Hallo zusammen, ich bastle hier gerade mit RGB LEDs rum (keine SMD). Ich hab eine an einen ATMega angeschlossen und spiele mit PWM um verschiedene Farben zu erzeugen. Die drei Grundfarben zu dimmen ist kein Problem, aber wenn ich versuche Mischfarben zu erzeugen, dann sieht man den blöden LEDs einfach an, daß da 3 LEDs intern am werkeln sind. Zudem habe ich damit zu kämpfen, daß z.B. Grün wesentlich satter rauskommt als Rot. Hat hier jemand Erfahrungen? Ist das ein Bauartproblem, wäre es bei SMD besser? Also mein LED Strip erzeugt wunderschöne Farbmischungen. Gruß und Dank MAgicroomy
Da gibts schon so unzählige viele Seiten und Threads dazu, dass du bestimmt nähere Informationen findest. Auf die schnelle zusammengefasst: Grüne LEDs wirken heller, weil unser Auge empfindlicher darauf reagiert als z.b. auf rot (weshalb ein grüner Laser bei gleicher Leistung viel heller erscheint als ein roter). Eine Lösung für dieses Problem ist entweder den PWM Kanal für grün nicht voll aufzudrehen oder sie von Anfang an richtig zu dimensionieren (Strom korrekt einstellen). Dann zu deinem anderen Problem, ich schätze mal du benutzt klare LEDs (rund, 5mm?). Diese LEDs sehen erst aus der Distanz besser aus. Bei SMD LEDs sieht es besser aus, da diese meistens kleiner sind und deshalb auch die einzelnen Farben physikalisch näher beeinander sitzen. Abhilfe schaffen entweder kleinere LEDs oder wenn du nicht auf SMD wechseln willst, diffuse (milchige LEDs). Gruss
bei den normalen SMD LEDs ist das weniger problematisch, weil die keine Linse haben, hinter der die LEDs versetzt sitzen. Helfen kann es, diffuse LEDs zu benutzen oder die vorhandene mit schleifpapier zu einer diffusen zu machen. Ist halt eine Frage des Anwendungsfalls, ob eine diffuse LED was bringt.
Ich schon nach Posts für dieses Thema gesucht aber nix konkretes gefunden. Danke für die Antworten soweit. Meine LEDs sind diffus und 5mm. Ich hab schon versucht Grün anders zu takten. Bringt nicht wirklich was. Ich werde aber mal die 3 mm versuchen. Gruß Magicroomy
Magicroomy schrieb: > Ich hab schon versucht Grün anders zu takten. Bringt nicht wirklich was. Da mußt du ziemlich kräftig dran drehen. Du könntet Rot voll anschalten und dann die Grüne soweit runterdimmen, bis du ein neutrales Gelb hast. Anhand des Tastverhältnises kannst du den erforderlichen Strom/Vorwiderstand der grünen LED festlegen.
Von den roten und blauen LEDs je zwei benutzen, Grün nur eine - hängt mit der Empfindlichkeit des menschl. Auges zusammen. Hinsichtlich der richtigen Ansteuerung sich mal mit der Formel HSV-zu-RGB auseinandersetzen - so kann man wesentlich intuitiver bestimmte Farben vorgeben (Farben auf Kreisbogen, in je 60 bzw. 120 Grad eine der Grundfarben) ... http://de.wikipedia.org/wiki/HSV-Farbraum
Magicroomy schrieb: > Ich hab schon versucht Grün anders zu takten. Bringt nicht wirklich was. Ist ja auch völliger Blödsinn. Die PWM-Frequenz hat damit überhaupt nichts zu tun. Reduziere einfach den Duty Cycle der Grünen im Verhältnis zu Blau / Rot. Das ist das ganze Geheimnis. Magicroomy schrieb: > Ich werde aber mal die 3 mm versuchen. Das macht es nicht besser.
Mit "anders takten" meinte ich natürlich das Drehen an der PWM (Duty Cycle) zwischen den 3 Farben. Sieht leider trotzdem nicht berauschend aus. 3mm RGBs sind auch irgendwie nicht so einfach zu kriegen, scheinbar.
Ich hab jetzt mal ne RGB LED 5mm diffus von einem anderen Hersteller probiert. Ein Unterschied wie Tag und Nacht. Ist wesentlich "diffuser". Die Farbmischung läßt sich wesentlich besser machen. Grün ist immer noch dominant aber beherschbar.
Magicroomy schrieb: > Hallo zusammen, > ich bastle hier gerade mit RGB LEDs rum (keine SMD). > Ich hab eine an einen ATMega angeschlossen und spiele mit PWM um > verschiedene Farben zu erzeugen. > Die drei Grundfarben zu dimmen ist kein Problem, aber wenn ich versuche > Mischfarben zu erzeugen, dann sieht man den blöden LEDs einfach an, daß > da 3 LEDs intern am werkeln sind. Zudem habe ich damit zu kämpfen, daß > z.B. Grün wesentlich satter rauskommt als Rot. > Hat hier jemand Erfahrungen? > Ist das ein Bauartproblem, wäre es bei SMD besser? Also mein LED Strip > erzeugt wunderschöne Farbmischungen. > > Gruß und Dank > MAgicroomy Hallo, Ich bin aus den USA und nur ein bisschen Deutsch sprechen, bitte Geduld mit mir. Ich Belebung dieses alten Thread. Wie Sie gefunden haben, ist Streuen des Lichts von der LED spreadng wichtig für die Punktquelle, aber es ist kein Allheilmittel für Farbmischung. Das Problem ist die Lichtintensität der verschiedenen Farben zu einem bestimmten PWM-Tastverhältnis. Verschiedene LEDs in verschiedenen Chargen unterschiedliche luminant Intensität haben für einen bestimmten Durchlassstrom. Also, wenn Sie ein Diagramm der "relative Lichtstärke" vs finden "Vorwärtsstrom" für Ihre LED, sollten Sie in der Lage, empirisch abzuleiten, eine Gamma-Korrektur-Faktor für jede Farbe (z. B. Truecolor) sein. Da im Fall der LED-Anzeige die Quelle ist eine Software angetrieben gamma ist ein "pseudo"-Gamma-Wert, der gerade ändert PWM-Tastverhältnis nicht-linear mit der analogen Eingangsspannung. Die meisten Treiber habe ich für LEDs gesehen nicht die Mühe, für diese Nichtlinearität Konto oder behandeln die Farben anders, auch wenn sie verschiedene nicht-lineare Reaktionen auf Eingangsstrom haben. Ich bin nur der Untersuchung dieser Fragen für die erste Zeit, so dass jede Eingabe von der Gemeinde wäre ein sehr willkommener Beitrag sein. Habe ich auf dem falschen Weg abgekommen?
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