Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik ATMega im KFZ - Suche Schaltung um Störungen zu vermeiden


von Thomas W. (ram99)


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Hallo
Ich möchte von meinem 46 Jahre alten Volvo die Drehzahl in einen 
ATMega32 einlesen und verarbeiten.
Als Eingang möchte ich einen Kontakt von meiner Zündung (123-Verteiler) 
nehmen welche den Einspritzvorgang einleiten (1 Puls pro Umdrehung). Der 
Kontakt ist bei mir frei da ich zwei Vergaser montiert habe. Ich weiß 
aber, dass es ein Open-Kollektor Ausgang an der Zündung ist. Klemme1 an 
der Zündspule möchte ich nicht verwenden da ich das Signal vom 
Einspritzbeginn brauche und daraus auch die Drehzahl berechnen kann.
Ich habe einfach mal einen Eingang mit internem Pull-Up vom ATMega mit 
diesem Signal verbunden. Es kommt etwas an aber mit extrem vielen 
Störungen. Das geht soweit, dass zum Teil der ATMega abstürzt und ich 
ihn neu flashen muss. Speziell wenn meine Leitung nahe an den Zündkabel 
vorbei geht. Ein kleines C mit 100nF am Eingang hat nicht viel gebracht. 
Als Versorgungsspannung für den Kontroller habe ich wie hier im Forum 
beschrieben eine Spule 33uH und 22V  Überspannungsschutzdiode vor meinen 
7805 geschaltet. Mein Controller spinnt aber auch wenn ich nur die +/- 
Leitung von der Batterie in die Nähe (20cm) von den Zündkabel bringe.
Wie kann ich den Eingang beschalten damit ich ein sauberes High/Low 
Signal am Controller bekomme und allgemein das alles ein wenig 
Störunanfälliger bekomme. Die Versorgungsspannung nehme ich später vom 
Innenraum aber das Drehzahlsignal ist einfach nah an den Zündkabeln. 
Wenn ich wieder arbeite nehme ich mal mein Oszi mit nach Hause und 
zeichne auf.

Über Vorschläge würde ich mich freuen

Thomas

von Mystik (Gast)


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....was hast du außer der Spule und der Diode noch am 7805 hängen? 
Zeichne einfach mal Deinen momentanen Schaltungsaufbau auf und poste 
ihn, das ist besser als eine verbale Beschreibung....
Ein Atmega muss nicht neu geflasht werden, wenn er mal ein wenig 
gestresst wird, sollte er wirklich bei dir wirklich das Programm 
verlieren, so brutzelst du ihn hardwaremässig, wobei ich mir vorstellen 
könnte, das der OC-Ausgang irgendwelche Spannungsspitzen in den Atmega 
jagt..
Ist es wirklich ein OC und hängt da noch was anderes dran....z.B. 
Zündmodul? Um welchen Volvo handelt es sich?

von Werner M. (Gast)


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Thomas Webster schrieb:
> Ein kleines C mit 100nF am Eingang hat nicht viel gebracht.

Das C nützt nur etwas gegen die Störungen, wenn der Ladestrom z.B. durch 
einen Widerstand so weit begrenzt ist, dass die Störspannung auf dem C 
nicht deine Schaltschwelle überschreitet.
Bei Spannungsspitzen die den Bereich 0..VCC überschreiten, muss außerdem 
der Widerstand so groß sein, dass der durch Induktionsspannungen 
verursachte Strom nicht den zulässigen Bereich für die Ableitdioden am 
Eingang des µC überschreitet.

von Franz M. M. (hf-neuling)


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Guten Morgen !

Störungen in der nähe von Zündkabeln, Zündspulen-Trafos oder Verteilern, 
wahren früher eher ein Problem. Heut zu Tage, soweit alles in Ordnung 
ist eigentlich nicht mehr !!! Sonst würde ja das Motorsteuergerät auch 
abstürtzen, oder die Software im kreis laufen !

Sind deine Zündkabel in Ordnung ?

Sind deine Stecker in Ordnung ?

Sind es auch die richtigen Stecker ? (Stecker mit Widerstand 1k - 5k 
Ohm),
das ist wichtig ! Ohne Widerstand, höhrt man dein Auto bzw. deine 
Zündung, im Radio, wenn man an der Ampel neben dir steht !

Ist der Zündverteiler - Finger in Ordnung ? (Der hat auch einen 
Widerstand integriert, auch wichting !!!)

Sind die richtigen Zünkerzen verbaut..mit oder ohne Widerstand ???

Sind die Masseverbindungen Batt. zur Karroserie und von der Karroserie 
zum Motor in Ordnung ? Das ist auch wichtig, da sonst der Strom seltsame 
Wege nimmt !

