Hallo ich würde gerne wissen wie man ein Spule - für max Magnetflußdichte - am besten wickeln sollte. Die Spule hat ca 1000 windungen aus 0,1mm Kupferlackdraht. Im Moment habe ich diese auf eine leere Garnrolle gewickelt (die kleine Rolle die unten in einer alten mechanischen Nähmaschine drin ist). Die hat ein innenloch von 6mm und einen Aussendurchmesser von 20mm und eine höhe von ca 1cm. Ich möchte das der Magnetfluß so stark wie nur möglich ist in der Magnetfeltrichtung N-S. --- Ich denke das der Innendurchmesser von 6mm (eigenliche fangen die ersten windungen bei 8mm durchmesser erst an weil der innenkranz noch 1mm stark ist) etwas zu viel ist. Wäre hier ein innendurchmesser von 1mm besser und der Magnetfeldfluß stärker? --- Wäre es besser wenn die Spule einen größeren oder kleineren aussendurchmesser hätte, also optisch länger oder höher? Ich habe im netz nur die üblichen Magnetfeldlinien einer Luftspule gefunden, aber wie man die wickeln sollte das man die höchste Magnetflußdichte erhällt, habe ich nirgends gefunden.
> Ich möchte das der Magnetfluß so stark wie nur möglich ist
Dann fängt man vermutlich schon mal anders an.
So stark wie möglich ist er, wenn du eine Lage wickeln.
Dann die zweite Lage direkt darüber und parallel schalten.
Dann die dritte Lage dadrüber und parallelschalten.
Bis du 1000 Windungen hast.
Das Innenloch so klein wie nötig machen, du wirst ja mit der
Spule was bewirken wollen und daher wissen wie gross das Loch
minimal sein muss.
Das Verhältnis von Breite (Dicker der Wicklung) zu Höhe
sollte nahe an 1 liegen.
Weil das übereinanderwickeln paralleler Windungen schwierig
ist, machen das die wirklich an starken Spulen interessierten
mit dünnen Blechen, die kann man dann auch noch von Kühlwasser
durchfliessen lassen.
Die Magnetische Feldstärke H hängt in einer Luftspule erstmal von der Anzahl der Windungen N und dem Strom I ab. Hier muss man mit der vorhandenen Spannung und dem Drahtdurchmesser einen guten Kompromiss finden. Und lieber länger als zu dick. Also etwa viermal so lang als dick. Da Luftspalten kontraproduktiv sind, am Besten mit dünner Isolierung auf einen Weicheisenkern wickeln und fertig. Angenommen man möchte ein Auto heben: Dann ist natürlich die Fläche des Kerns sehr wichtig für die zu übertragende Kraft (mit einer Stecknadel kommt man nicht weit). Also muss man auch das mit einbedenken und das beste Mittel finden. Das wäre mal so grob meine erste Überlegung, auch wenn ich in Physik nicht der Beste war. Vielleicht lern ich ja auch noch was dazu... Mach mir mal noch Gedanken. Ach ja: Bei deiner Garnrolle könntest Du natürlich auch das Innenloch etwas aufbohren, wenn Du sie mit der Nähmaschine fertig gewickelt hast. @Mawin bezüglich Parallelschaltung Da tuts auch ein dickerer Draht.. Gruß Steven
Was ich mal wieder vergessen habe zu erwähnen:-(
Die Spule hat keinerlei Metallkern, also NUR Kupferlackdraht und es soll
ein runder oder viereckiger Neodym von 8mm durchmesser oder seitenlänge
so kräftig wie nur möglich weggeschoben werden.
Der Strom in der Spule hab ich noch nicht gemessen, aber es liegen
maximal 1,5v an der Schaltung und die Spule (1 kOhm Drahtwiderstand)
hängt zwischen +1,5v und C eines BC547c.
Nach Herrn Ohm müßte dann max. 1,5mA I = 1,5V / 1000 Ohm (wieviel Ohm
zwischen C-E des BC547c abfällt weiß ich nicht).
Mir ist klar das wenn der Neodym den gleichen Durchmesser wie die Spule
hätte und das Spulenverhältnis Länge/Breite 1:1 wäre - dann wäre das
wohl perfekt....aber ich habe nur kleine Neodym's, die großen wären auch
viel zu schwer und zu träge um sie zu bewegen.
