Hallo zusammen, zunächst einmal muss ich gleich sagen, das ich sehr unbedarft bin, was RF-Technik betrifft und einfach mal eine Meinung von Profis brauche... Ich habe einen RF Transmitter der ein Funksignal auf 2.4 GHz an einen Receiver sendet. Dieser bringt eine LED zum leuchten, wenn er das RF Signal auf dieser Frequenz empfängt. Muss ich hierfür in Deutschland eine Genehmigung haben? Und wenn ja? wo muss ich diese beantragen? Beste Grüße Sebastian
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2,4 GHz? Oder 2.45GHz? Oder was anderes? Du musst schauen, welches Band dein Gerät genau (!) benutzt. Ist das klar, schaust du zur BNetzAgentur in die Liste der Funkvergaben und klärst, ob du im ISM-Band bist oder nicht.
ich habe vom Hersteller des RF-Transmitters nur die Info bekommen. "2.4G"... daher gehe ich davon aus, dass damit 2.400 GHz gemeint sind? Entschuldige, wenn ich nochmals so nachfrage... Ich möchte nur den Prozess nachvollziehen... wenn ich im ISM Band bin, ist das so wie ich dich verstehe, genehmigungspflichtig?
Nein, du musst sich nur an die zugelassene Sendeleistung halten
Oh.. das heißt ich brauche nicht irgendeinen Nachweis für eine öffentliche Nutzung, solange ich mich an die Sendeleistung halte?
konturgestaltung schrieb: > ich davon aus, dass damit 2.400 GHz gemeint sind Dort wäre der Betrieb nicht gestattet, denn die Allgemeinzuteilung beginnt erst ab 2,4 GHz. Du musst also (je nach belegter Bandbreite) einschließlich der Nebenaussendungen zumindest geringfügig oberhalb arbeiten. Genau für die unbedarften Endanwender wie dich ist aber das europäische Regulierungssystem geschaffen worden: Der Inverkehrbringer (Hersteller, Händler etc.) ist dafür verantwortlich, sich um die Einhaltung der Regeln zu kümmern. Dass er sie einhält, dokumentiert er durch das gut sichtbare Anbringen eines CE-Zeichens. Gegenüber den zuständigen Behörden wiederum muss er auf Verlangen Auskunft erteilen, auf welcher Grundlage er dieses Zeichen angebracht hat.
Oft ist mit der Angabe "2,4GHz" das ISM Band gemeint. In der Anleitung von Funkthermometern, Garagentoröffnern etc. ist oft auch nur "2,4GHz" angegeben ohne die exakten Frequenzen zu nennen. Im umgangssprachlichen Gebrauch ist das leider so. Welche Entfernung willst du denn überbrücken? Du kannst ja mal die Bezeichnung deines Transmitters / Receivers posten.
Hallo zusammen, entschuldigt meine späte Antwort. Ich war im Urlaub und kann mich jetzt wieder intensiv mit eurer Hilfe und dem Thema beschäftigen ;) Oh.. also da der hersteller in China sitzt muss ich den nochmal nach der ganz exakten Frequenz fragen. Die Sales Dame meinte, es wären 2,4G Ich hoffe doch mal, dass mich das jetzt nicht in Schwierigkeiten bringt. Also ich müsste eine Fläche von ca. 7000 m2 abdecken, bzw. eine Entfernung von 150-250m schätze ich. Die Bezeichnung des Transmitters / Receivers kann ich denk ich rausfinden. hoffe ich wenn ich das Gerät mal auseinandernehmen lasse.. die Kommunikation mit rein Chinesisch sprechenden Ingenieuren ist nicht die einfachste ;) Da sag ich euch kurzfristig bescheid! Was schätzt ihr denn... ist für so eine Dimension überhaupt ein Antrag notwendig? Jörg Wunsch schrieb: > konturgestaltung schrieb: >> ich davon aus, dass damit 2.400 GHz gemeint sind > > Dort wäre der Betrieb nicht gestattet, denn die Allgemeinzuteilung > beginnt erst ab 2,4 GHz. Du musst also (je nach belegter Bandbreite) > einschließlich der Nebenaussendungen zumindest geringfügig oberhalb > arbeiten. > > Genau für die unbedarften Endanwender wie dich ist aber das > europäische Regulierungssystem geschaffen worden: Der Inverkehrbringer > (Hersteller, Händler etc.) ist dafür verantwortlich, sich um die > Einhaltung der Regeln zu kümmern. Dass er sie einhält, dokumentiert > er durch das gut sichtbare Anbringen eines CE-Zeichens. Gegenüber > den zuständigen Behörden wiederum muss er auf Verlangen Auskunft > erteilen, auf welcher Grundlage er dieses Zeichen angebracht hat.