Beispiel: Die Hochspannung von der Zündspule muss durch die Kabel und 
den Verteiler zur Zündkerze, dann über die Mittel-Elektrode auf die 
Masse-Elektroden (Funke) und dann über den Zylinderkopf bzw. Motorblock 
durch das Massekabel zurück zur Karosserie und Batterie !!! 
JA..genau....auch bei der Hochspannung muss der Stromkreis geschlossen 
sein !!!


Ansonsten kann ich dir noch sagen, das in der Regel die Einspritzventile 
über eine Sicherung mit 12 Volt versorgt werden und vom Motorsteuergerät 
über einen (wie du richtig erkannt hast) Open Kollektor eingang 
angesteuert werden. Also über Darlignton´s oder Fet´s auf Masse, aber 
auch hier ist zu beachten, das die Induktionsspannung abgeleitet wird 
und muss z.B. über Dioden. Da ja ein Einspritzventil wie ein Relais oder 
Elektromagnet zu betrachten ist. Und es auch hier verschiedene 
gibt....von ca. 1 Ohm bis 16 Ohm (Gleichstromwiderstand der Spule im 
Ventil)

Tip von Mir: Drehzahl an der Zündanlage abgreifen, oder der gleichen, 
egal wo, wenn möglich bitte nicht !

Besser : Wenn im Auto verbaut, an vorhandenen Sensoren z.B. Hallsensor 
oder Induktivsensor an der Kurbelwelle oder Nockenwelle, Signale 
abgreifen und zum messen verwenden oder aufbereiten.

von maerck (Gast)


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kfz: batt - diode - 10 ohm - 7805, dann zwei 100n kerko vor und hinter 
den Widerstand gegen masse plus diode in Sperrichtung sowie eine 
surpressordiode 6pk15ca und 220uF, hinter den 7805 wieder 100n und 
surpressordiode 6pk6.8ca, 220uF. Signale und Ausgänge für Endstufen über 
Optokoppler anbinden.

m.

von Franz M. M. (hf-neuling)


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Zusatz: Vor 46 Jahren waren Hall-Sensoren oder Geber eher selten, ich 
denke das ist noch eine Induktivgeber in deinem Zündverteiler. Bitte 
nochmal prüfen ob das wirklich ein Open Kollektor ausgang ist !

Wenn nicht, müsstest du sowieso erst aus dem Analogen Signal ein 
Rechtecksignal machen.

von Thorsten O. (Firma: mechapro GmbH) (ostermann) Benutzerseite


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Hallo Thomas!

Dein Controller braucht einiges mehr an Schutzbeschaltung. Der 7805 ist 
viel zu langsam, um die Störungen aus dem Bordnetz ausfiltern zu können. 
Schau dich hier mal um:
http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.23

Mit freundlichen Grüßen
Thorsten Ostermann

von 50to100 (Gast)


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Ich würde das Zündsignal/Einspritzsignal nicht direkt, auch nicht über 
einen Widerstand auf die MCU geben, nur per optocoupler, ein 
7805+Hühnerfutter reicht vollkommen aus, direkt an die VCC Pins 100nF 
gegen Masse und gut.

von Udo S. (urschmitt)


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Thomas Webster schrieb:
> Als Eingang möchte ich einen Kontakt von meiner Zündung (123-Verteiler)
> nehmen welche den Einspritzvorgang einleiten (1 Puls pro Umdrehung).

Sicher? Ich kenne das bei älteren Benzineinspritzern so, daß bei jedem 
Zündvorgang, also bei einem 4 Zyl. Viertakter alle halbe Umdrehung 
eingespritzt wurde. Und zwar alle Zylinder, das Gemisch wurde im 
Saugrohr 'vorgelagert'.

von Mystik (Gast)


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....Hmm,wir können weiter Kaffeesatzlesen betreiben....der TO schreibt 
etwas von Vergaser und von Einspritzung, also gehe ich von einem 
elektronischen Vergaser mit einer Zentraleinspritzdüse aus....wäre bei 
dem Baujahr aber auch schon hoch modern?
Ich denke mal das es sich um einen Volvo aus der 140 Serie handelt, 
leider hatte ich bisher so ein Schätzchen noch nicht unter den Fingern, 
allerdings kann ich mir vorstellen, das es noch eine Unterbrecherzündung 
ist.....wir brauchen also mehr Details um den TO helfen zu können.......
Auf jeden Fall gratuliere ich dem TO zu seinem Schmuckstück und werde 
den Thread  weiter im Auge behalten.

von Thomas W. (ram99)


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Hallo zusammen,

danke für die vielen Antworten.
Hier noch ein paar Daten und der Schaltplan wie meine Platine umgesetzt 
ist.
Die Idee dahinter ist, eine eigene Einspritzanlage zu entwickeln. 
Momentan möchte ich nur alle Geber sauber einlesen und über das Display 
darstellen. Luftmasse, Saugrohrdruck, Bordspannung und Temperatur habe 
ich bereits. Jetzt fehlt nur noch Drehzahl und später das 0-5V Signal 
einer Breitband-Lambda-Sonde. Mit den 4 X FET möchte ich später mal die 
Düsen ansteuern. Für den PC habe ich in C++ ein Daten-Logger mit Graph 
programmiert. Dafür ist der FT232 der alle Daten im 50ms Takt an den PC 
sendet.

