Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Frage zu Stellenbeschreibung für Elektroniker bezüglich Gehalt etc.


von EGS_TI (Gast)


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Hier die Stellenbeschreibung:

Vom Aufbau von Funktions- und Testmustern über die Herstellung von 
Prototyp-Leiterplatten bis zur Sicherstellung der Komponentenversorgung 
für den Aufbau der Prototypen – Sie gehen jeden Entwicklungsschritt 
strukturiert und systematisch an. Routiniert setzen Sie SMD-Technik bei 
der manuellen Bestückung von Funktionsmustern ein. Sie wissen, worauf es 
ankommt bei der Inbetriebnahme der Prototypenschaltungen und führen 
präzise Messungen zur Validierung der Funktionen und Spezifikationen 
durch. Bei der Entwicklung einfacher Schaltungen überzeugen Sie uns 
ebenso wie bei der Layouterstellung für Prüfhardware und der 
Softwareerstellung für Prüfvorrichtungen. Wenn es um Mess- und 
Testaufgaben geht, stehen Sie Ihren Kollegen in der Versuchsabteilung 
mit Rat und Tat zur Seite.

Fachliche Basis ist Ihre abgeschlossene Ausbildung als Elektroniker oder 
eine vergleichbare Qualifikation. Mit Ihren Kenntnissen der Hardware 
analoger und digitaler Schaltungstechnik, Ihrem Know-how in der 
Entwicklung von Embedded-Control-Anwendungen und Software in der 
Programmiersprache C kommen Sie bei uns erfolgreich voran. Erfahrung mit 
Altium Designer sowie Elektronik-CAD-Kenntnisse erleichtern Ihnen den 
Einstieg bei uns. Ob Oszilloskop, Multimeter, Power Meter oder 
Funktionsgeneratoren – Sie sind versiert im Umgang mit gängigen 
Messmitteln in der Elektronikentwicklung. Der Einsatz von MS Office bei 
der Dokumentation der Untersuchungsergebnisse ist für Sie 
selbstverständlich. Sie sind offen für neue Technologien und erfassen 
schnell Zusammenhänge und Funktionen von Systemen.


Ist eine Gehaltsforderung von ca. 38k€ unrealistisch für solch eine 
Stelle?

von Floh (Gast)


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Klingt für mich eher nac Labor- / Testingenieur. Würde mich daher dafür 
auch entsprechend bezahlen lassen.
Gehalt ist allerdings ortsabhängig und firmenabhängig, daher ist jede 
genannte Zahl hier reine Hellseherei.

von EGS_TI (Gast)


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von EGS_TI (Gast)


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Für mich geht daraus eindeutig hervor, dass das an Facharbeiter 
gerichtet ist.
Obwohl ich über weit über ausreichende Kenntnisse verfüge ist "man" 
dennoch zu dem "Entschluss" gekommen, mich nicht für diese Stelle nicht 
"berücksichtigen" zu können.

von Marx W. (Gast)


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Kann alles mögliche bedeuten!
Stelle schon lange besetzt,Filz will jemanden reinbringen, 
Einstellungsstop, Stellenausschreibung falsch da ein Ing. gesucht aber 
ein Facharbeiter ausgeschrieben wurde, .... etc. ....!

von EGS_TI (Gast)


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Naja, Kärcher soll ja auch bekannt sein knausrig zu zahlen.

von EGS_TI (Gast)


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Michael S. schrieb im Beitrag #3135487:
> Bewirbst du dich aus einer Festanstellung oder Arbeit-
> suchend?

Ich habe mich aus einer unbefristeten Festanstellung heraus beworben.
Als Gehaltswunsch habe ich ca. 14% auf mein aktuelles Gehalt 
aufgeschlagen.

Michael S. schrieb im Beitrag #3135487:
> Hat Kärcher keinen Tarifvertrag?

Soviel ich weiß zumindest nicht den IG-Metall ERA-TV. Über was anderes 
weiß ich nicht bescheid.

Hab hier mal noch einen Artikel gefunden, aus dem auch hervorgeht, dass 
Kärcher bislang noch nicht an den TV gebunden sind.

http://www.focus.de/finanzen/news/unternehmen/streit-um-einflussnahme-kaercher-betriebsrat-setzt-sich-gegen-ig-metall-zur-wehr_aid_960881.html

von Ulli B. (ulli-b)


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Michael S. schrieb im Beitrag #3135699:
> EGS_TI schrieb:
>> Als Gehaltswunsch habe ich ca. 14% auf mein aktuelles Gehalt
>> aufgeschlagen.
>
> Sollte man gar nicht mit anfangen, selbst wenn die das wünschen.
> Erst muss man da einen Fuß in der Tür haben und dann die richtigen
> Köpfe kennenlernen, die man auch zur Verantwortung ziehen kann.
> Gehaltswunsch ist da taktisch unklug, weil die Firmen auf die Art
> nur billig suchen und das muss man nicht noch unterstützen.

Wie bitte? Man soll bei einem VG keinen Gehaltswunsch nennen? Und dann 
auch noch zuerst jemanden suchen, den man zur Verantwortung ziehen kann?
Michi, wie krank ist denn das.
Was für einen Betrag soll denn der potentielle AG in den Arbeitsvertrag 
schreiben, wenn du nicht freiwillig einen Gehaltswunsch äusserst?
Und wer soll denn wofür verantwortlich sein?

Du weigerst dich also bei einem VG einen Gehaltswunsch zu nennen. 
Stattdessen sagt du, du möchtest zuerst mal ein bisschen in der Firma 
herumspazieren. Und zwar solange bis du ein paar Leute kennen gelernt 
und jemanden gefunden hast dem du die Verantwortung (wofür auch immer) 
in die Schuhe schieben kannst.
Also mich wundert jetzt garnichts mehr!

