke 1 xt)gesehen. Das hat allerdings kein DAB+. Gibt es hier in Bayern noch die Möglichkeit Sender zu finden mit dem alten Standart oder sind alle schon in DAB+ zu gange ? Danke erstmal!
egal ob DAB oder DAB+ es klingt beides schlecht, da die Bitrate einfach zu niedrig ist für Audio. Und somit wird sich das Radio vermutlich nicht wirklich durchsetzen. Ausser für die Leute, die auch schlechte MP3s höhren. Aber geh einmal davon aus, dass es nicht lange anhält dann wird alles auf DAB+ umgestellt. Aber prüfe lieber einmal ob du in deinem Wohnbereich überhaupt DAB signal empfangen kannst. Ich finde es schade, dass es im Jahr 2013 nicht möglich ist ein besseres Radio auf die Beine zu stellen, so mit 24Bit Audio OGG-Vorbis 192KBit...... PS.ich habe mir ein DAB+ Radio geholt, getestet und gleich wieder retour. Gruß Sascha
Sascha schrieb: > egal ob DAB oder DAB+ es klingt beides schlecht, da die Bitrate einfach > zu niedrig ist für Audio. Und somit wird sich das Radio vermutlich nicht > wirklich durchsetzen. Ausser für die Leute, die auch schlechte MP3s > höhren. Ich bin auch kein Freund kastrierter Musik.Aber welche Alternativen gibt es denn ? Analoges UKW ist häufig in Ballungsgebieten portabel nur stark gestört zu hören. DAB ist da unempfindlicher wenn nebenan das Handy aktiv ist. Naja ich werde mir das Teil trotzdem holen ,dann höre ich halt im Schlafzimmer analog UKW. Ich hatte nur keine Ahnung, wie das mit Dab ohne + so aussieht und seit fünf Minuten weiß ich "zappenduster". Es wurde alles auf DAB + umgestellt.Das kann das Evoke1 xt nicht und ob da über ein Firmware Update was zu machen ist kann ich im Augenblick nicht sagen. Aber für 35 Euro ein Gerät im Topzustand, da kann ich nicht nein sagen. Ich bewerte Radio von mehreren Seiten. Mir ist wichtig auch eine ordentliche Moderation zu haben gerade bei regionalen Sendern sonst kann ich gleich MP3 hören. Meinen Lieblingssender AFN kann ich hier leider nur auf Mittelwelle in den Abendstunden mit starkem Schwund empfangen. Aber es hört sich trotzdem total geil an und erinnert mich an alte Zeiten.
Sascha schrieb: > egal ob DAB oder DAB+ es klingt beides schlecht, da die Bitrate einfach > zu niedrig ist für Audio. Moin, also hier in HH ist das nicht so. DAB+ klingt mit meinem kleinen SANGEAN DPR-34 Plus gegenüber meinem Grundig YACHT BOY 218 wesentlich besser. Wirklich gut klingt natürlich nur mein kreiselgelagerter Plattenspieler mit den vom Fußboden komplett entkoppelten und vom Magnetfeld getragenen Lautsprecherkabel und den Boxen. Selbstverständlich sind eingespielte (Heavy Metal) Lautsprecherkabel mit 16mm² und ein separater Stromanschluß am Haus Pflicht. Holger
herbert schrieb: >> egal ob DAB oder DAB+ es klingt beides schlecht, da die Bitrate einfach >> zu niedrig ist für Audio. Und somit wird sich das Radio vermutlich nicht >> wirklich durchsetzen. Ausser für die Leute, die auch schlechte MP3s >> höhren. > > Ich bin auch kein Freund kastrierter Musik. Nun, vor einigen Jahren gab es DSR (digitales Satelitenradio). Der Empfänger dafür war mit knapp 1000DM nicht ganz billig, lieferte aber eindeutig CD-Qualität. Warum man dieses System abgeschaltet hat, weiss ich auch nicht. Vielleicht war es für den modernen Geschmack "zu gut". Gruss Harald
Harald Wilhelms schrieb: > Vielleicht war es für > den modernen Geschmack "zu gut". Natürlich könnte man wenn man wollte sehr hochwertiges Radio anbieten. Aber das wäre der Tod unserer Musikindustrie. Wer würde dann noch CD´s kaufen wenn er beste Qualität im Radio mitschneiden kann? Das verstehe ich sogar. Mp3 und anderes komprimiertes hat einfach nicht die attraktivität um zu einer Gefahr für einen hochwertigen Musikträger zu werden. Die jungen verstehen unter Qualität Equilizer und Extrabass. Damit sind die zufrieden zu stellem und kosten darf es auch nix. Es hat alles seinen Grund warum Radio nicht so gut ist wie es technisch machbar wäre. Ich mag halt das Paket Unterhaltung ,Nachrichten und Musik. Da brauche ich nicht unbedingt high End, aber rauschen und stottern soll es auch nicht gerade.:-)
Brauchbare DAB+ Empfänger sind einfach zu teuer. Ich bezahle doch keine 200€ für einen Empfänger für meine Home-Stereoanlage, den ich in 10 Jahren vielleicht nicht mehr verwenden kann, weil es dann wieder einen anderen Digitalstandard gibt. Auch fürs Auto ist der Aufpreis für DAB+ zu hoch.
