Jasson JFK schrieb:
> 2.) Unter dem Abschnitt "Sektor 0 oder LBA"
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1 | > Aus diesen Daten ergibt sich demnach:
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2 | >
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3 | > - 1. Sektor der 1. FAT ist Sektor 32 (Bild 2), also der erste
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4 | > Sektor nach der Anzahl der Reservierten (orange).
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5 | > - ==>>Der erste Daten Cluster ist 1003<<==, weil die Anzahl der
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6 | > FATs 1 ist, also einmal die Sektoren, die von einer FAT belegt
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7 | > werden (grün) (00003cb=971) 971 + 32 (orange) = 1003.
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8 | > - Das Root-Dir ist Cluster 2, also Sektor 1003.
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9 | > - Die Anzahl der Sektoren pro Cluster ist 4 (2048 Bytes/Cluster).
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10 | >
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> Müsste es nicht heißen, dass der erste Cluster bei Sektor 1003 beginnt?
> Denn wenn ich von Cluster 1003 spreche, bin ich ja schon über
> 1003*4=4012 Sektoren gesprungen, wenn ein Cluster 4 Sektoren beinhaltet.
Meines Wissens gilt für die FAT diese willkürliche Zusammenfassung von
Sektoren zu Clustern noch nicht.
Das ganze hat ja auch historische Wurzeln. Als die Festplatten/Disketten
noch klein waren, braucht man keine Cluster. Es gab nur Sektoren und im
LBA stand drinnen, wieviele Sektoren für die FAT reserviert sind. Erst
als nach und nach die Platten größer wurden, brauchte man irgendwas um
die immer größere Anzahl an Sektoren mit den vorhandenen Bits abbilden
zu können, ohne das komplette System zu kippen. Der 'Mega-Sektor' oder
eben 'Cluster' war geboren.
Den grundlegenden Aufbau des LBA bzw. der FAT konnte man aber nicht
ändern, damit man rückwärtskompatibel blieb.
Grundsätzlich würde ich dir allerdings empfehlen eine 2.te Meinung
einzuholen. Nichts gegen den Autor des Artikels, aber man kann eine
Sache wie das FAT-Dateisystem, über welches halbe Bücher geschrieben
wurden, nicht in 2 Bildschirmseiten erschöpfend behandeln. Ist auch ok
so. Wenn dir in dem Artikel Dinge unklar sind, dann such auch mal im
Web. Da finden sich noch viele andere Artikel, aus denen die Dinge
klarer hervorgehen. Wenn du nett bist, dann ergänzt du hier im Artikel
dann noch die Dinge, oder formulierst sie etwas um, die dir unklar waren
und die du mit Hilfe anderer Seiten (und Verifizierung in der Praxis in
Form von Code) für dich selbst geklärt hast.