Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik OP Verstärker Probleme


von Hans (Gast)


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Hi,

ich hab die Schaltung im Anhang simuliert. Der erste OP ist als nicht 
invertierender Verstärker geschalten und der zweite als Komperator.

Der Verstärker alleine funktioniert ohne Problem. Verbinde ich aber den 
nicht invertierenden Eingang des Komperators mit dem Ausgang des 
Verstärkes, ist der Ausgang dauerhaft 0V.

Wer kann mir sagen wieso?

von Hans (Gast)


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von jonas biensack (Gast)


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Welche Schaltung?

Gruß Jonas  Biensack

von M.N. (Gast)


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Wie groß ist denn die Amplitude hinter C3?
Überschreitet sie jemals 2,25 V?

von Hans (Gast)


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Zum testen hab ich mal ein Eingangssignal mit einer Amplitude von 0,1V 
genommen. Verstärkung ist 3, somit ist die Ausgangsamplitude 0,3V.

Nur damit wir uns richtig verstehen, der Ausgang des ersten OPs ist 
null, wenn der Komparator angeklemmt ist, nicht der Ausgang des 
Komparators.

von Der (Gast)


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Fehlt die Betriebsspannung des OPs U1B oder wird die von U1A geliefert?

von Der (Gast)


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Ich denke auch, dass Pin5 von U1B nicht DC-mäßig floaten sollte. Ein 
Widerstand nach Masse mit 1 MegOhm(?) sollte reichen.

von Udo S. (urschmitt)


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Unsymmetrische Versorgung der OPs aber über einen Kondensator C3 
entkoppelte Wechselspannung auf die Eingang des 2. Ops.
Mach eine symmetrische Versorgung.

von Hans (Gast)


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Ja, Versorgungsspannung der OP ist die selbe, da es ein IC ist.

Der Widerstand hat Erfolg gebracht. Allerdings hat das Ausgangssignal 
einen Offset. Rot ist der Eingang, Grün ist Ausgang, Verstärkung ist nun 
20. Die Amplitude passt, allerdings mit einem Offset von ca. 2V. Wie 
kann der Ausgang überhaupt negativ werden bei Single Supply?

@ Udo: Ich wollte eigentlich bei Single Supply bleiben, da ich die 
Schaltung später aus einer Zelle versorgen will. Was gibt es noch für 
Alternativen?

von Udo S. (urschmitt)


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Hans schrieb:
> @ Udo: Ich wollte eigentlich bei Single Supply bleiben, da ich die
> Schaltung später aus einer Zelle versorgen will. Was gibt es noch für
> Alternativen?

Dann mach für die ganze Schaltung eine saubere virtuelle Masse bei Ub/2
So kriegt der 2. Op eine Eingangsspannung unterhalb seiner neg. 
Versorgung.

Nachtrag, was soll eigentlich C1 bewirken? Das ist doch Murks so.

von Dietrich L. (dietrichl)


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Der schrieb:
> Ich denke auch, dass Pin5 von U1B nicht DC-mäßig floaten sollte. Ein

"sollte nicht" ist falsch, es muss "darf nicht" heißen. Der Bias-Strom 
des Eingangs muss ja irgendwo hin.

> Widerstand nach Masse mit 1 MegOhm(?) sollte reichen.

Ob Masse richtig ist, hängt davon ab, was Hans genau vergleichen will 
(das hat er ja auch nicht gesagt).
Vielleicht ist auch einfach nur C3 zuviel und muss überbrückt werden?

Gruß Dietrich

von Harald W. (wilhelms)


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Hans schrieb:

> ich hab die Schaltung im Anhang simuliert. Der erste OP ist als nicht
> invertierender Verstärker geschalten und der zweite als Komperator.

Wenn Du die Höhe einer Wechselspannung messen willst, musst Du
die normalerweise erst gleichrichten, bevor Du sie im Komparator
vergleichst. Oder soll das ein Sinus --> Rechteckformer werden?
Gruss
Harald

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