Es ist ein 67er Volvo Amazon mit B20 Motor und zwei SU-HIF6 Vergasern. 
Die Zündung ist original bis auf den elektronischen Verteiler. Kabel, 
Kerzen usw. sind wie es Volvo vorschreibt. Der 123-Verteiler (Siehe 
Anhang Bild, runde Platine) ist ein elektronischer Verteiler welcher 
über Hallgeber folgende Signale erzeugt: OC-Ventilgruppe1, 
OC-Ventilgruppe2 und Klemme1 für Zündspule. Ich möchte die zwei 
OC-Ventilgruppen Signale mit PD5 und PD6 einlesen welche laut Hersteller 
OC sind. Der Verteiler ist auch für die 140er Volvos mit Einspritzung. 
Beim Vergaser sind die zwei OC-Ventilgruppe Signale ohne Funktion. Beim 
Einspritzer gehen diese Signale ins Motorsteuergerät.

Gruß
Thomas

von Mystik (Gast)


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....das sind doch mal Infos ;-) .....echt schönes Töffelchen! Dein 
Vorhaben finde ich gut und hoffe das der Thread sich hier gut mit 
konstruktiven Beiträgen füllt und nicht wieder in Argumentationen über 
Verfall der Zulassung und Risiken untergeht.
Risiken wurden hier oft genug diskutiert, Leute die auf solches Gelaber 
aus sind,machen bitte einen eigenen Thread auf ;-)

von Franz M. M. (hf-neuling)


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Sehr löblich das ganze :-) !

Die Fet´s gefallen mir aber nicht, keinen Kühlkörper ??? Und ohne 
Schutzdiode von Source nach Drain....das geht nicht lange gut, die 
Induktionsspannung, der Ventile (Düsen) wird sie zerstören !


wenn du ein paar Anregungen brauchst...schau mal da nach

luepertz-motorsport.de

(EMS 4860  6880  8860) ist nicht das gleiche, wie selber entwickeln, 
führt aber schneller zum Ziehl ;-) mit Software für PC zum Free-Download

von RAY (Gast)


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Thomas Webster schrieb:
> Ich habe einfach mal einen Eingang mit internem Pull-Up vom ATMega mit
> diesem Signal verbunden. Es kommt etwas an aber mit extrem vielen
> Störungen. Das geht soweit, dass zum Teil der ATMega abstürzt und ich
> ihn neu flashen muss. Speziell wenn meine Leitung nahe an den Zündkabel

D.h. Du ziehst einen Draht der direkt mit einem Controller-Pin 
niederohmig verbunden ist (kein Vorwiderstand - keine Schutzbeschaltung) 
an der Zündspule vorbei an einen Open-Kollektor -> Du hast eine Antenne, 
die dir alles mögliche einkoppelt. Da deine Beschaltung für Längsregler 
soweit OK ist, ist diese (offene) Leitung mit hoher Wahrscheinlichkeit 
die Fehlerursache.
Welchen Strom kann denn der OC der Zündung -> einfach an der Zündung 
einen möglichst niederohmigen Pull-Up gegen 12V vorsehen (nicht 
umbedingt direkt von der Zündung nehmen - sonst koppelst Du dort evtl 
was ein. Dann mit einer verdrillten Ader (GND+Signal) zu deinem Board. 
Dann erst einmal filtern (z.B. 1k -> 3n3) und nach dem Widerstand mit 
einer Doppeldiode gegen +12V und GND klemmen. Ich würde parallel zum 
Filter-C noch einen möglichst niederohmigen Widerstand als Abschluss 
vorsehen z.b. auch 1k -> kommt halt auf den Pull-Up an deinem 
Open-Kollektor an. Dann kannst das Signal mit einem Spannungsteiler auf 
5V Pegel herunterteilen - falls teilen nicht mehr nötig, trotzdem einen 
Vorwiderstand zum Controller hin vorsehen.

von Thomas W. (ram99)


