Hallo ich suche eine Schaltung, die meine Genauigkeit und mein Rauschen am Analogen Eingang von einem U12 verbessert. Bisher habe ich den 4-20mA Sensor über einer Bürde auf 2-10V gebracht, und das meinem Labjak zum Auswerten gefüttert. Dabei habe ich ein tolles Rauschen was ich jetzt nach langen hin und her zwar Reduzieren konnte, aber immer noch nicht gut ist. Das Signal schwankt min 0,1V in jede Richtung. Ich weis nicht genau ob das jetzt von dem U12 kommt mit seinen 12Bit Auflösung, oder vom Pc der das ganze ja in die Software übernimmt. Jetzt kam mir die Idee, aus den 0-10V -10-+10V zu machen, und damit meinen U12 zu füttern, der das ja kann. Damit verdopple ich ja meine Genauigkeit enorm. Jetzt habe ich nach so etwas gesucht, bin aber bis jetzt nicht auf das genau passende gestoßen. Ich bin halt auch nur ein Hobby bastler, der so etwas eher selten Entwickelt. Das es futzt ist mir zwar klar, bräuchte Tipps auf was ich Achten muss, und was für Bauteile geeignet sind. Udo
Was ist dein U12 denn für ein Baustein, wie schaut die Beschaltung aus und wie dein Messaufbau? Rauschen kann verschiedenste Ursachen haben.
Udo schrieb: > Damit verdopple ich ja meine > Genauigkeit enorm. Ich dachte "enorm" entspricht dreifach, manchmal auch vierfach, selten fünffach.
>Bisher habe ich den 4-20mA Sensor über einer Bürde auf 2-10V gebracht, >und das meinem Labjak zum Auswerten gefüttert. Also eine 500R Bürde? Wo sitzt die? Hoffentlich direkt am Eingang des Labjack? >Dabei habe ich ein tolles Rauschen was ich jetzt nach langen hin und her >zwar Reduzieren konnte, aber immer noch nicht gut ist. Woher weißt du, daß es Rauschen ist und nicht Brumm? Hast du an eine Brummschleife gedacht? Doppelte Erdung? Doppelte Masseverbindung? Verschwindet das Rauschen, wenn du den Labjack an ein batteriebetriebenes Laptop anschließt? Was passiert, wenn du der 500R Bürde einen 10nF Cap parallelschaltest? Oder einen RC-Tiefpaß zwischen 500R Bürde und Labjack einfügst?
Danke erstmal für die Antworten. 1. Mit Laptop ohne Netz das gleiche 2. Ja vielfach ist da nur 2fach, aber das ist auch vielfach
Udo schrieb: > Danke erstmal für die Antworten. > > 1. Mit Laptop ohne Netz das gleiche > 2. Ja vielfach ist da nur 2fach, aber das ist auch vielfach Und was ist mit den anderen Fragen? Hast du das schon versucht?
Zu meiner Theorie nochmal: ich verdopple das Eingangssignal durch Opv auf -10 bis +10 Volt und kann dadurch mein Faktor in der Auswerte Software halbieren. Dadurch "Rauscht" mein Anzeige wert nur noch halb soviel.
Hatte gerade ein ewig langen Text geschrieben, wo viel erklärt war, und nach dem Abschicken war alles weg
Udo schrieb: > Zu meiner Theorie nochmal: ich verdopple das Eingangssignal durch Opv > auf -10 bis +10 Volt und kann dadurch mein Faktor in der Auswerte > Software halbieren. Dadurch "Rauscht" mein Anzeige wert nur noch halb > soviel. Die Idee ist nett, jedoch kommt es drauf an was dein Rauschen verursacht. Ist es dein OPV dann halbiert sich vielleicht nicht das Rauschen sondern es verdoppelt sich wenn du die Eingangsspannung verdopplest. Deshalb wiederhole ich mir gerne: Wie ist deine Schaltung genau aufgebaut? Ein Schaltplan, z.B. in Eagle (www.cadsoft.de, Freeware) gezeichnet wäre hier recht eindeutig.