Also wirklich, macht doch mal einen Punkt: das Geheule wegen "kastrierter" weil datenkomprimierter Musik kann man kaum ertragen. DSR mit seinen fest zugeordneten 16 unkomprimierten Kanälen war eine ziemlich unflexible Sache aus den 80iger Jahren, 1994 wurde der erste Satellit abgeschaltet, 1999 war Schluß. Schlecht wars, weil zu wenig Kanäle und nicht mobiltauglich. DAB mit dem veralteten MPEG1 Layer 2 Codec war bei durchschnittlich 64kBit/s klanglich keine Offenbarung, das stimmt. DAB+ mit dem recht moderen AAC+ Codec erreicht bei der Bitrate eine Klangqualität, die die meisten nicht von einer CD unterscheiden können. Besser als UKW ist es allemal. Und wer das noch nicht auf einer halbwegs brauchbaren Anlage oder Autoradio gehört hat, sollte sich Kommentare sparen. Das mit den "ständig" ändernden Codecs ist ärgerlich, habe selbst ein Pure Evoke 1. Ist jetzt nur noch Elektroschrott, da der eingebaute UKW-Tuner derart schlecht ist, als müßten die unbedingt zeigen wie groß der Abstand zu DAB ist.
allo schrieb: > Brauchbare DAB+ Empfänger sind einfach zu teuer. Ich bezahle doch keine > 200€ für einen Empfänger für meine Home-Stereoanlage, den ich in 10 > Jahren vielleicht nicht mehr verwenden kann, weil es dann wieder einen > anderen Digitalstandard gibt. Auch fürs Auto ist der Aufpreis für DAB+ > zu hoch. Du hast dann sicherlich auch keine Cassetten gekauft und keine Schallplatten - heute alles out! Von VHS für die Videos mal ganz zu schweigen.
Holler schrieb: > DAB+ mit dem recht moderen AAC+ Codec erreicht bei der Bitrate eine > Klangqualität, die die meisten nicht von einer CD unterscheiden können. > Besser als UKW ist es allemal. Und wer das noch nicht auf einer halbwegs > brauchbaren Anlage oder Autoradio gehört hat, sollte sich Kommentare > sparen. Ich hab das Philips-Retrolook-DAB+. Das Teil klingt wirklich sehr sehr gut, hier in München kommen sehr viele schöne Sender. Mit FM war bei mir nie großer Empfang möglich. Zwitschern hier, Rauschen dort. Da kann ich nur sagen, dass ich mir KEINEN FM-Tuner mehr kaufen würde, heutzutage. In der Bucht sind Nobeltuner von Accuphase und Konsorten für kleines Geld zu bekommen...