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RAY schrieb:
> Thomas Webster schrieb:
>> Ich habe einfach mal einen Eingang mit internem Pull-Up vom ATMega mit
>> diesem Signal verbunden. Es kommt etwas an aber mit extrem vielen
>> Störungen. Das geht soweit, dass zum Teil der ATMega abstürzt und ich
>> ihn neu flashen muss. Speziell wenn meine Leitung nahe an den Zündkabel
>
> D.h. Du ziehst einen Draht der direkt mit einem Controller-Pin
> niederohmig verbunden ist (kein Vorwiderstand - keine Schutzbeschaltung)
> an der Zündspule vorbei an einen Open-Kollektor -> Du hast eine Antenne,
> die dir alles mögliche einkoppelt. Da deine Beschaltung für Längsregler
> soweit OK ist, ist diese (offene) Leitung mit hoher Wahrscheinlichkeit
> die Fehlerursache.
> Welchen Strom kann denn der OC der Zündung -> einfach an der Zündung
> einen möglichst niederohmigen Pull-Up gegen 12V vorsehen (nicht
> umbedingt direkt von der Zündung nehmen - sonst koppelst Du dort evtl
> was ein. Dann mit einer verdrillten Ader (GND+Signal) zu deinem Board.
> Dann erst einmal filtern (z.B. 1k -> 3n3) und nach dem Widerstand mit
> einer Doppeldiode gegen +12V und GND klemmen. Ich würde parallel zum
> Filter-C noch einen möglichst niederohmigen Widerstand als Abschluss
> vorsehen z.b. auch 1k -> kommt halt auf den Pull-Up an deinem
> Open-Kollektor an. Dann kannst das Signal mit einem Spannungsteiler auf
> 5V Pegel herunterteilen - falls teilen nicht mehr nötig, trotzdem einen
> Vorwiderstand zum Controller hin vorsehen.


Hi,
danke für den Tipp. Ich wollte als nächstes eine geschirmte + verdrillte 
Leitung 2X0.34mm nehmen. Schirm und eine Ader auf Masse okay. Den 
Verteiler möchte ich lieber nicht belasten. Habe Angst das ich die 
Mini-Transistoren kaputt mache. Bezeichnung ist "1GW 71", siehe Bild. 
Habe leider nichts dazu gefunden.
Kann ich auch anstelle der 3n3 auch 10nF nehmen. Sollte kein Problem 
sein oder. Als Dioden kann ich ja 2X 1N400X nehmen. Schottky sind bei 
diesen Frequenzen ja noch nicht nötig.
Wenn ich mit 5V arbeite reicht dann der interne PullUp vom Atmega aus 
oder soll ich lieber extern einen Pullup mit 1K auf 5V = 5mA für die 
Transistoren beschalten?

Edit: Habe eben gesucht und es sind wohl BC847C SMD Transistoren welche 
100mA aushalten! Für was die 71 steht weiß ich aber nicht. 
http://www.s-manuals.com/smd/1g
Ich könnte an das Signalkabel vom Verteiler eventuell außen einen 270R = 
bei 14V = 50mA ranlöten. Den Spannungsteile am Controller würde ich dann 
hochohmig ausführen.

von RAY (Gast)


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Hallo,

soweit ich ich weiß sind BC847C mit 1GW markiert - aber die Codes sind 
ja leider nicht eindeutig.

> Kann ich auch anstelle der 3n3 auch 10nF nehmen. Sollte kein Problem
denke ja - was kommt denn da max. als Schaltfrequenz 10kHz -> dann wird 
es halt langsam Sinusförmig.

> Wenn ich mit 5V arbeite reicht dann der interne PullUp vom Atmega aus
> oder soll ich lieber extern einen Pullup mit 1K auf 5V = 5mA für die
> Transistoren beschalten?
Um die Störungen vom Controller fernzuhalten musst Du schon einen 
externen PU vorsehen - am besten gegen 12V, sonst schleppst Du evtl. 
Störungen über den PU auf die 5V ein. Außerdem sollte das Ziel sein, die 
Leitung möglichst niederohmig abzuschließen: ist der OC durchgeschaltet, 
dann hängt die Leitung quasi an Masse. Ist der OC offen, dann hängt die 
Leitung im Moment mit ca. 30k-50k gegen +5V - da kann die Zündspule und 
die -Kabel mit ihren steilen Flanken natürlich leicht einkoppeln.
Wenn Du den PU = 1k (bzw. 2k2 wenn der Strom nicht so hoch sein soll) an 
12V hängst, dann kannst Du natürlich am Kondensator keine 1k gegen Masse 
mehr verwenden, da würde sich dann eher anbieten,  gleich einen 
Spannungsteiler außen vorzusehen, also parallel zum OC auch einen 1k 
bzw. 2k2. Damit hat man dann ein Rechtecksignal mit ca. Bordnetz/2. Dann 
mit einem höheren Widerstand z.B. 47k auf einen entsprechend 
verkleinerten Kondensator gehen. Hier kannst Du dann zur Sicherheit z.B. 
mit 1N4148 gegen GND und +5V Klemmen. Wenn Du auf Nummer Sicher gehen 
willst, kannst Du dann noch einmal eine Widerstand vorsehen, oder direkt 
auf den Controller gehen. Du musst nur sicherstellen, dass in die 
Schutzstrukturen des Controllers nicht mehr als ca. 1mA fließt.

