Moin, moderne Serverboards haben Fernwartung per KVMoIP an Bord. Die kosten dann auch entsprechend. Dann gibt es (PCI) Karten, die diese Funktion nachrüsten - auch nicht gerade ein Schnäppchen. Und als letztes: Es ist ein Projekt, das mich reizt. PS/2 für Maus und Keyboard zu simulieren, sollte simpel sein. Auch der IP Teil birgt keine grundsätzlichen Probleme. Aber für den Monitor fehlen mir Ideen. Die Anforderungen sind gering. 8 Bit s/w mit 640*480 Auflösung reicht völlig aus. Dem Motherboard kann man per DDC erklären, dass man nur diese VGA-Auflösung möchte. Auch wenige Frames/s sind ausreichend. Sobald der Kasten aus der BIOS und Boot Phase heraus ist, geht es per VNC dann bequem weiter. VGA in FBAS wandeln, dann per Video Grabber auf USB und das dann auswerten, erscheint mir etwas umständlich. RGB -> Y geht passiv, dann ein passend schneller A/D Wandler-Frame Grabber? Wer hat DIE tolle Idee?
Georg G. schrieb: > Dann gibt es (PCI) Karten, die diese Funktion > nachrüsten - auch nicht gerade ein Schnäppchen. Es gibt das auch extern, ohne irgendwas Besonderes auf dem Server, die Kästchen sind schon eher schnäppchengerecht. Gruss Reinhard
Reinhard Kern schrieb: > die > Kästchen sind schon eher schnäppchengerecht. hast du bitte ein Stichwort für Guckle? Ich finde nur Schnäppchen ab 300.-
dafür gibts Softwarelösungen z.b. RealVNC unmd für Server reicht oft auch SSH
rft schrieb: > dafür gibts Softwarelösungen richtig, sobald das Betriebssystem läuft. Aber wenn du auf BIOS Ebene oder in der frühen Bootphase was machen willst, geht das nicht per Software.
also ich hab für nen minicom in dr bucht 50€ sofortkaufgezahlt da lohnt selbstbau nicht. sowas da http://www.ebay.de/itm/KVM-over-IP-Konsole-von-Minicom-Fernsteuerung-von-PC-uber-Netzwerk-/281089102234?pt=DE_Computing_KVM_Switches_KVM_Kabel&hash=item417237519a oder http://www.ebay.de/itm/ROAMER-KVM-Modul-intern-Control-PC-Server-full-over-IP-Web-Console-/230959636821?pt=DE_Computing_KVM_Switches_KVM_Kabel&hash=item35c6446155 sven
Georg G. schrieb: > oder in der frühen Bootphase was machen willst, geht das > nicht per Software. Wenn man einen Virtualisierten Rechner nimmst schon ;-)
via Remote Bios einstellungen ändern - naja dann musste halt investieren denn ne Eigenbau Lösung wird noch teurer
Georg G. schrieb: > moderne Serverboards haben Fernwartung per KVMoIP an Bord. Die kosten Serverhardware hatte sowas schon immer. Und traditionell eher über RS-232. > dann auch entsprechend. Dann gibt es (PCI) Karten, die diese Funktion > nachrüsten - auch nicht gerade ein Schnäppchen. Und als letztes: Es ist > ein Projekt, das mich reizt. > > PS/2 für Maus und Keyboard zu simulieren, sollte simpel sein. > Auch der IP Teil birgt keine grundsätzlichen Probleme. Ist aber der entscheidende Teil. Zumindest dann, wenn du nicht von jedem dahergelaufenenen Skriptkiddie gehackt werden können willst. > Aber für den Monitor fehlen mir Ideen. > > Die Anforderungen sind gering. 8 Bit s/w mit 640*480 Auflösung reicht > völlig aus. Dem Motherboard kann man per DDC erklären, dass man nur > diese VGA-Auflösung möchte. Auch wenige Frames/s sind ausreichend. Tatsächlich reicht Textmode mit 80x25. Und gar keine Bildwiederholrate, sondern einfach nur die Änderungen senden, so wie sie anfallen. Klevererweise in Form von standardisierten Terminal-Steuerzeichen (z.B. VT220). Ist halbwegs trivial hinzubekommen, wenn man es im BIOS umsetzt. > Sobald der Kasten aus der BIOS und Boot Phase heraus ist, geht es per > VNC dann bequem weiter. Aua. Und ich dachte, wir wären bei Server-Systemen. Das wäre dann nämlich eher SSH. Können mittlerweile schon die Bootloader. > VGA in FBAS wandeln, dann per Video Grabber auf USB und das dann > auswerten, erscheint mir etwas umständlich. So machen das nur externe Frickellösungen. Wenn man schon Grafikmode macht, dann hängt man sich besser an den Framebuffer und verschickt wieder nur die Änderungen, vorzugsweise in einem standardisierten Format als Stream. VNC würde sich anbieten. Oft ist es irgendein proprietärer Dreck, der auf der Gegenseite dann z.B. ein Java-Applet verlangt. Also wenn du selber was machen willst, wie wäre es dann mit einer Steckkarte, die sich dem System gegenüber als VGA-Karte darstellt und nach außen hin VNC spricht. Und für die Gegenrichtung natürlich Tastatur und Maus emuliert. Als Sahnehäubchen würde sie sich aus 5V_stdby versorgen und RESET- sowie POWER-Taster bedienen. XL
Axel Schwenke schrieb: > Ist aber der entscheidende Teil. Zumindest dann, wenn du nicht von jedem > dahergelaufenenen Skriptkiddie gehackt werden können willst. Und worauf genau willst du da jetzt anspielen? In seiner ursprünglichen Form sind diese Geräte für den Einsatz im LAN gedacht. Wenn man Gründe hat dem eigenen LAN zu misstrauen, dann steht man sowieso vor ganz anderen Problemen. Beim Einsatz "im Internet" sind da sowieso andere Sicherheitsvorkehrungen zu treffen (z.B. eben Verschlüsselung bzw. Authentifizierung). Axel Schwenke schrieb: > Also wenn du selber was machen willst, wie wäre es dann mit einer > Steckkarte, die sich dem System gegenüber als VGA-Karte darstellt Dann hat man aber das Problem, dass man die Karte in den Rechner einbauen muss. Das erfordert neben dem Steckplatz auch das Öffnen des Gehäuses. Es hat schon seinen Grund warum ein Großteil der käuflich erwerbbaren Lösungen als "externe" Box zu erhalten ist - wobei dann eben eine bereits vorhandene Grafikkarte Pflicht ist.
