Guten Tag, ich habe hier gerade einen Verstärker instand gesetzt und jetzt beim Test etwas merkwürdiges gemessen. Auf Volllast wird der Kühlkörper binnen weniger Sekunden 60 Grad heiß, der Gleichrichter war irgendwo zwischen 70 und 80°C. Jetzt kommt das Merkwürdige: Es ist ein TEAC AV-H500 mit "nur" 2x35W bei Stereobetrieb. Im Ausgang messe ich bei 1kHz kurz vorm Verzerrein eine Spannung von 80Vss. Soweit ich rechnen kann ist P = U^2/R mit U = 80V 2 sqrt(2) => P = 28,28V^2 / 4 Ohm = 200W ?! Ich hätte ja mit viel gerechnet, aber nicht mit 200W. Es würde zumindest erklären, warum das Pertinax unter dem Kühlkörper, im Bereich der Treiber schon deutlich verfärbt ist - ganz zu schweigen von der Frechheit von Lüfter, der nicht anläuft, obwohl der windige KK ganz schnell 60°C erreicht. Es erklärt sich schon von selbst, dass das Teil bei 200W Leistung binnen kurzer Zeit das Glühen anfängt. Aber eigentlich sollte der Trafo doch schon gar keine so hohe Spannung liefern, wenn nur 35W an 6 Ohm (wer auch immer sich das ausgedacht hat) als Leistung angegeben sind. Wo ist mein Denkfehler? Danke, Gruß, M.S.
Martin Schwaikert schrieb: > Im Ausgang messe ich bei 1kHz kurz vorm Verzerrein eine Spannung von > 80Vss. > > Soweit ich rechnen kann ist P = U^2/R mit U = 80V 2 sqrt(2) => P = > 28,28V^2 / 4 Ohm = 200W ?! Solltest Du richtig gemessen haben, ist jedenfalls die Rechnung okay. Dass der Lüfter nicht anläuft ist natürlich ein Problem, was korrigiert werden muss. > Wo ist mein Denkfehler? über was mas sich so beschwert? Wnn jetzt mal ein Verstaeker MEHR liefert als angegeben gibts immernoch jemanden, dem das nicht gefaellt ;-) Wo sollte da ein Denkfehler sein? Fehler 1 ist, dass Der Verstaerker einen starken Trafo hat? Sei doch froh! Fehler 2 ist definitiv dass der Lüfter nicht anläuft. REPARIEREN (Teac lieferte immer Schaltungsunterlagen zu den Teilen -> Das dürfte vieles vereinfachen Gruss Michael
Michael Roek schrieb: > Martin Schwaikert schrieb: > > >> Im Ausgang messe ich bei 1kHz kurz vorm Verzerrein eine Spannung von >> 80Vss. >> >> Soweit ich rechnen kann ist P = U^2/R mit U = 80V 2 sqrt(2) => P = >> 28,28V^2 / 4 Ohm = 200W ?! > > > Solltest Du richtig gemessen haben, ist jedenfalls die Rechnung okay. Wer misst, misst Mist. So war das doch immer. Aber in diesem Falle wohl nicht. > Dass der Lüfter nicht anläuft ist natürlich ein Problem, was korrigiert > werden muss. Die Steuerung hängt an einem NTC oder Klixon. Ich tippe auf ersteres, weil da noch gute 8 Transistoren beteiligt sind. Aber nichtmal mit dem Feuerzeug lässt sich der Lüfter zum Drehen bewegen. Scheinbar ist das Teil also kaputt. Darunter hat aber zumindest das Pertinax gelitten, denn es ist richtiggehend braun. >> Wo ist mein Denkfehler? > > über was mas sich so beschwert? Ich beschwere mich nicht. Es kann nur nicht sein, denn mit der gemessenen Spannung müsste das Teil gute 200W im Ausgang liefern. Das kann es nicht, und das habe ich jetzt Rauch auf Weis. > Wnn jetzt mal ein Verstaeker MEHR liefert als angegeben gibts immernoch > jemanden, dem das nicht gefaellt ;-) Jo, das Teil hat gerade auf einem Kanal die Selbstzerstörung initiiert. Mir war schon fast klar, dass ein komplementäres Pärchen keine 200W abkann. Da war aber der Lautstärkeregler nicht ansatzweise auf Anschlag. Irgendwas ist gewaltig faul. > Wo sollte da ein Denkfehler sein? > > Fehler 1 ist, dass Der Verstaerker einen starken Trafo hat? > Sei doch froh! Nö. Das ist maximal ein 150VA Trafo (lxbxh: 9x8x6 cm) und liefert +-35V AC und +-40V AC. Ich hatte schon gedacht, dass die Masse vom Oszi eventuell falsch liegt, hängt aber auf der Masse am Lautsprecherausgang. > Fehler 2 ist definitiv dass der Lüfter nicht anläuft. REPARIEREN (Teac > lieferte immer Schaltungsunterlagen zu den Teilen -> Das dürfte vieles > vereinfachen Das kommt danach. Apropos: Woher bekommt man bei TEAC denn die Schaltpläne?
