Hallo, ich habe hier eine China PWM Platine: http://www.ebay.de/itm/12V-24V-3A-DC-Motor-Drehzahlsteller-Regler-Kontroller-/360640693604?pt=Sch%C3%BCtze_Meldeger%C3%A4te&hash=item53f7dc4564 Verbaut ist ein LM7812 und IRF540N Leider ist das IC abgeschliffen so dass es nicht mehr lesbar ist. Jetzt habe ich die Schaltung nachverfolgt (Kerbe Links, Pin 1 unten links): Pin 4 +12v (LM7812) Pin 6 abgriff poti Pin 7 mit vorwiderstand zum gate des IRF540N Pin 11 Minus Vielleicht habt ihr einen Tipp um welches IC es sich handelt. Mein Problem ist folgendes: Statt den Poti nutze ich ein 0-10V Signal. Diese PWM Platine macht bei 0V 100% und 10V 0%. Ich brauche es genau umgekehrt, 0V - 0%, 10V - 100%. Jetzt dachte ich dass man dann die Platine etwas umändern könnt falls möglich.
Wenn du das IC-Gehäuse weiter abschleifst wird irgendwann der nackte Chip sichtbar. Mach man n Foto von, vielleicht kann man dann das IC identifizieren und dir weiterhelfen.
HeadyCS schrieb: > Jetzt dachte ich > dass man dann die Platine etwas umändern könnt falls möglich. Ein Transistor und zwei Widerstände o.ä. vor den PWM-Eingang.
Ja es ist höchstwarscheinlich ein LM324, LM kann ich auf dem IC noch erkennen, sonst nichts mehr. Jetzt habe ich die Platine in Multisim nachgezeichnet. Simulation stürzt aber paar sekunden nach start ab. Mit Operationsverstärkern kenne ich mich nicht aus und steige da momentan noch nicht durch. Könnt ihr mir weiterhelfen, mit dem 0-10V Signal 0-100% zu schalten?
HeadyCS schrieb: > Simulation stürzt > aber paar sekunden nach start ab. Warum verwendest du 4 Bausteine, wo aus jedem nur einer von 4 OPs verwendet wird? Kannst du die noch umbenennen? Vielleicht ist das ein Absturzgrund?
HeadyCS schrieb: > Simulation stürzt aber paar sekunden nach start ab. Tolles Simulationsprogramm, kennt das keine Fehlermeldungen
HeadyCS schrieb: > pwm_platine.png Die Eingangsspannung vom LM7812 muß mindestens 14V betragen. So kann der nicht funktionieren. Die Versorgungsspannung sollte also mindestens 15V betragen.
Wolfgang schrieb: > Die Versorgungsspannung sollte also mindestens 15V > betragen. Das passiert sogar mir, daß ich das glatt übersah. ;-( Im Grunde kann er doch erst mal den Regler aus der Simulation ganz raus lassen, und direkt die 12V an die Schaltung legen. Da er aber nun schon mal drin ist: 15V.
PWM heisst ja immer: Sägezahn und Komparator. Im Idealfall könntest du einfach die Eingangspins des Komparators vertauschen.
> Simulation stürzt aber paar sekunden nach start ab. Echte Elektronik stürzt zumindest nicht ab. Deine 130 Ohm Widerstände sind wohl keine 130 Ohm Widerstände. So zeigt die die Schaltung;: +--------------------------------+-----+-- +U | +------+--+ | | | | | | | | 47k +-|+\ 47k | |K | | | >-+ | Diode Motor | +---|-/ 47k | |A | | | | | | | | | +------+ 22k | | +----|+} | | | | | | | | >-+ +-|-\ 10n | +--+--+ 47k +-|-/ | | >-+--+--|+\ | | | +---|+/ | >--Rv--|< T | +------+ v --|-/ |E oder S | | +-----------------------------------+-- GND http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.25 +12V | 14k | 0-10V--10k--+--v | 10k | GND
Die Braun-Schwarz-Schwarz-Orange Widerstände auf den Bildern, auf die der Ebay Link führt, sind 100k, nicht 130 Ohm. Damit lässt sichs dann in Spice auch prima simulieren. Wenn man dann beim Komperator (bei dir U3B) die + und - Eingänge vertauscht, hat man in der Simulation schon fast, was du haben willst :-)
> Echte Elektronik stürzt zumindest nicht ab.
