Forum: Markt [V] Hobby Hefte Jahrgang 1962/1963


von Markus B. (dalotel)


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Ich habe einen Karton mit der Zeitschrift Hobby abzugeben.
Auf dem 1. Bild ist ca die Hälfte der Sammlung abgebildet.
Diese Zeitschrift gab es von 1953 - 1991 und war die
Pflichtlektüre für Technikinteressierte und Hobbybastler.
Insgesamt habe ich 45 Hefte der Jahrgänge 1962/1963.
Man kann schön den Werdegang der Technik darin zu verfolgen.
Ob Auto, Boot, Raum/Luftfahrt, Photo, Elektronik, Fernsehen, .....
Beliebt war die Zeitschrift, weil in jeder Ausgabe die Funktion
eines Gerätes erklärt wurde sowie eine komplette Bauanleitung
für Modellbau, Photo, oder Elektronik enthalten war.
Die Hefte sind natürlich gebraucht, wurden aber immer trocken gelagert,
Trotzdem aber teilweise mit Eselsohren, manche außen auch etwas
abgeschabt/geknickt, also alles andere als Ladenneu.
Trotzdem eine schöne Retro-Rarität.

Ich hätte gerne VB 1 Eur pro Heft incl. Versand.
Abgabe möglichst komplett.

Gruß,
Markus

von Hobbyaner (Gast)


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Da kommen Nostalgiegefühle auf. Vor allem die hochstehenden 
"Bastelanleitungen" zu einer Zeit, als die "Pfennigfuchser" noch nicht 
bei Bruder Poll... praktisch gratis ordern konnten. Damals kostete ein 
Germanium-OC72 soviel wie der monatliche Brotpreis. Und dann der 
Zeitaufwand: 1 Vierteljahr Komponenten zusammensuchen und 1 Wochenende 
bauen.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Ich hatte das Glück eine zeitlang einen Kumpel zu kennen, der sie 
kistenweise zuhause hatte. So konnte ich mir immer einige ausleihen. 
Meiner Meinung nach die beste Zeitschrift in Sachen Technik, die es je 
gab. Selbst heute sicherlich noch informativ. Es veraltet ja nicht 
alles.

von Ben _. (burning_silicon)


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Watt? Radio mit drei Transistoren?
Hm, heute würde man da mindestens drei µCs für brauchen, und einen 
Hybrid für die Endstufe! ;)

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Die "Hobby" hab ich nur als gebundene Jahrgänge in der Bibliothek 
ausgeliehen.
Mir sind noch die Comics "Die seltsamen Erfindungen den Mr. Finding" in 
Erinnerung. Den Namen sollte man als "Mist-erfind-Ing." lesen.

von Pete K. (pete77)


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Ben _ schrieb:
> Watt? Radio mit drei Transistoren?
> Hm, heute würde man da mindestens drei µCs für brauchen, und einen
> Hybrid für die Endstufe! ;)

Soll damals ja auch nur 90 Mark gekostet haben :-)

Gab's das nicht neulich in einer Pappe von Pollin oder so?

von Oldie (Gast)


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http://www.pollin.de/shop/dt/NDE2OTYzOTk-/Bausaetze_Module/Bausaetze/Retro_Radio_Bausatz_60_Jahre_Franzis_.html

Leider ist in der Pappschachtel ein Billigempfänger mit IC.
Habe selbst in den 60er Jahren diesen Telefunken Bausatz "Kamerad" von 
meinem Vater als Weihnachtsgeschenk bekommen und zusammengebastelt. Für 
mich war das der Einstieg in die Elektronik. Damals (tm) waren 
Transistoren wie AF105, OC602 und AC117, allesamt Germaniumtypen einfach 
cool. In dieser Zeit war Röhrenbestückung noch Stand der Techik im 
Consumerbereich. Jetzt höre ich aber auf von der "guten alten Zeit" zu 
schwärmen. Heiße ja auch nicht Wilhelm Ferkes.

von Thomas G. (old_beginner)


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Oldie schrieb:
> Jetzt höre ich aber auf von der "guten alten Zeit" zu
> schwärmen.

Da bekommt man richtig Lust, mitzuplaudern ......

Bei mir war's ein "Bastlerbeutel 1" mit einigen GC... - Germanium - 
NF-Transistoren, welche jedoch keinen Typ-Aufdruck hatten, "verwertbaren 
Ausschuß" nannte man die wohl, hatten aber funktioniert, ein 
Schaltungsheft war auch dabei.

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Bei mir ging es los mit dem Philips EE20 mit 1* AF116 und 2* AC126, zwei 
Flachbatterien 4,5V. Später auch noch Braun Lectron Bauklötze, wie sie 
ähnlich auch im Telekolleg im TV verwendet wurden

von Wilhelm F. (Gast)


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Abdul K. schrieb:

> Ich hatte das Glück eine zeitlang einen Kumpel zu kennen, der sie
> kistenweise zuhause hatte. So konnte ich mir immer einige ausleihen.
> Meiner Meinung nach die beste Zeitschrift in Sachen Technik, die es je
> gab. Selbst heute sicherlich noch informativ. Es veraltet ja nicht
> alles.

So olle Werke sind zum Schmökern immer wieder sehr interessant.

Z.B. habe ich noch einen Funkschau-Jahreseinband von 1954 hier liegen, 
und fünf Monatshefte "Das junge Elektrohandwerk" aus den Jahren 1965 und 
1966.

In der Funkschau stellte man 1954 schon ein Hörgerät in 
Zigarettenschachtelgröße für die Hosentasche mit 2 Babyzellen und 
Subminiaturröhren vor, was mit den Batterien länger als einen Tag lief. 
Ohne das gelesen und gesehen zu haben, hätte ich da eher einen halben 
Schrank an Größe für geschätzt. Oder das Schallplattenschneidegerät mit 
PID-Regler in Röhrentechnik für die Schallplattenindustrie. Man vertut 
sich da heute gerne, daß damals ohne IC und µC alles primitiv gewesen 
sein soll. ;-) Da würde heute einer ordentlich dran schwitzen, der es so 
nochmal entwickeln müßte.

von FlorenzW (Gast)


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Servus Markus,

habe Interesse an den Heften. Würde alle nehmen.
m a i l ät florianwimmer punkt de

Grüsse,
FlorenzW

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