Hallo, ich bin relativ neu hier und habe eine Frage zur Programmierung von Touchscreens. Ich soll im Rahmen eines Studienprojektes eine Cocktailmaschine bauen, die über einen Touchscreen bedient werden soll. Könnt ihr mir helfen die richtigen Bauteile zu finden? Ich muss einerseits zur Auswahl des Cocktails den Touchscreen ansteuern, dazu noch einen Hubmagneten und einen Schrittmotor. Wenn möglich will ich das ganze über ein µc-board laufen lassen. Welches Board wäre hierfür in Kombination mit welchem Touchscreen geeignet?. Danke im vorraus pones
Gehört zu einem Studienprojekt nicht auch die Auswahl der benötigten Bauteile und Komponenten? Wie soll das später laufen? Fragst du da auch erstmal im Forum nach einer Einkaufsliste bevor du ein Projekt anfängst? Das kling wiedermal so als ob du von der Materie (µC, Elektronik) null Ahnung hast. Wieso dann so ein Projekt? Was für Kentnisse hast du bereits auf diesen Gebieten? Die Möglichkeiten sind vielfältig. Du kannst einen kleinen Controller nehmen und dafür ein intelligentes Touchdisplay welche z.B. via SPI kommuniziert, oder du nimmst einen dickeren Controller welcher ein dummes Display ansteuert (evt. noch via Displaytreiber). Waa heißt schon "zusammenpassen" du musst halt die Schnittstellen angucken. Passende Bausteine zum stecken gibts nur bei Lego. gruß cyblord
felix lipponer schrieb: > Welches Board So ziemlich jedes, welches über die benötigte Anzahl an Ein/Ausgängen verfügt. Überleg dir auch noch wieviel Speicher du ungefähr brauchen wirst, bzw. wie und wo du die Rezepte abspeichern wirst. > mit welchem Touchscreen So ziemlich jeder, den du programmieren kannst.
felix lipponer schrieb: > Cocktailmaschine bauen Gibt es schon. Such mal unter "Arduino und Cocktailmaschine". Sicher findest du da einige Tipps und vielleicht kann dir der Erbauer da zu Seite stehen.
cyblord ---- schrieb: > Waa heißt schon "zusammenpassen" du musst halt die Schnittstellen > angucken. Passende Bausteine zum stecken gibts nur bei Lego. Wenns bei Lego einen Touschscreen gäbe, würde sogar das gehen :-) Da haben Leute mit Lego schon kompliziertere Dinge gebaut als eine popelige Cocktailmixmaschine.
Karl Heinz Buchegger schrieb: > Da haben Leute mit Lego schon kompliziertere Dinge gebaut als eine > popelige Cocktailmixmaschine. Ach? Hast du dich schon mal da dran versucht?
Electronics'nStuff schrieb: > Karl Heinz Buchegger schrieb: >> Da haben Leute mit Lego schon kompliziertere Dinge gebaut als eine >> popelige Cocktailmixmaschine. > > Ach? Hast du dich schon mal da dran versucht? In der Tat ist die Mechanik nicht ohne. Aber hier gings um die Programmierung und nen Touch-Screen und das ist im Vergleich dazu wirklich popelig. > Gibt es schon. Such mal unter "Arduino und Cocktailmaschine". Sicher > findest du da einige Tipps und vielleicht kann dir der Erbauer da zu > Seite stehen. Er kann auch einfach gleich dessen Projektbeschreibung als sein Projekt abgeben. Spart ne Menge Arbeit. gruß cyblord
Electronics'nStuff schrieb: > Karl Heinz Buchegger schrieb: >> Da haben Leute mit Lego schon kompliziertere Dinge gebaut als eine >> popelige Cocktailmixmaschine. > > Ach? Hast du dich schon mal da dran versucht? Woran? An einem resistiven Touchscreen? Nö, hab ich noch nicht. Aber die Gleichungen dazu hab ich während der Wartezeit auf einen Vorstellungstermin in 5 Minuten hergeleiten. Und dass ich einen Schrittmotor, grafisches LCD und eine kleine 'Datenbank' programmieren kann, wirst du mir hoffentlich auch so glauben. Zum Thema Lego. Was hältst du zb von den Projekten interessierter Amateure die eine Rubik Cube lösen, indem sie den verdrehten Würfel für eine Kamera halten, den Robot den Würfel drehen lassen, sich die Seiten ansehen, danach die kürzeste Zugfolge berechnen und die mit koordinierter Mechanik lösen lassen. Und das alles rein nur mit Lego-Komponenten. Dagegen kannst du von der Komplexität her mit einem Schrittmotor und 2 Popel-Taster nicht wirklich anstinken. Das Schwierigste am Ganzen ist das finden geeigneter lebensmitteltauglicher Ventile bzw. Pumpen bzw. das Abmessen der benötigten Mengen. Denn Tipp: Cocktails bestehen nicht nur aus Spirituosen! Die meisten Cocktails bestehen zu mehr als der Hälfte aus Fruchtsäften (hauptsächlich O und A), Mineralwasser bzw. Cola. Und da ist dann nichts mehr mit: Flasche mit den in Bars üblichen Spendern versehen, kopfüber aufhängen und das Glas dagegendrücken.