Der Magnmet darf sich auch nicht genau in der Mitte im Spulenzentrum
befinden, weil er dann sozusagen im Totenpunkt liegt...der Magnet soll
seitlich weggeschoben werden wie bei einem Motor.
@Steven
>Und lieber länger als zu dick. Also etwa viermal so lang als dick.
...naja ich habe noch 0,036mm hier, das ist verdammt dünn, ich habe eine
Rolle damit voll gewickelt, die hat nun 4,8 kOhm - das ist aber zu
hochohmig für 1,5v da bewegt sich der magnet schon fast garnicht mehr:-(
Mal eine andere Frage: Wo findet man kleine Wickelkörper, ich habe nur
diese Garnrollen gefunden, aber da ist in der Mitte zu viel Loch drin.
In Gardinenscharnieren sind auch so kleine rollen drin, aber die sind zu
klein und deren Innendurchmesser ist auch recht groß.
Daniel V. schrieb: >>Und lieber länger als zu dick. Also etwa viermal so lang als dick. > ...naja ich habe noch 0,036mm hier, das ist verdammt dünn, ich habe eine > Rolle damit voll gewickelt, die hat nun 4,8 kOhm - das ist aber zu > hochohmig für 1,5v da bewegt sich der magnet schon fast garnicht mehr:-( ich meinte die Spule insgesamt nicht der Draht. Also nicht 1:1 sondern 4:1. Also 4Länge zu 1Radius. Der Draht soll ja Dick sein, dass viel Strom fließen kann. Daniel V. schrieb: > Wo findet man kleine Wickelkörper Vieleicht irgendwo auf der Seite hier: http://www.spulen.com/shop/index.php?cPath=29_47
Ahh ok vielen dank, also Spule 4x länger als ihr Durchmesser. Ha hab ich auch schon vor einiger Zeit nachgeschaut, die kleinsten Körper sind minimal größer als mein Nähmaschinenrollen:-( http://www.spulen.com/shop/product_info.php?products_id=43
Nicht der Durchmesser sondern der Radius. Warum muss es denn so klein sein?
Weil der Magnet so klein ist. Wenn die Spule eine großen durchmesser hat, dann bekommt der Magnet der das zB 4x kleiner ist, weniger Magnetfeld ab, oder? Ich denke wenn der magnet die gesamte Nordseite der Spule überdecken würde, dann würde er auch das gesamte magnetfeld abbekommen, das wäre dann der beste wirkungsgrad.
Steven () schrieb: > Nicht der Durchmesser sondern der Radius. Ok der radius, also dann Durchmesser/2 ...aber von wo gesehen, von Windungsanfang ganz innen oder Windungsende? Vielleicht beide addieren und durch 2 teilen für einen Mittelwert. Mein Spule begint bei innendurchmesser 8mm und endet dann bei durchmesser 20mm.
Wenn's Dir nur darum geht den Magneten fliegen zu lassen hilft das Standard-Patent. Dicke Spule, eine Lage aus ein paar Windungen dicken Drahts, mechanisch entsprechend stabil aufgebaut, ein richtig dicker Thyristor und 330V aus einer Kondensatorbank. Das nennt man dann Coilgun und man kann damit durchaus Stahlkugeln durch Colabüchsen schießen.
Also es ist ja schon einiges hier dazu gefachsimpelt worden, schlauer ist er jetzt auch nicht... Eine Spule, die von Strom X durchflossen wird, und dabei die Drahtlänge Y hat, erzeugt das Magnetfeld Z. Immer gleich stark, und das in jeder Spulenform (selbst als gerader Leiter). Der einzige Knackpunkt ist, daß das Feld ja an einem ganz bestimmten Punkt benötigt wird, nur daher muß die Spule eine bestimmte Geometrie haben. Diese ist allein vom restlichen Aufbau abhängig(Magnetgröße/-abstand/-rotationsdurchmesser usw.) Das Optimum wäre eine Spule aus Rechteckkupfer, etwa ovalem Durchmesser, und der (vermutlich) gebogenen Bahn des Magneten angepasst. Spule einlagig, die Tiefe richtet sich dabei nach dem maximal sinnvollem Durchmesser und dem nötigen Drahtquerschnitt. Nach ähnlichen Daten von Spulen habe ich auch schon mal gesucht. Man kann nicht fündig werden, weil alles sehr theoretischer Natur ist, und noch niemand weiß, was Elektromagnetismus wirklich ist. Selbst die gern gezeichneten Feldlinien sind nur ein Konstrukt zur besseren Verständlichkeit.
