Hallo Ich möchte mich auch auf die Funkprüfung vorbereiten sobald ich mal zeit habe. Was ich mich aber schon eine Weile frage, wiso bauen so viele Funkamateure ainen APRS sender in ihr Auto ein? Damit mann es wiederfindet wenn es geklaut wurde macht sinn aber da kann ja auch der Nachbar ganz einfach schauen wo du dich gerde aufhältst oder bei ner Fuchsjagt sehen die anderen wo du dich verfahren hast.
Bastler schrieb: > aber da kann ja auch der > Nachbar ganz einfach schauen wo du dich gerde aufhältst oder bei ner > Fuchsjagt sehen die anderen wo du dich verfahren hast. Ja das ist ja gerade der Witz dabei. Es kann ja auch jeder deine Funkerei mithören. Die so genannte offene Sprache ist ja Prinzip im Amateurfunk.
sd schrieb: > Die so genannte offene Sprache ist ja Prinzip im Amateurfunk. Auch wenn alles mit einer digitalen Übertragungsart in offener Sprache übertragen wird, kann man sich alleine an der Demodulation trotzdem noch herrlich die Zähne ausbeißen, wenn die nicht nach einem bekannten Standard erfolgt, sondern Bestandteil des experimentellen Teils des Amateurfunks ist.
Wolfgang schrieb: > Auch wenn alles mit einer digitalen Übertragungsart in offener Sprache > übertragen wird, kann man sich alleine an der Demodulation trotzdem noch > herrlich die Zähne ausbeißen, wenn die nicht nach einem bekannten > Standard erfolgt, sondern Bestandteil des experimentellen Teils des > Amateurfunks ist. Oder wenn es sich um ein proprietäres Verfahren eines Geräteherstellers handelt.
Bastler schrieb: > Ich möchte mich auch auf die Funkprüfung vorbereiten sobald ich mal zeit > habe. Dabei wirst Du feststellen, daß Dein Nachbar vollkommen legal alles mithören/ansehen darf, was Du über Amateurfunk von Dir gibst. Dazu braucht er zwar teils entsprechende Ausrüstung, die darf er aber auch vollkommen legal besitzen. Vielleicht schickt Dir Dein Nachbar dann sogar eine QSL-Karte, mit der er bestätigt, daß er Dich gehört hat. Solche Leute bezeichnet man als SWL (short wave listener). Amateurfunk ist definitiv nichts für die Zeitgenossen, die ihr Haus in Google Streetview verpixeln lassen. > Was ich mich aber schon eine Weile frage, wiso bauen so viele > Funkamateure ainen APRS sender in ihr Auto ein? Gerade weil sie anderen Funkamateuren zeigen wollen, wo sie gerade unterwegs sind. Oder wie bei Ihnen daheim das Wetter gerade ist. > Damit mann es wiederfindet wenn es geklaut wurde macht sinn Das ist zwar unter Umständen ein netter Nebeneffekt, aber nicht der eigentliche Sinn von APRS. Abgesehen davon wird jeder Dieb die APRS-Anlage sofort außer Betrieb nehmen, eben damit man seinen Aufenthaltsort nicht kennt. Stromkabel vom Funkgerät/GPS-Empfänger kappen, Antenne abschrauben/abbrechen, da hat der Dieb leichtes Spiel. > aber da kann ja auch der > Nachbar ganz einfach schauen wo du dich gerde aufhältst Stimmt! In der Praxis werden allerdings nur wenige Nachbarn wissen, daß sie das überhaupt können. > oder bei ner > Fuchsjagt sehen die anderen wo du dich verfahren hast. Amateurfunk basiert sehr stark auf der Ehrlichkeit jedes einzelnen Funkamateurs. Zuzugeben, wo man bei der Fuchsjagd rumgefahren ist, zählt auch dazu. Ich kann daran auch nichts schlimmes finden Servus Michael
Hallo, zusätzlich wird APRS auch gerne von Hobby Seglern genutzt. Damit können dann Angehörige, andere Funkamateure und Freunde sehen wo du dich gerade im Mittelmeer, Atlantik etc. aufhälst. Wie es gibt doch Satellitentelefon, Inmarsat usw. ? - Ist aber für den Privatmann meist zu teuer (ich rede jetzt nicht für den Privatmann der sein Hobby auf der eignen 30 Meter Yacht nachgeht...). Auch die Bahnverfolgung von Amateurfunkballonexperimenten und auch Messungen mit Bojen (Strömungsmessungen) sind ein weiteres Gebiet für APRS. Wie du sicherlich schon gelernt hast gibt es viele Relais auf 2m, 70cm und weiteren Bändern im Amateurfunk - doch ist das gelistete Relais überhaupt noch aktuell ? - Wie ist den der ganz genaue Standort ? Bei APRS.fi (das seine Daten letztendlich aus den APRS Netz erhält) erhält mann in den meisten Fällen schnell Antwort. Und ganz wichtig: Wenn mann es weis und es selbst beeinflussen kann ob Postionsdaten abgesetzt werden ist das vollkommen in Ordnung und sogar erwünscht. Ganz anders sieht es aus wenn man sowas nicht selbst beeinflussen kann und auch nicht wirklich genau weis was mit seinen Positionsdaten gemacht wird (Mobilfunknetz und besonders viele Smartphoneanwendungen). Zusätzlich kommen dazu auch noch die "passiven" Positionserkennungen wie Nummernschilderkennung (aktuell nur für die LKW Maut - aber...) Gesichterkennung in Flugfäfen, großen Bahnhöfen etc. Dort liegt das eine echte Problem - nicht im APRS.
Ham schrieb: > zusätzlich wird APRS auch gerne von Hobby Seglern genutzt. > Damit können dann Angehörige, andere Funkamateure und Freunde sehen wo > du dich gerade im Mittelmeer, Atlantik etc. aufhälst. Auf welchem Wege werden von dort eigentlich die Daten übertragen ins Netz? Kurzwelle?
Jörg Wunsch schrieb: > Auf welchem Wege werden von dort eigentlich die Daten übertragen > ins Netz? z.B. über PSKmail http://www.pskmail.de/index.php
Michael schrieb: > Jörg Wunsch schrieb: >> Auf welchem Wege werden von dort eigentlich die Daten übertragen >> ins Netz? > > z.B. über PSKmail > http://www.pskmail.de/index.php Aha, also Kurzwelle. Danke!
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