EGS_TI schrieb:
> Für mich geht daraus eindeutig hervor, dass das an Facharbeiter
> gerichtet ist.
> Obwohl ich über weit über ausreichende Kenntnisse verfüge ist "man"
> dennoch zu dem "Entschluss" gekommen, mich nicht für diese Stelle nicht
> "berücksichtigen" zu können.

Ist dir schon einmal der Gedanke gekommen, dass du die Stelle eben 
deswegen nicht bekommen hast, weil du über "weit über ausreichende" 
Kenntnisse verfügst?
Im allgemeinen nennt man dies "Überqualifiziert".
Ein guter Personaler oder auch Abteilungsleiter wird niemals jemanden 
überqualifizierten einstellen. Auch wenn viele durchschnittlich 
intelligente Menschen glauben, dass dies doch für eine Firma gut sei.
Oder aber du hast einfach "nicht (ins Team) gepasst". Dies ist auch 
etwas, was ein guter Personaler niemals tun wird, jemanden "unpassenden" 
nur deshalb ein zu stellen, damit die Stelle besetzt ist. Dann lässt man 
sie lieber noch eine Weile unbesetzt. Ausser es ist unglaublich wichtig, 
dass die stelle schnellstmöglich besetzt wird. Dann, und nur dann, geht 
man das Risiko ein, jemanden unpassenden ein zu stellen.

von Karl (Gast)


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Ulli B. schrieb:
> Ein guter Personaler oder auch Abteilungsleiter wird niemals jemanden
> überqualifizierten einstellen.

Warum nicht? Ich kenne einige Fälle wo das passiert ist.

Umgekehrt ist es aber auch nicht unüblich: Führungskräfte mit 
Hauptschulabschluss, die keinen fehlerfreien Brief schreiben können, 
auch wenn es Deutsche sind.

von Ulrich S. (voodoofrei)


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Arbeitnehmer schrieb im Beitrag #3135997:
> Ich bin ganz klar dafür, dass für jede Stellenausschreibung das
> (Mindest-)Gehalt mit ausgeschrieben werden muss !

Und jeder Kunde, der in den Laden kommt soll erst mal sagen, was er für 
den Kasten Bier zu zahlen bereit ist?

von Ulrich S. (voodoofrei)


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Also, wo ist nun der Unterschied?

von 3.14 (Gast)


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Arbeitnehmer schrieb im Beitrag #3135997:
> Ich bin ganz klar dafür, dass für jede Stellenausschreibung das
> (Mindest-)Gehalt mit ausgeschrieben werden muss !

Das Gehalt wird in Stellenausschreibungen erst dann genannt werden, wenn 
ein Fachkräftemangel herrscht und die Firmen um Arbeitnehmer werben 
müssen. Davon sind wir aber noch sehr weit entfernt.

von Ulrich S. (voodoofrei)


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Arbeitnehmer schrieb im Beitrag #3136016:
> Ulrich S. schrieb:
>> Also, wo ist nun der Unterschied?
>
> TRANSPARENZ
>
> Habe ich im ersten Post geschrieben!

Dann wäre es doch genauso legitim, von jedem Kunden genau Auskunft zu 
verlangen, was er für jedes Produkt zu zahlen bereit wäre.

>
> Ich kann mir viel ersparen, wenn ich direkt ein Preisschild sehe.
>
> Zudem wird der "Preiskampf" aka Lohndumping eingeschränkt.
>
> Andersherum:
>
> Warum willst du das (Mindest-)Gehalt nicht auf der Stellenausschreibung
> haben?
>
> Arbeitgeberinteressen?
>
> Doktrin der "Über Geld spricht man nicht" Erziehung?

Ist doch in der Regel eh bekannt, welcher AG gut oder schlecht zahlt. 
(Kärcher gehört meines Wissens nach nicht zu denen, die gut zahlen).

Aber warum ich der Meinung bin, dass es Schwachsinn ist: Jeder AN ist 
unterschiedlich und keiner ist bereit für eine Flasche genauso viel zu 
zahlen, wie für einen Profi. Die Leistungsfähigkeit des AN geht in die 
(mögliche) Vergütung und und die kennt der AG eben zum Zeitpunkt der 
Stellenausschreibung nicht.

von Ulrich S. (voodoofrei)


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Arbeitnehmer schrieb im Beitrag #3136034:
> ABER: Wenn er die Stelle besetzt und nach dem Auswahlprozess davon
> überzeugt ist, dass der Arbeitnehmer die Anforderungen erfüllen kann,
> dann muss er das (Mindest-)Gehalt bieten - logisch oder?

Schön, dann bewerbe ich mich also von vornherein auf eine Stelle deren 
Gehalt zu gering (Kein AG schreit hier dann "schöne" Zahlen rein) ist 
und darf dann versuchen dieses "Mindestgehalt", über den Branchenschnitt 
zu heben, was quasi nicht möglich ist. Gratulation! Du hilfst dem AG 
beim Lohndumping.

von Ulli B. (ulli-b)


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Michael S. schrieb im Beitrag #3135985:
> Ulli B. schrieb:
>> Wie bitte? Man soll bei einem VG keinen Gehaltswunsch nennen?
> Wer hat was von einem VG gesagt? Der TO hat davon nichts geschrieben,
> also kann man von einer vorbefasslichen Absage nach schriftlicher
> Bewerbung ausgehen. Ziemlich töricht von dir, anzunehmen das ein VG
> stattgefunden hat und selbst dann ist das noch kein Widerspruch
> zu meiner Empfehlung.

In der Anzeige steht nichts von Gehaltswunsch. Da kann doch nur beim VG 
über Geld geredet worden sein.

