Forum: PC-Programmierung Software-Schutz mit Lizenz


von Klaus (Gast)


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Hallo,

ich habe vor meine Software mit einem Lizenz-Schlüssel zu sichern. Der 
Schlüssel soll PC-unabhängig funktionieren.

Das Problem dabei: Wenn jemand den Schlüssel im Internet veröffentlicht, 
dann war es das.

Ich denke mal, gegen so etwas kann man wenig (garnichts?!) ausrichten. 
Deshalb habe ich mir gedacht, das ich einen solchen Verstoß im 
Vertragstext regeln muss. Aber wie? Ich kann ja schlecht mit 
Freiheitsentzug drohen. Außerdem habe ich ja dann immer noch eine 
Nachweispflicht.

Wie kann man soetwas möglichst konstruktiv handhaben?

Gruß Klaus.

von obfri (Gast)


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Hallo,
"gute" Programme verifizieren beim Starten den Lizenzkey per Internet 
und fragen nach Updates. Damit kann man auch Lizenzkeys sperren. Problem 
ist nur das das Programm bei nicht vorhandenem Internet nicht läuft oder 
man verlangt zumindest das dieses einmal innerhalb eines definierten 
Zeitraums passieren muss (monatlich).

Dein Hauptproblem ist aber, dass eine Lizenz PC-unabhängig funktionieren 
soll: damit machst Du die Tür für Kopien regelrecht auf.

Schau Dir mal verfügbare Lizensierungsprogramme an, vielleicht findest 
Du eine bessere Idee.

von zitt (Gast)


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Und zeitlich begrenzt ? Also ein April2013 Schlüssel, der sich nur die 
nächsten 6 Monate aktivieren lässt. Falls jemand dann jetzt einen kauft, 
die Software aber erst im Dezember installiert, oder nächstes Jahr das 
auf einem neuen Rechner installiert, muss er halt nochmals einen neuen 
(kostenlosen) Schlüssel anfordern.

von Christian R. (supachris)


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Sowas macht man mit einem ordentlichen Dongle. HASP nutzen wir z.B. für 
unsere Software.

von W.S. (Gast)


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Klaus schrieb:
> Wie kann man soetwas möglichst konstruktiv handhaben?

Indem man nicht versucht, seinen Kunden einen Ring durch die Nase zu 
ziehen oder Schellen anzulegen, sondern mit einem passenden 
Preis/Leistungs-Verhältnis, einem sinnvollen Wartungsvertrag und gutem 
Support glänzt - und obendrein sich mal in die Befindlichkeit der Kunden 
versetzt.

Viele Programmeschreiber halten sich selber für so unendlich genial und 
ihre Programme für so unglaublich wertvoll, daß sie ganz von oben herab 
auf ihre Kunden schauen.

Aber die Kunden sehen das alles ganz anders. Die allermeisten Leute 
haben nämlich extrem was dagegen, wie ein Preisbulle an die Kette gelegt 
zu werden - und sie haben auch andere Ansichten über den Wert des 
angebotenen Werkes.

Die Regel lautet: Die Anwesenheit eines Dongels ist das sicherste 
Zeichen dafür, daß die Software ihren Preis nicht wert ist.

Also denk lieber über ne echte Individualisierung nach, z.B. 
"..lizensiert für Meier,Müller&Co, Solingen, Remscheider Straße 16" beim 
Programmstart usw.

W.S.

von Christian R. (supachris)


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W.S. schrieb:
> Die Regel lautet: Die Anwesenheit eines Dongels ist das sicherste
> Zeichen dafür, daß die Software ihren Preis nicht wert ist.

Kommt ganz auf den angepeilten Markt an. Für (West-)Europa und die USA 
geb ich dir da recht, aber sobald die Software z.B. in China, Südkorea 
oder Osteuropa eingesetzt werden soll, bringt das alles nichts mehr. Da 
muss man einfach dafür sorgen, dass es die Kopierer nicht allzu leicht 
haben.

von oszi40 (Gast)


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> Kommt ganz auf den angepeilten Markt an

Kommt auch auf den Wert der SW an und wie lange sie funktionieren muß. 
Stell Dir vor: Dein altes Auto heißt z.B. Saab und es hätte einen 
Lizenzschlüssel den Du monatlich beim Hersteller erneuern müßtest.... 
Macht das glücklich???