allo schrieb: > Brauchbare DAB+ Empfänger sind einfach zu teuer. Ich bezahle doch keine > 200€ für einen Empfänger für meine Home-Stereoanlage, den ich in 10 > Jahren vielleicht nicht mehr verwenden kann, weil es dann wieder einen > anderen Digitalstandard gibt. Auch fürs Auto ist der Aufpreis für DAB+ > zu hoch. Ja, die Sprache "C" ist ja auch schon bei "C++" gelandet. Vieleicht gibts ja demnächst "DAB++". Gruss Harald
Vielleicht sind ja viele gebrannte Kinder unter euch. Bei mir waren es schon folgende "Technologien", die heute obsolet sind: Cassetten Schallplatten VHS-Cassetten Hi-8-Videokamera Doppel-8-Filmkamera (Bolex, Schweiz!) Analogkameras (2 Canon Spiegelreflex, Anschaffungspreis inkl. Objektiven locker 3000 DM) Diaprojektor Analoger Satellitenempfänger C-Netz-Telefon (sehr sehr teuer) Disketten im 5,25 und 3,5er Format Ein möglicherweise obsolet werdender 60-Euro-Empfänger (der ohnehin auch noch das gute alte FM-Radio kann) wird mich also nicht aus der Ruhe bringen.
> Ich finde es schade, dass es im Jahr 2013 nicht möglich ist ein besseres > Radio auf die Beine zu stellen, so mit 24Bit Audio OGG-Vorbis > 192KBit...... Die Physik lässt sich halt leider nicht bescheissen. Hohe Bitrate bedingt grosse Bandbreite und grosse Sendeleistung. Und das kostet halt. Sicher könnte man bei DAB mit deutlich mehr Aufwand in der Modulation bzw. im Fehlerschutz noch so 20-30% rausholen, aber das reisst es auch nicht mehr raus.
Da wird sich in Sachen Qualität nicht mehr viel tun. Den Abstand zum Original wird man sehr bewusst nicht verringern wollen. Da muß man zufrieden sein bevor die Musikindustrie wieder zur Schallplatte zurückkehrt um 1:1 Raubkopien zu verhindern. Dass immer mehr Probleme haben reduzierte Musik vom Original zu unterscheiden liegt unter anderm auch daran ,dass die Schädigungen des Gehörs durch Überbeschallung seit aufkommen von Walkman und Co signifikant gestiegen sind. Da läuft kaum einer mehr herum der Statistisch noch auf der höhe seines Alters hört. Ich übrigens auch nicht mehr. Tinnitus,Titanimplantat...Aber genau dann sollte die Quelle gut sein und nichts unterdrücken die man zu hören plegt. Es gilt immer noch, die Summe aller Töne macht den Unterschied. Wäre ich doch sorgsamer mit meinen Ohren umgegangen....
Erstmal muss ich mal mit dem Unsinn aufräumen das DSR "CD-Qualität" haben sollte. Das ist einfach Unsinn. DSR nutzte NICAM, und das fängt mit 14 Bit 32 kHz PCM an. Aus denen wird dann mit einer Art Fließkommaverfahren 10 Bit pro Abtastwert gemacht. Ja das ist verlustbehaftete Kompression. Raus kommen grob 640 kbit pro Sekunde. Sprich im Gegensatz zur CD fehlte das Frequenzband von etwa 16 kHz aufwärts an, und das Quansisierungsrauschen war um ein paar dB stärker, besonders in lauten Passagen. (gut da ist es schwieriger zu hören) Die Rundfunksender über DVB-S nutzen aber in der Regel 320 kbit mit 48 kHz Abtastrate und intelligenteren Verfahren. Das ist besser. Allerdings ist das alles ein Streit auf sehr hohem Niveau. Das ist alles Hifi und gut genug dass es "perfekt" klingt, zumindest wenn die Lautsprecher/Kopfhörer entsprechend gut sind.