Vielleicht bin ich auch deshalb automatisch von einem VG ausgegangen, da 
ich in meine, bisherigen Arbeitsleben bei jeder Bewerbung auch zu einem 
VG eingeladen wurde. Für mich ist das normal.  Allerdings war das auch 
nur zwei Mal. Von den bisher 5 AG wurde ich von drei gebeten doch mal 
vorbei zu kommen. Da gab es garkeine Bewerung von meiner Seite.
Nicht mitgerechnet ist da eine "Spassbewerbung" bei einer kleinen 
Weltfirma (vergleichbar mit Kärcher). Ich wollte dort mal ca. zwei Jahre 
"ausruhen". Der Personaler hat mich damals ein zweites Mal eingeladen um 
mir zu sagen, weshalb er mich nicht einstellt. Er hatte ein sehr feines 
Gespühr und gemerkt, dass ich nur übergangsweise einen ruhigen Job 
suche. Im Nachhinein bin ich ihm dankbar dafür. Und es war auch kein 
Problem für mich, da ich zu dem Zeitpunkt nicht arbeitslos war.

von EGS_TI (Gast)


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Ulli B. schrieb:
> In der Anzeige steht nichts von Gehaltswunsch. Da kann doch nur beim VG
> über Geld geredet worden sein.

Im Online "Bewerbungsbogen" konnte man freiwillig sein aktuelles und das 
"angestrebte Gehalt" direkt im Browser angeben, was ich auch tat.

Michael S. schrieb im Beitrag #3136221:
>       Wenn ich einen unbefristeten Job habe dann hab ich wichtigeres
> zu tun als mich auf Jobs zu bewerben an denen ich gar kein
> ernsthaftes Interesse hätte selbst wenn der mehr Geld verspreche.
> Ein Wechsel kann nämlich auch schief gehen und dann hat man
> gar nichts.

Ja richtig, aber wenn man mit dem Job unzufrieden ist, sollte man doch 
auch was ändern, oder?

Michael S. schrieb im Beitrag #3136221:
> Viel wichtiger als eine Mindestgehaltsangabe in der Stellenanzeige
> wäre ein sachliches Feedback warum eine Stelle nicht zustande kam.
> Nur so könnte man Probleme angehen und daran arbeiten, z.B. durch
> Weiterbildung.

Ich werde dort auch anrufen und zumindest versuchen herauszufinden, 
wieso, weshalb, warum?

von Ulli B. (ulli-b)


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Michael S. schrieb im Beitrag #3136221:
> Wenn ich einen unbefristeten Job habe dann hab ich wichtigeres
> zu tun als mich auf Jobs zu bewerben an denen ich gar kein
> ernsthaftes Interesse hätte selbst wenn der mehr Geld verspreche.
Naja, ich hatte schon Interesse an einem ruhigen Job (für ein oder zwei 
Jahre).
Es war aber trotzdem nicht schlimm dass ich nicht genommen wurde. Ich 
hätte vieles was ich in den folgenden 2 Jahren erlebt habe nicht erlebt.
Das Gehalt wäre weniger gewesen. Der Job allerdings auch wesentlich 
entspannter.

> Ein Wechsel kann nämlich auch schief gehen und dann hat man
> gar nichts. Ein Job als Auszeit ist sowieso Nonsens.
Da wäre auch nichts schief gegangen. Die besagte Firma stellt nicht 
jemanden ein um ihn nach relativ kurzer Zeit wieder raus zu werfen. Mein 
Bruder arbeitet auch bei denen, allerdings in England.
Und es hätte mir gut gefallen auch einmal nur 35 Stunden in der Woche zu 
arbeiten (das habe ich in meinem Leben noch nie gemacht).

> Viel wichtiger als eine Mindestgehaltsangabe in der Stellenanzeige
> wäre ein sachliches Feedback warum eine Stelle nicht zustande kam.
Bei Kärcher kann ich mir gut vorstellen, dass man da auf Nachfrage eine 
Antwort bekommt.

> Ulli B. schrieb:
>> In der Anzeige steht nichts von Gehaltswunsch. Da kann doch nur beim VG
>> über Geld geredet worden sein.
>
> In der Anzeige nicht, aber in der Online-Bewerbung wird gefragt:
> "Welches Jahreseinkommen streben sie an". Du bist zwar tief
> gegangen aber nicht tief genug.
Onlinebewerbung? Wer das macht ist selbst schuld!
Kennt hier irgendjemand irgendjemanden der (in Deutschland) per 
Onlinebewerbung einen Job bekommen hat?
Wenn sich auf so eine Stelle 50 Leute bewerben, und alle habe ungefähr 
die selbe Ausbildung, nach welchen Kriterien soll ein Personalfuzzi denn 
dann entscheiden?
In so einem Fall kommt nur und ausschliesslich eine schriftliche 
Bewerbung in Frage!
Wenn ich mich wirklich ernsthaft auf eine Stelle bewerbe, dann NUR per 
schriftlicher Bewerbung!
Online - da sieht jeder Personaler sofort wieviel einem die Stelle wert 
ist.

von EGS_TI (Gast)


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Ulli B. schrieb:
> Wenn ich mich wirklich ernsthaft auf eine Stelle bewerbe, dann NUR per
> schriftlicher Bewerbung!
> Online - da sieht jeder Personaler sofort wieviel einem die Stelle wert
> ist.

Die Antwort von Kärcher lautet:
>Schicken Sie Ihre vollständigen Unterlagen vorzugsweise über unser
>Online-Formular...

