Hallo, ich verarbeite zwar schon seit einiger Zeit SMD-Bauteile (bis zur Größe 0805). Jetzt hatte ich das erste Mal einen AtMega 16 im TQFP aufgelötet. Ich finde, dass es recht ordentlich geworden ist. Haben die Profis unter Euch noch Verbesserungsvorschläge oder etwas zu bemängeln ? Konstruktive Kritik ist jederzeit willkommen. Gruß Andreas
Bauteil schief aufgesetzt, aber sonst GAAAAAAAAAANZ toll...
Die Lötstellen sehen gut aus. Der Pin links unten ist vielleicht nicht angelötet.
Danke - hatte ich leider erst jetzt auf dem Foto gesehen. Trotz Einsatz einer Lupenleuchte. Man ist ja auch nicht mehr der Jüngste und braucht einige (optische) Hilfsmittel. Zur Erklärung: Die Platine war heizluftverzinnt gefertigt - damit war schon etwas viel Zinn auf den Pad,s. Alles nochmal mit Entlötlitze "begradigen" war mir dann doch zu viel Arbeit. Goldauflage wäre besser, gabe es aber in der Prototypenversion nicht. Schön, dass mein Erstlingswerk Euch gefällt. Gruß Andreas
Mach dir keine Sorgen wegen des leicht schiefen Bauteils. Das ist vollkommen akzeptabel. Insgesamt sieht es auch (zumal für den ersten Versuch!) ganz ordentlich aus, Pin 22 sollte aber nochmal überarbeitet werden. Leider kann man auf dem Bild nicht so gut erkennen, wie es auf der dem Gehäuse zugewandten Seite der Anschlüsse aussieht. Es scheint mir, dass da vielleicht insgesamt etwas mehr Lötzinn nicht so schlecht gewesen wäre. Wie wurde gelötet? Hier noch eine Webseite, die zeigt, wie Sachen aussehen sollen, wenn sie gut sind: http://workmanship.nasa.gov/lib/insp/2%20books/links/sections/707%20Gull-Wing%5EL%20Leaded%20Packages.html Was dich besonders interessiert, sind hierbei die Bilder zum "heel fillet"
Es hat den Anschein, Bilder taeuschen ja gern, als befinde sich mehr Lot auf den Anschluessen als dort wo es hingehoert, evtl. etwas zu kurz erhitzt. Fuers erste mal ist doch gut. 4400 Pin15. wirst es aber schon gesehen haben.
Ich hatte absichlich nicht viel Zinn genommen - aus Angst vor Kurzschlüssen. Meine Lötmethode war folgende: 1. diagonal anheften 2. viel Flussmittel nehmen und mit einer Lötdepotspitze alle Pins in einen Rutsch verlöten 3. eventuel nochmal nachlöten - auch mit viel Flussmittel 4. Reinigen mit Flussmittelentferner und Begutachten der Lötstellen Das hat soweit ganz gut geklappt. Ich baue z.Z. die Schaltung des Frquenzzählers nach DL5NEG nach (Abmessungen ca. 37mm x 80mm). Kommt in meinen Funktionsgenerator zur Frequenzanzeige. Wenn ich das Modul fertig habe, stelle ich es hier ein. Bis dann Andreas
Wie versprochen, der erste Test. Die Schaltung läuft bzw. die Platine passt - siehe Foto. Ich habe einfach zum Testen einen 4MHz Quarzoszi mit vier Beinen eingeschlossen. Endlich ist wieder etwas fertig geworden, Gruß Andreas
hast du ganz toll gemacht! mal im ernst wie alt bist du das du eine bestätigung brauchst? armseelig!
Warum solche Aussagen - freut sich nicht jeder über etwas Lob ? Oder sind hier alle mit ähnlichen Themen nicht ganz normal ? Es ist für mich nach dieser Aussage durchaus verständlich, das sich sehr viele User nur noch als "Gast" anmelden. So wie ich ...
thomas s. schrieb: > hast du ganz toll gemacht! > > mal im ernst wie alt bist du das du eine bestätigung brauchst? > armseelig! Wenns dich nicht interessiert, warum schreibst du dann überhaupt was dazu? Bekommst wohl selbst zu wenig Bestätigung?? Man wird sich doch wohl noch freuen dürfen, wenn man(selbst wenns "nur" ein Nachbau ist) etwas mit Erfolg fertiggestellt hat! Manche freuen sich dann halt mit den Leuten, alle anderen dürfen sich ja gerne raus halten.
Fein gemacht, mein Spatzi. Heute Abend darst Du länger aufbleiben.
thomas s. schrieb: > hast du ganz toll gemacht! > > mal im ernst wie alt bist du das du eine bestätigung brauchst? > armseelig! Wenns dich nicht interessiert, warum schreibst du dann überhaupt was dazu? Bekommst wohl selbst zu wenig Bestätigung?? Der Grund dürfte sein, dass es ein Astloch ist.
thomas s. schrieb: > mal im ernst wie alt bist du das du eine bestätigung brauchst? > armseelig! Voll daneben! Der TE hat erwähnt, dass er nicht mehr der jüngste ist und mit diversen Tricks arbeiten muß. Er kann mit Recht stolz auf das Ergebnis sein. Du aber nicht, denn neben der völlig unnötigen Kritik hast du nicht mal den Mut mit deinem Standart Nick zu posten.Ich rieche Neid und Missgunst.Wenn du nur ein bißchen Format hast dann weißt du was jetzt notwendig ist.
ich find das lötergebnis nett anzusehen, und wenn zudem alles funktioniert wie es soll... wunderbar. bin mal gespannt wie mein erstes projekt schlussendlich aussehen wird… und werds posten um mir schelte und/oder schulterklopfen abzuholen ;)
Hallo Andreas, ich bin kein Profi aber ich finde das Ergebnis eine reife Leistung. Ich bekomme das nicht so sauber hin (daran arbeite ich noch). Was hast Du für eine Lötspitze verwendet? Eine Hohlspitze? Und was für eine Lötstation hast Du gebraucht? Welches Flussmittel? Die Fragen sind weil ich bislang mit Blei gelötet habe und auf Bleifrei umstellen will. Grüsse, R. PS: Wenn ich den Code von manchen "Profi-Löter" sehe, sieht der wesentlich schlechter aus wie Dein Ergebnis. Manche verlieren das nötige Massband bei Kritik.