von Thomas W. (ram99)


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Mhhh, ich bin mir jetzt echt nicht sicher ob ich es verstanden habe. Im 
Anhang ein Schaltplan. Wie groß sollte den C gewählt werden. habe leider 
momentan nur 100, 22, 10nF und 470pF im Sortiment. Als Dioden habe ich 
nur 1N4007. Würden die gehen oder sind die zu langsam?
Der Spannungsteiler am Zündverteiler wäre mit 2 X 1KOhm. Ich bekomme den 
Spannungsteiler inkl. verdrillter Leitung nähestens 10cm an den 
Verteiler ran. 10cm Ader wären ungeschirmt.

von Marvin M. (Gast)


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Moin,

was spricht dagegen, statt des Spannungsteilers einen Opto-Koppler zu 
verwenden? Wie schon weiter oben vorgeschlagen: Alle Signale mit 
Opto-Kopplern galvanisch trennen. Ist zwar nicht zwingend notwendig, 
spart aber einen Haufen Ärger und Sucherei.

von F. F. (foldi)


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Franz M. M. schrieb:
> Zusatz: Vor 46 Jahren waren Hall-Sensoren oder Geber eher selten, ich
> denke das ist noch eine Induktivgeber in deinem Zündverteiler. Bitte
> nochmal prüfen ob das wirklich ein Open Kollektor ausgang ist !
>
> Wenn nicht, müsstest du sowieso erst aus dem Analogen Signal ein
> Rechtecksignal machen.

... und ich dachte schon ...
Du scheinst ja richtig Ahnung zu haben und dann das mit dem Steuergerät 
...

Wie du schon sagst, das Problem an der Wurzel bekämpfen.
Die Zündkabel und Stecker gegen was Vernünftiges tauschen.
Sicher spürt man bei diesem Fahrzeug schon etwas, wenn man die bei 
laufendem Motor anfasst.

Mein Tipp (für die, die sich noch nicht an die neue Rechtschreibung 
gewöhnt haben: Tip), Wenn die Lichtmaschine einen "W-Abgriff" hat, da 
beziehen wir die Drehzahl bei unseren alten Fahrzeugen her. Vielleicht 
hat Deine das auch?

Ansonsten würde ich das völlig entkoppeln - du brauchst da ja wohl 
irgendwas vor OT, so wie ich dich verstanden habe - und mir einen 
eigenen Sensor bauen.

von Rolf (Gast)


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Die Idee mit dem Optokoppler würde ich auch präferieren!

von RAY (Gast)


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Ich hab es mal kurz gezeichnet - auch die Variante mit Optokoppler - 
hätte den Vorteil, dass der Massepfad aufgetrennt wird.

von Thomas W. (ram99)


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RAY schrieb:
> Ich hab es mal kurz gezeichnet - auch die Variante mit Optokoppler -
> hätte den Vorteil, dass der Massepfad aufgetrennt wird.



Ich habe in meiner Schublade noch CNY17-2 Optokoppler gefunden. Warum 
eigentlich nicht Pin2 (Cathode) der LED auf Pin3 vom Transistor? Pin1 
der LED über 600R auf Vcc. Das wären bei ~13.6V 22mA was zum schalten 
ausreichen sollte. Dann würde der Transistor nur die Masse der LED 
Schalten und ich könnte auf den PullUp am Verteiler verzichten.
Bei deiner Zeichnung würden sich die Ströme ja irgendwie teilen oder?

von RAY (Gast)


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Thomas Webster schrieb:
> Ich habe in meiner Schublade noch CNY17-2 Optokoppler gefunden. Warum
> eigentlich nicht Pin2 (Cathode) der LED auf Pin3 vom Transistor? Pin1
> der LED über 600R auf Vcc. Das wären bei ~13.6V 22mA was zum schalten
> ausreichen sollte.
Ja sollte funktionieren - dann wäre auch das Signal nicht invertiert.

von Thomas W. (ram99)


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RAY schrieb:
> Thomas Webster schrieb:
>> Ich habe in meiner Schublade noch CNY17-2 Optokoppler gefunden. Warum
>> eigentlich nicht Pin2 (Cathode) der LED auf Pin3 vom Transistor? Pin1
>> der LED über 600R auf Vcc. Das wären bei ~13.6V 22mA was zum schalten
>> ausreichen sollte.
> Ja sollte funktionieren - dann wäre auch das Signal nicht invertiert.

Okay das probiere ich am We aus.
Mit welchem Programm kann man den so hübsche Schaltpläne machen?

von RAY (Gast)


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Thomas Webster schrieb:
> Okay das probiere ich am We aus.