Selbstverständlich habe ich ein ganz normales Bewerbungsanschreiben nach 
der Norm verfasst und alles Unterlagen zusammen in eine PDF-Datei 
gequetscht, die man dann freundlicherweise dort hochladen durfte.

von Marx W. (Gast)


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Ulli B. schrieb:
> In so einem Fall kommt nur und ausschliesslich eine schriftliche
> Bewerbung in Frage!
> Wenn ich mich wirklich ernsthaft auf eine Stelle bewerbe, dann NUR per
> schriftlicher Bewerbung!

Da musst du aber auch Wissen an wenn die Bewerbung geht.
Adresse und so, stehen in den Stellenbörsen zu 96% ned dabei.
Die Onlinebewerbung ist dagegen der geforderte Standard.
Damit wird ja gleich die Fähigkeit mit moderner Kommunikation umzugehen 
getestet!
Zeiten wo noch ne Bewerbung per Post versandt wurde, dürften so um 
2004/5 geendet haben!

So wie du dich anhörst, hast du deine letzte Bewerbung um das Jahr 1985 
abgegeben und bist bis heute beim gleichen Laden geblieben.

von Jörg (Gast)


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Marx W. schrieb:
> Zeiten wo noch ne Bewerbung per Post versandt wurde, dürften so um
> 2004/5 geendet haben!

Wohl kaum. Zu dieser Zeit hat man besser vorher nachgefragt ob 
Bewerbungen per eMail erwünscht sind, auch wenn auf der Website des 
Unternehmens bei der Stellenausschreibung eine eMail Adresse angegeben 
war. Außerdem konnten damals sogar große Unternehmen oftmals mit PDF 
nichts anfangen, siehe T-Systems.

von Marx W. (Gast)


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Jörg schrieb:
> Außerdem konnten damals sogar große Unternehmen oftmals mit PDF
> nichts anfangen, siehe T-Systems.

Hey, ich meinte die Onlinebewerbung! D.h. die Plattform wo man seine 
Bewerbung hoch lädt!
Wenn du die Bewerbung an ne normale E-Mailaddresse schickt´s, gibt´s 
immer Probleme, und wenn es nur vorgeschobene Probleme sind.

von EGS_TI (Gast)


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Michael S. schrieb im Beitrag #3136397:
> EGS_TI schrieb:
>> 9 kB und keine DPI, da aus Word konvertiert.
>
> Ich meinte natürlich die ganze Bewerbungsmappe, also
> Anschreiben(normales Text-Email) und im Anhang Lebenslauf
> und Zeugnisse im PDF-Format und da kommst schon auf die DPI an.
> Bei 9kB hast du gewiss was falsch gemacht.
> Ein paar Megabyte darf/muss der Anhang schon schwer sein, aber
> auch nicht zu groß, nur weil man nicht sinnvoll komprimieren kann.

Also da ich ja nicht direkt von der Grundschule komme, habe ich auch 
schon eine relativ systematische bzw. strukturierte Vorgehensweise bei 
solchen Dingen und bevor ich sowas wegschicke, kontrolliere ich das auch 
noch vorsichtshalber mehrmals.

Mein Lebenslauf hat 53 kB inkl. Foto, welches sehr gut zu erkennen ist.
Meine Zeugnisse (IHK-Prüfungszeugnis und Berufsschulzeugnis) haben 105 
kB.
Von Kärcher war glaube ich eine maximale Größe von 3 MB vorgegeben.

von Jörg (Gast)


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Marx W. schrieb:
>> Außerdem konnten damals sogar große Unternehmen oftmals mit PDF
>> nichts anfangen, siehe T-Systems.
>
> Hey, ich meinte die Onlinebewerbung! D.h. die Plattform wo man seine
> Bewerbung hoch lädt!

Auch da konnten bis vor nicht allzu langer Zeit viele bekannte Firmen 
nur mit DOC was anfangen.

von EGS_TI (Gast)


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Michael S. schrieb im Beitrag #3136491:
> Ansonsten würde ich gefühlt mal sagen, dass die Stelle wenigstens noch
> einen Facharbeiterbrief voraussetzen könnte, auch wenn die das
> explizit nicht geschrieben haben. Wundert dann nicht, dass die
> abgesagt haben.

Das müsste das "IHK-Prüfungszeugnis" sein.

von EGS_TI (Gast)


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Michael S. schrieb im Beitrag #3136491:
> versuche mal ein Telefonat mit dem Fachabteilungsleiter
> zu führen

Ich müsste mal auf der Homepage von denen gucken ob man da was findet 
bzw. die Personalabteilung einfach danach fragen.
Das ist eine Schwäche von Kärcher. Bei Bosch z.B. sind immer zwei 
Ansprechpartner mit Telefonnummer angegeben und zwar eben jemand aus der 
Fachabteilung und jemand aus der Personalabteilung.

von Ulli B. (ulli-b)


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Michael S. schrieb im Beitrag #3136327:
>> Kennt hier irgendjemand irgendjemanden der (in Deutschland) per
>> Onlinebewerbung einen Job bekommen hat?
> Da wird es wohl auch keine Statistik zu geben, also ist diese
> Frage Humbug weil auf solche speziellen und ähnlichen Fragen
> niemand antworten wird bzw. kann.
Ich habe auch nicht nach einer Statistik gefragt, sondern ob hier (im 
Forum) einen Job per Onlinebewerbung bekommen hat.

> Der wird schon seine Schablone haben und wenn da vorausgesiebt wurde
> hat der Fachbereichsentscheider da wohl noch genug Möglichkeiten
> zu wählen.
Und genau deshalb schickt man eine Bewerbung aus richtigem Papier in der 
richtigen Gestaltung. Da passt dann nämlich keine Schablone und dem 
Personalfuzzi bleibt garnichts anderes übrig als sich die Bewerbung 
richtig an zu sehen.
Es darf natürlich keine 08/15-Bewerbung sein (wie es sie im 
Schreibwarenhandel zu kaufen gibt) sondern eine die sich auch anzusehen 
lohnt. Sie muss so sein, dass der Personalfuzzi sich die Bewerbung sogar 
unbedingt ansehen möchte da schon das Äussere neugierig macht.