Hier mal ein Bild vom Treiber. Sieht auf dem Photo nicht ganz so dramatisch aus.
Ist die Eingangsspannung etwa auf 110 V eingestellt?
evtl. schwingt der Verstärker - oder Du hast eine "unhörbare" Rückkoppelung! LG
mess ma die betriebspannung. die meisten analogen endstufen laufen mit+_gnd_- betriebsspannung um den auskoppelelko zu sparen. mess ma von + nach - (=ub) 80v~eff am ausgang kann nicht sein 80*80/6=1066watt verwechselst du die betriebsspannung ub mit u~eff am ausgang? nicht das es ne 100v endstufe ist!? Ub = (Wurzel aus (8 x Pa x (4R + 0.22R))) + (2 x 2V) Ua~eff = (Ub / 2) / 1.4142 Ics = (Ub - (2 x Uv)) / (2 x (RL + Re)) Pa = Ua~eff² / RL Ptot = ((Ub x Ir) / 4) + (Ub² / (4 x pi² x (RL + Re))) Ir : ruhestrom der endstufe. Ir kann man über dem spannungsabfall der über re steht berechnen. dann ist Ir=u/r(e) r(e) : emitterwiderstand des endtransis ( 0.1... 1ohm je nach leistung der endstufe) damit kann man schon gut sehen welchen endtransi man verbauen soll. und welche leistung man erreichen kann. dabei ist möglichst die 20% regel einzuhalten. wie ich schon schrieb miss die ub mal. dann kannst den rest ja berechnen. dert rafo sollte 180...200% der gesamt ausgangsleisung liefern können.
Hallo, du musst für die Leistungsmessung nicht nur die Spannung sondern auch den Strom messen. Dein Lautsprecher ist ja kein ohmscher Verbraucher sondern eine Spule. Die Angabe von 2x35W ist die Wirkleistung, die gemessene Spannung gehört aber zur Scheinleistung, da du bei der Spule eine Phasenverscheibung zwischen Strom und Spannung hast. Gruß Kai
Martin Schwaikert schrieb: > Nö. Das ist maximal ein 150VA Trafo (lxbxh: 9x8x6 cm) und liefert +-35V > AC und +-40V AC. na von der trafoleistung her stimmt es doch . 75w/2=37,5w pa je kanal der rest ist die verlustleistung.
Martin Schwaikert schrieb: > P = > > 28,28V^2 / 4 Ohm = 200W ?! Scheinleistung, nicht Wirkleistung. Um die Wirkleistung zu bestimmen müsstest Du Spannung und Strom messen.
Gregor B. schrieb: >> P = >> >> 28,28V^2 / 4 Ohm = 200W ?! > > Scheinleistung, nicht Wirkleistung Das ist auch nicht die Scheinleistung, dann hätte er nämlich den Scheinwiderstand und nicht den Wirkwiderstand einsetzen müssen. Gruß Kai
Martin Schwaikert schrieb: > Im Ausgang messe ich bei 1kHz kurz vorm Verzerrein eine Spannung von > 80Vss. Ohne Last bei fast 2*50 V doch nichts unnormales. (Wenn man von je 35 V AC ausgeht.) Martin Schwaikert schrieb: > Das ist maximal ein 150VA Trafo (lxbxh: 9x8x6 cm) und liefert +-35V > AC und +-40V AC. Unter Last mit Sinus als Signal wird die Betriebsspannung sehr stark einbrechen. 2*27 V als Trafospannung bei mehr Strom wäre besser, aber lautes bummbumm für den kurzen Augenblick verkauft sich besser.
