Das T-Ersatzschaltbild des Transformators ist ja allseits bekannt. Wie ist es nun, wenn der Transformator anstatt 2 Wicklungen 3 Wicklungen besitzt? Wie wird die dritte Wicklung im Ersatzschaltbild berücksichtigt? Muss man beim Kurzschlussversuch (Bestimmung Streuinduktivität) auch die dritte Wicklung kurzschließen? Gruß
Üblicherweise sollte die Primärwicklung ausreichend Leistung liefern um den GANZEN Trafo zu versorgen. Demzufolge wird der Kurzschluss der halben Wicklungen andere Werte liefern.
oszi40 schrieb: > Üblicherweise sollte die Primärwicklung ausreichend Leistung liefern um > den GANZEN Trafo zu versorgen. Demzufolge wird der Kurzschluss der > halben Wicklungen andere Werte liefern. Ich bin mir nicht sicher, ob ich die Aussage richtig verstanden habe. Besoners der Ausdruck "halbe Wicklung" sagt mir erst mal gar nichts. Vielleicht meinst du ja einen Wicklung mit Anzapfung. Ich in meinem Fall habe auf jeden Fall 3 voneinander galvanisch getrennte Wicklungen, also keine Wicklungsanzapfung. Gruß
Nehmen wir doch mal ein recherisches Beispiel: Du hast eine Primärwicklung für 230V sowie eine sekundäre 30V 5A und eine sekundäre 1V 100mA. Was wird eintreten wenn Du nur: - die dünnen Drähte der 1V 100mA kurzschließt??? - die dicke Wicklung der 30V 5A kurzschließt?
oszi40 schrieb: > - die dünnen Drähte der 1V 100mA kurzschließt??? Diese Wicklung wird vermutlich abrauchen, weil sie überlastet wird, wenn auf der Primärseite der Nennstrom fließt. oszi40 schrieb: > - die dicke Wicklung der 30V 5A kurzschließt? Das dürfte funktionieren. Hilft mir jetzt aber auch nicht weiter. Also ich möchte ja die primärseitige Streuinduktivität berechnen und so ermitteln wie gut der selbstgewickelte Trafo magnetisch gekoppelt ist. Aus diesem Grund hätte ich jetzt beide Sekundärwicklungen kurzgeschlossen. Aber mein eigentliches Problem ist jetzt, dass ich mir nicht sicher bin wie man das T-Ersatzschaltbild des Transformators nun mit der dritten Wicklung erweitert. Denn zum Berechnen der Streuinduktivität brauche ich ja ein funktionierendes Ersatzschaltbild. Gruß
Erst mal nochmals eine Spezifikation. Man schliesst die Sekundaerwicklung kurz und stellt die Spannung an der Primaerwicklung so ein, dass in der Sekundaerwicklung Nennstrom fliesst. Das ergibt einen Wert, der auf die Streuinduktivitaet hinweist, und gleichzeitig auch einfach messbar ist.
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