Daniel V. schrieb: > Der Magnmet darf sich auch nicht genau in der Mitte im Spulenzentrum > befinden, weil er dann sozusagen im Totenpunkt liegt...der Magnet soll > seitlich weggeschoben werden wie bei einem Motor. Was soll das bedeuten? fonsana
Daniel V. schrieb: > Wenn die Spule eine großen durchmesser hat, dann bekommt der Magnet der > das zB 4x kleiner ist, weniger Magnetfeld ab, oder? Ja, ich glaube schon Daniel V. schrieb: > ...aber von wo gesehen, von Windungsanfang ganz innen oder Windungsende? > Vielleicht beide addieren und durch 2 teilen für einen Mittelwert. Die Formel ist für eine einlagige Spule bzw ist der Draht unendlich Dünn. Es müsste bei einer aufgewiwickelten Spule ein bisschen unter dem Mittelwert sein. Aber Du kannst ja den Mittelwert nehmen. 12345 schrieb: > Also es ist ja schon einiges hier dazu gefachsimpelt worden, schlauer > ist er jetzt auch nicht... Durch Deinen Beitrag ist es auch nicht besser geworden.
Was willst du erreichen? Dein derzeitiger Strom durch die Spule ist gerade mal 1,5mA (Wenn noch ein Transistor da ist noch weniger. Mit Einer!! Windung und 1,5A hättest du die gleiche Feldstärke. DU brauchst mehr Strom, also dickerer Draht und höhere Spannung. Wie kommst du darauf, daß der Magnet im Innenren einer Zylinderspule in einem 'Totpunkt' wäre. Hast du dir mal angeschaut wie ein Zugmagnet funktioniert?
Zum Verständnis: http://daten.didaktikchemie.uni-bayreuth.de/umat/magnetfeld/magnetfeld_strom.htm hier unter: 2.2 Feldlinien einer stromdurchflossenen Spule Mein Magnet liegt in N-S Richtung genau überhalb des N oder S Pols der Spule (also entweder links oder rechts an der Spule). Die größe Abstoßungskraft wäre genau an der Stelle wo N oder S auf dem Bild eingezeichnet ist (also ganz in der Mitte). Mein Magnet soll sich aber seitlich weg bewegen und eine Pendelbewegung durchführen, daher ist die mittige Position des magneten in diesem fall schlecht, weil der magnet dann nicht weiß in welche Richtung er weggeschoben werden soll...daher muß ich ihn paar mm vom Spulenzentrum wegbringen und dann wird er erst abgestoßen. Ich habe nur 1,5v zur Verfügung von einer mickrigen 3x3cm Solarzelle die bestenfalls 5mA bringt. Die Schaltung läuft soweit einwandfrei, ich wollte nur die Spule so wickeln das ich das maximal raushole, bzw den maximalen pendelausschlag erreiche. Der Optische Aufbau sieht so aus wie hier: http://blog.kevinmehall.net/2006/magbot-pendulum Diese Schaltung hier benötigt aber viel Sonnenlicht, weil der magnet recht groß und schwer ist. Dafür ist Magnet- und Spulendurchmesser gleich groß und der magnet bekommt die volle Magnetfeldlinien ab. Mein Magnet ist auch eine Scheibe jedoch nur 8mm duchmesser, jetzt möchte ich die Spule eben an meinen 8mm Magnet anpassen.
Aha. Wir kommen der Aufgabe schon naeher. Noch mehr, was soll's? Eine moeglichst grosse horizontale Auslenkung gegen beliebige wenig Kraft ? Ein selbstbau Drehspul instrument ?
Viktor N. schrieb: > Ein selbstbau Drehspul instrument ? Nein, ein umgebautes fertiges Drehspulinstrument wäre für Daniels Problem wohl die beste Lösung. Gruss Harald
Hallo! Es soll ja wie ein Uhrpendel hin und her schwingen. Das hat doch schon vor 50 Jahren H.Jakubaschk in seinem Elektronikbastelbuch gebastelt!
