Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Reflexlichtschranke


von John (Gast)


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Hallo Leute,

ich habe hier eine Reflexlichtschranke(OPB 701Z), die zur 
Objekthöhenerkennung eingesetzt wurde, die Uce Kollektor-Emiiterspannung 
des Fototransistors soll am Eingang eines ADC (ADS1113) erfasst werden, 
die Eingangsspannungswerte liegen zwischen 1V- 5V.
die Schache ist, es kommt oft vor, dass die Lichtschranke in die 
Sättigung geht, dh. die Spannung Uc den Wert 1V unterstreitet, wie kann 
ich sowas durch eine nachgebildete zusätzliche Schaltung, die hinter dem 
Empfänger liegt, verhindern ??
Danke im Vorraus für ihre Hilfe

von Harald W. (wilhelms)


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John schrieb:

> ich habe hier eine Reflexlichtschranke(OPB 701Z), die zur
> Objekthöhenerkennung eingesetzt wurde,

Falscher Ansatz. Die Lichtschranke ist nicht für eine analoge
Auswertung geeignet.
Gruss
Harald

von oszi40 (Gast)


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Bist Du sicher, daß es ein elektrisches Problem ist?

Der Fototransistor wird leitend, sobald er genug Licht bekommt. Ein 
schwarzes, mattes Rohr könnTe das vorhandene Fremdlicht fernhalten.
Sonst lies mal Beitrag "gepulste Lichtschranke mi NE555"

von spess53 (Gast)


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Hi

>Falscher Ansatz. Die Lichtschranke ist nicht für eine analoge
>Auswertung geeignet.

Wo steht das. Ich kenne zumindest eine Anwendung bei der die Auslenkung 
eines Bauteils über Reflexlichtschranke und Graukeil gemessen wird. 
Funktioniert problemlos.

MfG Spess

von Harald W. (wilhelms)


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spess53 schrieb:
> Hi
>
>>Falscher Ansatz. Die Lichtschranke ist nicht für eine analoge
>>Auswertung geeignet.
>
> Wo steht das. Ich kenne zumindest eine Anwendung bei der die Auslenkung
> eines Bauteils über Reflexlichtschranke und Graukeil gemessen wird.
> Funktioniert problemlos.

Naja, für einen Meßwert Pi mal Daumen wird das reichen.
Gruss
Harald

von Achim S. (Gast)


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John schrieb:
> es kommt oft vor, dass die Lichtschranke in die
> Sättigung geht, dh. die Spannung Uc den Wert 1V unterstreitet, wie kann
> ich sowas durch eine nachgebildete zusätzliche Schaltung, die hinter dem
> Empfänger liegt, verhindern ??

Du willst hinter den gesättigten Fototransistor etwas bauen, das 
dessen Sättigung wegzaubert? Sorge doch lieber gleich dafür, dass keine 
Sättigung auftritt.

Ein Transistor geht in Sättigung, wenn so viel Strom fließt, dass fast 
die gesamte Versorgungsspannung am Arbeitswiderstand abfällt. Bei der 
Reflexlichtschranke ist der Strom durch den Lichteinfall festgelegt. Ich 
sehe folgende Möglichkeiten:

1) wenn du zu viel Fremdlicht hast, schirme es optisch ab
2) wenn das viele Licht wirklich reflektiertes Licht deines Senders ist: 
schicke weniger Strom durch die LED oder schwäche den Lichteinfall 
optisch ab
3) wenn der Stromfluss durch den Fototransistor derzeit noch gar nicht 
so groß ist (z.B. <20mA): mach den Arbeitswiderstand des Fototransistors 
kleiner, damit nicht die ganze Versorgungsspannung an ihm abfällt.

und jetzt zu der Lösung, die in deinem Fall am besten passt:

4) wähle einen Reflexkoppler mit geringerer Empfindlichkeit. Du hast den 
OPB701 verwendet, der als Empfänger eine Darlingtonschaltung benutzt. 
Steige um auf den OPB700, dann dürfte die Empfindlichkeit mindestens 
eine Größenordnung geringer sein und die Sättigung tritt erst bei 10 mal 
so viel Lichteinfall auf.

von ArnoR (Gast)


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> es kommt oft vor, dass die Lichtschranke in die
> Sättigung geht, dh. die Spannung Uc den Wert 1V unterstreitet