Na dann frohes Basteln - ist ja nicht mehr lange hin bis zum WE.

von Thomas W. (ram99)


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Hallo,

es hat wunderbar funktioniert mit dem Optokoppler. Ich schalte mit dem 
Transistor der Zündung nur die Masse vom Optokoppler. Da ich keine 
geschirmte und verdrillte Leitung mehr bei mir hatte habe ich nur eine 
normale Ader genommen, so wie im ersten Versuch. Es gab keinerlei 
Probleme mehr und bis 3000 U/min habe ich getestet. Am Montag mal mehr 
da ich am WE die Nachbarn nicht nerven will :)
Könnte ich mit dieser Schaltung auch auf Klemme1 der Zündspule. Würde es 
noch Sinn ergeben, in die Masseleitung ein 1N4148 Diode in Reihe zu 
hängen? Ich bin mir nicht sicher, ob auf der Zündspulenmasse 
irgendwelche positiven Spannungsspitzen stehen wenn diese nicht durch 
den Zündunterbrecher geschaltet ist. Den Vorwiderstand für den 
Optokoppler müsste man natürlich ein bisschen anpassen.

@Ray
Mit welchem Programm hast du denn den Schaltplan erstellt?

von Franz M. M. (hf-neuling)


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...Klemme 1 an der Zündspule ist mit vorsicht zu geniesen !
Da hängst du an der Primärspule und beim öffnen des 
Unterbrecher-Kontaktes, oder in deinem Fall, wenn der Transistor, deiner 
Elek.-Zündung sperrt.....können da kurz bis 400V vorhanden sein !!! Da 
würd ich auch nicht so mit den Fingern rum fummeln, wenn der Motor läuft 
!!!

Aus diesem grund hatt der Unterbrecher - Kontakt (Bei älteren Autos z.B 
Golf I) einen kleinen Kondenstor (0,2µF / 400V) parallel über die 
Kontakte geschaltet, um den Funken zu löschen und den vorzeitigen 
verschleiß zu minimieren !

von F. F. (foldi)


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Franz M. M. schrieb:
> ...Klemme 1 an der Zündspule ist mit vorsicht zu geniesen !
> Da hängst du an der Primärspule und beim öffnen des
> Unterbrecher-Kontaktes, oder in deinem Fall, wenn der Transistor, deiner
> Elek.-Zündung sperrt.....können da kurz bis 400V vorhanden sein !!! Da
> würd ich auch nicht so mit den Fingern rum fummeln, wenn der Motor läuft
> !!!
>
> Aus diesem grund hatt der Unterbrecher - Kontakt (Bei älteren Autos z.B
> Golf I) einen kleinen Kondenstor (0,2µF / 400V) parallel über die
> Kontakte geschaltet, um den Funken zu löschen und den vorzeitigen
> verschleiß zu minimieren !


@Franz:
Du hast das noch so im Kopf. Toll!!!
Ich wüsste auf Anhieb nicht mal mehr wie ich den Schließwinkel 
einstellen müsste, bei so einem Unterbrecher. Das hab ich schon 
tausendmal gemacht, aber vor ungefähr dreißig Jahren.:-)
Werde mich ohnehin noch mal PN bei dir melden.
Danke für den schönen Austausch! Es freut mich dich kennen gelernt zu 
haben.

Liebe Grüße und noch einen schönen Rest vom Sonntag
Frank

von Thomas W. (ram99)


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Franz M. M. schrieb:
> ...Klemme 1 an der Zündspule ist mit vorsicht zu geniesen !
> Da hängst du an der Primärspule und beim öffnen des
> Unterbrecher-Kontaktes, oder in deinem Fall, wenn der Transistor, deiner
> Elek.-Zündung sperrt.....können da kurz bis 400V vorhanden sein !!! Da
> würd ich auch nicht so mit den Fingern rum fummeln, wenn der Motor läuft
> !!!
>
> Aus diesem grund hatt der Unterbrecher - Kontakt (Bei älteren Autos z.B
> Golf I) einen kleinen Kondenstor (0,2µF / 400V) parallel über die
> Kontakte geschaltet, um den Funken zu löschen und den vorzeitigen
> verschleiß zu minimieren !


Hi,
also anfassen kann ich Klemme 1 im Betrieb. Da spüre ich nichts.
Würde das gehen mit der 1N4148 Diode damit die positiven 
Spannungsspitzen nicht mehr an die Cathode vom Optokoppler durchschlägt?

