Hallo. Habe mir vor kurzem eine Schaltung gebaut mit der ich am Fahrrad mein Handy im GPS betrieb betreiben/laden kann. Das hatte so auch gut funktioniert das ich jetzt die Version 2.0 plane mit Schutzvorrichtungen und Spannungsindikator. Ich möchte erreichen das wenn die Spannung am Ausgang über +4.9V liegt eine LED dies (möglichst schlagartig) anzeigt. Ich hatte überlegt das mit einem OP in Komperatorschaltung zu realisieren aber scheitere bis jetzt daran eine gleichbleibende Refferenzspannung zu erzeugen da der Dynamo ja nicht immer gleich hohe Spannung ausgibt. Alternativ dachte ich an einen ICL7665 allerdings habe die dieses Bauelement noch nie verwendet und habe deswegen keine Ahnung ob es damit überhaupt machbar währe. Meine frage ist nun wie ich das ganze verwirklichen kann das die LED möglichst genau anzeigt wenn die +4.9V überschritten sind?
Paul schrieb: > Ich möchte erreichen das wenn die Spannung am Ausgang über +4.9V liegt > eine LED dies (möglichst schlagartig) anzeigt. Auf welche Spannung hast Du Deinen Dreibeinregler denn ausgelegt? Eine LED, die nur aufleuchtet, wenn das IC kaputtgeht, erscheint mir etwas sinnfrei. Gruss Harald
Paul schrieb: > Ich hatte überlegt das mit einem OP in Komperatorschaltung zu > realisieren aber scheitere bis jetzt daran eine gleichbleibende > Refferenzspannung zu erzeugen da der Dynamo ja nicht immer gleich hohe > Spannung ausgibt. Wie wäre es mit einer simplen Z-Diode?
Der Regler ist ein +5V Type. Und die LED soll ja nicht leuchten wenn er kaputt ist sondern wenn auch auch wirklich +5V ausgibt. Denn ich verwende einen großen Kondensator zur Glättung (22mF) und da der Dynamo ne Begrenzung auf max. 500mA hat dauert es ne weile bis der Kondensator voll ist und der Regler auch +5V ausgibt. Zudem fällt die Ausgangsspannung von Regler bei zu hohen Lasten auch unter +4,9V. Das mit der Z-Diode hab ich schon versucht allerdings hat es bei mir nicht richtig funktioniert eine Gleichbleibende Uref für den OP zu erreichen.
Zenerdioden parallel zu schalten ist nicht zielführend um die Verlustleistung aufzuteilen. Aufgrund der inherenten Parameterschwankungen wird die Leistung nie gleich verteilt werden und die Dioden nacheinander defekt werden. Lieber Zenerdioden mit kleinerer Zenerspannung in Serie schalten. Das ist aber bei 5.1V auch problematisch. Es gibt aber Schaltungen mit Transistoren (Power Zenerdioden) mit denen man schwachbrüstige Zenerdioden für diesen Einsatz pimpen kann.
> Zenerdioden parallel zu schalten ist nicht zielführend um die > Verlustleistung aufzuteilen. ok danke hab ich wieder was dazugelernt :) Werd mich mal nach diesen > Es gibt aber Schaltungen mit Transistoren (Power > Zenerdioden) mit denen man schwachbrüstige Zenerdioden für diesen > Einsatz pimpen kann. schauen.
Ok nach langem rumprobieren hab ich´s jetzt doch auf die reihe bekommen. Bei exakt +4,9V geht die LED an. Wie genau sich das umsetzen lässt wird sich beim echten aufbau zeigen. Noch Verbesserungsvorschläge oder Anregungen?
Paul Meiler schrieb: > Noch Verbesserungsvorschläge oder Anregungen? Jo, Nimm nen Schaltnetzteil. z.B. ein KIS Modul. (Das mußt du aber aufmachen und den Eingangelko ersetzten der kann oft nur 6V.Die Ausgangsspannung auf 5V einstellen) Kannst auch ne entsprechende Schaltung selber bauen, das Modul kostet <1€ ) Wenn jetzt deine LED einschaltet,Sensorspannung ist die vom C, schaltest du auch den Wandler an, der hat nen Eingang dafür. z.B. bei ~6V ein bei ~5V aus mußt mal gucken Minimale Eingangspannung liegt. (Hysterese) Vorteil, du hast nicht soviel Verluste, wenn du stehst ist der C2 noch geladen und am Ausgang steht dir, wenn du z.B. stehst, noch länger die 5V zur Verfügung.