@Daniel: was spricht dann gegen ein Kern? Auch eine liegende Anordnung der Spule mit angehobenen Polenden wäre für die Amplitude von Vorteil, auch wenn das Losschwingen etwas schwieriger wird. man könnte aber den Elektromagneten dann etwas aus der Mitte setzen... Gruß Steven
> Es soll ja wie ein Uhrpendel hin und her schwingen
Das baut man dann aber schlauerweise anders.
MaWin schrieb: > Das baut man dann aber schlauerweise anders. Wie denn? Optisch wäre am idealsten wenn die supule den gleichen Poldurchmesser wie der darüberschwingende Magnet! Komm mir jetzt aber nicht mit Wabenwicklung! :-)
MaWin schrieb: > So stark wie möglich ist er, wenn du eine Lage wickeln. > Dann die zweite Lage direkt darüber und parallel schalten. > Dann die dritte Lage dadrüber und parallelschalten. Mawin, ob du den Faktor n, der in der Formel auftaucht, dem Strom oder den Windungen zuordnest, ist doch erstmal schnuppe, i.e. ob die Magnetspule aus einer Windung (n parallel geschalteten Drähten) mit n-fachem I0 oder n-Windungen mit einfachem I0 besteht, ist dem entstehenden Feld ziemlich egal. Da sorgt schon Herr Maxwell für. Interessanter wird es, wenn andere Randbedingungen, wie z.B. das Zeitverhalten oder Vorgaben zu Betriebsspannung oder -strom dazu kommen.
Hallo Die magnetische Flussdichte B berechnet sich so:
n ist die Anzahl der Windungen l die Gesamtlänge der Spule I ist die Stromstärke µ0 ist die Vakuumpermeabilität µr ist die Permeabilität vom Stoff in der Spule (bei Luft/Vakuum µr = 1) Demnach ist die Flussdichte B am größten, wenn die Windungsdichte (n/l) am größten ist. Das bedeutet, du musst möglichst viele Windungen auf möglichst wenig Länge der Spule wickeln. Der Durchmesser spielt keine Rolle. Das Problem ist nur, dass man bei größerem Durchmesser mehr Draht benötigt, um die selbe Windungszahl zu bekommen, aber ansonsten ist der Durchmesser sch*** egal. Gruß M.H.
Ist das nicht equivalent zu maximaler Induktivität im kleinsten Raum? Dann müßte der Durchmesser ca. 0,85 der Länge sein. Ein würfelförmiger Zylinder ist also ziemlich nahe am Ideal.
Lehrer schrieb: > Hallo! > Es soll ja wie ein Uhrpendel hin und her schwingen. Das hat doch schon > vor 50 Jahren H.Jakubaschk in seinem Elektronikbastelbuch gebastelt! Kann ich nur bestätigen. Ich glaube, der hatte einen Apfel als Antrieb. War in einem electronica Heft.
Achtung - Die Art von Garnrolle die ich vermute, dass Du sie nutzt, ist nicht für Dein Vorhaben geeignet! Es handelt sich um eine solche, richtig? http://us.cdn1.123rf.com/168nwm/serezniy/serezniy1203/serezniy120301741/12729307-metall-garnrolle-isoliert-auf-weiss.jpghttp://us.cdn1.123rf.com/168nwm/serezniy/serezniy1203/serezniy120301741/12729307-metall-garnrolle-isoliert-auf-weiss.jpg Die bestehen zumeist aus verzinktem Stahl - sind also ferromagnetisch! ...und so wie ich deinen Eröffnungspost deute, möchtest Du die maximale Feldstärke im innderen der Spule, also dem luftgefüllten zylindrischen Raum der von der Garnrolle/Spule eingeschlossen ist erreichen?! Und genau da macht Dir der dünne Metallzylinder welcher diesen Raum koaxial zur Spule umgibt einen Strich durch die Rechnung, dieser konzentriert die magnetischen Feldlienien in sich - bildlich gesprochen zieht er sie quasi aus dem luftgefüllten Mittelraum. Um den Effekt zu verdeutlichen habe ich den Aufbau mal schnell in FEMM simuliert - das Ergebnis ist angehängt. Das ganze ist Achsymmetrisch, die Rotationsachse verläuft jeweils am Bildrand links - man sieht also einen Schnitt durch deine Spule. Links die Version ohne die Metallhülse im inneren der Spule, rechts jene mit der Metallhülse - also die Version mit der Garnrolle. Die oberen und unteren Ausleger der Rolle habe ich nicht eingezeichnet - sie beeinflussen das Magnetfeld natürlich auch. FEMM ist übrigens kostenlos, wenn Du deinen exakten Aufbau mal simulieren willst also genau das richtige für Dich. Die Einarbeitung kostet etwas Zeit, ist aber nicht zu schwierig - es gibt zig gut erklärte Beispiele!