Contra. Bau sie in ein Flugzeug ein und sieh zu! :D
SCNR
Ben _ schrieb: >> Echte Elektronik stürzt zumindest nicht ab. > Contra. Bau sie in ein Flugzeug ein und sieh zu! :D * YMMD * =)
Danke MaWin, Wilhelm Ferkes, Wolfgang, 6502 und Betschik! Eijaijai, sind tatsächlich 100k Ohm Widerstände. Hab die Simulation jetzt zum Laufen gebracht durch tauschen auf virtuelle OP's, aber eine saubere Sägezahnspannung ist das nicht, grrr. Werde morgen versuchen auf der Platine die Eingangs-Pins vom Komperator zu tauschen und rückmelden ob es funktioniert.
Ich glaub da wird meistens auch keine saubere Sägezahnspannung angestrebt, weil dieses logarythmische (oder wie man das schreibt) Geschwinge ausreichend ist. Für eine echte Sägezahnspannung bräuchte man eine Konstantstromquelle, die den Kondensator auf- oder entlädt, ein einfacher Widerstand reicht da nicht.
HeadyCS schrieb: > Danke MaWin, Wilhelm Ferkes, Wolfgang, 6502 und Betschik! > > Eijaijai, sind tatsächlich 100k Ohm Widerstände. > > > Hab die Simulation jetzt zum Laufen gebracht durch tauschen auf > virtuelle OP's, aber eine saubere Sägezahnspannung ist das nicht, grrr. > > > Werde morgen versuchen auf der Platine die Eingangs-Pins vom Komperator > zu tauschen und rückmelden ob es funktioniert. Und nur mal so am Rande, die paar Teile kannste doch locker auf Lochraster löten. Brauchst nicht so lange auf den Chinamann warten und nimmst die Teile, die du willst.^^
> Hab die Simulation jetzt zum Laufen gebracht
Die Schaltung ist richtig, die Simulation merkwürdig.
Eigentlich darf die grüne Linie nur in der MItte sein als gerader
Strich.
Dort, wo sie das ist, ist auch der ornage ein sauberes Dreieck.
Bloss müsste der schon bei halber Höhe die Richtung umschalten.
Das passiert in der Simulation aber nicht.
Keine Ahnung warum.
Theoretisch könnte man noch das Rechtwcksignal am Ausgang von U4
anzeigen lassen, aber es ist klar, daß dieses zu spät umschaltet.
Also eher + und - Eingang von U4 und U5, aber auch deren Verlauf sollte
man, wenn man richtige Elektronikbauteile voraussetzt, rückwärts
nachvollziehen können.
So habe gerade eben die Pins umgelötet und funktioniert auch in der Praxis. F. Fo schrieb: > HeadyCS schrieb: >> Danke MaWin, Wilhelm Ferkes, Wolfgang, 6502 und Betschik! >> >> Eijaijai, sind tatsächlich 100k Ohm Widerstände. >> >> >> Hab die Simulation jetzt zum Laufen gebracht durch tauschen auf >> virtuelle OP's, aber eine saubere Sägezahnspannung ist das nicht, grrr. >> >> >> Werde morgen versuchen auf der Platine die Eingangs-Pins vom Komperator >> zu tauschen und rückmelden ob es funktioniert. > > Und nur mal so am Rande, die paar Teile kannste doch locker auf > Lochraster löten. Brauchst nicht so lange auf den Chinamann warten und > nimmst die Teile, die du willst.^^ Ja das werde ich wohl jetzt machen, ne eigene Lochrasterplatine. Ich brauche die PWM Schaltung zum steuern von 4 Proportional Wegeventilmagnete mit 9V DC 2.45A Als Versorgunsspannung habe ich aus Fahrzeug, Batterie 12V DC. Die PWM steuer ich mit 2x 0-10V Analog-Ausgang aus der Logo! und 2x Festspannung 12v (bzw. mit Vorwiderstand, so dass am PWM Ausgang nicht mehr wie ca. 9V rauskommt) über Relais. Die Schaltung von der China Platine kann ich übernehmen. Für einen 4 Channel PWM brauch ich zusätzlich ein 2. LM324 IC. Da kann ich sicherlich davon 3 OP's als Komperator nutzen und die Sägezahnspannung aus dem 1. LM324 nehmen?
