Hallo zusammen Ich habe eine Wheatstonebrücke mit zwei Spannungsquelle gebaut. Die zweite Brücke dient als variables Widerstandsänderung. Die Trägerspannungsquelle hat eine Frequenz von 5 kHz und die andere hat 10 Hz. Nun möchte ich bevor ich wikrlich ein Tiefpass aus R und C baue, die Schaltung simulieren (siehe Anhang). Die Brückenspannung scheint so zu funktionieren wie ich mir es gedacht habe, ein überlagertes Signal beide Spannungsquellen. Das Signal nach dem Tiefpass stimmt nicht, und ich weiss nicht warum. Es scheint auch ein Signal mit 5 kHz zu sein, nur mit eine kleinere Amplitude und phasenversetzt. Kann man ein Tiefpass nicht direkt nach einer Schaltung in Reihe schalten? Ich habe R = 1MOhm und C = 1 nF gewählt. Ich hoffe mit dem Anhang könnt ihr mein Problematik verstehen. MfG Emko
Schaltplan wer nicht schlecht. Also als Bild. Text ist immer schlecht. Und warum benutzt du nicht einfach mal Spice zum simulieren.
Icke schrieb: > Schaltplan wer nicht schlecht. Also als Bild. Text ist immer schlecht. > > Und warum benutzt du nicht einfach mal Spice zum simulieren. Hier habe ich ein Screenshot von LTspice MfG Emko
Das signal hinter dem Filter stimmt doch. Ein Sinus mit 5kHz, pahsenverschoben. Wenn man eine Messbruecke mit AC baut, hat man ueblicherweise einen Synchrongleichrichter hintendran, das nennt sich dann Lock-In.
Siebzehn und Fuenfzehn schrieb: > Das signal hinter dem Filter stimmt doch. Ein Sinus mit 5kHz, > pahsenverschoben. > Wenn man eine Messbruecke mit AC baut, hat man ueblicherweise einen > Synchrongleichrichter hintendran, das nennt sich dann Lock-In. Das RC-Glied erzeugt doch ein Tiefpass mit einer bestimmten Grenzfrequenz. Bei R = 1e6 Ohm und C = 1e-9 F habe ich mal nachgerechnet: f = 1 / (2 pi R * C) = 159 Hz Müsste nicht alle Frequenzen oberhalb der Grenzfrequenz "gefiltert" werden? Eigentlich hätte ich nur ein Sinus mit 10 Hz erwartet. MfG Emko
Hallo Emko, Du hast nur überlagert. Eigentlich solltest du doch den Widerstand modulieren(=multiplizieren). Siehe Anhang. Gruß Helmut
Emko schrieb: > Das RC-Glied erzeugt doch ein Tiefpass mit einer bestimmten > Grenzfrequenz. > Bei R = 1e6 Ohm und C = 1e-9 F habe ich mal nachgerechnet: > > f = 1 / (2 pi R * C) = 159 Hz Ja. > Müsste nicht alle Frequenzen oberhalb der Grenzfrequenz "gefiltert" > werden? Eigentlich hätte ich nur ein Sinus mit 10 Hz erwartet. Nein. Bei der Grenzfrequenz hast Du -3dB, darüber fällt der Pegel mit 20dB/Dekade. Völlig verschwinden wird das höherfrequente Signal theoretisch überhaupt nie. Ausserdem: Was hast Du da für eine seltsame Schaltung gezeichnet? So, wie Du den Filter angeklemmt hast, bekommt er als Eingangssignal nur die 5kHz, das niederfrequentere Signal sieht der Filter überhaupt nicht.
mse2 schrieb: > Ausserdem: Was hast Du da für eine seltsame Schaltung gezeichnet? > So, wie Du den Filter angeklemmt hast, bekommt er als Eingangssignal nur > die 5kHz, das niederfrequentere Signal sieht der Filter überhaupt nicht. Ja hast du recht, da habe ich mich vertan, danke für den Hinweis! Helmut S. schrieb: > Du hast nur überlagert. > Eigentlich solltest du doch den Widerstand modulieren(=multiplizieren). > Siehe Anhang. Danke für die Schaltung. Das ist das, was ich eigentlich wollte. Wie kann ich deine Schaltung in Hardware umsetzen? Also "multiplizieren"? MfG Emko
Emko schrieb: > Helmut S. schrieb: >> Du hast nur überlagert. >> Eigentlich solltest du doch den Widerstand modulieren(=multiplizieren). >> Siehe Anhang. > > Danke für die Schaltung. Das ist das, was ich eigentlich wollte. Wie > kann ich deine Schaltung in Hardware umsetzen? Also "multiplizieren"? > Entschuldige, wenn ich nochmal dazwischenfunke: Du wolltest eigentlich Amplitudenmodulation simulieren? Und mit dem Tiefpass dann deren Demodulation? Wenn das so sein sollte, würde ein bloßer Tiefpass nicht genügen, das NF-Signal würde nicht am Ausgang auftauchen. Du müßtest erst, wie jemand anderes schon schrieb, gleichrichten.
> Wie kann ich deine Schaltung in Hardware umsetzen? Also "multiplizieren"?
Lösung A: Analog-Multiplizierer z. B. von Analog Devices
Lösung B: A/D Wandler mit hoher Frequenz und dann digital mit
Sinussignal(Trägerfrequenz) multiplizieren (DSP)
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