Hallo, ich mache momentan ein Praktikum und meine Aufgabe ist eine Sinusgenerator zu bauen. Der Generator sollte Ausgangsspannung einstellbar Uspitze 50-140V bzw. (Uss. 280V) und ca. 1 Watt und Frequenz 500Hz- 1KHz können. Ich habe eine Oszillatorschaltung entworfen womit ich die genannte Frequenz einstellen kann. Ausgangsspannung habe ich Ca. 15V.Mein Problem ist eine Endstufe mit so hohe Amplitude( Us.140V) zu realisieren. Könntet ihr mir bitte einen Tipp geben wie ich vorgehen soll? evtl. Lösungsvorschlag.die Schaltung sollte so einfach wie möglich sein, da ich zuerst simulieren muss. Ich bedanke mich schon im Voraus.
Bei dem eingeschränkten Frequenzbereich von 500 bis 1000Hz wäre ein Transformator vielleicht schon eine gangbare Lösung.
Eduard Frank schrieb: > Mein Problem ist eine Endstufe mit so hohe Amplitude( Us.140V) zu > realisieren. Im Prinzip kein Problem. Dafuer gibt es Video Endtransistoren die einige 100V aushalten. http://pdf1.alldatasheet.com/datasheet-pdf/view/16206/PHILIPS/BF458.html Könntet ihr mir bitte einen Tipp geben wie ich vorgehen > soll? Das ganze als normale Gegentaktendstufe auf bauen.
1W sollte kein Problem sein, es gibt 350V OpAmps, z.B. APEX PA240, mit dem das ein Kinderspiel ist. Ich hoffe, dein Sinusgenerator arbeitet digital.
Also danke sehr für so schnelle Antworten, der genannte S.Gengenerator ist Analog. Es besteht aus Wien-Robinson-Oszilator mit 2 OPAMP. - Wenn die oben genannten OpAMP nicht so teuer sind dann ist das eine sehr gute Lösung. -wie ist die Spannungsverstärkung bei Gegentaktendstufe?? wie dimensioniert man das? Wie geht man dabei vor? -Ich habe eine Emitterschatung entworfen und das funktioniert auch nur das bei einer sogenannte A-Class Verstärker ist der Wirkungsgrad sehr schlecht.
>wie ist die Spannungsverstärkung bei Gegentaktendstufe?? Eine übliche Endstufe hat den Zweck einer AusgangsLEISTUNG. Die zugehörige Spannung wird durch das Netzteil, durch die Stromversorgung bereitgestellt. Ich denke das ist dein Hauptproblem hier, denn o.g. wunderschönes APEX PA240 --wenn es denn überhaupt für Tonfrequenz geeignet ist-- das braucht dann eben solche hohen Betriebsspannungen; die erzeugt es nicht selbst! Daher rate ich: 1.) Eine "normale" Tonendstufe (Lautsprecherverstärker) für 8 Ohm Ausgangsimpedanz bauen bzw. einsetzen. Sowas wie Velleman K4001, Suche über: Velleman K4001 schematic mit dem IC TDA2003. Braucht als Spannungsversorgung eine (geregelte, konstante) Spannungsversorgung von ca. 12 Volt , 0.5 Ampere. 2.) Anstelle des 8 Ohm Lautsprechers dann einen "Tonfrequenz-Übertrager" quasi invers anschliessen, der dann nach ca. 100 Volt hochtransformiert. Conrad 516104 oder 335533. Vielleicht nicht gerade hightech, der Vorschlag, aber das wird's für'n Anfang tun. Gruss
kopfkratz Schonmal an einen passenden NF-Übertrager gedacht ? Oder passenden MOSFET der die Spannung/Frequenz kann ?
Ich würd's mit einem umgebauten Röhrenverstärker probieren...
Eduard Frank schrieb: > -wie ist die Spannungsverstärkung bei Gegentaktendstufe?? wie > dimensioniert man das? Wie geht man dabei vor? Die klassische Gegentaktendstufe hat eine Spannungsverstärkung von (knapp unter) 1. Eine Spannungsverstärkung größer 1 muss also durch eine vorgeschaltete Stufe erfolgen. Das kann entweder ein OpAmp sein, wobei dann bei Dir zwingend ein spezieller High Voltage-Typ zum Einsatz kommen muss, oder diskret, z.B. mit einem Transistor in Emitterschaltung. Leider hast Du nichts zur gewünschten Linearität und THD der Endstufe gesagt. Wenn die Anforderungen nicht zu hoch sind, würde ich das diskret mit Emitterschaltung + Gegentaktendstufe aufbauen und das Ganze von einem OpAmp mit Über-Alles-Gegenkopplung treiben lassen. Bei maximal 1kHz müsste das noch bequem hinhauen, Vorsicht ist aber trotzdem angebracht, damit am Ende nix unerwünscht schwingt. Ich würd Dir dazu den Tietze/Schenk empfehlen (Kapitel 16 wenn ich mich richtig erinnere), da steht eigentlich alles nötige drin, incl. Ansätze für Schutzschaltungen der Endstufe damit bei einem Kurzen nicht alles abbrennt. > -Ich habe eine Emitterschatung entworfen und das funktioniert auch nur > das bei einer sogenannte A-Class Verstärker ist der Wirkungsgrad sehr > schlecht. Deswegen ja AB-Betrieb (Gegentaktendstufe). LG Stephan
Hallo, wie schon zuvor mehrfach gesagt, es gibt jede Menge Lösungsvorschläge. Nenne mal Deine Spezifikationen. Bandbreite, Klirrfaktor, usw., die Leistung kennen wir ja schon. Zur Anregung, jeder Röhren - Oszi steuert seine Röhre mit einer höheren Spannung an. Gruss Klaus.
Guckst Du z.B. hier: http://www.edn.com/design/analog/4327888/High-voltage-amplifier-drives-piezo-tubes Bei entsprechender Auswahl der Bauteile, insbesondere bei der Wahl der Spannungsfestigkeit der Transistoren, kann man hier ±Vcc entsprechend hoch ansetzen und an Deine Bedürfnisse anpassen. Was fehlt wäre noch ein Kurzschlussschutz und/oder Verlustleistungsbegrenzung der Endstufe. Frequenzbereich soll bis 6kHz gehen. Unmodifiziert kann die Betriebsspannung bis 300V gehen (Vcc - (-Vcc)) oder eben ±150V, mehr können die MJE340/MJE350 nicht ab - würde aber gerade so mit Deinen Specs passen, was aber geregelte ±150V (von irgend woher) voraussetzen würde. Allerdings ist der (Dauer-)Betrieb so nah (oder genau auf) den "Absolute Maximum Ratings" nicht empfehlenswert. Suche Dir also besser Typen mit mind. 350V oder mehr aus.
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