Welche der gezeigten Schaltungen verwendest du denn?
In der linken und mittleren ist das Licht auf dem Phototransistor zu 
gering und in der rechten zu groß, wenn mit Uc eigentlich Uaus gemeint 
ist. Du könntest dann den LED-Vorwiderstand oder den Kollektorwiderstand 
anpassen, eine Zusatzschaltung ist nicht nötig.

von oszi40 (Gast)


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Da es sich lt. Datenblatt um einen Fototransitor in Darlingtonschaltung 
handelt, scheint die Lichtempfindlichkeit hoch zu sein. Damit wird die 
ganze Angelegenheit natürlich auch empfindlicher gegen Fremdlicht.

von John (Gast)


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Danke Achim, das sind echt sehr hilfreiche Informationen

von John (Gast)


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Achim S. schrieb:
> 3) wenn der Stromfluss durch den Fototransistor derzeit noch gar nicht
> so groß ist (z.B. <20mA): mach den Arbeitswiderstand des Fototransistors
> kleiner, damit nicht die ganze Versorgungsspannung an ihm abfällt.

wie kann ich wissen, wie groß ist der Kollectorstrom ??
Also bei der verwandeten Reflexlichtschranke (OPB701Z) steht im 
Datenblatt
die Sättigungsspanung U(SAT)= 1,1 V bei Ic =10 microA.

von Achim S. (Gast)


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Indem du nicht am Transistor misst, sondern am Arbeitswiderstand.

Wie groß ist deine Versorgungsspannung?
Wie groß ist dein Arbeitswiderstand?

Der Kollektorstrom bei gesättigtem Transistor ist
(Versorgungsspannung - 1,1V) / Arbeitswiderstand

von John (Gast)


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Versorgungsspannung  = 5 V.
Arbeitswiderstand = 470 Ohm.
Kollektorstrom bei der Sättigung ist 8,3 mA. ist das nicht richtig groß 
??

von Achim S. (Gast)


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John schrieb:
> Versorgungsspannung  = 5 V.
> Arbeitswiderstand = 470 Ohm.
> Kollektorstrom bei der Sättigung ist 8,3 mA. ist das nicht richtig groß
> ??

Na ja, mir reichen die 8,3mA.

Aber du willst am Fototransistor ein lineares Maß für den Lichteinfall 
abgreifen. Bei deiner Auslegung der Schaltung wird sie bereits bei einem 
Strom von 8,3mA stark nichtlinear (weil nur noch UCE_sat für den 
Spannungsabfall am Transistor übrig bleibt).

Du könntest den linearen Bereich vergrößern, indem du den 
Arbeitswiderstand auf 220Ohm reduziert. Du könntest stattdessen auch die 
Versorgungsspannung auf 10V vergrößern. Mit beiden Maßnahmen würdest du 
den linearen Bereich deines Empfängers ungefähr verdoppeln (Transistor 
ginge erst bei ~16mA in Sättigung).

Aber die wirklich passende Verbesserung für dein Problem wurde schon von 
verschiedenen Leuten beschrieben:

Achim S. schrieb:
> 4) wähle einen Reflexkoppler mit geringerer Empfindlichkeit.

Hätte dein Fototransistor eine geringere Verstärkung (einfacher 
Transistor statt Darlington), dann wäre der lineare Bereich (bezogen auf 
den Lichteinfall) um mehr als eine Größenordnung erweitert.

von John (Gast)


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Ok danke Achim jetzt hat es eingeleuchtet

von John (Gast)


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Hallo John kannst Du mir bitte hier weiterhelfen, wäre nett :

Es soll eine Elektronikschaltung konziptiert werden und anhand eines
Prototypen getestet werden, die ein Betreiben der Lichtchranke(OPB701)

http://www.mouser.com/ds/2/414/OPB700-701-46975.pdf

für unterschiedliche Beleuchtungssituationen duch Adaption relevanter
Elektronikkomponenten erlaubt.Insbesondere soll die Anpassung des
Kollektorwiderstands und des LED-Stroms in Abhängigkeit der
Beleuchtungssituation durch einen A/D Wandler (ADS 1014)

http://www.ti.com/lit/ds/symlink/ads1015.pdf

untersucht werden.
Danke.

von John (Gast)


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Hallo Achim,
kannst Du mir bitte hier weiterhelfen, wäre nett :

