Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Impedanzwandler für spectrum analyzer


von Maurico M. (maurico_m)


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Hallo ,

ich habe ein HF Stromzange die einen hochohmigen Ausgang Widerstand (für 
Ozi gedacht) jetzt will ich die HF Stromzange an einem spectrum 
analyzer, der ein 50 Ohm, anschließen .

würde ein Impedanzwandler (siehe Anhang)  diesen zweck erfüllen oder 
soll ich lieber die finger davon weglassen. ist mein Ansatz richtig ?

ich habe nach etwas fertigem geschaut, die Teile kosten mehr als 1000 
Euro, kann sein dass ich mit einer Schaltung die nicht mal einen Euro 
kostet, die selben Ergebnisse erzielen ?

PS : die LTspice Schaltbild ist nur um  die Schaltung zu Zeigen  , habe 
an die Eigenschaften des OPV nicht berücksichtigt . ich verwende TL082 
von TI sollte schnell genug sein .

von Michi (Gast)


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Maurico M. schrieb:
> würde ein Impedanzwandler (siehe Anhang)  diesen zweck erfüllen oder
> soll ich lieber die finger davon weglassen. ist mein Ansatz richtig ?
Aber nur, wenn du den (schlechte) Frequenzgang der Stromzange 
(softwaremaäßig) kompensieren kannst.

von Viktor N. (Gast)


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Eine Stromzange hat normalerweise eine tiefe Impedanz...
Ja. ich denke mann muss einiges tun um so gut wie ein 1000 Euro Teil zu 
sein.

von Maurico M. (maurico_m)


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ich dachte ist es nur eine Hardware Geschichte . oder was meinst du 
jetzt ?

von Michi (Gast)


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Maurico M. schrieb:
> ich dachte ist es nur eine Hardware Geschichte . oder was meinst du
> jetzt ?
Du machst es dir zu einfach. Informiere dich mal über 
Wechselspannungstechnik. Insbesondere um Frequenzgänge resp. Impedanzen.

von Frischfisch (Gast)


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Einfach mal an den Analyzer anschließen und mit einem bekannten 
Wechselstrom kalibrieren. Ggf. eine 5 V Rechteckspannung zur 
Stromerzeugung verwenden und die Oberwellen auswerten.

von Frischfisch (Gast)


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Also nur die Stromzange ohne Impedanzwandler :)

von Maurico M. (maurico_m)


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Frischfisch schrieb:
> Einfach mal an den Analyzer anschließen und mit einem bekannten
> Wechselstrom kalibrieren. Ggf. eine 5 V Rechteckspannung zur
> Stromerzeugung verwenden und die Oberwellen auswerten.

kannst du etwas ausführlicher erklären ? meinst du mit einem 
Fkt-Generator ?

von Gerd E. (robberknight)


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Um was für ne Bandbreite geht es denn? Stromzangen gibt es viele 
unterschiedliche Modelle, schau mal was bei Deiner im Datenblatt 
angegeben ist.

von Viktor N. (Gast)


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Also, der einfachste Stromwandler ist eine Leiterschlaufe zum Messen von 
HF-Magnetfeldern. Die schliesst man mit einem 50 Ohm in Serie an den 
Spektrumanalyzer

von Ralph B. (rberres)


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Stromzangen die für höhere Frequenzen ausgelegt sind haben in der Regel 
immer 50 Ohm Quellimpedanz, und müssen demnach mit 50 Ohm abgeschlossen 
werden. Sie beinhalten in der Regel auch einen Verstärkerteil, der 
abgestezt ist. Schon deshalb um keine Frequenzgangwelligkeit durch das 
Kabel zu erzeugen.

Stromzangen die direkt an den 1Mohm Eingang eines Scopes angeschlossen 
werden, gehen bestenfalls bis zu einige Kiloherz Frequenz.

Bei so niedrigen Frequenzen ist dann auch kein klassischer 
Spektrumanalyzer die Wahl, sondern eher einen FFT Analyzer.

Der hat dann auch einen 1Mohm Eingang, und gehen in der Regel bis ca 
100KHz.

Man könnte versuchen die passive Stromzange direkt an den SA 
anzuschließen.

Dann sollte man aber vorher eine Frequenzgangmessung und 
Umsetzunbgsfaktormessung machen, damit man die Messergebnisse wenigstens 
richtig interpretier

Viktor N. schrieb:
> Die schliesst man mit einem 50 Ohm in Serie an den
>
> Spektrumanalyzer

Meintest du nicht parallel?

Ralph Berres

von Viktor N. (Gast)


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Nee. Seriell. Denn der SA hat ja schon 50 Ohm Abschluss, sinnvollerweise 
AC. Ich hab's gemaess einer Appnote von linear so gebaut.

von Ralph B. (rberres)


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Viktor N. schrieb:
> Nee. Seriell. Denn der SA hat ja schon 50 Ohm Abschluss, sinnvollerweise
>
> AC. Ich hab's gemaess einer Appnote von linear so gebaut.

Das ist aber nur dann richtig, wenn die Quellimpendanz der Stromzange 
nahe Null Ohm ist. Dann gehört der serielle 50 Ohm Widerstand aber in 
die Stromzange und nicht ans Ende der Leitung.

Die 50 Ohm am Anfang und Ende einer Koaxleitung hat man erfunden, weil 
nur dann, wenn das Koaxkabel auf beiden Seiten mit seinen 
Wellenwiderstand abgeschlossen ist, die Welligkeit im Frequenzgang am 
geringsten ist, weil es dann nicht zu Reflektionen auf dem Kabel kommt.

Ralph Berres

von Maurico M (Gast)


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Der SA fänft ab 9 KHz an , ich habe auch mit einem einfachen 
Impedanzwandler versucht , die Spannung bricht am Eingang und ich seh 
nix am SA .

die Übelegung: 10 Meg zu 50 Ohm zu wandeln, es ist eine Verstärkung von 
200000, ist es nicht kluger stufenweise die Schaltung aufzubauen(2 oder 
3 Stufig)  ?

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