Kundenfreundlicher wäre: beim Start eine Hotlinenummer einblenden, wo 
man Updates für lizensierte SW bekommt. Damit erkennt der Hersteller die 
Wünsche seiner Kunden schneller und kann die schwarzen Schafe zum Kauf 
seiner neuen SW verleiten.

von Christian R. (supachris)


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Niemand schrieb hier eigentlich was von auslaufenden Lizenzen. Aber wer 
keinen Wartungsvertrag bezahlt, bekommt keine Updates. Ist ja nicht so 
schwer. Die alte Software läuft ja weiter.

von (prx) A. K. (prx)


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Christian R. schrieb:
> Sowas macht man mit einem ordentlichen Dongle. HASP nutzen wir z.B. für
> unsere Software.

Ein Dongle kann sich auch als effektive Kundenvermeidungsmassnahme 
herausstellen.

von (prx) A. K. (prx)


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Christian R. schrieb:
> Niemand schrieb hier eigentlich was von auslaufenden Lizenzen.

Als mögliche Lösung des vom TE erwähnten Problem steht das sehr wohl im 
Raum. Nicht als ablaufende Lizenz, sondern als ablaufender Schlüsssel, 
um deren Verbreitung einzudämmen. Die Abhängigkeit von einem 
funktionierenden Schlüsselfabrikanten macht Kunden freilich auch nicht 
glücklicher und wie sich das rechtlich darstellt wär auch eine Frage.

von Borislav B. (boris_b)


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A. K. schrieb:
> Ein Dongle kann sich auch als effektive Kundenvermeidungsmassnahme
> herausstellen.

Ist aber im professionellen Bereich gängige Praxis. Meist hat man sowiso 
keine andere Wahl, da man auf die netsprechende Software angewiesen ist.

von Hyperbolicus (Gast)


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Ich würde einfach den Key so gestalten, dass ein erkennbarer Name in 
diesem vorhanden ist. Falls dann irgendjemand auf die (dumme) Idee 
kommen sollte, diesen zu verbreiten, weißt du wer es war --> rechtliche 
Schritte....

Das hilft zwar nichts gegen schlüsselgeneratoren, aber die werden erst 
mit einem bestimmten Bekanntheitsgrad der Software auftauchen. Aber zum 
Abschrecken reicht das ;)

von Marwin (Gast)


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Christian R. schrieb:
> Sowas macht man mit einem ordentlichen Dongle. HASP nutzen wir z.B. für
> unsere Software.

Seit wann gibt es bei HASP ordentliche Dongles?

von Marwin (Gast)


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W.S. schrieb:
> Aber die Kunden sehen das alles ganz anders. Die allermeisten Leute
> haben nämlich extrem was dagegen, wie ein Preisbulle an die Kette gelegt
> zu werden - und sie haben auch andere Ansichten über den Wert des
> angebotenen Werkes.

Stimmt, die meisten Kunden sind der Ansicht, das angebotene Werk koennte 
man selbst in der Mittagspause schreiben, wenn man nur gerade nicht 
andere so wichtige Dinge zu tun haette und deswegen wird das wertlose 
Werk einfach kopiert, wenn es nicht geschuetzt ist.

von (prx) A. K. (prx)


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Boris B. schrieb:
> Ist aber im professionellen Bereich gängige Praxis. Meist hat man sowiso
> keine andere Wahl, da man auf die netsprechende Software angewiesen ist.

Und hat dann dermassen Ärger mit den Dingern, dass Dongles zu den 
Kriterien bei der nächsten Beschaffung werden können.

Bei den Desktops ist es mir fast schnuppe. Aber virtualisierte Server zu 
verdongeln ist eine astreine Katastrophe, inklusive HASP. Ganz besonders 
wenn die ganze Umgebung hoch verfügbar ausgelegt ist - aber das Wohl und 
Wehe der Produktion von einem einzigen Dongle an einer einzigen USB-Box 
abhängt.

Kann mir jemand ausserdem erklären, welchen Sinn ein USB-Dongle bei 
Software ergibt, an der letztlich schon ein zig Tonnen schwerer Dongle 
in Form einer Maschine dranhängt?

von D. I. (Gast)


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A. K. schrieb:

> Kann mir jemand ausserdem erklären, welchen Sinn ein USB-Dongle bei
> Software ergibt, an der letztlich schon ein zig Tonnen schwerer Dongle
> in Form einer Maschine dranhängt?

Diese Frage musste an den zuständigen Manager stellen.

von oszi40 (Gast)


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> Dongle
Ein Dongle ist ein Grund diese SW nicht zu verwenden. Ärgerlicher wird 
die Sache, wenn man viele davon anstecken soll, wie das bei einige 
Autocad-Usern nötig war.