schlachte dir eine (--> google) wackelblume solar z.B. http://www.roller.de/solar-wackelblume/000636089500/ da ist alles drin was du brauchst. Mußt halt nur die Mechanik anpassen
Sascha W. schrieb: > Es handelt sich um eine solche, richtig? > http://us.cdn1.123rf.com/168nwm/serezniy/serezniy1203/serezniy120301741/12729307-metall-garnrolle-isoliert-auf-weiss.jpghttp://us.cdn1.123rf.com/168nwm/serezniy/serezniy1203/serezniy120301741/12729307-metall-garnrolle-isoliert-auf-weiss.jpg Ähmm da ist kein Bild zu sehen irgend ein Fehler auf der Seite. Ich verwende ausschließlich Kunststoffrollen, da der Neodym ganz wild auf eine metallfläche ist und dann als Pendel keine lust mehr hat sich zu entfernen:-) Meine ist diese hier, aus Kuststoff: http://www.4teachers.de/?action=keywordsearch&searchtype=images&searchstring=Unterfaden .... Die Solarwackelblumen haben eine 3mm hoche und ca 22mm Durchmesser und sind meiner meinung nach schlecht geeignet - ausser man hat einen Magneten der auch 22mm durchmesser hat sonst geht das ganze Magnetfeld rund um den kleinen Magneten verloren. So eine Wackelblume ist sehr uneffizient gebaut. Habe mittlerweilen eine Spule gefunden die ist etwa quadratisch etwa 1x1 cm und hat einen elektrichen widerstand von knapp 10 kohm...ja, der draht ist verdammt dünn, ich glaube etwas dünneres hab ich noch nie gesehen. Mein Micrometer meint etwa 0,02mm samt Lackschicht...
Hallo Daniel.... auch wenn der Thread schon etwas in Die Jahre gekommen ist..... wie bist Du vorangekommen.... bzw wo hast Du die Spule gefunden.... ich habe fast so ein ähnliches Problem und wäre um Deine Hilfe froh! Beste Grüsse Wolfgang aus dem schönen Chiemgau
Daniel V. schrieb: > Ich habe nur 1,5v zur Verfügung von einer mickrigen 3x3cm Solarzelle die > bestenfalls 5mA bringt. Mit den maximal 7,5mW wirst du selbst unter optimistischen Bedingungen nicht mal einen Kompass zum Ausschlag bewegen, befürchte ich. Problem bei den Grundlagen des Magnetimus ist, dass man die Zusammenhänge nicht so leicht versteht. Man muss nämlich auch die Wicklungstemperatur durch die Verlustleistung im Auge behalten. Die Gleichungen in der Fachliteratur sind da vom Zusammenhang nicht immer so nachvollziehbar. Da hier anscheinend das Projekt nicht zielführend ist, verzichte ich auf Lösungsvorschläge. Aber man kann sich ja im Wiki den Artikel ja mal durch lesen: https://www.mikrocontroller.net/articles/Spule Kann nicht schaden.
Um möglichst viel Magnetfeld zu erzeugen, braucht man möglichst viele Windungen und möglichst viel Strom. So haben wir das alle mal gelernt. Das heißt aber nicht, dass möglichst viele Windungen es möglich machen, aus einer kleinen Solarzelle beliebige Felder zu erzeugen. Da mit mehr Windungen auch der Gleichstromwiderstand ansteigt, ist dem ganzen Spiel ziemlich schnell eine Grenze gesetzt. Es sei denn, Du wickelst supraleitenden Draht.