Holger schrieb: > Moin, also hier in HH ist das nicht so. DAB+ klingt mit meinem kleinen > > SANGEAN DPR-34 Plus gegenüber meinem Grundig YACHT BOY 218 wesentlich > > besser. > Kein Kommentar! > > Wirklich gut klingt natürlich nur mein kreiselgelagerter Plattenspieler > > mit den vom Fußboden komplett entkoppelten und vom Magnetfeld getragenen > > Lautsprecherkabel und den Boxen. Selbstverständlich sind eingespielte > > (Heavy Metal) Lautsprecherkabel mit 16mm² und ein separater > > Stromanschluß am Haus Pflicht. Mache dich ruhig über die Leute Lustig , die noch wert auf eine hochwertige unverfälchte Musikwiedergabe legen. Ich mutmase mal , das du zu der Gruppe der Leute gehörst, die Techno-Musik mit einer 1000 Watt Anlage im Auto hört, so das sich im Rythmus der Bässe die Türen ausbeulen. Solltest du jemals anspruchsvolle Musik ( darunter zähle ich auch Klassik ) auf einer wirklich hervorragende Stereoanlage gehört haben, würde es michschon wundern, das du obige Zeilen schreibst. Ich selbst höre auch noch mit einen ( Eigenbau ) analogen UKW Tuner , welches bei mir klassische Sender mit recht guter Qualität hörbar macht. MP3 ( 192KHz ) nutze ich nur im Auto zu Berieselungszwecke. Zu mehr taugt es meiner Meinung einfach nicht. Ralph Berres
In vielen Teilen Bayerns kann man sowohl DAB als auch DAB+ Sender empfangen. Feldstärken aber wesenlich kleiner als bei Empfang von (Bayern) FM Sendern.
>> >> Wirklich gut klingt natürlich nur mein kreiselgelagerter Plattenspieler >> >> mit den vom Fußboden komplett entkoppelten und vom Magnetfeld getragenen >> >> Lautsprecherkabel und den Boxen. Selbstverständlich sind eingespielte >> >> (Heavy Metal) Lautsprecherkabel mit 16mm² und ein separater >> >> Stromanschluß am Haus Pflicht. > Mache dich ruhig über die Leute Lustig , die noch wert auf eine > hochwertige unverfälchte Musikwiedergabe legen. Das finde ich auch. Du enziehst mir die Lebensgrundlage.
Ralph Berres schrieb: > MP3 ( 192KHz ) nutze ich nur im Auto zu Berieselungszwecke. Zu mehr > taugt es meiner Meinung einfach nicht. Vor gut 10 Jahren unternahm der Heise-Verlag in den Abhörräumen seines ehemaligen HiFi-Magazins eine umfangreiche Untersuchung zum Thema komprimierte Musik und Qualitätsvergleich. Zu lesen war das dann in der c't. Zum Hörvergleich kamen meist Leute mit Bezug zur Musik: eine junge Sängerin aus der Staatsoper Hannover, ein Kopfhörerentwickler der Firma Sennheiser, ein DJ, ein 12-jähriger aus einem Kinderchor und etliche mehr, also ein bunter Haufen. Es konnten eigene CDs mitgebracht werden, das Pflichtprogramm bestand aber aus diversen Stücken seitens der c't-Redakteure. Ziel war im Vergleich mit dem CD-Original die komprimierte Version zu erkennen. Es war MP3, AAC, Ogg und WMA(?) in verschiedenen Bitraten auf einer Spitzenanlage zu hören. Kurz: keiner konnte z.B. MP3 mit 128 kbit/s sicher von der CD unterscheiden. Nur zwei Hörer hatten statistisch relevant etwas öfter das MP3-Material erkannt. Der eine war Tonmeister, der andere hatte einen Hörschaden und konnte wohl die Regelgeräusche der Filterbänke manchmal hören, die bei ihm schlechter maskiert wurden. An die Details mit den anderen Codecs erinnere ich mich nicht mehr, aber MP3 bei Raten >128 kBit/s konnte keiner mehr vom "Original" auf CD unterscheiden ... und das von Leuten die mit Musik sehr viel mehr zu tun hatten als wir Elektronik-Bastler.
Ralph Berres schrieb: > Mache dich ruhig über die Leute Lustig , die noch wert auf eine > hochwertige unverfälchte Musikwiedergabe legen. Naja, es gibt einen Unterschied zwischen den Leuten, die sich eine gute Anlage zulegen, und dann noch ihren Raum entsprechend dämmen so das die Raumakustik weg geht, und denen die sich für viel Geld absolut schrottige Geräte aufdrehen lassen. Die letzteren lassen sich auch billige Laborkabel für 1500 Euro pro Stereometer andrehen. http://de.uncyclopedia.org/wiki/Audiophilie Oder CD-"Clarifier" für $400 http://www.bedini.com/quadribeam.htm Oder gar Tuner mit Röhrenausgangsverstärker, natürlich ohne Rückkopplung!
