Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Wie viel Volt im Bastelbetrieb?


von Florian S. (transistor24)


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Hi

Was denkt ihr wie viel Volt brauche ich ca. im Bastelbetrieb?

lgf

von Udo S. (urschmitt)


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Solange du die Amper genügend hochskillen kannst...

Im Ernst, WAS willst du machen?
Siehe auch Netiquette bzgl Problembeschreibung.

von Florian S. (transistor24)


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Hi

Danke für die schnelle Antwort!
Ich möchte einfach nur Elektrische Schaltungen damit versorgen.

lgf

von Düsendieb (Gast)


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9V bis 12V

Damit kannste Dich nicht umbringen und die meisten Spannungsregler 
kommen damit klar.


Axel

von mse2 (Gast)


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Florian Schneeberger schrieb:

> Was denkt ihr wie viel Volt brauche ich ca. im Bastelbetrieb?

> Ich möchte einfach nur Elektrische Schaltungen damit versorgen.


Die Frage ist äquivalent zu: Ich will etwas mit einer Schraube 
festschrauben. Wie groß muss diese sein?

Wissen wir doch nicht! Hängt davon ab, was Du wo wie fest anschrauben 
willst!

von Udo S. (urschmitt)


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Florian Schneeberger schrieb:
> Ich möchte einfach nur Elektrische Schaltungen damit versorgen.

Ist es so schwer das mal in Zahlen oder Beispeile zu fassen?

Elektrische Schaltungen gibt es von µW bis zum Megawatt Bereich
Dazwischen liegt der Faktor 1000000000000!

Für µCs brauchst du 5 und evt 3,3V
Für OP Schaltungen sind symmetrische +- 12 oder +-15V nett, Für einen 
Leistungsverstärker brauchts +-50V
...

von Harald W. (wilhelms)


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Florian Schneeberger schrieb:

> Ich möchte einfach nur Elektrische Schaltungen damit versorgen.

"Elektrische Schaltungen" gibt es mit Versorgungsspannungen zwischen
ca. 0,5V und 1.000.000V. Was für Schaltungen willst Du bauen?
Gruss
Harald

von Dietrich L. (dietrichl)


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Florian Schneeberger schrieb:
> Ich möchte einfach nur Elektrische Schaltungen damit versorgen.

Es gibt elektrische Schaltungen, die mit z.B. 1V bis einige 100kV 
betrieben werden ;-)
(Harald war schneller)

Du meinst vermutlich elektronische Schaltungen im üblichen 
Bastlerbereich. Da werden gerne Netzgeräte von 0...15V oder 0...30V 
genommen mit 1...5A. Aber manchmal braucht man auch 2 Spannungen.

Ansonsten hängt das sehr davon ab, was Du genau machen willst.

Gruß Dietrich

von Daniel (Gast)


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Udo Schmitt schrieb:
> Für µCs brauchst du 5 und evt 3,3V

Ich würde behaupten, dass 3,3V heutzutage üblicher ist als 5V.
Das was ich im Büro in den letzten paar Jahren auf den Schreibtisch 
bekommen habe, hat durchweg I/O Spannungen von 3,3V gehabt und so gut 
wie nie 5V vertragen. ...hatte aber auch in 95% der Fälle eine MMU.

von Uwe (Gast)


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Bei Operationsverstärker +-12V, bei Motoren 12V-48V, bei µC und Logik 
1.8V-5V

von mr. mo (Gast)


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Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ich im normalen Bastelbetrieb nicht 
mehr als 15V genutzt habe. Mein Labornetzteil kann bis 30V, also alles 
noch im ungefährlichen Bereich.

Jedoch ist es so, wenn du dir ein 15V Spannungsquelle kaufst/baust wirst 
du feststellen, dass du dann auf einmal doch mehr brauchst, weil deine 
Schaltung mehr will. Hat so einen Murphy-Charakter.

Udo Schmitt schrieb:
> Für OP Schaltungen sind symmetrische +- 12 oder +-15V nett, ...

Da muss ich zustimmen, falls du vor hast dir ein Labornetzteil oder 
ähnliches zu kaufen, dann kann man zwei 2x15V oder 2x30V empfehlen, da 
man damit sehr schnell eine symmetrische Versorgungsspannung aufbauen 
kann.

Ist natürlich auch etwas teuerer, ... Aber wenn du mit digital 
Schaltungen rumspielst, dann brauchst das nicht unbedingt.

von Florian S. (transistor24)


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Hi

Ich habe diesen Schaltplan gefunden siehe anhang (lm317b) an diese 
Schaltung möchte ich einen Trafo mit 21V und 1A anschliessen

Dann möchte ich mit dem Schaltplan Volt_meter die Volte messen.
Wird das Funktionieren?

lgf

von B. S. (bestucki)


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Florian Schneeberger schrieb:
> Was denkt ihr wie viel Volt brauche ich ca. im Bastelbetrieb?
Faustregel: So hoch wie nötig, so tief wie möglich.
Ob 3.3V oder 5V spielt natürlich keine Rolle, aber ob 5V oder 50V.

Für uC Schaltungen hab ich mir eine stabilisierte Wandwarze mit 
einstellbarer Spannung gekauft. Kann glaube ich 1.5, 3, 4.5, 5, 6, 9 und 
12V. Reicht für meine Zwecke aus und ist nicht teuer (<10CHF).

