Hallo, Habe einen Getriebemotor (Faulhaber Winkelgetriebemotor), den ich mit meinem arduino im unteren Bereich (0.5V - 5V) steuern will. Leider lässt sich dieser spezielle Motor nicht mit PWM über eine H-Bridge steuern. "Von Hand" geht das mit einem Spannungswandler und Poti prima. Dachte schon am folgende Lösungen: - Motorfader + Spannungswandler - digitaler Widerstand + Spannungswandler - R-C Glied hinter meiner H-Bridge Meine Frage ist nun: Hat jemand einen Tip, wie ich mit dem Arduino am besten eine Greichspannung steuern kann. Beste Grüsse, Tom
Hallo, warum kann man den Motor nicht mit einer PWM steuern? MfG
Fehlender Tiefpass hinter der Hbridge? Eigentlich sollte die Induktivität der Spule das glätten... Mfg Jonas
Hallo, Erstmal danke für die schnellen Antworten :-) Habe gerade nochmal meine H-Bridge angeschlossen. Leider kann man meine H-Bridge nur minimal 3 Volt versorgen. Damit dreht der Motor noch viel zu schnell für meine Anwendung. Wenn ich die PWM nach unten fahre, ändert sich die Geschwindigkeit fast gar nicht, irgendwann fiept der Motor und dreht sich gar nicht mehr. PWM Frequenz ist auf 48KHz. Ich benutze das Motro shield von adafruit http://learn.adafruit.com/adafruit-motor-shield/ (basiert auf einer Schaltung mit dem L293D) Damit habe ich schon erfolgreich viele unterschiedliche andere DC Motoren gesteuert. Motor ist folgender: http://www.robotikhardware.de/getriebemotoren.html Ist optimal für mich, weil er extrem leise ist. Gibt es denn keine andere Art eine Spannung mit dem Arduino zu regulieren ? (ganz ohne PWM) Beste Grüsse, Tom
Der Motor sieht nach einem ganz normalen Gleichstrommotor ohne Elektronik aus, für den 5V zwar etwas wenig sind, aber er läuft. Du musst deine H-Brücke nicht mit 3V versorgen, wenn der Motor mit 5, besser mit 12V laufen soll, du darfst die H-Brücke mit 20V versorgen, denn der L293 frisst 3V. Für 5V Motorspannung brauchst du also 8V. Ich hoffe, die H-Brücke hat schnelle Freilaufdioden. Ein LC-Netzwerk vorzuschalten ist bei Motoren überflüssig, denn der Motor wirkt schon als L. Natürlich kannst du trotzdem 1mH Spule und 100uF Kondensator vor den Motor schalten, aber dein Problem liegt woanders.
Hallo, ein Blick in das Datenblatt des L293D sollte helfen. Die 48kHz sind definitiv zuviel, mehr als 5 kHz sind da nicht drin. Sonst steigen die Schaltverluste in den FETs derart an das halt nichts mehr geht. Eckhard
Hallo, Danke nochmal fürs reinschauen. @Eckhard danke für den Hinweis, spielt aber leider keine rolle, ob ich eine Frequenz von 8KHz oder 1KHz einstelle. @MaWin danke für die Infos zum Tiefpass. Motor läuft kraftvoll noch mit 0.5 Volt oder 1,5 Volt, wenn ich ihn nur über ein Netzgerät versorge. Nur wenn ich via PWM die Geschwindigkeit nach unten regeln will, wird der Motor kaum langsamer und verliert seine Kraft. Wie schon gesagt, bin ich auch offen für eine völlig andere Schaltung zur Spannungsregelung. Zur Not klebe ich einen Servo auf ein Poti und regele die Spannung mit einem Spannungsregler (LM317T). Ist aber sicher nicht die eleganteste Lösung :-) Beste Grüsse, Tom
tom heibel schrieb: > Zur Not klebe ich einen Servo auf ein Poti und regele die Spannung mit > einem Spannungsregler (LM317T). Im Prinzip kannst du ja den PWM-Ausgang nehmen (ohne Leistungsstufen), filtern, ev. mit einem OPA die Spannung anpassen und z.B. einfach einen Transistor als Emitterfolger nachschalten. Gruss Reinhard
Hi, was ganz banales was mir aus deinen Posts nicht klar wird. Du weiß aber schon, dass du das Puls/Pausen Verhältnis der PWM ändern musst und nicht die PWM Frequenz selbst? Sry falls ich damit langweile, aus den Posts könnte man nur entnehmen das du die Frquenz und nicht den Duty Cylce änderst. Grüße Dirk H.