Sebastian Scharf schrieb: > Was schätzt ihr denn... ist für so eine Dimension überhaupt ein Antrag > notwendig? Du brauchst keinen Antrag, sondern ein Gerät, was auf einer gemäß einer Allgemeinzuteilung zugelassenen Frequenz arbeitet und welches die entsprechenden europäischen Bestimmungen einhält. Letzteres wird durch das Anbringen des CE-Symbols dokumentiert. Dafür verantwortlich ist der sogenannte "Inverkehrbringer", das ist der erste, der innerhalb der EU kommerziell damit zu tun hat. Das kann der Hersteller sein (mit Sitz oder Niederlassung in der EU), das kann der Importeur sein. Wenn du die Dinger direkt aus China importierst, um sie in deinem eigenen Geschäftsbereich zu nutzen, bist du halt im Zweifelsfalle selbst der Inverkehrbringer. Der Inverkehrbringer muss die Einhaltung aller zutreffenden EU- Regelungen (die er mit dem CE-Symbol ausdrückt) durch eine Konformitätserklärung beschreiben, die er den zuständigen Behörden auf Verlangen aushändigt. Natürlich muss er eine Basis für diese Erklärung haben. Für funktechnische Erzeugnisse ist diese Basis in der Regel eine Messung in einem entsprechend akkreditierten Messlabor.
Guten Morgen zusammen, Oh... das ist ein sehr guter Hinweis! Herzlichen Dank! Ich werde mal mit dem TÜV Süd über das ganze sprechen.. die können diese Messung für mich vornehmen.
Allerdings steh ich jetzt vor einer neuen, noch größeren Herausforderung. Ich selber bin unbedarft, was diese Technik betrifft. Für einen Prototypen, brauche ich dringend einen interessierten Techniker, mit dem ich zusammen dieses Produkt, das ich eigentlich importieren möchte modifizieren kann. Da ich einfach technisch nicht die Ahnung habe, aber hier so ein versammeltes Kompetenzzentrum sitzt, möchte ich euch gerne eine Frage stellen. Leider ist es so, das die Kommunikation mit den chinesischen Technikern nicht sehr früchtetragend ist und deren Motivation ein wunderbares Produkt abzuliefern nicht sehr... weitreichend ist....... Da ich allerdings gerne einen funktionierenden Prototypen zeigen möchte, suche ich dringend jemanden, der fit ist eine modifizierte Variante mit mir zusammen zu erstellen. Ein kurzer Abriss: - Sende/Emfpfang eines RF Signals - Möglichkeit der Taktung dieses Signals durch eine Software (diesen programmiertechnischen Teil würde ich übernehmen) - RF Signal soll eine LED zum leuchten bringen. Genauere Infos über das Thema kann ich dann gerne im persönlichen Gespräch geben. Für mich wäre nur wichtig zu wissen... Gibt es einen hochinteressierten Bastler, den ich für meine Idee, die ich demjenigen gerne dann im Detail näherbringe begeistern kann? Ich habe selber leider nicht die technischen Fertigkeiten was das betrifft, bin aber hochmotiviert, diese Idee umzusetzen und freue mich sehr darüber, wenn ich einen Partner finde, der diesen technischen Teil ergänzen kann und den ich mit meiner Leidenschaft für das Projekt mit anstecken kann. Das ganze soll natürlich nicht umsonst passiert sein :) Lieben Dank Sebastian
@Sebastian Scharf (sebastian_s69) >Guten Morgen zusammen, >Oh... das ist ein sehr guter Hinweis! Herzlichen Dank! Ich werde mal mit >dem TÜV Süd über das ganze sprechen.. die können diese Messung für mich >vornehmen. Ja sicher - für 10000,-€ ... Warum besorgst Du Dir nicht einfach ein Modul, was in Europa sauber zugelassen ist. Gibt's doch bestimmt eine Riesenauswahl ... Die 200m Umkreis hängen von Sendeleistung, Empfängerempfindlichkeit, Antennentechnik, und (im 2,4GHz Band besonders) Umgebungsbedingungen ab. Ob Du also mit Deinem Wunsch-Modul die 200m erreichst, kann Dir so einfach keiner sagen.
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