Ja habe ich, und ich glaube, das das Rauschen aus dem Labjak oder und in der Auswertung im PC kommt.
Ich tippe grad auf einem Handy ohne sowas, aber das ist ja ganz einfach, ein 24V Elektronik Netzteil versorgt den Drucktransmitter, der über eine 1,5 m Leitung geschirmt angeschlossen ist. Die Bürde befindet sich nur 20 cm vom Labjack. Das ganze in einem Metall Gehäuse, nat. geerdet. Jetzt noch Usb Kabel zum Pc und Leitungen für Digital Eingänge.
Aber wenn du meinst, dass es aus dem Labjack kommt dann kannst du ja eigentlich nix dagegen machen oder willst du die Schaltung im Labjack ändern?
Ja darum mein Ansatz mit dem OPV Jetzt brauch ich aber Hilfe. Ich stöbere schon lange im Netz, aber hab nichts brauchbares gefunden. Ich brauche Ratschläge für die Schaltung sowie für die Bauteile. ich fasse nochmal zusammen: 1. Eingangssignal kommt von einen 4-20mA Drucksensor, welches natürlich mit einer Bürde in Volt umgewandelt werden kann. Die Größe hierfür ist 2.Rangig, und kann angepasst werden. Für eine erste Berechnung können wir ja mal 2-10 Volt annehmen. 2. Das Ausgangssignal sollte -10 - +10Volt Analog der Eingangsspannung verlaufen, am günstigsten natürlich Linear. 3. Soo beschalten, das das auch stabil läuft und nicht Schwingt.
>Ja darum mein Ansatz mit dem OPV Das wird so gut wie nichts bringen. >Jetzt brauch ich aber Hilfe. Dann beantworte doch bitte meine Fragen.
Udo schrieb: > Ja darum mein Ansatz mit dem OPV Aber wie willst du das Rauschen weg bekommen wenn es aus dem Labjack kommt? Bringt dir doch dann nix die Eingangsbeschaltung des Labjacks zu ändern wenn das Rauschen erst auf dem Ausgang des Labjacks drauf ist. Mal ganz davon ab, dass ich nicht glaube, dass der Labjack das Rauschen verursacht. Hast du am OPV-Ausgang schonmal mit einem Osziloskope gegen gemessen? Ist das Rauschen auch da drauf?
Ein Labjack misst die Spannung, digitalisiert diese, und gibt diese Werte über USB an den PC, meine Software mit integrierter Visualisierung wertet das aus. http://shop.meilhaus.de/nocache/labjack+u12,w136689411518373,i5.htm Das Rauschen ist an dem PC gut sichtbar, und da ich kein Oszi besitze, und der Fachgerechte Umgang auch nicht meine Stärke ist, habe ich die Skope Software von dem Labjack Toolbox genommen. Jetzt habe ich diverse Entstörmaßnahmen versucht, u.a. C und RC Glieder über meiner Bürde. Das brachte alles nichts. An eine Brummschleife habe ich direkt nicht gedacht, weis ehrlich gesagt zwar was das ist, aber nicht wie das in meinem Fall genau auszusehen hat. Aber an Erdung habe ich schon gedacht, versuche ohne ordentliche Masseverbindung, auch zum Pc führten zu massiven Schwingungen. @Michael ich möchte gar nicht versuchen das Rauschen zu verkleinern, hab mich damit abgefunden..... da mein Rauschen immer fast 0,1V ist, ist es doch klar, das wenn ich in der Software nur noch den halben Multiplikator habe, das mein Anzeigewert weniger schwankt. Als Beispiel: mit Eingang 0-10V 80 bar liegen an meinem Sensor an,ich messe 10V, meine Software rechnet 10V*8=80bar Anzeigewert. Schwankung: 0.1V*8=0.8bar mit Eingang -10- +10V 80 bar, ich messe auch wieder +10V, aber (10V+10)*40=80bar Anzeigewert Schwankung: 0.1*40=0.4bar das heist,wenn ich annehme, das meine Bürde Schaltung nicht Rauscht, halbiere ich meine Messfehler.