Bei analogen Schaltungen siehts anders aus. Empfehle ein lineares 2x30V 
Labornetzteil, damit bist du für die sehr viele Anwendungsfälle 
gerüstet.

von IEEE-Engineer (Gast)


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><((((º>

von MaWin (Gast)


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> Wird das Funktionieren?

Der ICL7107 braucht eine zusätzliche Spannung von -5V.

Du müsstest einen uA7805 vorschalten um 5V zu bekommen
und einen ICL7660 nachschalten, um daraus -5V zu machen,
Schaltung jeweils laut Datenblatt.

Mit 21V/1A bekommst du ca. 0.6A aus dem LM317 raus,
bei einer Spannung von (21*0.9*1.414-2)*0.8-2 = 1.2 bis 17V,
bei bei zu 18 Watt in Wärme verbraten werden, der LM317
braucht also einen Kühlkörper von ca. 3.5K/W, fällt aber
noch nicht in SOA Schutz.

Für R2 reicht also ein 3k Poti (gibt es nicht) also R1=330R.

von Korax K. (korax)


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Florian Schneeberger schrieb:
> (lm317b) an diese
> Schaltung möchte ich einen Trafo mit 21V und 1A anschliessen

Du brauchst auch einen Gleichrichter(brücke) um aus der Wechselspannung 
des Trafs eine Gleichspannung für die Regler zu erhalten.

Und geh mit der Primärseite des Trafos sorgsam um! 230V haun Dich um.

von Florian S. (transistor24)


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Hi Frank

Habe diese Schaltung gefunden (siehe Anhang) Würde diese funktionieren?

lgf

von Korax K. (korax)


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jepp

von Helmut L. (helmi1)


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Florian Schneeberger schrieb:
> Habe diese Schaltung gefunden (siehe Anhang) Würde diese funktionieren?

Herzlichen Glueckwunsch du hast den Brueckengleichrichter endeckt.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Florian Schneeberger schrieb:
> Habe diese Schaltung gefunden (siehe Anhang) Würde diese funktionieren?
Ich würde dir dringendst den Gang zur lokalen Bibliothek in die 
Abteilung "Elektronik für Anfänger" empfehlen. Dort nimmst du dann ein 
Buch mit (egal welches), liest das und versuchst zu verstehen, was da 
gerade passiert...

von Florian S. (transistor24)


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Lothar Miller
Ich weiss wie diese Schaltung funktioniert.

lgf

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Florian Schneeberger schrieb:
> Lothar Miller
> Ich weiss wie diese Schaltung funktioniert.
Ich auch.
Trotzdem und gerade deshalb empfehle ich dir die Sache mit dem Buch.

Und als Labornetzteil nimmst du so ein 0-30V/0-3A Ding, am besten 2 
kanalig. Das hast du dann ewig...

von st (Gast)


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Florian Schneeberger schrieb:
> Hi Frank
>
> Habe diese Schaltung gefunden (siehe Anhang) Würde diese funktionieren?
>
> lgf

Stützelko nicht vergessen. Die Spannung kommt da pulsierend raus.

von Malte S. (maltest)


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Und weißt du auch, was an ihrem Ausgang so anliegen wird und was deine 
andere Schaltung mit dem LM317 an ihrem Eingang haben möchte?

von Ingo D. (ingo2011)


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... als absoluter Anfänger würde ich nicht unbedingt raten mit einem 
Netzteil
anzufangen. Abgesehen von den 230V gibt es auch sonst noch einiges zu 
beachten.
Kauf Dir für den Anfang ein fertiges einstellbares Netzteil 15V/1A 
reichen aus erstmal aus. Am Besten auch mit Einstellbarer 
Strombegrenzung. Eine Digital-Anzeige habe die alle...

Gruß

von ::::::::::::::::::::::::::::::::::: (Gast)


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Lothar Miller schrieb:
> Florian Schneeberger schrieb:
>> Habe diese Schaltung gefunden (siehe Anhang) Würde diese funktionieren?
> Ich würde dir dringendst den Gang zur lokalen Bibliothek in die
> Abteilung "Elektronik für Anfänger" empfehlen. Dort nimmst du dann ein
> Buch mit (egal welches), liest das und versuchst zu verstehen, was da
> gerade passiert...

lol

Das bringt die Posts auf den Punkt (alle 3) ;-)

von Harald W. (wilhelms)


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Helmut Lenzen schrieb:
> Florian Schneeberger schrieb:
>> Habe diese Schaltung gefunden (siehe Anhang) Würde diese funktionieren?
>
> Herzlichen Glueckwunsch du hast den Brueckengleichrichter endeckt.

Ist der nicht mal von einem Mann mit dem Vornamen Graetz und
dem Nachnahmen Brücke entdeckt worden? :-)
Gruss
Harald

von Andreas D. (micromonster)


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Isch kenne Elektrik.
;-)

von Andreas D. (micromonster)


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Ne im Ernst fang lieber mal mit der Literatur (dem ohmschen Gesetz) an.
Und achte in der Praxis darauf dass deine Spannungsversorgung eine 
Strombegrenzung hat. Sonst könnte es sein dass dir deine Schaltungen 
buchstäblich um die Ohren oder in die Augen fliegen.

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