Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Mikrofon über ADC an µC F28335 (Texas Instruments) anschließen


von Max I. (maximilian48)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Hallo,

ich versuche, akustische Signale über den Mikrocontroller F28335 (samt 
Experimenter Kit) ausgeben zu lassen. Die Signale sollen über ein 
Mikrofon (Roga MI-17 1/4'' Freifeld-Mikrofon mit BNC Anschluss) mittels 
ADC und ePWM auf dem Mikrocontroller laufen. Dafür habe ich zwei 
verschiedene simple Modelle  in Simulink erstellt, um deren 
Funktionsfähigkeit zu testen:

Das Modell „ePWM_ADC_model_mit _interrupt_einfach“  basiert auf dem ADC- 
PWM-Synchronization Beispiel aus der Matlabhilfe. Ich habe im Vergleich 
zum Beispiel ein paar kleine Anpassung gemacht, u.a. den angesteuerten 
Mikrocontroller geändert. Das Modell lässt sich in eine out-Datei 
umwandeln und in CSSv5 starten, aber leider liegt an meinem Ausgabe-Pin 
GPIO 0 in diesem Fall die ganze Zeit die Maximalspannung an, und es 
macht keinen Unterschied, ob es Mikrofon angeschlossen ist oder  nicht.
Beim anderen Modell ist das Verhalten ganz ähnlich.

Die Abtastfrequenz liegt bei fs =100000

Meine Fragen:

•  Sind die Modelle grundsätzlich überhaupt sinnvoll oder habe ich schon 
hier einen Denkfehler?

•  Ich wollte das Mikrofon direkt an die Pins anschließen. Der eine Pin 
ist logischerweise der ADCINA0 Pin, aber was ist der andere. Ich bin ein 
bisschen verwirrt, ob ich das zweite Kabelteil an einen normalen Ground 
(GND) Pin oder einen ADC Analog Ground Pin anschließen muss (vergleiche 
http://www.ti.com/lit/ds/sprs439m/sprs439m.pdf auf Seite 25). Da kämen 
dann wohl die Pin 33 und 32 in Fragen (positionsmäßig GPIO 12 bzw. 86). 
Kann man das Mikrofon einfach so anschließen, oder braucht man davor 
einen Tiefpass etc.

•  Bei einem anderen Modell, das dem Modell „ADC_ePWM_einfach“  vom 
Aufbau her ähnelt, aber als Quelle statt dem ADC-Block ein mit einem 
Sinus überlagertes Bandpassrauschen enthält, treten bei der Ausgabe über 
den µC und einen Lautsprecher Sinus und Rauschen bei jeweils deutlich 
niedrigeren Frequenzen auf als erwartet. Woran könnte das liegen?

Vielen Dank für alle Antworten
Max

von 6A66 (Gast)


Lesenswert?

Max I. schrieb:
> akustische Signale über den Mikrocontroller F28335 (samt
> Experimenter Kit) ausgeben zu lassen. Die Signale sollen über ein
> Mikrofon

Hallo Max,

mit einem Mikrofon wird Schall in Spannung gewandelt, wenn Du etwas 
ausgeben möchtest (Spannung in Schall) benötigst Du im Allgemeinen einen 
Lautsprecher.

Ich nehme aber aus dem Rest des Textes mal an, dass Du akustische 
Signale über ein Mikrofon im F28335 verarbeiten willst.

Max I. schrieb:
> Ich wollte das Mikrofon direkt an die Pins anschließen. Der eine Pin
> ist logischerweise der ADCINA0 Pin

Hast Du Dir einmal Gendanken darüber gemacht, welche Spannung ein 
Mikrofon erzeugt? Die liegt im Bereich einiger uV, bestenfalls einiger 
mV (je nach Mikrofon). Dann schau Dir den ADC an und rechne mal um 
wieviel ein (1) bit repräsentiert.

Wie kommst Du dann in den Bereich der messbaren Werte?

rgds

von Max I. (maximilian48)


Lesenswert?

Stimmt darüber habe ich mir keine Gedanken gemacht, da war ich wohl zu 
sehr auf die Simulink-Probleme fokusiert. Dann brauche ich wohl einen 
Verstärker. Mit dem Kommentar zur Akustik hast du Recht, das habe ich 
vorhin etwas schlampig formuliert.

Machen die Simulink-Modelle in deinen Augen Sinn?

von 6A66 (Gast)


Lesenswert?

Max I. schrieb:
> Machen die Simulink-Modelle in deinen Augen Sinn?

Sorry - kein Simulink vorhanden :(

von Max I. (maximilian48)


Lesenswert?

Schade :(

Hast du oder jemand anderes eine Ahnung, wie es mit den Pins aussieht 
(s.o)?

von Friedrich J. (franjuja)


Lesenswert?

Max I. schrieb:
> Schade :(
>
> Hast du oder jemand anderes eine Ahnung, wie es mit den Pins aussieht
> (s.o)?

Hallo Max,

Das Experimenter Kit des F28335 sollte Dir dazu Auskunft geben wo Du was 
am besten anschließt, notfalls auch die anderen App-Notes von TI zum 
F28335.

rgds

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.