Häng mal den Sensor vom Labjack komplett ab und schließe den Eingang des Labjack auf kürzestem Weg zum 0V Eingang kurz. Was wird jetzt angezeigt?
Udo schrieb: > mit Eingang -10- +10V > 80 bar, ich messe auch wieder +10V, aber (10V+10)*40=80bar Anzeigewert > Schwankung: 0.1*40=0.4bar Du willst nur den Eingang des Labjacks umschalten? Und dabei hast du auch wieder 0.1V Spannungsschwankung? Dann würde ich sagen, dein Labjack ist defekt. Generell finde ich 0.1V recht viel sofern es wirklich aus dem Labjack ist. Ist das auch kein Signalübersprechen von Nachbareingängen? Leg die mal auf ein konstantes Potential und schau ob sich was ändert.
@ Michael nein, der Analogeingang misst immer -10- +10V, wobei man den auch konfigurieren kann. Allerdings sind die 10V max. Jetzt muss ich doch ausholen... Die Besagte Schaltung habe ich vor mehr als 3 Jahren gebaut und habe damals Wochenlang versucht das Rauschen zu vermindern. Am Labjack liegt auch nicht, habe 2, und musste einen schon mal tauschen weil er defekt war. Das ganze ist ein Prüfstand, wo Druckschalter geprüft und eingestellt werden. Dieser läuft auch und ich darf und will jetzt dort weder eingreifen oder etwas verändern. Die reissen mir den Kopf ab, wenn das Ding ausfällt. Die leben jetzt mit den Schwankungen der Anzeige. Darum muss ich jetzt einen neuen bauen, der genau soo futzt. Danach überarbeite ich den alten und der ist dann Reserve. Soo den größten Teil des Materials habe ich schon, aber dauert min 2Wochen, das ich messen kann. Ich bereite grad paar I-O Module und dir Bürde vor, und wollte hierbei ev auch das mit dem OPV vorbereiten. wie gesagt ich gehe davon aus, das ich das eigentliche Rauschen nicht weiter vermindern kann. Selbst wenn ich die Internen 5V auf den Eingang lege, erkenne ich ein Rauschen, auch wenn das weniger ist (0,03V). Aber ich seh schon, wird nicht soo einfach wie ich mir das im Traum vorgestellt habe.
@ Kai ich kann wie gesagt grad wenig machen, weis wie gesagt nur noch das mit den 5V sicher, bei 0beschaltung war glaub das Signal auch null ohne Rauschen.
Kannst du das Rauschen denn auch messen wenn du statt des Labjacks z.B. ein Oszi anschließt?
>Selbst wenn ich die Internen 5V auf den Eingang lege, erkenne ich ein >Rauschen, auch wenn das weniger ist (0,03V). Dann kommt das Rauschen ziemlich sicher nicht vom PC, sondern von der Beschaltung des Labjack am Eingang. >Das ganze ist ein Prüfstand, wo Druckschalter geprüft und eingestellt >werden. Also eine Industrieschaltung! Die mußt du ganz anders aufbauen, als eine Bastelschaltung für den Wohnzimmertisch!! Die Bürde mußt du direkt am Labjack anschließen, nicht 20cm davor. Dann braucht die ganze Mimik eine Abschirmung, die du mit der Signalmasse verbindest, da der Labjack ja nur ein Plastikkästchen ohne irgendwelche Abschirmung hat. Dann brauchst du abgeschirmte Kabel. Dann mußt du dir über die gesamte Masseführung und Erdung Gedanken machen. Eventuell brauchst du irgendwo im Signalweg zusätzlich noch eine galvanische Trennung mit Optokopplern. Auf jeden Fall brauchst du aber wohl eine eigene, erdfreie Stromversorgung, um Erdschleifen zu vermeiden. Dann mußt du bedenken, daß die 500R Bürde für den Labjack wie ein Quellimpedanz von 500R aussieht. Verkraftet der Labjack überhaupt eine solche Quellimpedanz oder will er nicht lieber viel niederohmiger getrieben werden? Diese Labjacks sind windige Sparschaltungen für Oberbastler, keine professionellen Datenwandler!
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