Es gibt durchaus einfache Maßnahmen unauffällig die SW an bestimmte HW 
zu binden. Eine MAC-Adresse kann man zwar simulieren WENN man weiß, daß 
das hilft. Man könnte aber auch nur ein paar bestimmte Teile davon 
auswerten oder eine simple Bildschirmausschrift auf Veränderung prüfen. 
"Diese SW wurde für die Firma xyz lizensiert. Unseren Support erreichen 
Sie unter 011833... Lizenzmißbrauch wird gerichtlich verfolgt."

von ingjki (Gast)


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oszi40 schrieb:
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>
>
>       > Dongle
> Ein Dongle ist ein Grund diese SW nicht zu verwenden. Ärgerlicher wird
> die Sache, wenn man viele davon anstecken soll, wie das bei einige
> Autocad-Usern nötig war.
>
> Es gibt durchaus einfache Maßnahmen unauffällig die SW an bestimmte HW
> zu binden. Eine MAC-Adresse kann man zwar simulieren WENN man weiß, daß
> das hilft. Man könnte aber auch nur ein paar bestimmte Teile davon
> auswerten oder eine simple Bildschirmausschrift auf Veränderung prüfen.
> "Diese SW wurde für die Firma xyz lizensiert. Unseren Support erreichen
> Sie unter 011833... Lizenzmißbrauch wird gerichtlich verfolgt."

Bei einer richtig aufwendigen Software kann ein Dongle schon sinnvoll
sein , wie man's nicht machen sollte hat AutoCAD gezeigt.
Wenn die Software im LAN läuft ist die Sache mit der AC-Addr. recht 
sicher,
wennder Kunde versucht die MAC mehrf. zu verwenden , schneidet er sich 
ins eigene Fleisch, weil er seine Lizenzanzahl um die doppelte Anzahl 
der
doppelten MAC-Addr. veringert.
Eine einfachere , aber aufwendigere Möglichkeit wäre eine zweistufige
Lizensierung/Registrierung
Kunde inst.Prog.->Prog.berechnet aus Benutzer,Hard- und/oder 
Softwareinfos einen Kontrollcode->Kontrollcode wird 
übermittelt->Liz.wird mit Kontrollcode verschlüsselt und zurück an den 
Lizenznehmer gesendet.

von Georg W. (gaestle)


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Klaus schrieb:
> ich habe vor meine Software mit einem Lizenz-Schlüssel zu sichern. Der
> Schlüssel soll PC-unabhängig funktionieren.

Jede ausgelieferte Kopie bekommt eine individuelle Kennung. Bei der 
Suche nach Updates wird eine Liste mit kompromittierten Kennungen mit 
übertragen. Falls die SW ihre Kennung darauf findet beginnt sie ein 
seltsames, aber charakteristisches Verhalten an den Tag zu legen: 
Abstürze beim speichern, Eingaben werden sporadisch falsch übernommen 
usw., wenn dann jemand reklamiert weist du was gespielt wird.
Mit diesem Verfahren hat ein ehrlicher Kunde keine Probleme.

Oder du machst es wie ich: Der Kunde zahlt einen auskömmlichen Obolus 
für Software und Schnittstelle im Gerät. Ohne das Gerät ist mit der SW 
nicht viel zu wollen, also soll er sie ruhig auf 1001 Rechnern 
installieren. Ich brauche mir keine Gedanken machen und meine Kundschaft 
hat keinen Ärger am Hals.

von oszi40 (Gast)


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ingjki schrieb:
> übermittelt->Liz.wird mit Kontrollcode verschlüsselt und zurück an den
> Lizenznehmer gesendet.

Ja die Fälle kenne ich, leider ist der Entwickler mit dem Flugzeug 
abgestürzt. Wenn jetzt neue HW gebraucht wird kann ich 100k wegwerfen.

von Christian R. (supachris)


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A. K. schrieb:
> Bei den Desktops ist es mir fast schnuppe. Aber virtualisierte Server zu
> verdongeln ist eine astreine Katastrophe, inklusive HASP. Ganz besonders
> wenn die ganze Umgebung hoch verfügbar ausgelegt ist - aber das Wohl und
> Wehe der Produktion von einem einzigen Dongle an einer einzigen USB-Box
> abhängt.

Dafür gibts ja bei ordentlicher Software Floating Lizenzen die man auf 
einen Server tut. Wie bei Xilinx mittlerweile.

> Kann mir jemand ausserdem erklären, welchen Sinn ein USB-Dongle bei
> Software ergibt, an der letztlich schon ein zig Tonnen schwerer Dongle
> in Form einer Maschine dranhängt?