Edit: Mhhh, laut Datenblatt hält die Diode nur 100V aus aber es gibt 
bestimmt auch mit bis zu 1KV.

von Thomas W. (ram99)


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Habe eben gesucht und gefunden. Ich würde es mit der UF4007 Diode in 
meiner Schaltung versuchen. Crazy horse hat es hier schonmal 
beschrieben: Beitrag "Drehzahlmesser; Elektronik"

von RAY (Gast)


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Thomas Webster schrieb:
> Mit welchem Programm hast du denn den Schaltplan erstellt?

mit einer älteren Version von Cadstar - aber das ist für Hobbyisten 
(leider) preislich jenseits von gut und böse - da braucht's halt dann 
einen Kollegen, von dem man sich kurz mal den(?) Dongle leihen kann.

von Franz M. M. (hf-neuling)


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F. Fo schrieb:
> @Franz:
>
> Du hast das noch so im Kopf. Toll!!!
>
> Ich wüsste auf Anhieb nicht mal mehr wie ich den Schließwinkel
>
> einstellen müsste, bei so einem Unterbrecher. Das hab ich schon
>
> tausendmal gemacht, aber vor ungefähr dreißig Jahren.:-)
>
> Werde mich ohnehin noch mal PN bei dir melden.
>
> Danke für den schönen Austausch! Es freut mich dich kennen gelernt zu
>
> haben.
>
>
>
> Liebe Grüße und noch einen schönen Rest vom Sonntag
>
> Frank


...Schließwinkel einstellen, ohne Messgerät, bitte kein problem :-)
Zündverteiler (Zylinder egal) so hin drehen, das der Unterbrecher ganz 
offen ist, Position durch vor-zurückdrehen der Kurbelwelle suchen ! 
Jetzt die Befestigungsschrauben des Unterbrecher-Kontaktes lockern und 
mit einer Fühlerblatt-Lehre durch hin oder wegdrücken an die 
Verteilerwelle den abstand zwischen den Kontakte genau auf 0,4 mm 
einstellen und wieder festschrauben, fertig und passt immer !

Wenn du jetzt mit einem geeignetem Messgerät nachmisst, bist du immer 
zwischen 40% - 45% Schließwinkel ! :-)

von Jörg E. (jackfritt)


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Eagle kann auch schaltpläne, ist für kleine platinen kostenlos.

von Franz M. M. (hf-neuling)


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...nur mal so zu denken !
 Wie bereits geschrieben, an Klemme 1 wird es nicht leicht eine 
Eelektr.-Schaltung zum messen drann zu hängen, weil....Dioden, Z-Dioden 
oder der gleichen oder auch ein R zwischen Klemme 1 und 15 oder auf 
Masse die Induktions-Spannung ableiten....das kommt zwar deiner 
Schaltung zu gute, aber der Spule nicht...da Funkt dann nicht mehr viel 
, da ja dann die Induktion-Spannung zum aufbauen der Hochspannung 
(Klemme 4) abgeleitet wird !!!

von RAY (Gast)


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Jörg Esser schrieb:
> Eagle kann auch schaltpläne, ist für kleine platinen kostenlos.

prinzipiell ist es eigentlich egal womit man seine Schaltpläne zeichnet. 
Auch mit dem besten und teuersten Werkzeug kann man schaltungstechnisch 
den größten Stuss zeichnen.

von Franz M. M. (hf-neuling)


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..wie wir alle wissen, der Strom nimmt immer den leichten Weg !
Deine Schaltung egal wie jetzt, muss einen Hochohmigen eingang haben und 
zwar min. höher als alle in Serie gedachten Widerstände deiner 
Zündanlage.

Das wären, soweit im Auto verbaut, Stecker an der Spule (5k), Stecker am 
Verteiler (5K), Verteilerfinger (5K), Zündkerzenstecker (5K), Zündkerze 
(1k-5k) dann sind das zusammen 5k+5k+5k+5k+5k = ca. 21 - 25k Ohm

..ich bin dann eher für die sichere Seite und würd 47K Ohm 
Eingangswiderstand empfehlen. Nach diesem Widerstand kannst du dann mit 
Überspannungs maßnahmen beginnen und einen kleinen Transistor BC 847 
oder so deine LED im Optokoppler Schalten lassen.

schöne Grüße :-)

von F. F. (foldi)


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Franz M. M. schrieb:
> ...Schließwinkel einstellen, ohne Messgerät, bitte kein problem :-)
> Zündverteiler (Zylinder egal) so hin drehen, das der Unterbrecher ganz
> offen ist, Position durch vor-zurückdrehen der Kurbelwelle suchen !
> Jetzt die Befestigungsschrauben des Unterbrecher-Kontaktes lockern und
> mit einer Fühlerblatt-Lehre durch hin oder wegdrücken an die
> Verteilerwelle den abstand zwischen den Kontakte genau auf 0,4 mm
> einstellen und wieder festschrauben, fertig und passt immer !
>
> Wenn du jetzt mit einem geeignetem Messgerät nachmisst, bist du immer
> zwischen 40% - 45% Schließwinkel ! :-)

Danke, dass du mein Gedächtnis wieder aufgebessert hast. So wirds 
gemacht.

von Florian (Gast)


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Noch ein Beitrag von mir: Ich würde am Relais noch einen Snubber und 
eine Freilaufdiode vorsehen.

von Jörg E. (jackfritt)


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@RAY
Da hast du natürlich vollkommen recht. Allerdings muss ich dann erstmal
nicht soviel Geld ausgeben um dann festzustellen das ich nur Stuss 
gezeichnet habe ;)

Gruss,

Jörg

von F. F. (foldi)


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Florian schrieb:
> Noch ein Beitrag von mir: Ich würde am Relais noch einen Snubber und
> eine Freilaufdiode vorsehen.