Es soll eine Elektronikschaltung konziptiert werden und anhand eines
Prototypen getestet werden, die ein Betreiben der Lichtchranke(OPB701)

http://www.mouser.com/ds/2/414/OPB700-701-46975.pdf

für unterschiedliche Beleuchtungssituationen duch Adaption relevanter
Elektronikkomponenten erlaubt.Insbesondere soll die Anpassung des
Kollektorwiderstands und des LED-Stroms in Abhängigkeit der
Beleuchtungssituation durch einen A/D Wandler (ADS 1014)

http://www.ti.com/lit/ds/symlink/ads1015.pdf

untersucht werden.
Danke.

von Veganer (Gast)


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Das geht auch einfacher: Reduziere zum Test den Strom/Helligkeit Deiner 
LED und schau auf den Vielfachmesser in welchem Wertebereich sich was 
Sinnvolles ablesen lässt. Dieser Vorgang nennt sich Kennline erfassen. 
Dann kannst Du entscheiden, ob ein AD-Wandler für diesen Fall sinnvoll 
einsetzbar wäre.

von John (Gast)


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A/D Wandler muss unbedingt eingesetzt werden die Frage nun wie kann ich 
ein adaptive Schaltung entwickeln, und dadurch die Lichtschranke bei 
verschiedened Lichtsituationen testen .
Versorgungsspannung  = 5V
arbeitswiderstand 470 Ohm

von oszi40 (Gast)


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Wie wäre der Versuch: die LED auszuschalten, Licht zu messen, dann LED 
wieder einschalten, nochmals messen. Dann hätte man zumindetst statische 
Anhaltswerte für das aktuelle Fremdlicht und LED-Licht. Wenn zwischen 
Fremdlicht und LED-Licht keine merklicher Unterschied ist, solltest Du 
zuerst das Fremdlicht optisch abschirmen.

Welchen Zweck soll Deine adaptive Reglung haben? Mehr Strom als den lt. 
Datenblatt wird Deine LED nicht vertragen.

von John (Gast)


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hm wie gesagt das ganze soll zur höhenerkennung dienen , dass man durch 
die Lichtschranke erkennen ob ein Objekt da steht oder nicht und das 
alles bei verschiedenen situationen zum B Licht abgeschirmt , LED aus 
LED An..

von oszi40 (Gast)


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Im Datenblatt steht, daß diese Lichtschranke für 5 mm Abstand ist. Da 
sich mit dem Abstand zusätzlich die Helligkeit ändert, scheint mir diese 
Lösung weniger ideal um eine konkrete Lage zu erkennen. Hell und dunkel 
wird man unterscheiden können. Aber z.B. 17,3% der Höhe wird man kaum 
genau und reproduzierbar anzeigen können.

von amateur (Gast)


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"Normale" Lichtschranken sind zum "Schalten" da.
Die Kennlinien der beteiligten Bauteile sind auch entsprechend 
aufeinander abgestimmt.

Natürlich gibt es, [;-)] sogar bei einem Schalter, einen 
Übergangsbereich, dem man eine gewisse Linearität nicht absprechen kann. 
Aber schon wenn die hübsche Sekretärin vorbeigeht, laufen nicht nur die 
Augen weg. Die Messwerte folgen. In diesem Sinne viel Spaß schon einmal.

Wenn Du Höhen, über die Abschattung messen willst, solltest Du eine 
genau abgestimmte Lichtquelle, möglichst ein schmaler, senkrechter 
Schlitz, gebündelt über dein Bauteil lenken. Dass was drüben ankommt 
sammeln (Linse oder Erbse) und auf eine Fotozelle mit möglichst weitem 
Arbeitsbereich lenken.

von John (Gast)


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Ich will keine Höhen messen sondern erkennen steht ein Objekt, wird das 
Licht reflektiert und dann erzeugt der Fototransistor einen Strom Ic, 
ein widerstand ist angeschlossen und angepasst, durch Ic fällt eine 
Spannung an R, dann haben wir spannungsteiler, die Spanung an 
Fototransistor wird von AD-Wandler erfasst (Eingangswertebereich 1 V- 5 
V) und umgewandelt, anhan ADC-Werte werden Z.B. die Drehzahl und die 
Temperatur gereglt, Z.B wenn das Objekt hoch ist soll die maximale 
Drehzahl 700 sein und die Temperatur max 100 .

von amateur (Gast)


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@John
>hm wie gesagt das ganze soll zur höhenerkennung dienen