Axel Schwenke schrieb: > Steckkarte, die sich dem System gegenüber als VGA-Karte darstellt im Prinzip sollte es ausreichen, per Option ROM eine Karte zu simulieren, die Ausgaben abzufangen, zu analysieren und dann an die original Karte weiter zu reichen. KVM über seriell war sinnvoll, als Ethernet noch gelbes Kabel und sauteuer war. Das ganze dann über ein 2400Bd Modem war nicht gerade motivierend.
Karol Babioch schrieb: > Wenn man Gründe > hat dem eigenen LAN zu misstrauen, dann steht man sowieso vor ganz > anderen Problemen. Was glaubst du, wo sich ein (ernsthafter) Hacker denn seine Angriffspunkte such würde? Sicher nicht im dreimal verfirewallten Internet …
Karol Babioch schrieb: > Wenn man Gründe > hat dem eigenen LAN zu misstrauen, dann steht man sowieso vor ganz > anderen Problemen. Geh mal davon aus, dass der Prozentsatz der Böswilligen weltweit nahezu konstant ist. Dann ist die Chance recht gut, dass der böse Bube in deinem Vorgarten sitzt. Es wäre extrem leichtsinnig, für das eigene LAN die Schranken weniger zu senken. Die schlimmsten Angriffe kommen (fast) immer von innen.
Mach folgendes: Stell den Rechner so ein dass er über die serielle Schnittstelle ansprechbar ist. (können viele BIOSe) Nimm dann zum Beispiel einen Raspberry Pi, geh per SSH drauf und dann per Miniterm oder cu rüber auf den anderen Rechner. Das funktioniert auch wenn da schon ziemlich viel hinüber ist. Zur Not kannst Du ja auch ein Relais zum Reset verwenden.
Karol Babioch schrieb: > Axel Schwenke schrieb: [TCP/IP Stack] >> Ist aber der entscheidende Teil. Zumindest dann, wenn du nicht von jedem >> dahergelaufenenen Skriptkiddie gehackt werden können willst. > > Und worauf genau willst du da jetzt anspielen? In seiner ursprünglichen > Form sind diese Geräte für den Einsatz im LAN gedacht. Wenn man Gründe > hat dem eigenen LAN zu misstrauen, dann steht man sowieso vor ganz > anderen Problemen. Alle Geräte mit Netzwerkanschluß sollten so gebaut sein, daß sie das Netz prinzipiell als "unfreundlich" bzw. "in der Hand eines Angreifers" betrachten. Wohin man kommt, wenn man das nicht tut, kann man an den Angriffen auf SCADA-Systeme (Stuxnet) sehen. Oder an dem katastrophalen Ist-Zustand bei SNMP-Hardware, "intelligenten" Stromzählern und uPNP-Gerümpel. Es gibt genau gar keinen Grund, hier auf Protokolle zu setzen die nicht wenigstens das Sicherheitsniveau von z.B. SSH haben. >> Also wenn du selber was machen willst, wie wäre es dann mit einer >> Steckkarte, die sich dem System gegenüber als VGA-Karte darstellt > > Dann hat man aber das Problem, dass man die Karte in den Rechner > einbauen muss. Das erfordert neben dem Steckplatz auch das Öffnen des > Gehäuses. Es hat schon seinen Grund warum ein Großteil der käuflich > erwerbbaren Lösungen als "externe" Box zu erhalten ist Wie bereits gesagt: das sind die Frickel-Lösungen. Wenn man sowas ernsthaft betreibt, dann will man das auf dem Mainboard haben. Georg G. schrieb: > im Prinzip sollte es ausreichen, per Option ROM eine Karte zu > simulieren, die Ausgaben abzufangen, zu analysieren und dann an die > original Karte weiter zu reichen. Jupp. Ziemlich genau so machen das die ernstzunehmenden Server-Hardware-Hersteller. Nur halt gleich im BIOS-ROM. > KVM über seriell war sinnvoll, als Ethernet noch gelbes Kabel und > sauteuer war. Das ganze dann über ein 2400Bd Modem war nicht gerade > motivierend. Man kann seriell genauso über TP-Kabel führen und strukturell verkabeln wie Ethernet. Nur daß am anderen Ende dann kein Ethernet-Switch steht, sondern ein Terminalserver. BTDTMT. XL
Christian Berger schrieb: > Stell den Rechner so ein dass er über die serielle > Schnittstelle ansprechbar ist. Mhmmm... hab ich noch nie gesehen. Boot Vorgang oder das ganze System über seriell kenne ich, auch bei Domestos sehr beliebt (PCAnywhere als Beispiel). Aber BIOS? Kennst du ein Beispiel?
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