> Nur noch selten wird um schriftliche Unterlagen gebeten.
Und das von Michael S. Du behauptest doch immer die Firmen sollen nach 
deiner Pfeife tanzen. Und dann knickst du schon bei der Bewerbung ein 
und machst genau das was die Firmen verlangen. Man ist das armselig.
Oder ist es eher so, dass du dich schon aus Prinzip nicht bewirbst, egal 
was gefordert wird.


>> Wenn ich mich wirklich ernsthaft auf eine Stelle bewerbe, dann NUR per
>> schriftlicher Bewerbung!
>> Online - da sieht jeder Personaler sofort wieviel einem die Stelle wert
>> ist.
> Was du nicht alles weißt.
Ich bin schon einmal nur wegen der Gestaltung meiner Bewerbung von einem 
Personalfuzzi angerufen worden. Ob ich Lust hätte mal vorbei zu kommen. 
Dabei hatte ich mich garnicht bei dieser Firma beworben. Das war nur ein 
Zufall, dass sein Schwager der Abteilungsleiter bei einer Firma war, bei 
welcher ich mich beworben hatte. Die Einladung bei der einen Firma hatte 
ich angenommen und wurde mit einem netten Gespräch und einer 
Werksführung belohnt.
Die andere Firma wurde mein Arbeitgeber für die folgenden 3 Jahre.


> Was die Ernsthaftigkeit einer Stelle angeht sind die
> Jobs hier auch ziemlich lieblos und fleischlos beschrieben.
Und die Bewerbungen ja anscheind auch.
Weshalb sollen die Firmen sich Mühe geben, wenn sie genau wissen dass 
den Bewerbern auch jede Mühe zu gross ist.
Ich weiss ja nicht genau, ob das eine Sache der Mentalität 
(Süddeutschland - Mitteldeutschland).
Aber ich weiss ganz genau, dass ich bisher auf jede meiner Bewerbungen 
auch zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen wurde. Ich gebe ja zu, 
dass eine anspruchsvolle Bewerbung ihre Zeit braucht. Aber ich habe 
andererseits ja bisher nur zwei Bewerbungen schreiben müssen.
Nicht mitgerechnet sind dabei die Bewerbungen für einen 
Ausbildungsplatz. Damals hatte ich noch den Idioten vom Amt geglaubt, 
das eine Bewerbung so und so aus zu sehen hat.

von Ulli B. (ulli-b)


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EGS_TI schrieb:
> Ich müsste mal auf der Homepage von denen gucken ob man da was findet
> bzw. die Personalabteilung einfach danach fragen.
> Das ist eine Schwäche von Kärcher. Bei Bosch z.B. sind immer zwei
> Ansprechpartner mit Telefonnummer angegeben und zwar eben jemand aus der
> Fachabteilung und jemand aus der Personalabteilung.

Auf der Homepage vom Kärcher steht ganz unten die Telefonnummer von 
Kärcher. Nimm doch einfach diese.
Brauchst du noch eine Anleitung wie man ein Telefongespräch führt?

von egs_ti (Gast)


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ich sprach von der Telefonnummer des fachverantworlichen und nicht über 
irgendeine Nummer. da ich ja eine Vollzeitstelle besitze frage ich mich 
jetzt gerade nur, wann ich denn da eigentlich anrufen soll...

von Ulli B. (ulli-b)


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Marx W. schrieb:

> Da musst du aber auch Wissen an wenn die Bewerbung geht.
> Adresse und so, stehen in den Stellenbörsen zu 96% ned dabei.
Na ich würde die Bewerbung einfach mal an die Firma schicken, bei 
welcher ich mich bewerbe. Den Bäcker von nebenan interssiert die 
Bewerbung nicht.

> Die Onlinebewerbung ist dagegen der geforderte Standard.
> Damit wird ja gleich die Fähigkeit mit moderner Kommunikation umzugehen
> getestet!
Eine schriftliche Bewerbung hingegen zeigt,  dass man noch in der Lage 
ist selbst zu denken.


> Zeiten wo noch ne Bewerbung per Post versandt wurde, dürften so um
> 2004/5 geendet haben!
>
> So wie du dich anhörst, hast du deine letzte Bewerbung um das Jahr 1985
> abgegeben und bist bis heute beim gleichen Laden geblieben.
Nein, das war 2006. Eine schriftliche Bewerbung, ein VG, eine 
Arbeitsvertrag. Das Ganze war innerhalb einer Woche erledigt.
Ich kann es nur nochmal wiederholen: Eine Bewerbung ist die Visitenkarte 
des Bewerbers. Das Aussehen der Bewerbung bestimmt ob man zum VG 
eingeladen wird oder nicht. Bei einer Onlinebewerbung sehen alle gleich 
aus, also wie entscheidet der Personaler? Nach Noten? Nach der Anzahl 
von Fortbildungsnachweisen? Nach Alter? Keine Ahnung, wird wohl jeder 
anders machen.