Paul Meiler schrieb: > Noch Verbesserungsvorschläge oder Anregungen? Mit nem TL431 geht das viel einfacher, billiger und genauer. Der wird in vielen Schaltnetzteilen quasi genau für diesen Zweck verwendet - nur wird da statt Deiner LED nen Optokoppler geschaltet. Du kannst aber diese Standardschaltung verwenden und einfach statt dem Optokoppler die LED verwenden.
> Nimm nen Schaltnetzteil. z.B. ein KIS Modul. Schaltnetzteil hatte ich schon überlegt aber dann wegen der Komplexität verworfen. Das mit dem KIS Modul ist ne Idee aber soweit ich die Dinger verstanden habe machen die doch nur DC/DC also müsste ich nen Gleichrichter vorschalten und wenn ich schon dabei bin kann ich auch gleich den Rest bauen :D > mußt mal gucken Minimale Eingangspannung liegt. (Hysterese) Ja damit hatte ich Probleme denn eigentlich wollte ich nen LM7805 nehmen aber die Dropout Voltage von dem lag bei +2V also hab ich nen LT1083 genommen bei dem ist die Dropout Voltage nur +1V. Klar definierte Hysterese haben beide nicht. Nur solange Ua-Ue(set)<Dropout Voltage ist Ue(real) kleiner +5V.
> Mit nem TL431 geht das viel einfacher, billiger und genauer.
Ok danke für den Tipp ich werd mich mal zu dem Bauteil belesen.
Hab das Problem jetzt doch anders gelöst da ein Aufbau gezeigt hat das meine erste Lösung nicht Funktioniert. Ist zwar jetzt etwas Komplexer und Stromfressender geworden aber naja egal.... Bild im Anhang.
Paul Meiler schrieb: > Hab das Problem jetzt doch anders gelöst da ein Aufbau gezeigt hat das > meine erste Lösung nicht Funktioniert. > Ist zwar jetzt etwas Komplexer und Stromfressender geworden aber naja > egal.... Ob diese Schaltung dann auch in Natura funktioniert, ist zumindest fraglich, da ein Fahrraddynamo eher eine Stromquelle und keine Spannungsquelle ist. Und für die extrem stark schwankende Frequenz ist ein Trafo auch nicht besonders gut geeignet. Gruss Harald
Du verwendest den Output des 7812 als Referenz und teilst den runter. Woher weißt Du was der Dir liefert wenn er weniger als grob 14V bekommt? Wenn ich mich nicht täusche sagt das Datenblatt da nix drüber, also undefiniert. Außerdem ist das was Du da machst furchtbar kompliziert für so ein simples Problem. Wie wenn ich extra nen PC kaufen gehe nur um 2+2 zu berechnen. Wie ich schon oben schrieb ist das mit nem TL431 ganz simpel und genau zu lösen.
Gerd E. schrieb: > Paul Meiler schrieb: >> Noch Verbesserungsvorschläge oder Anregungen? > > Mit nem TL431 geht das viel einfacher, billiger und genauer. Hätte ich auch gesagt. Im Anhang ein Vorschlag, mit einer einfachen KSQ für die LED.
HildeK schrieb: > Gerd E. schrieb: >> >> Mit nem TL431 geht das viel einfacher, billiger und genauer. > > Hätte ich auch gesagt. Im Anhang ein Vorschlag, mit einer einfachen KSQ > für die LED. Aha. Und wozu die Konstantstromquelle? Die Schaltung sitzt hinter einem 5V-Spannungsregler. Und die LED soll an gehen, wenn die Spannung 4.9V übersteigt. Meinst du nicht, daß bei einem Spannungsbereich von 4.9V bis 5.0V ein simpler Vorwiderstand ausreicht? XL
Axel Schwenke schrieb: > Meinst du nicht, daß bei einem > Spannungsbereich von 4.9V bis 5.0V ein simpler Vorwiderstand ausreicht? Paul will ja seltsamerweise nachmessen, ob aus einem Dreibeinregler wirklich die eingestellte Spannung rauskommmt... Gruss Harald
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