Also, bevor es wilde Spekulationen gibt: Trafo hat 35/40V AC. Spannung am Kollektor sind gute 50-55V. Somit kommt das mit den 80V(S-S) am Ausgang auch recht gut hin. Für meinen Geschmack ist die Gleichspannung für einen 35W Verstärker viel zu hoch. Man kommt ungefähr auf diesen Wert, wenn man von einer Spitzenwertgleichrichtung ausgeht, da als Siebung 2*8500µF verbaut sind. Im "unbelasteten" Fall wären dass dann etwa 10-20% mehr, die der Trafo abgibt. Warum allerdings der Wert unter Last so hoch ist, ist mir rätselhaft. Gemessen wurde mit rein ohmscher Last von 4 Ohm. Wenn ich rückwärts rechne, dann sollten es sein: 6 Ohm @ 35W_eff = 15Veff * sqrt(2) = 21Vac + meinetwegen 10% = grob 25V. Der Trafo alleine liefert aber schon 10-15V mehr...
Martin Schwaikert schrieb: > Gemessen wurde mit rein ohmscher Last von 4 Ohm. Du hast also einfach einen 4 Ohm Widerstand angeschlossen? Dass der Verstärker damit vollkommen überlastet ist ist klar, dafür ist er ja auch nicht gebaut, der brauch schon den Blindwiderstand der Spule. Und ein Lautsprecher, der die 35W verträgt hat auch die passende Induktivität. Gruß Kai
Martin Schwaikert schrieb: > Im Ausgang messe ich bei 1kHz kurz vorm Verzerrein eine Spannung von > 80Vss. > > Soweit ich rechnen kann ist P = U^2/R mit U = 80V 2 sqrt(2) => P = > 28,28V^2 / 4 Ohm = 200W ?! Die Formel ist nicht richtig. Die Sinusleistung (Peff) errechnet sich an einer ohmschen Last zu: Peff = Ueff^2/R setzt man für Ueff = Uss/2*sqrt(2) ein ergibt sich für Peff: Peff = (Uss^2)/8*R Da du allerdings für U in deiner Formel dann doch Ueff eingesetzt hast (und dann tatsächlich 200 Watt herauskämen) muss der Fehler wirklich im Messen liegen (bist du sicher, dass dein angeschlossener Lastwiderstand wirklich 4 Ohm war ?)
Hmmm... zwischen meinem Schreiben und dem letzten von mir gelesenen wurden einige andere dazwischen gepostet. Eigentlich bin ich davon ausgegangen, dass die Uss mit einem Oszi ermittelt wurden... wenn dem nicht so ist, sollte man auch noch bedenken, dass die meisten Multimeter im Wechselspannungsbereich bei 50 Hz kalibriert sind. Was ein Multimeter bei 1kHz anzeigt.... wage ich nicht zu beurteilen !
Dass der Trafo mehr Spannung bringen muss ist schon klar, sonst arbeitet man im nichtlinearen Bereich.
Kai S. schrieb: > Martin Schwaikert schrieb: >> Gemessen wurde mit rein ohmscher Last von 4 Ohm. > > Du hast also einfach einen 4 Ohm Widerstand angeschlossen? Nein, nicht einfach. Eine ganze Widerstandsdekade, damit die Verlustleistung verbraten wird. > Dass der Verstärker damit vollkommen überlastet ist ist klar, dafür ist > er ja auch nicht gebaut, der brauch schon den Blindwiderstand der Spule. Seit wann denn das? Die Endstufe ist nichts als ein Transistor (im A-Betrieb) bzw. zwei (im Gegentakt), der den Stromfluss steuert. Ein Tranistor, der lt. Datenblatt 8A abkann, interessiert sich doch gar nicht für Blind- oder Wirkstrom, da dem Strom vollkommen egal ist, ob er in Phase ist, oder nicht. > Und ein Lautsprecher, der die 35W verträgt hat auch die passende > Induktivität. Joa, und besitzt eine Impedanz von n Ohm, die auf dem Lautsprecher aufgedruckt ist und idealerweise über ein möglichst breites Frequenzband linear verläuft. Aber das ist alles schön und gut - tut hier aber gar nichts zur Sache, da das Mysterium der hohen Betriebsspannung nichts mit dem Ausgang zu tun hat. Ralph S. schrieb: > (bist du sicher, dass dein angeschlossener Lastwiderstand > wirklich 4 Ohm war ?) Ja, sicher. Auch an 8 Ohm liegt die Ausgangsspannung auf dem gleichen Wert. Und die Tatsache, dass die Endstufe geschossen ist, spricht ganz klar dafür, dass hier irgendwas nicht stimmen kann. Dass eine Endstufe im Hifi-Bereich zumeist für den verbauten Kühlkörper überdimensioniert ist, ist ja gemeinhin bekannt. Dass eine Hifi-Endstufe im Zuge des besseren Klirrfaktor-Leistungs-Verlaufes auch gerne etwas überdimensioniert wird, ist auch ok. Aber nicht um den Faktor 7. Vielleicht wäre es noch interessant zu sagen, dass der Verstärker bereits bei etwa 80% Ausgang in die Verzerrung geht. Kann es sein, dass aus irgend einem Grund die Treiber zu hoch aussteuern, und das eigentlich gar nicht vorgesehen ist und daher das Teil zuviel Leistung im Ausgang bereitstellt?
