Hallo, ich habe eine stromhungrige FPGA-Platine die 12 W und mehr ziehen kann. Mein übliches Netzteil schafft gerade 12V und 1 A, wodurch ich das Board im unprogrammierten Zustand hochfahren kann. Nun war meine Überlegung ein 300W PC-Netzteil zu nehmen. Habe grün gebrückt und außerdem ein paar 200 Ohm Widerstände an 3-4 andere Stecker mit angeschlossen. Am FPGA kommen aber nur 11,2 V an und vermutlich auch zuwenig Strom. Folglich fährt das Board auch nicht hoch. Kann man aus einem Stecker keine 1A ziehen? oder hat noch jemand eine andere Idee, warum das nicht funktioniert. Gruß
Micha schrieb: > Nun war meine Überlegung ein 300W PC-Netzteil zu nehmen. Ein PC-Netzteil ist als Universalnetzteil eher nicht geeignet. :-( Vielleicht geht es etwas besser, wenn Du die 5V-Schiene mit einer Glühlampe belastest. Ansonsten sind 12V-Netzteile (genauer gesagt, 14,4V-Netzteile) mit verschiedener Strombelastbarkeit zu moderaten Preisen bei den meisten Elektronikversendern erhältlich. Falls die Spannung zu hoch ist, kann man die durch einen Eingriff ins Netzteil verringern. Eine andere Alternative wäre ein 12v Bleigelakku, den man natürlich regelmäßig aufladen müsste. Gruss Harald
Martin Wende schrieb: > Wenn ein deinem FPGA wirklich 11,2V ankommen dürfte der schon per > Rauchzeichen kommunizieren... Es ist ja ein FPGA auf einem FPGA-Entwicklungboard. Und FPGA + Peripherie ziehen wirklich soviel Leistung. Außerdem kommen die 12V zuerst an mehrere DC/DC-Wandler an. Am Labornetzteil funktionierts ja auch. Harald Wilhelms schrieb: > Ein PC-Netzteil ist als Universalnetzteil eher nicht geeignet. :-( > > Vielleicht geht es etwas besser, wenn Du die 5V-Schiene mit einer > > Glühlampe belastest. Liegt es nun an der fehlenden Belastung? Noch zu sagen ist, dass das Board für den Anschluss an ein Peripherie-Stecker des PC-Netzteil ausgelegt ist. Also muss mit der Versorgung etwas nicht stimmen.
Micha schrieb: > Mein übliches Netzteil schafft gerade 12V und 1 A Schau Dir mal die Netzteile der größeren USB-Festplatten genauer an. Da sind öfter 1,5 bis 2A verfügbar.
Hallo, PC Netzteile schaffen auf der 12V Schine zweistellige Amperzahlen, daran kann es nicht liegen. Ist das Netzteil funktionsfähig? Oft liegen PC Netzteile rum, weil sie defekt sind. Hast du vielleicht die -12V Schiene erwicht? Die hat nämlich kaum Leistung. Benötigt dein Board für irgendwas 12V und hat eine Erkennung drinnen, das es mit weniger als 12V nicht einschaltet? Gruß Kai
Kai S. schrieb: > PC Netzteile schaffen auf der 12V Schine zweistellige Amperzahlen, daran > kann es nicht liegen. ...aber manche nur, wenn man die 5V Schiene belastet. Gruss Harald
Kai S. schrieb: > PC Netzteile schaffen auf der 12V Schine zweistellige Amperzahlen, daran > kann es nicht liegen. Das war auch mein Ausgangsgedanke. Kai S. schrieb: > Hast du vielleicht die -12V Schiene erwicht? Die hat nämlich kaum > Leistung. Eine positive Spannungen wurde gemessen. (Die -12V gibt es glaube auch nur am ATX-Stecker für das Motherboard). Außerdem hätt ich dann wirklich ein kaputtes Board. Kai S. schrieb: > Benötigt dein Board für irgendwas 12V und hat eine Erkennung drinnen, > das es mit weniger als 12V nicht einschaltet? es sind mehrere LTM Module die von LTC2978 gesteuert werden. Ich glaube dieser misst verschiedene Spannungen, weshalb es nicht geht. An sich ist das auch völlig in Ordnung um das Board zu schützen. Harald Wilhelms schrieb: > Kai S. schrieb: >> PC Netzteile schaffen auf der 12V Schine zweistellige Amperzahlen, daran >> kann es nicht liegen. > ...aber manche nur, wenn man die 5V Schiene belastet. Die 5V-Schiene an anderen Ausgängen ist 4x mit 200 Ohm belastet. Hätte jetzt gedacht, dass das reicht. Danke für eure Gedanken. Wenn das Netzteil kaputt ist, dann wäre das natürlich blöd. Hätte ich aber jetzt nicht erwartet.