Holler schrieb: > Kurz: keiner konnte z.B. MP3 mit 128 kbit/s sicher von der CD > > unterscheiden. Da kenne ich aber Leute, die das sehr wohl raushören. Im übrigen sollte man niemand vorschreiben, was er hört und was nicht. Christian Berger schrieb: > Naja, es gibt einen Unterschied zwischen den Leuten, die sich eine gute > > Anlage zulegen, und dann noch ihren Raum entsprechend dämmen so das die > > Raumakustik weg geht, und denen die sich für viel Geld absolut > > schrottige Geräte aufdrehen lassen. > > > > Die letzteren lassen sich auch billige Laborkabel für 1500 Euro pro > > Stereometer andrehen. Da gebe ich dir durchaus recht. Ich kann mich auch nicht dem Hype mit vergoldeten Stecker Kabel für 1000Ero/meter usw anschließen. Doch es gibt auch eine Reihe von Leuten, die hohe Ansprüche an die Musikwiedergabe stellen, dabei sich aber auf nachvollziehbare physikalische Grundlagen verlassen. Diese Leute investieren das meiste Geld halt in die Schallwandler und weniger in die Elektronik. Ralph Berres
Ralph Berres schrieb: > Da kenne ich aber Leute, die das sehr wohl raushören. > > Im übrigen sollte man niemand vorschreiben, was er hört und was nicht. Ich empfehle ja nicht was die Leute hören sollen und was nicht. Nur das Geheule wegen angeblicht inakzeptabler, weil komprimierter Musik ist einfach über. Übrigens, in der zitierten Untersuchung der c't waren auch zwei Gäste des Heise-Stands der damaligen CeBIT eingeladen: die hatten damals auch felsenfest behauptet, dass sie MP3 kaum ertragen konnten. Hintergrund war eine Voruntersuchung, in der heise.de mehrere Musikstücke zum Runterladen als wav-Datei im ins Netz stellte, die in einem Zwischenschritt aus einem Kompressionsformat hervorgingen. Den Musikstücken konnte man ihre Herkunft nicht direkt ansehen, waren neutral nummeriert. Auch die beiden "CeBIT-Experten" konnten bei 128 kBit MP3 nichts unterscheiden. Bei 64 kBit/s MP3 gelang es den meisten. Deswegen war DAB mit 64kBit/s MP2 (!) nicht wirklich gut.
Holler schrieb: > Nur das Geheule wegen angeblicht inakzeptabler, weil komprimierter Musik > > ist einfach über. Es kommt immer sehr auf die Musik an die man komprimiert. Livemitschnitte, welche eine extrem gut und unbearbeitete Dynamik haben, und obendrein viele Instrumente mit deutlichen, aber fein abgestuften, Lautstärkeunterschieden beinhalten, wird komprimiert sicherlich an Informationen verlieren, welche auf einer überdurchschnittliche Anlage von einen trainierten Ohr eben doch hörbar werden. Havy-Meddle und Technomusik, oder das alltägliche Mainstremgedudel ( sorry wenn ich es so nenne ) über mit Hilfe von Modulationsprozessoren bis fast zur unkenntlichkeit komprimierte Dynamik versaubeutelte Rundfunkausstrahlungen ( z.B. Rocklandradio aber die bringen wenigstens noch brauchbare Musik ) ist es egal, ob MP3 mit 128KHz oder 64KHz Samplerate. Ralph Berres
Vergleich Kompressionsformate: es war in der c't 19/2002 http://www.heise.de/newsticker/meldung/c-t-Hoertest-Voller-Sound-bei-halbierter-Dateigroesse-60453.html
Sascha schrieb: > Ich finde es schade, dass es im Jahr 2013 nicht möglich ist ein besseres > Radio auf die Beine zu stellen, so mit 24Bit Audio OGG-Vorbis > 192KBit...... Also AACv2 mit 128kbit spielt ja schonmal grob in der Liega mp3 mit 192kbit. Die Sender komprimieren ihre Musiksammlung ja auch nicht mit 320kbit/s. Wir sind halt alle verwöhnt von den mittlerweile hohen Übertragungsraten der Handys, aber bei DAB+ lässt sich auf Grund der verwendeten Frequenzbänder eben nicht so maßlos viel übertragen, wie wir das gerne hätten. Außerdem stehen die PKW-Hersteller im Weg, die dem Autofahrer doch kaum mehr erlauben, ein Radio einzubauen. Wurde früher der Schacht in das Innenraumdesign mit einbezogen, pranken heute hässliche Plastik- oder Wurzelholzplatten um das Radio in Sonderbauform. Der Din-Schacht kann dann auch extrem hässliche Art und Weise nachgerüstet werden und die Kommunikation zwischen Lenkrad und Radio oder Thermometeranzeige (wie beim Corsa) sind dann auch hinfällig. Solange uns die Industrie vorschreibt, welche Radio wir verwenden sollen, wird sich DAB+ wenig durchsetzen. Erst wenn flächendeckend Empfänger vorhanden sind, wird das vielleicht anders aussehen.