Ein Beispiel: (Vorraussetzung: Der Bewerber ist keine unfähige Pfeife)
Es bewerben sich auf eine Stelle 100 Leute Online. Nach welchem 
Verfahren ausgewählt wird wissen wir nicht. Also ist es der pure Zufall, 
wer das Rennen macht. 5 Werden zu einem VG eingeladen
Bedeutet: Die Chance ist 5 zu 95 dass man eingeladen wird.
Nehmen wir an es bewerben sich auch 100 Leute in Papierform. Alle 
Bewerbungen sind aus Standardmappen aus dem Schreibwarenladen. Ausser 
eine, die sticht aus dem Stapel heraus. Wie ist die Chance jetzt? Der 
Personaler wird aus dem Haufen erst einmal die besten 5 heraussuchen 
welche er einladen möchte . Eine davon ist bestimmt die Auffällige. 
Schon alleine deshalb weil sie neugierig macht ohne sie überhaupt öffnen 
zu müssen. Die Einladung ist also schon mal sicher. Jetzt muss man nur 
noch beim VG überzeugen.
Aber nachdem hier ja jeder der Meinung ist, dass er selbst der 
Allergrösste ist, muss man dies nur noch dem Personaler klar machen.

von Ulli B. (ulli-b)


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egs_ti schrieb:
> ich sprach von der Telefonnummer des fachverantworlichen und nicht über
> irgendeine Nummer.
Wie wäre es mit fragen? Wenn man die Nummer einer Firma anruft, dann 
meldet sich zu 99,9 Prozent eine freundliche Dame. Deren Aufgabe besteht 
fast ausschliesslich darin, den Anrufer an die gewünschte Person weiter 
zu verbinden. Das hat bei mir bisher nahezu immer funktioniert.

> da ich ja eine Vollzeitstelle besitze frage ich mich
> jetzt gerade nur, wann ich denn da eigentlich anrufen soll...
Na wenn du schon bei einem einfachen Anruf solche großen Probleme hast, 
dann ist die Stelle beim Kärcher auch nichts für dich.

von Ulli B. (ulli-b)


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Michael S. schrieb im Beitrag #3136995:
> Ob nun eine Statistik oder ein Erfahrungsbericht, ist doch Jacke wie
> Hose, es macht keinen Unterschied wenn es um die gleiche Sachkategorie
> geht.
Ich möchte doch nur wissen, ob hier im Forum schon einmal jemand durch 
eine Onlineanzeige zu einem Job gekommen ist.

>> Und genau deshalb schickt man eine Bewerbung aus richtigem Papier in der
>> richtigen Gestaltung.
> Das wollen die Firmen doch gar nicht mehr und zurückschicken auch nicht.
Wieso zurückschicken? Ich schreibe doch keine Bewerbung damit sie zurück 
geschickt wird. Die Firma soll die Bewerbung behalten und mich einladen. 
Wenn ich schon von Anfang an damit rechne dass die Bewerbung zurück 
geschickt werden soll, dann kann ich auch gleich lassen.
Ich kante mal einen Langzeitarbeitslosen (ehemaliger Schulkamerad), der 
hat zu jeder Bewerbung einen adressierten und frankierten Rückumschlag 
dazu gelegt. Da ist es doch kein Wunder, dass er langzeitarbeitslos war. 
Was macht eine Firma mit solch einer Bewerbung: Natürlich 
zurückschicken, ohne überhaupt einmal rein geschaut zu haben.


> Resultat war, dass nichts mehr zurück kam und Antworten
> noch extra erbeten werden mussten, aber von den meisten (eigentlich
> allen) Firmen nur widerwillig launenhaft behandelt wurden.
Und ist das mit deinen Onlinebewerbungen anders? Bekommst Du da schöner 
formulierte Absagen?

> So behandelt man nicht mal einen Hund.
Aber einen offensichtlich lustlosen Bewerber.

> Die Schablone kann eine Liste von Details sein, auf die ein Personaler
> zu achten hat. Findet der eine oder mehrere Punkte, bist du raus,
> ohne das du da auch nur den matten Abglanz einer fairen Chance hast.
> Da kannst du sonst noch so viel lobhudeln, man ist machtlos.
Aber das ist doch genau das was ich sage: Du must deine Chance selbst 
verbessern. Der Personaler macht es nicht für dich. Und seine Chance zu 
verbessern ist dermassen einfach, es macht nur fast keiner.
Und so undurchlässig ist die Schablone nun auch wieder nicht.
Bei meinen paar Bewerbungen hatte ich höchstens zu 50% den in den 
Anzeigen geforderten Ansprüchen entsprochen.
Der Trick ist doch einfach zu einem VG eingeladen zu werden. Sobald man 
da mal ist hat man schon fast gewonnen.

> Im Schreibwarenhandel gibts keine Bewerbungen, nur Material dafür
> und das war schon lange standardisiert.
Das ist doch geau das was ich meine. Eine standardisierte Bewerbermappe. 
Wer möchte denn so etwas sehen? Eine standardisierte Bewerbermappe zeigt 
sofort, dass der Bewerber auch nur Standard ist. Die Firmen möchten 
keinen Standard, sie möchten selbst denkende Mitarbeiter (naja, Bosch, 
Siemens und Autobauer eher nicht).

> Kenne ich alles aus Bewerbertrainings.
Bewerbertrainings => Standard => ab damit in den Müll.

> Also nix mit aufwändige Bewerbung.
Die Bewerbung soll nicht aufwändig sein sondern auffällig. Sie muss so 
sein, dass der Personaler den Macher unbedingt kennen lernen möchte.

> Eine Bewerbung besteht aus dem Anschreiben, dem chronologisch
> rückwirkenden tabellarischen
> lückenlosem Lebenslauf mit Bild und Unterschrift, den
> Ausbildungszeugnissen und den Arbeitszeugnissen.
Genau, so sieht eine Bewerbung aus. Eine wie die Andere.
Wie soll der Personaler jetzt herausfinden, dass er ausgerechnet Dich 
einladen soll?