HeadyCS schrieb: > Als Versorgunsspannung habe ich aus Fahrzeug, Batterie 12V DC Bedenke, dass das recht schmutzige 13,8V sein können, wenn dein Fahrzeug mal fährt. > Da kann ich > sicherlich davon 3 OP's als Komperator nutzen und die Sägezahnspannung > aus dem 1. LM324 nehmen? Das sollte gehen. Kurze Zwischenfrage: Als PWM Frequenz stellen sich in der Simulation etwa 500Hz ein, ich hatte eigentlich mit C1=10nF und R5=47k eher mit f=1/(2*pi*R*C)=340Hz gerechnet. Kann man das nicht so rechnen? Wie wärs richtig?
Betschik schrieb: > Wie wärs richtig? Über die Ladekurve eines RC-Glieds, das f(t) = (1-exp(-t/T)), Zeitkonstante T, t≥0, folgt. Die Hysterese sorgt dafür, dass der Kondensator nicht voll geladen wird (das ist theoretisch sowieso nicht möglich). nicht "Gast"
> Kann man das nicht so rechnen
Nein. Der C wird nicht um 66% sondern nur um 50% umgeladen, und das auch
noch auf einem bestimmten Kurvenabschnitt.
So, ich habe die Schaltung auch mal mit LTspice simuliert, jedoch der Einfachheit halber einen OP-Typen aus der LT-Library genommen. Und auch nur den Mittelteil mit 2 OPs, der das Signal erzeugt. Mit dem Einbinden von fremden Bausteinen wie LM324 muß ich mich erst selbst mal noch beschäftigen, anderes Thema. Aber das simuliert doch ganz gut, und eine voll aussteuerbare PWM zwischen 0 und 100% sollte kein Problem sein! Wenn die PWM absolut linear zum Einstellpotiwinkel sein soll, braucht man eine etwas bessere Schaltung, z.B. einen Integratorteil mit Steuerung aus einem Dual-Slope-Wandler, der ein wirklich exaktes Dreieckssignal macht. Oder eben sonst was an Dreiecksgenerator. Aber ich würde sagen, das könnte übertrieben sein. Diese Schaltung hier ist wohl eine der einfachsten und billigsten, sowohl vom Preis als auch vom Aufwand, Verwendung gut verfügbarer billiger Standardbauteile, und sicherlich gut.
> braucht man eine etwas bessere Schaltung, z.B. einen Integratorteil
Das MACHT diese Schaltung.
> Das MACHT diese Schaltung.
Nun ja. Sehr schön ist die Dreiecksform ja nicht gerade, aber es geht.
> So habe gerade eben die Pins umgelötet und funktioniert auch in der > Praxis. Ich habs dir ja gesagt :)
PS wenn du eh schon selber was aufbaust ... ich würd gleich den TL494 nehmen. Ist sauberer, flexibler, braucht weniger Bauteile und der Ausgang hat mehr Power.
Habe eine Schaltung mit den TL494 in der Simulation aufgebaut, gefunden habe ich sie hier: http://www.atx-netzteil.de/pwm_mit_tl494.htm, mit externen Steuereingang Diesmal funktioniert die Simulation wunderbar. Ich denke hier fehlt aber noch eine Stromkompensation. Nenndaten der Proportionalmagnete: 9VDC 2.45A Eigentlich sollte es so sein: Steuereingang 0V: 0A, 10V - 2.45A Da aber an der Platine nicht immer genau 12V sondern vielleicht 9-14V anliegen, ist bei 14V, 10V Steuereingang, PWM 100% der Strom auch höher. Bis 9V Versorungsspannung sollte die PWM 100% betragen alles darüber je nach höhe entsprechend weniger. Wie könnte man das einfach realisieren?
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