Hallo Rene, als ich persönlich löte immer noch mit bleihaltigen Lötzinn. Da habe ich noch zu viel Restbestände und es lötet sich - meiner Erfahrung nach - immer noch besser. Ich weiss, da trete ich wieder eine Diskussion los. Aber ich vertrete nur meine persönliche Meinung / Erfahrungen. Wenn Du noch nicht so viel Erfahrung hast, bleib erstmal bei diesen Lötzinn. Wenn ich nicht irre, muss bei bleifreien Material auch mit höherer Temperatur gearbeitet werden. Auch die Spitzen müssen diese Teperaturen aushalten können ! Aber deswegen entsorge ich nicht meine gute alte Weller Lötstation WECP-20 incl. aller Spitzen und lass mir auch die eine oder andere Kritik gefallen. Die Lötspitze war nicht ganz billig, aber wenn man damit zu recht kommt geht es ganz gut. Die gibt es für die Weller-Station hier: http://www.weidinger.eu/shop/loet-_und_entloettechnik/weller/loet-_und_entloetspitzen/weller_loetspitzen_et-reihe_fuer_lr21_fe50/wl16838 Flussmittel hatte ich als Restbestand (no Clean Flussmittel für Schwall- bzw. Handlöten). Aber es sollte auch andere nicht säurehaltige Flussmittel gehen. Schau mal in der Bucht nach, dort gibt es kleine Flaschen mit Pipette zum auftreufeln für kleines Geld. Suche mal nach Flussmittel ... Lötzinn ist normales mit 0,5mm Durchmesser. Zum fixieren des Chips habe ich erstmal eine feine Lötspitze genommen (ca. 0,5mm am Ende). Ein Tipp: auch wenn man noch gut sehen kann, sollte man dazu den Einsatz einer Lupenleuchte o.ä. in Erwägung ziehen. Danach ordendlich Flussmittel auf eine Seite und jetzt mit der Lötspitze dass Zinn vom Gehäuse weg ziehen. Wenn zuviel Zinn an den Pins ist, nochmal Flussmittel nehmen und wieder neu "abziehen". Für meinen ersten Atmel in TQFP habe ich auch lange gebraucht ... Jetzt geht es schon etwas schneller - die Übung macht es. Es geht aber auch mit einer feinen Spitze und dann Pin für Pin. Wenn eine Seite fertig ist, die nächste usw. (so habe ich mir das mitlerweile angewöhnt). Danach säubern und kontrollieren - das wars. viel Erfolg Andreas
Hallo Andreas, vielen Dank für die Tipps. Ich werde das zeitnah austesten. Also doch eine Hohlspitze :-). Noch eine Frage, was benutzt Du zum säubern? Grüsse, R.
Rene H. schrieb: > Hallo Andreas, > > ich bin kein Profi aber ich finde das Ergebnis eine reife Leistung. Ich > bekomme das nicht so sauber hin (daran arbeite ich noch). Genau so gehts mir auch ... Mein erster TQFP hat funktioniert, war aber nicht schön :-) (ohne Flux halt) > Was hast Du für eine Lötspitze verwendet? Eine Hohlspitze? Und was für > eine Lötstation hast Du gebraucht? Welches Flussmittel? > Die Fragen sind weil ich bislang mit Blei gelötet habe und auf Bleifrei > umstellen will. Würd mich auch interessieren. Das ist das, für was der Thread gut ist, Erfahrungsaustausch ...
Hallo Karl, also ich hatte fürs fixieren eine normale feine Spitze genommen und für das eigendliche verlöten die Depotspitze (siehe meine Antwort an Rene). Zum Reinigen Flussmittelentferner aus der Spraydose mit aufsetzbarer Bürste. Trocknet rückstandsfrei ab und es gibt auch keine Reaktion mit den Stopplack. Entsprechender Reiniger findet sich bei fast jeden Elektronikshop. Man braucht nur wenig, d.h. die Dose reicht fast ewig. Fals ich mich etwas unklahr ausgedrückt habe, ich arbeite selber noch mit bleihaltigen Lötzinn (Gründe siehe oben). Für Auskünfte über das Löten ohne Blei bin ich leider der falsche Ansprechpartner. Erfahrungsaustausch finde ich prinzipiell auch nützlich, allerdings liegen hier manche textliche "Entgleisungen" an der Schmerzgrenze. Herzlichen Dank an alle, die so wie ich Denken !
Die Lötung ist ja ok aber das Layout ist ja mal grober Mist. Oder habe ich da das Decoupling irgendwo übersehen? Das ist doch die Grundregel Nr1. IC, Decoupling, kritische Leiterbahnen. Der eine C den kannst du getrost weglassen. Der ist zu weit von jedem der beiden ICs weg, als dass er was bringen würde. Keine Vias nix. Raus aus dem IC, sofort Kondensator und auf GND Plane durchnageln. Keine Vias in der Leitung vom / zum IC.
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