Einiges über PC-Netzteile zum Nachlesen z.B. da http://www.planet3dnow.de/vbulletin/showthread.php?t=396386&garpg=6#content_start Bei zahlreichen Netzteilen wurde die Regelspannung mit mehreren Widerständen von den verschiedenen Ausgängen geholt. Wenn da ein Wert total aus dem Ruder schlägt verschiebt sich natürlich die Summe. Micha schrieb: > mit 200 Ohm belastet Jetzt 25mA Last statt einigen 10A könnte schon was schief gehen.
Hi, Versuchs mal mit einer Halogenlampe als Widerstand. Ich weiß von einigen Modellbauerkollegen die die PC-NEtzteile zum Akku laden nutzen das die 5V Schiene wirklich vernünftig belastet werden muss. Selber hab ich leider keine Erfahrung aber sagen wir mal 30W Halogenlampe funktioniert (hypotetisch) - das wären dann 12V²/30W = 4,8Ohm. Das ist immerhin Faktor 10 zu 200||200||200||200Ohm. Probier mal einen deutlich kleineren Widerstand auf der 5V Schiene dann müsste es eigentlich gehen. Gruß Dirk H.
Miss mal die 5V-Schiene - wenn die Spannung etwas über 5V steigt ist die Last zu klein. Die 12V sacken dann ab. Auch ist die Toleranz von +5V und +12V angeblich +-5%.
Danke für die Antworten. Fazit: 5V kräftig belasten für maximale Leistung.
Ich würde für sowas lieber eine günstige 12 V Schaltnetzteilplatine von Pollin nehmen. Da gibts für 5-30 Euro alles was man brauchen könnte. 36 Watt für 15 Euro, 50 W für 30 Euro. Gefrickel mit PC-Netzeil würd ich mir da nicht geben. Auch vom Platz her wir das viel entspannter. Gibt da nur Platinen oder auch im Metallgehäuse. gruß cyblord
> Falls die Spannung zu hoch ist, kann man die durch > einen Eingriff ins Netzteil verringern. LOL! Was nen Satz. Wenn Du in das Netzteil reingreifst bekommst Du erstmal ordentlich eine geplättet und anschließend fällt die Spannung auf Null weil das Netzteil kaputt ist ...
Es werden bei eBay 12V/20A (240W) Schaltnetzteile verkauft ( etwas über 16 Euro ohne PFC) an die man angeblich LED-Streifen hängen soll, so eins habe ich mir auch gekauft und habe es unter Last und im Leerlauf getestet, die Spannung ist absolut stabil. Man kann die Ausgangsspannung mit Hilfe eines kleinen Potis noch etwas einstellen. Vorsicht ist bei den Kühlern geboten, die MosFETs liegen nicht richtig an und können bei Vollast überhitzen, daher muss man das Gerät öffnen und selbst noch mal Hand anlegen. Bei Pollin hatte ich übrigens vor einiger Zeit auch 12V Netzteile gekauft bei denen der selbe Fehler vorlag, der Schalttransistor war nur schräg mit dem Kühler verbunden und musste noch mal gelöst und gerade verlötet werden.
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