>Ich will keine Höhen messen sondern erkennen steht ein Objekt

Die Geschwindigkeit eines Dingsbumses lässt sich auf vielerlei Arten 
erkennen.
- Eine Kante, die zwei hintereinander liegende Lichtschranken
  durchläuft.
- Beim Messen über die Oberkante kann man, bei sehr glatten Teilen
  feststellen dass man nix feststellt. Andernfalls kann man die
  Toleranzen der Teile in ihrer Höhe erkennen. Ich glaube aber nicht,
  dass ein allzu ausgeprägter Zusammenhang zwischen durchgelassenem
  Licht und der Geschwindigkeit besteht.
- Sollte aber die Oberfläche eine gewisse Regelmäßigkeit zeigen, so
  könnte man es mit Auflicht probieren. Im Empfänger wird der
  Gleichlichtanteil, z.B. mit einem Kondensator (Tiefpass), abgetrennt
  und die, durch die Oberflächenrauhigkeit erzeugte Modulation als
  Geschwindigkeitsreferenz herangezogen.
  Sollte die Rauhigkeit größeren Toleranzen unterliegen wird aber auch
  dies ein Schuss in den Ofen.

von Achim S. (Gast)


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Hallo John,

ein wenig konstruiert und praxisfremd klingt deine Problembeschreibung 
schon. Normalerweise würde man für deine eigentliche Aufgabe wohl nicht 
die vorgegebene Messanordnung wählen, sondern etwas, das zuverlässiger 
die Höhe deines Objekts bestimmt. Eine Reflexlichtschranke ist dafür 
nicht ideal, die OPB701 ist laut dem ersten Post zu empfindlich, es ist 
nicht wirklich eindeutig was du dir unter der Adaption vorstellst.

Ich schätze, du willst zur Höhenerkennung die angehängte Kennlinie aus 
dem Datenblatt nutzen. Dort ist schon ersichtlich, dass die Messung 
nicht eindeutig ist (der selbe Strom kann zu zwei unterschiedlichen 
Entfernungen gehören) und dass die Höhenbestimmung sehr stark von den 
optischen Eigenschaften des Objekts abhängt.

Aber wenn dein Betreuer/Chef/wer auch immer meint, dass du die 
Empfindlichkeit der Messung anpassbar machen sollst: ok.

Eine Möglichkeit besteht darin, den Arbeitswiderstand des OPB701 zu 
variieren. Dazu kann man "exotische" Möglichkeiten wie ein Digipoti 
nutzen. Angemessener wäre vielleicht, mehrere (z.B. binär gewichtete) 
Widerstände parallel an den Kollektor des Fototransistors zu hängen, und 
je nach gewünschter Empfindlichkeit einige davon "anzuschalten". Das 
geht mit integrierten Halbleiterschaltern/Multiplexern oder einfach mit 
kleinen p-Kanal MOSFETs. Wenn die Arbeitswiderstände nicht zu 
niederohmig sind, kannst du die Arbeitswiderstände auch direkt auf IOs 
eines µControllers legen. Wenn du den IO als Ausgang auf high-Pegel 
schaltest wird der entsprechende Widerstand wirksam. Wenn du in als 
Eingang auf High-Z schaltest ist der entsprechende Widerstand nicht 
wirksam.

Damit kannst du den Arbeitswiderstand des Optokopplers sinnvoll um eine 
bis zwei Größenordnungen variieren.

Auf ähnliche Weise kannst du auch die Sendeleistung der LED variieren. 
Die edle Lösung ist, dass du die LED mit einer Stromquelle ansteuerst 
und den Sollwert für den Strom entsprechend der gewünschten Intensität 
erzeugst. Die simple Methode ist, dass die Anode der LED fest auf 5V 
geht und dann mehrere (z.B. binär gewichtete) Widerstände auf GND. Und 
über Transistoren wählst du aus, welche der Widerstände jeweils aktiv 
sind (und damit wie viel Strom durch deine LED fließt).

Wenn sich die "variierende Beleuchtungssituation" auf das Umgebungslicht 
bezieht, dann hast du beim Aufbau etwas grundsätzliches was falsch 
gemacht ;-) Umgebungslicht gehört immer so gut wie möglich abgeschirmt 
(denn ein bisschen Sonnenlicht kann schon sehr viel heller sein als das 
Licht der LED). Der Fototransistor sollte unbedingt einen 
Tageslichtfilter haben (also ein dunkles, optisch nicht transparentes 
Fenster, das aber die IR-Strahlung der LED durchlässt). Und wenn es dann 
immer noch Probleme mit dem Umgebungslicht gibt, moduliert man 
üblicherweise die LED und nutzt als eigentliche Messgröße die Differenz 
der Empfängersignale mit LED an und LED aus.