Das ist in der Tat sinnlos. Aber nicht jede Software hat gleich eine 
Produktionsstrecke dran. Lässt sich halt nicht pauschalisieren. Deshalb 
gibts ja auch nicht DIE eine Lösung.

von Reinhard Kern (Gast)


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ingjki schrieb:
> Bei einer richtig aufwendigen Software kann ein Dongle schon sinnvoll
> sein

Ja, aber da die Software dann nicht nur aufwendig, sondern in der Regel 
auch lebenswichtig ist, wird dazu ein entsprechender Aufwand 
vorausgesetzt. Eine Möglichkeit: es wird in der nächsten (50 km) 
Niederlassung des Lizenzgebers ein Ersatzdongle auf Lager gehalten, der 
vom Kundendienst in garantiert 24h eingebaut und aktiviert wird. Oder 
der Kunde erhält gleich einen Ersatzdongle, zu dem per Telefon sofort 
eine Aktivierung übermittelt werden kann. Bei Software im 
100kEUR-Bereich spielt das schliesslich keine Rolle. Das alles setzt 
eine gewisse Firmengrösse voraus, die allerdings auch keine Garantie für 
unbegrenzte Existenz ist.

Einzelkämpfer sollten sich sehr genau überlegen, was sie machen und ob 
sie es wirklich als ihr Vermächtnis ansehen wollen, wenn nach einem 
Herzinfarkt alle ihre Kunden um die Nutzung der bezahlten Software 
betrogen sind. Man kann sich natürlich auf den modernen Standpunkt 
stellen, dass einen das ja nicht mehr stört.

Ärger über Raubkopien ist verständlich, aber mir haben schon viele nach 
eigener Einschätzung geniale Programmierer erzählt, was sie in dem Fall 
alles machen würden, vom Löschen der Software über Löschen aller 
Festplatten bis zur programmgesteuerten Explosion des Monitors - Finger 
weg, alles illegal und extrem riskant.

Gruss Reinhard

von Vlad T. (vlad_tepesch)


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Klaus schrieb:
> Das Problem dabei: Wenn jemand den Schlüssel im Internet veröffentlicht,
> dann war es das.

Aber du weißt wer es veröffentlicht hat und kannst rechtlich gegen ihn 
vorgehen.

Georg W. schrieb:
> Jede ausgelieferte Kopie bekommt eine individuelle Kennung. Bei der
> Suche nach Updates wird eine Liste mit kompromittierten Kennungen mit
> übertragen. Falls die SW ihre Kennung darauf findet beginnt sie ein
> seltsames, aber charakteristisches Verhalten an den Tag zu legen:
> Abstürze beim speichern, Eingaben werden sporadisch falsch übernommen
> usw., wenn dann jemand reklamiert weist du was gespielt wird.
> Mit diesem Verfahren hat ein ehrlicher Kunde keine Probleme.

Das hingegen ist eine gute Methode seine Software als verbuggt in Verruf 
zu bringen.
Dann doch lieber Klartext eine Meldung anzeigen, dass eine illegale 
Kopie benutzt wird und freundlich um Einstellung der Nutzung oder 
Nachlizensierung bitten und natürlich keine Updates ausliefern und die 
aktuelle Kopie nach ein paar Wiederholungen unbrauchbar machen.

von Reinhard Kern (Gast)


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Vlad Tepesch schrieb:
> Aber du weißt wer es veröffentlicht hat und kannst rechtlich gegen ihn
> vorgehen.

Solange der das nicht freiwillig zugibt, wird nicht viel dabei 
herauskommen. Mit Sicherheit kennen mehr als eine Person den Schlüssel, 
und die technischen Details einem deutschen Gericht verständlich zu 
machen endet in einem unbegrenzten Gutachterkrieg.

Gruss Reinhard

von heinz (Gast)


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Ich finde das mit dem personalifizieren ganz gut. Schreckt ein paar 
Leute ab. Aber ich kenn auch keinen Kopierschutz der funktioniert.

Ich hab auch selbst Software inm Einsatz die per Key aktiviert werden 
muss. Rechner kaputt, auf einem Neuen installiert, der Server für das 
aktivieren ist natürlich down. Also such ich etwa eine halbe Stunde lang 
nach einem Crack (einfach einen Sprung ausgenoped)

Ich bin von sowas begeistert. Die Arbeit für den Kopierschutz wäre 
besser im Support angebracht.

