Hey, ich würde gerne einen Laserplotter/-cutter bauen, so wie er in der momentanen Ausgabe der c't Hardware Hacks steht. Meine frage ist, ob für die "Brennstärke" des Lasers nur die Leistung (meist in mW angegeben) oder auch die Wellenlänge wichtig ist. Ich würde mit dem Laser gerne Holz bearbeiten.
natürlich wird noch eine der Wellenlänge entsprechende Schutzbrille gekauft ;-)
Also um Holz zu schneiden braucht man schon einige mW, wohl eher W. Von was für Holz und welche Stärke sprechen wir hier? Die üblichen Laser für Cutter sind CO2 Laser.
Markus schrieb: > Meine frage ist, ob für die "Brennstärke" des Lasers nur die Leistung > (meist in mW angegeben) oder auch die Wellenlänge wichtig ist. Ich würde > mit dem Laser gerne Holz bearbeiten. Was heißt Holz bearbeiten? 1mm Balsaholz schafft man mit Diodenlasern für Normalsterbliche, 2mm vll auch noch. Dann ist aber Schluss. Nächste Stufe wären dann China CO2 Laser Röhren aus ebay mit angeblich 30W, 50W, 60W, 80W. Dazu gehört dann Wasserkühlung, Hochspannungsquelle, ... kostet irgendwas (je nach Leistung) zwischen 100 und 1200€ + Zoll + Versand.
Also ich will ja jetzt kein Spielverderber sein, aber du weißt schon dass eine normale Stichsäge um einiges einfacher zu handhaben und somit meist auch genauer ist. Nächstes Problem ist das wenn du mehr als 1-2mm damit schneiden willst, du massiv Probleme bekommst dass dir das Holz nicht abfackelt. Hat schon seinen Grund das in der Industrie immernoch sägen, bzw. Stanzformen verwendet werden. Wenn es nur um den Spaß geht, dann halt dich einfach an meine Vorredner.
Was für ein Vorteil erhoffst du dir gegenüber Fräsen? Ich verstehe es nicht. Leiterplatten, die wirklich blöde zu fräsen sind will alle Welt fräsen, und Holz, das so gut zu fräsen geht will man dann mit Laser bearbeiten.
...weil ein Lasercutter sich wie ein 911er verhält - sch***verlängernd :) Im Übrigen können damit dtl feinere Strukturen reporudzierbar und in hoher Genauigkeit hergestellt werden - zumindest besser, als mit einer Laubsäge. Klaus.
Klaus R. schrieb: > ...weil ein Lasercutter sich wie ein 911er verhält - sch***verlängernd Eine Augenklappe kann zwar tatsächlich ein Gesicht interessanter wirken lassen, steht aber nicht allen Menschen...
Klaus R. schrieb: > Im Übrigen können damit dtl feinere Strukturen reporudzierbar und in > hoher Genauigkeit hergestellt werden - zumindest besser, als mit einer > Laubsäge. > > Klaus. ja aber nur dann wenn er auch die Leistung hat dass der Laser sich entsprechend schnell durchbrennt bevor das Holz anfängt zu kokeln. Mal abgesehen das man dafür auch eine reproduzierbare Steuerung (z.B. CNC Automat) bräuchte
Holz mit dem Laser zu Schneiden ist eine schlechte idee. Eine Leiterplatte ist eine noch schlechtere Idee. Und eine kupferbeschichtete Leiterplatte ist die schlechteste Idee. Holz gibt einen dichten Qualm, das Holz ist schwarz. Eine Leiterplatte gibt mehr Qualm, die Leiterplatte ist verkokelt. Ich wuerd mal sagen, die Isolationsfaehigkeit ist zumindest reduziert. Und eine kupferbeschichtete Leiterplatte reflektiert erst mal den Laser. Wenn der Laser stark genug ist, dh ein CO2, oder YAG mit ueber 10W, dringt irgendwann mal durch, und dann geht's schnell, Lochfrass, viel Qualm, und die Leiterplatte ist auch angekokelt. Die Isoaltionsfaehihigkeit geht gegen Null. Ohne es nun nachgemessen zu haben.
Zudem bringt ein Diodenlaser nicht die erforderliche Strahlqualitaet. Versuch mal so eine Barren-Diode richtig zu fokussieren...
Es gibt im Markt einen Thread, da bietet jmd das lasern an - schaut euch die Ergebnisse mal an und dann reden wir weiter :) Ob der Selbstbau geht und ökonomisch oder realistisch ist, steht auf einem anderen Blatt. Aber man muss den Leuten ja nicht immer alles madig machen wollen :) Wobei der TO den Aufwand vermtl etwas unterschätzt, denn die Mgl der c`t Hardwarehacks Maschine sind sehr begrenzt...aber das wird er wissen. Klaus.
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