Nach welchem Algorithmus du die Empfindlichkeit des Fototransistors und 
die Leistung der LED auf einen optimalen Wert stellst, kann ich dir ohne 
konkrete Kenntnisse deines Systems auch nicht sagen. Wie schon diverse 
andere geschrieben haben: vielleicht ist die vorgegebene 
Herangehensweise  nicht die allerbeste...

schöne Grüße

Achim

von Wolfgang (Gast)


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John schrieb:
> die Schache ist, es kommt oft vor, dass die Lichtschranke in die
> Sättigung geht, dh. die Spannung Uc den Wert 1V unterstreitet

Dann ist der CE-Strom im Verhältnis zur Beleuchtungsstärke nicht hoch 
genug. Die Abbildung "OPB701 - Normalized Collector Current vs Forward 
Current vs Temperature" im Datenblatt sieht doch so fürchterlich 
nichtlinear gar nicht aus.

von John (Gast)


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Danke Achim für die wertvollen Infos

von John (Gast)


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Achim S. schrieb:
> Sonnenlicht kann schon sehr viel heller sein als das
> Licht der LED).

Hallo Achim,
ich glaube der Infrarot-Anteil im Sonnenlicht ist geringer als was die 
Diode sendet ???

von John (Gast)


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Achim S. schrieb:
> Und wenn es dann
> immer noch Probleme mit dem Umgebungslicht gibt, moduliert man
> üblicherweise die LED und nutzt als eigentliche Messgröße die Differenz
> der Empfängersignale mit LED an und LED aus.

was meinst Du mit Modulieren ???

von John (Gast)


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Achim S. schrieb:
> es ist
> nicht wirklich eindeutig was du dir unter der Adaption vorstellst.

hier ist die komplette Aufgabenstellung:
Bei den Thermomischern kommt in einem Blocksystem eine Höhenerkennung 
zum Einsatz.Die Höhenerkennung unterscheidet, ob eine hohe Platte oder 
eine niedrige Platte in den Block eingestzt wurde, und passt einige 
Misch-und Temperierparameter dementsprechend an.Die höhenerkennung darf 
nur einen kleinen Bauraum einnehmen und muss über einen 
Temperaturbereich von Raumtemperatur bis 100°C zuverlässig arbeiten.

Aufgrund der oben beschriebenen Randbedingungen wurde eine Umsetzung 
gewählt, bei der eine ReflexLichtschranke OPB701Z und ein kleines 
Umlenkprisma aus Polycarbonat zum Einsatz kommt. die IR-LED emittiert 
Licht, das vom Umlenkprisma um 90° gedreht wird. Das Licht verlässt das 
Prisma und wird , falls eine hohe Platte im Block eingesetzt wurde, 
reflektiert. Das reflektierte Licht tritt erneut in das Umlenkprisma 
ein, wird erneut um 90° gedreht, un trifft auf den 
Fotodarlingtontransistor der Lichtschranke.

Das von der Fototransistor detektierte Licht setzt sich aus einem Anteil 
zusammen, der vom Umlenkprisma zurückgeworfen wird, und aus dem von der 
Platte reflektierten Licht.Zusätzlich kann noch ein Fremdlichteinfluss 
hinzukommen.

Aufgrund starker Fertigungsschwangungen sowohl der optischen 
Eigenschaften des Umlenkprismas als auch der Lichtschranke kommt es 
zuweilen zu Sättigungseffekten am Detektor, die ein korrekte Funktion 
der Höhenerkennung verhindern.
Es soll eine Elektronikschaltung konziptiert werden und anhand eines
Prototypen getestet werden, die ein Betreiben der Lichtchranke(OPB701)

http://www.mouser.com/ds/2/414/OPB700-701-46975.pdf

für unterschiedliche Beleuchtungssituationen duch Adaption relevanter
Elektronikkomponenten erlaubt.Insbesondere soll die Anpassung des
Kollektorwiderstands und des LED-Stroms in Abhängigkeit der
Beleuchtungssituation durch einen A/D Wandler (ADS 1014)

http://www.ti.com/lit/ds/symlink/ads1015.pdf

untersucht werden.

von Achim S. (Gast)


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John schrieb:
> Aufgrund starker Fertigungsschwangungen sowohl der optischen
> Eigenschaften des Umlenkprismas als auch der Lichtschranke kommt es
> zuweilen zu Sättigungseffekten am Detektor, die ein korrekte Funktion
> der Höhenerkennung verhindern.