Kai S. schrieb: > Du hast also einfach einen 4 Ohm Widerstand angeschlossen? > > Dass der Verstärker damit vollkommen überlastet ist ist klar, dafür ist > er ja auch nicht gebaut, der brauch schon den Blindwiderstand der Spule. > Und ein Lautsprecher, der die 35W verträgt hat auch die passende > Induktivität. Von dem Denken solltest Du Dich trennen, es ist nicht richtig. Martin Schwaikert schrieb: > Warum allerdings der Wert unter Last so hoch ist, ist mir rätselhaft. > > Gemessen wurde mit rein ohmscher Last von 4 Ohm. Wenn beide Kanäle damit belastet werden, ist es wirklich seltsam. (bei 100 Watt an 4 Ohm geht man von rund 2*30 V AC aus) Vielleicht ist der Verstärker zu höherem berufen. :)
Frischfisch schrieb: > Ist die Eingangsspannung etwa auf 110 V eingestellt? Oder 115/120 V. Mit 2*22 V AC kommt man auch noch an die 35 W an 6 Ohm heran.
... hmmm... hat die Endstufe eine "Stromerfassung" oder eine "Umax Erfassung" für bspw. Anticlipping (die nicht mehr funktioniert) ? Normalerweise würde alleine schon die Trafospannung "runtergehen". Da der Verstärker wie du schreibst für 2*35W ausgelegt ist, müßte er dann bei ca. 70W Gesamtausgangsleistung nach unten gehen ! Du hast dann aber nur einen Kanal angefahren... Hmmm, was immer noch nicht erklärt warum er dann etwa 3 mal so viel liefert. Abgesehen davon liefern Klasse AB Verstärker (ich geh davon aus das es ein solchiger ist) so Pi mal Daumen einen Wirkungsgrad von ca. 50%. Was da heißen würde, dass du 200W am Lastwiderstand hättest UND 200W an den Endtransistoren. Das kann ich mir nicht vorstellen (denn ich weiß, wie schwer ein 400W Trafo ist). Ist das überhaupt noch der originale Trafo? Wurde der vielleicht mal (wie das mal Mode war) gegen einen Ringkern getauscht ? Mysteriös !
Martin Schwaikert schrieb: > wenn nur 35W an 6 Ohm (wer > auch immer sich das ausgedacht hat) als Leistung angegeben sind. Wenn als niedrigst zulässiger Widerstand 6 Ohm angegeben werden, würde ich diesen Wert auch nicht unterschreiten. Das bringt schon mal den Faktor zwei in der Leistung. Vermutlich ist der Verstärker sogar eher für 8 Ohm Lautsprecherimpedanz ausgelegt. Damit würdest Du 50W erhalten, was den angegebenen 35W doch schon sehr ähnelt. Gruss Harald
Ralph S. schrieb: > ... hmmm... hat die Endstufe eine "Stromerfassung" oder eine "Umax > Erfassung" für bspw. Anticlipping (die nicht mehr funktioniert) ? Nene, der hat in der Hinsicht nichts, was ich finden konnte. Da hat ja nichtmal der Gleichrichter einen Kühlkörper. > Normalerweise würde alleine schon die Trafospannung "runtergehen". Da > der Verstärker wie du schreibst für 2*35W ausgelegt ist, müßte er dann > bei ca. 70W Gesamtausgangsleistung nach unten gehen ! Tut sie kaum. Aber ich werde mich hüten, es nochmal nachzumessen. Ein Pärchen Tranistoren kostet gute 10 Euro. > Du hast dann aber nur einen Kanal angefahren... > > Hmmm, was immer noch nicht erklärt warum er dann etwa 3 mal so viel > liefert. > Abgesehen davon liefern Klasse AB Verstärker (ich geh davon aus das es > ein solchiger ist) so Pi mal Daumen einen Wirkungsgrad von ca. 50%. > > Was da heißen würde, dass du 200W am Lastwiderstand hättest UND 200W an > den Endtransistoren. So schnell wie das Teil heiß wurde, nicht abwegig. > Das kann ich mir nicht vorstellen (denn ich weiß, wie schwer ein 400W > Trafo ist). > > Ist das überhaupt noch der originale Trafo? Wurde der vielleicht mal > (wie das mal Mode war) gegen einen Ringkern getauscht ? Nein. Da ist original keiner drinnen. Ist ein normaler EI-Kern. > Mysteriös ! Allerdings. Mal sehen, was das Datenblatt sagt - so es mir Teac zuschickt.