Karl Heinz Buchegger schrieb: > Das Schwierigste am Ganzen ist das finden geeigneter > lebensmitteltauglicher Ventile bzw. Pumpen bzw. das Abmessen der > benötigten Mengen. Denn Tipp: Cocktails bestehen nicht nur aus > Spirituosen! Die meisten Cocktails bestehen zu mehr als der Hälfte aus > Fruchtsäften (hauptsächlich O und A), Mineralwasser bzw. Cola. Und da > ist dann nichts mehr mit: Flasche mit den in Bars üblichen Spendern > versehen, kopfüber aufhängen und das Glas dagegendrücken. Ein relativ einfacher Weg ist die Förderung über Zahnradpumpen welche die benötigte Höhe schaffen. Gibt es u.a. beim Conrad. Natürlich dann nicht wirklich Lebensmittel geeignet aber was macht das schon. So kann die Flasche aufrecht stehen und man fürt einen Schlauch bis auf den Boden. Man benötigt höchtens noch eine Belüftung (Ventil) oder lässt für den Prototyp einfach am Deckel oben etwas offen. So gehen auch schwierige Getränke mit Kohlensäure. Es reicht dann eventuell auch ein einziger Durchflussmesser am Ausguss. Bzw. braucht man evt. auch gar nicht. Die meisten Kaffeemaschinen (Senseo, Tassimo) haben IMO auch keinen und arbeiten nur über die Pumpzeit. Das ganze wirklich Lebenmitteltauglich zu machen, luftdicht, und mit exakter Dosierung und der nötigen Reinigungsspülungen ist hingegen nicht so einfach. Und btw. Cocktails gehen so nicht wirklich, weil man bei vielen Cocktails noch etwas spezieller Dinge tun muss. So weit wäre das nur eine Longdrink-Maschine. Für Cocktails muss man dann noch Shaken, Eiszugabe (+Crushen), Rühren, Früchte, abseien usw. mit einplanen. Aber wenns halt schon am µC-Board und am Touchscreen scheitert dann weiß ICH schon alles. gruß cyblord
Karl Heinz Buchegger schrieb: > Und dass ich einen Schrittmotor, grafisches LCD und eine kleine > 'Datenbank' programmieren kann, wirst du mir hoffentlich auch so > glauben. Natürlich. Ich habe auch nicht erwähnt, dass es keine komplexen Projekte mit Lego gibt. Aber eine Cocktailmaschine (in meinem Fall) mit 2 Schrittmotoren, 1 Linearmotor, Display etc. ist nicht ohne. Klar ist es nicht der Gipfel der Elektronik aber so wie ich den TE einschätze wäre es der Mount Everest hoch zwei. Wer schonmal versucht einen mechanisch belasteten Schrittmotor anzufahren weiss, dass es nicht nur "vor, zurück" oder "auf und ab" gibt. Gruss
http://www.cocktailbahn.de/ hab das vor JJJJahren auch mal gemacht . Bau dir einzelne Bauteilgruppen am Anfang Schrittmotrsteuerung, Hauptplatine, Netzteil + linearregler. Dann ist es einfacher den Fehler zu finden gerade am Anfang, wenn man noch nicht weiß was man tut. Wenn es unbedingt Touch sein soll, wie wäre es mit AVR touch gute Doku dabei. Würde ich am Anfang aber erst mal wecklassen und mich erst mal auf wesentliche Konzentrieren.
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