> Die Sender komprimieren ihre Musiksammlung ja auch nicht mit > 320kbit/s. Äh, doch... Bei den Öffis ist es normalerweise 384kbit/s MP2.
Martin Schwaikert schrieb: > Außerdem stehen die PKW-Hersteller im Weg, die dem Autofahrer doch kaum > mehr erlauben, ein Radio einzubauen. > Solange uns die Industrie vorschreibt, welche Radio wir verwenden > sollen, wird sich DAB+ wenig durchsetzen. Was das mit der Industrie zu tun hat verstehe ich nur teilweise: bestell doch einfach ein Radio mit DAB beim Fahrzeughersteller, dann kriegst du es auch. Hat jedenfalls bei meinem Golf funktioniert, das kann DAB+. Mit der Klangqualität bin ich sehr zufrieden. Die Abdeckung der Senderlandschaft ist mies, wird aber langsam etwas besser. Vor allem sind nicht nur Kopien des UKW-Dudelfunks (das Beste aus den 80iger bla bla), sondern auch ein paar interessante Nischensender drin.
Holler schrieb: > Was das mit der Industrie zu tun hat verstehe ich nur teilweise: bestell > doch einfach ein Radio mit DAB beim Fahrzeughersteller, dann kriegst du > es auch. Hat jedenfalls bei meinem Golf funktioniert, das kann DAB+. Klar kann man das machen. Kostet dann auch nur irgendwas um die 250 - 350 Euro und hat dann reifengroße Grobmotorikerknöpfe.
Ralph Berres schrieb: > Ich mutmase mal , das du zu der Gruppe der Leute gehörst, die > Techno-Musik mit einer 1000 Watt Anlage im Auto hört, so das sich im > Rythmus der Bässe die Türen ausbeulen. Diese Zielgruppe ist schon gehörlos. Da geht nur noch was über Vibrationen.
Martin Schwaikert schrieb: > Außerdem stehen die PKW-Hersteller im Weg, die dem Autofahrer doch kaum > mehr erlauben, ein Radio einzubauen. Wer solche Autos will, der soll auch leiden!
Musiktrottelversorger schrieb: >> Mache dich ruhig über die Leute Lustig , die noch wert auf eine >> hochwertige unverfälchte Musikwiedergabe legen. > > Das finde ich auch. Du enziehst mir die Lebensgrundlage. Deine Replique versteh ich zwar nicht, aber Kompliment für den gewählten Namen.
Martin Schwaikert schrieb: > Klar kann man das machen. Kostet dann auch nur irgendwas um die 250 - > 350 Euro und hat dann reifengroße Grobmotorikerknöpfe. DAB+ kostete etwa 200€ mehr, glaube ich. Stimmt, ist ziemlich viel Geld. Aber ich fahre auch jeden Tag pro Strecke 1/2h zur Arbeit - man gönnt sich ja sonst nichts. Am Radio ist ein kapazitiver Touchscreen.
Holler schrieb: > DAB+ kostete etwa 200€ mehr, glaube ich. Stimmt, ist ziemlich viel Geld. > Aber ich fahre auch jeden Tag pro Strecke 1/2h zur Arbeit - man gönnt > sich ja sonst nichts. Für die kurze Fahrt brauche ich gar kein Radio. Schon gar nicht eines für diesen Preis.
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