> Ich habe mich genug im Leben beworben und wenn die Firmen denken, sie
> können ohne mich auskommen dann interessiert mich das irgendwann auch
> nicht mehr, weil es schlicht Vergeudung und Diskriminierung ist.
Von wegen Diskriminierung. Ich frage dich nochmal:
Woher sollen die Firmen wissen dass ausgerechnet du der bist den sie 
brauchen? Aus deine blöden Standardbewerbung kann es keiner erraten.

> Bringen tut die Konversation mit dir sowieso nichts weil du nur plenkst.
Wo plenke ich denn bitte?

> Eindeutiger Beweis dafür das Diskretion hier keinen Stellenwert hat.
> Wenn du dabei keine Bedenken hast, ist das allein deine Entscheidung
> aber verlange nicht das auch von anderen.
Also innerhalb der Familie reden die Leute eben auch miteinander. Und 
wenn dann eben mal Nicht-Standard auftaucht dann erst recht.

> Wenns dir Spaß gemacht hat? Die Regel wird es kaum sein, sondern
> allenfalls Glück. Kommt ja auch ein wenig von der Region und
> deinem Beruf an.
> Nicht jedem wird der da rote Teppich ausgerollt. Das passiert nämlich
> nur dann, wenn man einer beruflichen Minderheit angehört und es eine
> hohe Nachfrage gibt.
So ein Quatsch!
Ich programmiere SPSen und mache nebenher ein bisschen Hardwareplanung 
(EPlan). Also Steuerungstechnik im Sondermaschinenbau. Leute wie mich 
gibt es nicht unbedingt wie Sand am Meer, vor allem zur Zeit nicht. Aber 
damals als das passierte gab es jede Menge von "uns".

> Glückwunsch, warst wohl noch recht jung.
Naja, wie man es nimmt. Ich war 40 und empfand dies nicht als jung.

> Woher soll ich das denn wissen wenn es kein Feedback gibt?
> Nachfragen wurden meist abgeschirmt mit allerlei Ausreden der Firmen.
Dann sag ich es eben nochmal: Eine Bewerbung muss so aussehen, dass der 
Personaler einen kennen lernen und nicht so dass er sie einfach nur vom 
Tisch haben möchte.

> Brauchen die Firmen Mitarbeiter oder die Mitarbeiter Firmen?
> Denke mal über diese Weisheit nach.
Na dann denk mal selbst etwas weiter: Was braucht ein Bewerber? - Eben, 
er braucht Arbeit. Beide brauchen sich doch gegenseitig.
Oder weshalb hast du dich in früheren Zeiten hunter mal irgndwo 
beworben? Nur um ein Schwätzchen zu halten?
So, und die Firmen bekommen auch die benötigten Mitarbeiter. Du must nur 
dafür sorgen, dass sie wissen dass sie dich brauchen und keinen anderen.

> Ne, der Arbeitslosenzahlen und die ist hier doppelt so hoch wie
> im Süden. Auch ist hier die Branchenkonzentration im Bereich Elektronik
> deutlich geringer. ...
> Dann sind deine Voraussetzungen eben günstiger.
Aber, aber, aber ..... Also ich gebe es auf.
Nur noch eine Tatsache:
Die Firma bei welcher ich die "Spassbewerbung" gemacht habe (um mal für 
zwei Jahre bei lockerer Arbeit aus zu spannen), bekam in dem Jahr als 
ich mich beworben habe 5000 Initiativbewerungen. Ich weiss nicht 
wieviele sich damals auf die Stelle beworben hatten. Ich weis nur noch 
dass der Personalfuzzi damals gesagt hatte es wären mehrere Hundert 
gewesen.
Auf das Profil hatte ich vielleicht zu 40% gepasst. Und trotzdem wurde 
ich eingeladen.
Also das hatte ganz sicher nichts mit niedriger Arbeitslosigkeit und 
Brachenkonzentration zu tun. Ich behaupte jetzt einfach einmal dass der 
Personaler mich kennen lernen wollte. Vielleicht auch nur falls es mal 
einen passenderen Arbeitsplatz gegeben hätte. Er hat mich dann auch 
gefragt, ob er meine Bewerbung behalten dürfe. So im Nachhinein 
betrachtet war das schon alles witzig.


Und nachdem Michael S. mehr Ausreden hat als ich Argumente habe, ist für 
mich hier Schluss. Alles Sinnlose Zeitverschwendung.

An alle Anderen Bewerber kann ich nur noch weiter geben: Ihr müsst den 
potentiellen Arbeitgebern klar machen, dass geneu ihr diejenigen seid, 
welche die Firma braucht. Und dies lässt sich ganz bestimmt NICHT mit 
einer Standardbewerbung bewerkstelligen.
Wer Standard abliefert ist auch selbst nur Standard.

von Marx W. (Gast)


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Ulli B. schrieb:
> Auf das Profil hatte ich vielleicht zu 40% gepasst. Und trotzdem wurde
> ich eingeladen.

40% ?
Was war das, wo du gepasst hat,
z.b. Office Kenntnisse, Deutsch in Wort und Schrift und Kenntnisse in 
Englisch.
Damit haste die 40% wohl erreicht!
Mit 40% Übereinstimmung würde aber auch jede Frisöse passen!

von STK500-Besitzer (Gast)


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Lehrer für Doofe schrieb im Beitrag #3137357:
> In den Beiträgen von Ulli-B ist kein "Blank" zu finden.

Michi hat ein neues Wort gefunden... Hummelchen aus "Ferien auf 
Saltkrokan" hatte das neue Wort "Bungalow" ...