Na denn: nimm als Ausgangspunkt eine Schaltung mit der bisherigen 
Empfindlichkeit. Wenn es bei einer "hohen Platte" in die Nähe der 
Sättigung kommt, schaltest du einen zusätzlichen Kollektorwiderstand an 
den Fototransistor (so dass du erst bei I_C ~ 30mA in Sättigung gehst). 
Wenn das nicht reicht, um die Sättigung ausreichend zu verhindern, 
reduzierst du noch den Diodenstrom um z.B. einen Faktor 5 (indem ein 
niederohmiger Vorwiderstand deaktiviert wird, und nur noch ein 
hochohmiger Vorwiderstand aktiv bleibt).

Das das ganze nur Fertigungstoleranzen ausgleichen soll, muss es nur ein 
mal unter definierten Bedingungen ausgemessen werden, dann merkt man 
sich die passende Einstellung in einem EEPROM oder über Jumper.

von John (Gast)


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Achim S. schrieb:
> schaltest du einen zusätzlichen Kollektorwiderstand an
> den Fototransistor

warum soll ich das machen, du hast schon eine andere Lösung 
vorgeschlagen

Achim S. schrieb:
> mach den Arbeitswiderstand des Fototransistors
> kleiner, damit nicht die ganze Versorgungsspannung an ihm abfällt.

von amateur (Gast)


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Was spricht eigentlich gegen die von mir erwähnten zwei Lichtschranken.
Sie liegen hintereinander und benötigen deshalb die gleiche Bauhöhe.
Die "Hoch"-kante unterbricht nacheinander die zwei Lichtschranken und
erlaubt so eine genaue Geschwindigkeitsbestimmung (Abstand/Zeit) die
"Runter"-kante am Ende gibt Dir noch mal 2 Anhaltspunkte bei der 
Freigabe
der Lichtschranken.

von John (Gast)


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Achim S. schrieb:
> schaltest du einen zusätzlichen Kollektorwiderstand an
> den Fototransistor (so dass du erst bei I_C ~ 30mA in Sättigung gehst).

Wie macht man das genau hab nicht ganz verstanden. der zurzeit am 
Fototransistor geschalteter Kollektorwiderstand ist gleich 470 Ohm

von Achim S. (Gast)


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John schrieb:
>> schaltest du einen zusätzlichen Kollektorwiderstand an
>> den Fototransistor
>
> warum soll ich das machen, du hast schon eine andere Lösung
> vorgeschlagen

Das war mein Vorschlag für den Teil des Problems, den du zuerst genannt 
hast (OK geht in Sättigung). Danach hast du einen uns zuvor unbekannten 
Teil deines Problems genannt:

John schrieb:
> Insbesondere soll die Anpassung des
> Kollektorwiderstands und des LED-Stroms in Abhängigkeit der
> Beleuchtungssituation

Das bedeutet ja wohl, dass der Kollektorwiderstand in Abhängigkeit von 
der Beleuchtungssituation geändert werden soll (also nicht auf einen 
festen, niedrigeren Wert eingestellt).

John schrieb:
>> schaltest du einen zusätzlichen Kollektorwiderstand an
>> den Fototransistor (so dass du erst bei I_C ~ 30mA in Sättigung gehst).
>
> Wie macht man das genau hab nicht ganz verstanden. der zurzeit am
> Fototransistor geschalteter Kollektorwiderstand ist gleich 470 Ohm

dazu habe ich in folgendem Beitrag einige Möglichkeiten aufgelistet:
Achim S. schrieb:
>

Ich denke, du hast hier von verschiedenen Leuten eine Reihe von 
Erklärungen und Vorschlägen zur Realisierung bekommen. Aber alles Fragen 
wird dir nicht um die Tatsache herum helfen, dass du selbst eine 
Lösung für das gestellte Problem erarbeiten musst. Hilfestellung bei der 
Klärung unverstandener Details biete dir diese Forum, aber deine Arbeit 
für dich erledigen kann es nicht ;-)

von John (Gast)


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Ok Danke :)

von John (Gast)


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Hallo Leute,
ich brauche diesen Eintrag nicht mehr, wie kann ich den löschen ??

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