Und ich denk mal auch wenn ich im Beruf Software verwende ist die auch 
bezahlt, schon wegen dem Support.

Für mich das absolute Negativbeispiel ist Catia. Da gibts ein Handbuch 
für die Lizensierung mit was weis ich wieviel Seiten (ich glaub so etwa 
80) und die geknackte Version ist früher raus als die Legale.

von Hans (Gast)


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um welche art software gehts denn eigentlich?

und vor allem was soll sie kosten?

73

von Sven (Gast)


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Also ich als Verbraucher lebe da sehr klassisch. Ich habe in meinem 
betrieb diverse Cad anwendungen laufen. Allerdings aus 
sicherheitsgründen keinen meiner produktiven pc's am Internet.
Wenn nun der Anbieter meiner Software verlangt das sich das Programm 
einmal im monat im internet meldet, Nehm ich ein anderes Programm.
Genauso stehe ich zu "Updates". Wenn meine Software eingerichtet ist und 
alles klappt und ich damit umgehen kann, Möchte ich nicht zu einem 
update gezwungen werden.
Never change a runing System.

von Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite


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Klaus schrieb:
> Das Problem dabei: Wenn jemand den Schlüssel im Internet veröffentlicht,
> dann war es das.

Schreibe offen und für jeden lesbar den Käufer mit Anschrift, 
Telefonnummer, Mail, Internet usw. in den Schlüssel. Weise den Käufer im 
Vertrag darauf hin. Der Kunde wird es sich dann sicherlich zweimal 
überlegen, ob er den Schlüssel im Internet veröffentlicht.

von Davis (Gast)


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> Indem man nicht versucht, seinen Kunden einen Ring durch die Nase zu
> ziehen oder Schellen anzulegen, sondern mit einem passenden
> Preis/Leistungs-Verhältnis, einem sinnvollen Wartungsvertrag und gutem
> Support glänzt - und obendrein sich mal in die Befindlichkeit der Kunden
> versetzt.

Eins hast du vergessen: Rechtzeitig den Insolvenzanwalt aufsuchen. Denn 
da führt dein Weg hin, wenn du auf straffe Lizenzkontrollen und/oder 
Dongle verzichtest.

Erfolgreiche Firmen haben es vorgemacht.

von Strauss (Gast)


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Davis schrieb:
>> Indem man nicht versucht, seinen Kunden einen Ring durch die Nase zu
>> ziehen oder Schellen anzulegen, sondern mit einem passenden
>> Preis/Leistungs-Verhältnis, einem sinnvollen Wartungsvertrag und gutem
>> Support glänzt - und obendrein sich mal in die Befindlichkeit der Kunden
>> versetzt.
>
>
> Eins hast du vergessen: Rechtzeitig den Insolvenzanwalt aufsuchen. Denn
> da führt dein Weg hin, wenn du auf straffe Lizenzkontrollen und/oder
> Dongle verzichtest.

Andere Firmen mußten mit der oben geschilderten Vorgehensweise einen 
Anlageberater aufsuchen, auch dazu gibt es viele Beispiele.

von W.S. (Gast)


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Davis schrieb:
> Eins hast du vergessen: Rechtzeitig den Insolvenzanwalt aufsuchen..

Du schreibst Mumpitz.

In ganz vielen Fällen ist Software, von der wir hier reden, eine ganz 
spezielle Spezialsoftware, mit der Hinz und Kunz ohnehin nix anfangen 
können. Sowas ist also nur interessant für Leute aus ner ganz bestimmten 
Branche - und da macht man eben nen Vertrag mit seinem Käufer, der für 
beide Seiten vernünftig ist, also eben nicht nur auch sondern _vor 
allem_ den Bedarf des Kunden deckt.

Falls hier aber jemand eine neue Version eines MP3-Abspielprogrammes für 
die Kids oder ein Video-Schnitt-und-DVD-Brennprogramm für die Hausfrau 
oder ein tolles Atmel-AVR-Programmierprogramm ohne Hardware geschrieben 
hat und nun selbiges schützen will, dann sag ich bloß "Denkfehler" ganz 
am Anfang - ganz gleich, wie groß dier Oozean an Programmiererschweiß 
gewesen ist, der zum Schreiben dieses Machwerkes nötig war.

Wie gesagt: Die Vorstellungen von nach eigener Ansicht grandiosen 
Programmierern und den angepeilten eventuellen Kunden gehen in aller 
Regel weit auseinander - und das liegt immer an den übertriebenen 
Ansichten der Programmierer und nicht an den Kunden.

W.S.

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