Freilaufdiode ja, aber Snubber????

von Thomas W. (ram99)


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Hallo,
ja ihr habt recht. An das Relais und die FETs gehört noch eine 
Freilaufdiode.
Ich lese jetzt die fallende Flanke der zwei Signale über zwei externe 
Interrups ein. Es wird nur der Zähler bei fallender High->Low Flanke 
erhöht. Nach 250ms werden aus den zwei Signalen eine Drehzahl berechnet.
Funktioniert perfekt. Bis 5500 U/min bin ich hoch.

Ich habe jetzt einen dritten Optokoppler mit einer UF108 Diode in 
Sperrrichtung zu Klemme1 der Zündspule geschaltet. Im Leerlauf konnte 
ich nicht feststellen das er schlechter zündet oder soetwas.
Mein Zähler mit externem Interrupt funktioniert auch nur prellt das 
Signal ohne Ende bzw. hat ausschwinger welche als Flankenwechsel erkannt 
werden.
Ich hatte schon versucht, beim ersten Aufruf des externen Interrupts 
diesen nach dem inkrementieren zu sperren. Nach einem Timerablauf von 
4-10ms habe ich den Ext_Interrupt wieder aktiviert. Funktioniert mehr 
oder weniger. Ist die Wartezeit groß funktioniert es bei niedrigen 
Drehzahlen. Bei hohen Drehzahlen ist die Entprellzeit zu lange und er 
übersieht Pulse.
Da muss ich noch ein wenig nachbessern.

von US (Gast)


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Hallo,
als Endstufe für die Einspritzventile kannst den
INFINEON TLE6220GP verwenden. Hat vier Endstufen, Schutzstufen und kann 
auch ohne Bus betrieben werden. Wird direkt mit dem MC verbunden. Habe 
den TLE6220GP in Steuergeräten gesehen ohne Kühlkörper, nur etwas 
Kupferfläche. Habe ich auch schon öfters so verwendet und geht gut. Als 
Eingangsschaltung für Triggersignalauswertung (Induktiv/Hallgeber) habe 
ich auch schon in Geräten 74HC14D (Schmitt-Trigger) mit ein Paar 
Widerständen+Diode+Kondensator gesehen. Waren keine 10 Bauteile.
Die Schaltung ging auch noch bei 10000min-1 ohne Fehler.

Schönes Thema und Gruß

von Franz M. M. (hf-neuling)


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...Hallo  probier mal die Schaltung, da sollte dann nix mehr vom 
Ausschwing-Vorgang zu sehen sein !!!

von Thomas W. (ram99)


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Franz M. M. schrieb:
> ...Hallo  probier mal die Schaltung, da sollte dann nix mehr vom
> Ausschwing-Vorgang zu sehen sein !!!


Hallo,
werde ich probieren. Sehe ich das Richitig. 2X 100nF und ein Elko mit 
100uF? Ist recht klein und ich kann es nicht richtig lesen.

@US
Danke für den Tipp. Wenn es mit meinen bereits verbautesn FETs nicht 
geht kommt das Teil zum Einsatz.

Gruß
Thomas

von Franz M. M. (hf-neuling)


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...sorry !

Ja richtig 2x 100nF / 1x 100µF min. 35V sind hauptsächlich um höhre 
Frequenzen fern zu halten !

Du kannst auch 2x 220nF oder 470nF aber nicht größer verwenden.


Tip: Am Anschluß (µC) kommt ein schönes Rechtecksignal raus ! Jetzt 
kannst du, wenn du willst 2 Dinge messen.
1. In der Zeit, in der das Signal auf Low ist, wird die Primärspule 
aufgeladen. Da reden wir aber von X ms. Könnte mann wenn man geil ist 
noch in Schließwinkel in prozent umrechnen.

2. Wenn das Signal von Low auf High wechselt (steigende Flanke), wird 
der Funke ausgelöst ! Wenn du jetzt von der steigender Flanke bis zur 
nächsten steigender Flanke misst, hast du logischer weise die Zeit von 
einem bis zum nächsten Funken.

von Thomas W. (ram99)


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So, die Schaltung von Franz.M funktioniert perfekt.
Hier ein paar Bilder. Das unsemetrische Signal ist von den weiteren 
Signalen des Verteilers. Das symetrische ist Klemme1 nach der Schaltung 
bei 800 U/min.

Danke

Thomas

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