> Wo ist mein Denkfehler
5 Surround-Betriebsarten: Pro Logic/3-ch Stereo/Hall/Theater/Live • • 3
Center-Modi: Normal/Wide/Phantom • • 3-stufiges Delay: Kurz, Mittel,
Lang • • 5.1 direct Schaltung • • Kopfhöreranschluss • • Vergoldete
Cinchanschlüsse • • Edle 10mm Aluminium Front • • 5 x 50 Watt RMS
(Surround) • • 2 x 80Watt RMS 8Ohm (Stereo) • • Frequenzgang: 40Hz-80kHz
+1/-3dB • • Fremdspannungsabstand: 90dB • • Tonbe Control: Bass (100 Hz)
/ Treble (10KHz) + - 10db • • Klirrfaktor: <0.05 % (1KHz/8 Ohm) • •
Ansclüsse: 5 Lautsprecheranschlüsse 1 Subwoofer-Anschluss 1 Anschluss
für eine Endstufe CD Player CD Recorder MD Player Cassetten Deck DVD
Player Videorecorder/ alt. z.B. PSX Fernseher Leistungsaufnahme: 150 W
Abmessung (BxHxT): 285 x 131 x 352 mm
80w an 8ohm brauchen 28v rms und die ansonsten kleineren Zahlen sprechen
dafür, daß Netzteil und Kühlkörper massiv unterdimensioniert sind. Ist
ja auch high end
MaWin schrieb: > 80w an 8ohm brauchen 28v rms und die ansonsten kleineren Zahlen sprechen > dafür, daß Netzteil und Kühlkörper massiv unterdimensioniert sind. Ist > ja auch high end Klar, aber 28V RMS sind halt nicht 50-60V RMS.
Du hast doch selbst schon (korrekt) 28.28V rms aus 40V Spitze und 80Vss ausgerechnet, wie kommst du jetzt auf 50-60?
MaWin schrieb: > Du hast doch selbst schon (korrekt) 28.28V rms aus 40V Spitze und 80Vss > ausgerechnet, wie kommst du jetzt auf 50-60? Martin Schwaikert schrieb: > Trafo hat 35/40V AC. Spannung am Kollektor sind gute 50-55V. Somit kommt > das mit den 80V(S-S) am Ausgang auch recht gut hin. Martin Schwaikert schrieb: > Vielleicht wäre es noch interessant zu sagen, dass der Verstärker > bereits bei etwa 80% Ausgang in die Verzerrung geht. Die anderen 20V von 80V(S-S) zu den 100V(S-S) kommen damit ganz gut hin. Oder mit anderen Worten: Spannung am Kollektor: 60V Gleichspannung Maximale Ausgangsspannung Sinus Spitzenwert: +/-40V Das kann aber irgendwie nicht sein, denn diese hohe Gleichspannung am Kollektor kann nur dann zustande kommen, wenn die Quelle unbelastet ist. Im belasteten Falle müsste der Verkettungsfaktor noch mit hereinspielen, also +/-40V / sqrt(2) = +/-28V und nicht +/- 60V. Und jetzt versuche mal jemanden, der immernoch an den Unterschied von Transitor- und Röhrenwatt glaubt, zu erzählen, dass sein Verstärker zu viel Leistung hat.