Hi, @Reinhard Hast du zufällig ein Schaltbild parat ? Oder ein Link zu einem ähnlichen Projekt ? @Dirk sorry, falls ich mich ungenau ausgedrückt habe. Ich ändere natürlich den Duty Cylce, um die Geschwindigkeit des Motors zu steuern. Zusätzlich hatte ich auf Eckhards Rat unterschiedliche Frequenzen ausprobiert. Was spricht eigentlich gegen einen Spannungswandler mit einem digitalen Widerstand, der vom Mikrocontroller gesteuert wird ? Nochmals vielen Dank für die Tips ! Beste Grüsse, Tom
Hallo, wenn der Motor mit der niedrigen Spannung aus dem Labornetzteil läuft, dann muss er das auch mit der PWM, sonst ist da irgendwas an der PWM faul. Zeig mal deinen Schaltplan von deinem Aufbau mit der PWM. Aus welcher Spannungsquelle wird die Schaltung mit PWM gespeist? Gruß Kai
Hello Kai, Mit der PWM ist alles ok. Wie schon erwähnt, kann ich andere Motoren mit dem shield prima steuern. Hier nochmal ein Link zum shield http://learn.adafruit.com/adafruit-motor-shield/ Der Motor ist definitv speziell und nicht defekt. Habe 4 baugleiche davon, die verhalten sich alle gleich. Mit PWM und niedrigem duty cycle kaum bis keine Geschwindigkeitsminimierung und inakzeptables, lautes fiepen. Mit regelbarem Gleichspannungsnetzteil kann ich die Spannung prima regeln. (0.5V - 5V) Habe unterschiedliche Netzteile ausprobiert. (Schaltnetzteile, Trafos, stabilisiert/unstabilisiert) Immer das gleiche Ergebnis ... PWM fiepen, ohne PWM alles roger. Suche immer noch nach einer Lösung der Steuerung einer Gleichspannung ohne PWM .... Vielleicht hst ja jemand eine Schaltung mit Operationsverstärker rumfliegen ;-) Beste Grüsse, Tom
Hallo, PWM + Filter = Gleichspannung, da beisst keine Maus was ab, das wird oft genug statt DAC benutzt. Du hast irgendwo einen grundlegenden Fehler übersehen. Gruss Reinhard
Hello, Nochmal danke an alle. Scheinbar bin ich der erste, der mit einem Microcontroller eine Gleichspannung für einen Motor ohne !! PWM steuert. Werde die Schaltung mit einem servomotor oder einem motorfader + einem Spannungsregler realisieren. Poste ein paar Bildern mit Schaltplan, sobald das teil ferig ist. Beste Grüsse, Tom
tom heibel schrieb: > Scheinbar bin ich der erste, der mit einem > Microcontroller eine > Gleichspannung für einen Motor ohne !! PWM steuert. Früher nannte sich das Analogverstärker mit DC Kopplung (= ohne Kondensatoren im Signalweg). Da braucht(e) man auch keinen Microcontroller. Aber statt des Potis am Signaleingang kannst du natürlich jederzeit einen DAC ranhängen (oder ein sauber vorher filtertes PWM Signal). http://electronics-diy.com/schematics/969/lm3886circuitcq7.jpg http://www.ti.com/lit/ds/symlink/lm3886.pdf Gruss
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