Ulli B. schrieb:
> Die Firma bei welcher ich die "Spassbewerbung" gemacht habe (um mal für
> zwei Jahre bei lockerer Arbeit aus zu spannen), bekam in dem Jahr als
> ich mich beworben habe 5000 Initiativbewerungen. Ich weiss nicht
> wieviele sich damals auf die Stelle beworben hatten. Ich weis nur noch
> dass der Personalfuzzi damals gesagt hatte es wären mehrere Hundert
> gewesen.

Manche Leute kleben auch Blumen auf Antwortkarten von Preisrätseln oder 
schicken selbergebasteltete, besonders große Karten ein und fahren damit 
ganz erfolgreich.
Bei manchen glaube ich auch, dass sie versuchen, ihre 
Bewerbungsunterlagen nach einer Norm zu erstellen, und hoffen, dadurch 
den Job zu bekommen, dass sie besonders viel dieser Norm erreicht haben.

von Lehrer für Doofe (Gast)


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Marx W. schrieb:
> Ulli B. schrieb:
>> Auf das Profil hatte ich vielleicht zu 40% gepasst. Und trotzdem wurde
>> ich eingeladen.
>
> 40% ?
> Was war das, wo du gepasst hat,
> z.b. Office Kenntnisse, Deutsch in Wort und Schrift und Kenntnisse in
> Englisch.
> Damit haste die 40% wohl erreicht!
> Mit 40% Übereinstimmung würde aber auch jede Frisöse passen!

Na eben die Wichtigsten:

abgeschlossene Berufsausbildung
mehrjährige Programmiererfahrung mit Siemens STEP7
Erfahrung im Sondermaschinenbau
Englischkenntnisse
Reisebereitschaft
Kreativität, Flexibilität, Motivations-, Kommunikations- und 
Teamfähigkeit
Programmierung in IEC 61131-1
Roboterprogrammierung
Visualisierungssysteme
E-PLAN für Hardwareplanung

Also quasi die Grundlagen ...

von EGS_TI (Gast)


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EGS_TI schrieb:
> Embedded-Control-Anwendungen

Könnt ihr euch vielleicht vorstellen, was damit gemeint sein könnte?
Offensichtlich ist es nicht mit C-Programmen gleichzusetzen, denn die 
Sprache C wird auch noch explizit genannt.

Googlen konnte mir auch keine eindeutigen Suchergebnisse liefern.
Scheint vielleicht eventuell eine Art Prüfsystem zu sein.

Was denkt ihr?

von Andreas (Gast)


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Control = Steuerung, Regelung.

von EGS_TI (Gast)


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Oh man...

von ueberdosis (Gast)


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Hallo allerseits!

Hier tauchte die Frage auf, wer sich online bewirbt und eine Stelle 
bekommt.
Zitat: "Michael S. schrieb im Beitrag #3136327:
>> Kennt hier irgendjemand irgendjemanden der (in Deutschland) per
>> Onlinebewerbung einen Job bekommen hat?"
Habe mich anfangs auch schriftlich beworben, mit null Erfolg. Per 
Online-Bewerbung haben sowohl ich als auch meine Frau jeweils eine 
Festanstellung bekommen, in untertschiedlichen Firmen!
Antwort auf Michaels Frage also: mindestens zwei!
Daß ein Bewerbungsschreiben die "Visitenkarte" eines Bewerbers ist, ist 
dummes Geschwätz von Bewerbungstrainern. Habe selbst mal in einer 
Position gearbeitet, wo ich Vorentscheidungen zur Bewerberauswahl 
treffen mußte; ich weoß also, wovon ich rede. In großen Unternehmen 
wissen die Personaler kaum etwas über die zu besetzenden Stellen, was 
auch am Anforderungsprofil zu sehen ist. Da werden Ansprüche gestellt, 
denen ein Bewerber nie in dem Umfang gerecht werden muß. Und 
Zeitarbeitsfirmen schreiben mitunter Stellen aus, die gar nicht 
existieren, nur um im Gespräch zu bleiben.

von Nickname2203 (Gast)


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Ulli B. schrieb:
> Onlinebewerbung? Wer das macht ist selbst schuld!
> Kennt hier irgendjemand irgendjemanden der (in Deutschland) per
> Onlinebewerbung einen Job bekommen hat?

Ich habe mich in den letzten 3 Monaten ausschließlich online bzw. per 
Mail beworben. 38 Bewerbungen, 20 Absagen ohne VG, 18 1.VG, 8 2.VG 
/Zusage. Zieht man Ingenieurdienstleister und 1.VG ab die ich nicht mehr 
wahrgenommen habe, bleiben 2 Firmen die sich nach dem 1.VG explizit 
gegen mich entschieden haben.

47% der Firmen wollten mich kennen lernen,"trotz" Onlinebewerbung. Mein 
Lebenslauf ist nichts besonderes, ich glaube daher nicht das ich da eine 
Anomalie bin.

von Alla (Gast)


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Ulli B. schrieb:
> Onlinebewerbung? Wer das macht ist selbst schuld!
> Kennt hier irgendjemand irgendjemanden der (in Deutschland) per
> Onlinebewerbung einen Job bekommen hat?

Tja wer sich so wie du per Post bewirbt wird bei uns(+20k Firma) mit 
sehr großen staunenden Augen angeschaut. Das ist sowas von gestern.

von Basti (Gast)


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Hier Ulli!

hab 3 Bewerbung per Mail verschickt, eine davon wurde mit Vitamin B 
weitergeleitet... dennoch 3 Zusagen nach den Vorstellungsgesprächen....

Wenn man was zu bieten hat, braucht man seine Bewerbung auch nicht so 
aufzudonnern! Obwohl ich nicht abstreiten will, dass es sicher gut 
ankam!

Grüße Basti

(vom Handy aus.... Was für eine verrückte Zeit ;) )

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