> Jetzt kommt das Merkwürdige: Es ist ein TEAC AV-H500 mit "nur" 2x35W > bei Stereobetrieb. sicher??? Das Handbuch sagt nämlich anderes: http://www.teac.eu/fileadmin/project_data/hifi/support/manuals/reference-series/a/AV-H500(EFGIS).pdf zur Sicherheit auch noch als Dateianhang 1. Bei aktiviertem Surround Sound Ausgangsleistung: 80 W + 80 W (8Ω, 1 kHz, 0,1 %) 2. Bei aktiviertem Dolby Pro Logic Sound Ausgangsleistung: Vorne: 50 W + 50 W (1 kHz, 0,1 % Klirr, 8Ω) Center: 50 W (1 kHz, 0,1 % Klirr, 8Ω) Hinten: 25 W + 25 W (1 kHz, 0,9 % Klirr, 4Ω) ALLGEMEIN Spannungsversorgung: 230 V, 50 Hz Leistungsaufnahme: 200 W (linker/rechter Ausgang, 6 % über Spannung) Abmessungen (BxHxT): 285 x 131 x 352 mm Gewicht (netto): 7,3 kg Mitgeliefertes Zubehör: Fernbedieneinheit (RC-646)
Ach Besserwisser, das ist ja mal lustig. Wo hast Du das Handbuch her? Bei der Download-Version von Teac steht: Bei Surround Sound "OFF" Ausgangsleistung. . 50W (6Ω,1kHz,0,5%Klirr) Fremdspannungsabstand.LINE : 85 dB (IHF-A) Eingangsempfindlichkeit/Impedanz LINE : 200 mV/ 47Ω Frequenzgang. . . . . . . . . LINE : 20 Hz ~ 60 kHz Klangregler . . . . . . . . TIEFEN: ±10 dB (100 Hz) HÖHEN: ±10 dB (10 kHz) Bei aktiviertem Surround Sound Ausgangsleistung: Vorne: 35 W + 35 W (1 kHz, 0,5 % Klirr, 6Ω) Hinten: 35 W + 35 W(1 kHz,0,9 % Klirr, 6Ω) Bei aktiviertem Dolby Pro Logic Sound Ausgangsleistung: Vorne: 35 W + 35 W (1 kHz, 0,5 % Klirr, 6Ω) Center: 40 W (1 kHz, 0,5 % Klirr, 6Ω) Hinten: 35 W + 35 W(1 kHz,0,9 % Klirr, 6Ω) ALLGEMEIN Spannungsversorgung . . . . . . . . . 230 V, 50 Hz Leistungsaufnahme . . . 150 W (linker/rechter Ausgang, 6 %über Spannung) Abmessungen (BxHxT) . . 285 x 132 x 350 mm ... 80W an 8Ω sind schon plausibler, aber so recht befriedigt mich das auch nicht. Aber ich belasse es jetzt dabei... Dann läuft das Teil eben mit 60V. Vielleicht machen die das mit absicht, um möglichst viel vom linearen Bereich der Transistorkennlinie mitzunehmen und bei 80W Ausgangsleistung die 0,1% zu schaffen. Ich habe jetzt nebenbei die Temperaturregelung vom Lüfter umgebaut. Scheinbar hat hier jemand °F mit °C verwechselt. Das der Lüfter sprang erst bei 150°C an. Kein Wunder, dass das Pertinax da so angekokelt ist. Jetzt springt der Lüfter bei 60°C an, und bei 100°C KK-Temperatur geht er in den Protect. So sollte es doch wohl eher sein, oder?
Also ich hatte gestern Rücksprache mit TEAC Technikern. Das Teil hat keine Eingangsregelung - bläst also den Pegel der Vorstufe ungemindert in die Endstufe. Spezifiziert sind die Eingänge mit 200mV. Bei eben jenen wird die Ausgangsleistung von 2x80W erreicht. Die Endstufe wird - wie ich schon vermutet hatte - tatsächlich mit einer sehr hohen Betriebsspannung betrieben, um den Klirrfaktor klein zu halten. Darum ist es auch möglich, das Teil zu bruzzeln, wenn man mehr als 200mV Pegel am Eingang anlegt. Die Endstufentransistoren haben tatsächlich die hohe Überlast überlebt. Scheinbar hatte ich einfach nur Glück, dass sie wohl weit über 150°C heiß wurden, und nicht in den Durchbruch gekommen sind. Durch die modifizierte Lüftersteuerung arbeiten die Transistoren bei guten 80-90°C bei einer Kühlkörpertemperatur von 60°C. Insgesamt bin ich wenig begeistert von dem Gerät. Zwar mag der Klang wirklich gut sein, aber die Technik dahinter ist zumindest im Anbetracht fehlender Schutzbeschaltung eher äußerst dürftig.
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