Servus Publikum... danke schon mal für eure Einträge. Tatsächlich habi eich ein ähnliches Projekt. zur verfügung steht Spannung 6-12 V. es Soll ebenfalls ein Neodymmagnet N45 durchm. 10mm dicke 3 mm seitlich "weggeschleudert" werden...etwa 10-15 cm von der Spule. Der neodymmagnet ist in einem kleinen Holzplätchen eingearbeitet und wiegt miteinander 28 g. Ich bitte um Antworten ohne Formelschnickschnack sondern um einfache Lösungsvorschläge am besten Materialbeschreibung, Bauartskizze oder wo man evtl eine Passende Spule herbekommen könnte. Fertige E Magnete mit 5,12 und 20 kg Haltekraft sind bei meinen Tests durchgefallen. ich bräuchte ein weiter-oder breiter streuendes Feld. Danke nochmal
Nach deiner Beschreibung würde eine Luftspule (Hat keine Sättigung!) mit sagen wir 5 Windungen mit Durchmesser etwas größer als der Magnet ausreichen. Als Draht eignet sich ein vielleicht 2mm dicker Lackdraht. Der Strom wird dann geschätzt 200A sein. Die Spannungsquelle muß also entsprechend niederohmig sein. Aber ich vermute du hast nicht alle Infos geliefert und damit sieht die Lösung dann ganz anders aus.
Servus Abdul... danke für die info... Luftspule ??? also theoretisch um einen Holzdübel 5 Windungen Kupferlackdraht gewickelt und unter Strom gesetzt???? 200Ampere??? brauch ich da ein Kernkraftwerk!?! Wenn dem so ist mit 200 A könnte vermutlich ein Autostarterakku herhalten. Der geht Spitzenlast bis 500A is aber mit Abmass 17x8x3 cm zu gross Dachte an Standardakkus ? Das gesamte Magnettechnikschnickschackkonstrukt sollte ein nebst Stromversorgung und Funkschaltung in ein Fach mit etwa 20x15x3 cm passen ?
Hallo zusammen. Ich hab das gleiche Problem. Ich hab einen Neodymmagneten mit einem Durchmesser von 26mm und möchte ihn mit einer Spule anziehen und abstoßen. Ich hab eine Spannungsquelle von 12 oder 24V ( muss mir noch überlegen was besser ist) Das ganze soll ein Magnetmotor werden. Ich denke die Spule sollte max 10Watt haben. Kann mir jemand sagen welchen Draht, wieviel Windungen, und welchen Innendurchmesser und welchen Außendurchmesser die Spule haben sollte. Am besten wäre ein Link, wo er so eine Sule zu kaufen gibt. Natürlich ohne Eisenkern Vielen Vielen Dank im Voraus Gruß Reinhard
Reinhard Krist schrieb: > Ich hab das gleiche Problem. Du hast schon ein Problem einen passenden Thread zu finden. Reinhard Krist schrieb: > Das ganze soll ein Magnetmotor werden. Na Klasse. Jeder Motor basiert auf Magnetfeldern. Oder meinst du DEN esoterischen Magnetmotor ? Reinhard Krist schrieb: > Ich denke die Spule sollte max 10Watt haben. Ich denke, es ist beim Magnetmotor egal, ist eh Hokus-Pokus.
Reinhard Krist schrieb: >Ich hab eine Spannungsquelle von 12 oder 24V ( muss mir noch überlegen >was besser ist) Das Magnetfeld ist von Strom mal Windungszahl abhängig. Die Spannung trägt nicht zum erzeugen des Magnetfelds bei, sie ist nur notwendig um den Ohmschen Widerstand des Drahtes zu überwinden. Beispiel, ein Magnet mit einer Windung und ein Strom von 1000A ist genauso stark wie ein Magnet mit 1000 Windungen und ein Strom von 1A. oder genauso stark wie ein Magnet mit 10000 windungen und ein Strom von 0,1A.
Reinhard Krist schrieb:
>Ich denke die Spule sollte max 10Watt haben.
Sind bei 12V 14,4 Ohm und bei 24V 57,6 Ohm.
Du mußt dann soviele Windungen aufbringen bis
dieser Widerstand erreicht ist.
Reinhard Krist schrieb: > Ich hab einen Neodymmagneten mit einem Durchmesser von 26mm und möchte > ihn mit einer Spule anziehen und abstoßen. Eine Prinzipskizze wäre hilfreich.
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