Hallo zusammen, ich habe jetzt eine Zusage für eine Festanstellung nach meinem Studium bekommen. Bisher bin ich immer mit einem alten Golf III durch die Gegend gefahren, der gibt aber immer mehr den Geist auf und die Reparaturen häufen sich. Da ich in die alte Kiste nicht noch weiter Geld reinstecken möchte, denke ich daran mir was neueres zu kaufen. Den Traum von Neuwagen und Leasing habe ich schnell wieder vergessen, deswegen soll jetzt was gebrauchtes her. Wenn ich das mal zusammen rechne was der ADAC auf seiner Seite vor an Zahlen vorgibt, kommt mich das Auto recht teuer. Monatlich muss man da schon mit 300 aufwärts rechnen. Ein normaler Golf war für mich bisher immer ein normales und gediegenes Auto. Wenn ich mir so ansehe was die mit 30-40 tkm kosten und eine Werthalbierung alle 3 Jahre einrechnet, ist der nicht mehr wirklichj günstig. Wie viel Prozent seines Nettogehalts kann man monatlich für Auto inkl Wertverlust und Benzin ausgeben? Ich bin mir da etwas unsicher, welches Auto ich mir "leisten" kann und was schon über meinem Niveau ist. Wahrscheinlich läuft es so auf 2500€ netto raus.
Kaufe überhaupt nichts, bis Du den Verdienst in der Hand hältst. Man muß erst den Bären erlegen, bevor man ihn fressen kann. Zusagen sind heute überhaupt nichts mehr wert. :-( MfG Paul
genau das, was Paul sagt! ansonsten sind für sowas Väter da, nicht fremde Forenmitglieder ,-) so manch einer wartet die Probezeit ab und spart sich während diesen sechs Monaten etwas für die erste Anzahlung. Ganz gut beraten bist vermutlich wenn Du nicht mehr finanzierst, wie Du in den ersten sechs Monaten ansparen konntest... Denk' auch daran dass Du den einen oder anderen Euro für die BaFög-Rückzahlung benötigst! ;-)
Du sparst dir schon mal viel Geld für die Versicherung, wenn du keinen Golf fährst. Auch andere Fahrzeuge, die hauptsächlich junge Leute fahren, solltest du meiden.
Paul Baumann schrieb: > Kaufe überhaupt nichts, bis Du den Verdienst in der Hand hältst. Würde ich so unterschreiben. Finanzierung nein. Junge Autos mit wenig km sind im Anschaffungspreis viel zu teuer und bei älteren Gebrauchtwagen mußt du neben den Raten auch Reserven für Reparaturen einplanen. Zudem ist es sehr schwierig, im unteren Preissegment ein Auto in vernünftigem Zustand zu finden, da dort alles von den Exporteuren aufgekauft wird. Mit viel Glück bekommst du für ~3000€ einen guten 4er Golf oder Polo9N aus Privathand.
Hallo, meiner Erfahrung nach ist ein altes Auto immer guenstiger als ein neues oder junges gebrauchtes, solange keine massiven Schaeden/Defekte auftreten (z.B. Motorschaden oder Getriebeschade). Ich fahren einen Lupo SDI, der hat jetzt 307.000 km drauf. Wahrscheinlich hatte ich Glueck, dass in den 14 Jahren nie etwas kaputt ging, abgesehen von Verschleissteilen (Bremsen, Auspuff, hintere Stossdaempfer, Radlager vorne). Trotz vollverzinkter Karosserie sieht man etwas Rost (Falze am Unterboden, Radkaesten), aber nichts dramatisches. Nur die Frontscheibe musste wegen Steinschlag 2x getauscht werden. Da ich jetzt einen Geschaeftswagen bekommen, habe ich mal ausgerechnet, was mich der Lupo pro Monat kostet, Grundlage sind 30.000 km pro Jahr, gerechnet ueber die letzten vier Jahre. Inkl. aller Kosten, d.h. Diesel, Versicherung (Haftpflicht), HU, Reparaturen, Wartung, Steuer komme ich auf ziemlich genau 400 Euro pro Monat! Und der Wertverlust betraegt praktisch Null Euro! Kaufst Du Dir ein neues bzw. gebrauchtes Auto (das noch einen signifikanten Restwert hat), musst Du pro Monat zu diesen Betriebskosten noch den Verlust draufschlagen, was einige hundert Euro sein koennen. Die Betriebskosten sind immer aehnlich, vielleicht ist die Steuer oder Versicherung niedriger, im Grossen und Ganzen bleiben aber die Fixkosten gleich. Bei neuen Autos sind die Reparaturkosten normalerweise auch deutlich hoeher, v.A. wenn man waehrend der Garantiezeit in die Werkstatt des Herstellers gehen muss. Solange also die monatlichen Reparaturkosten nicht hoeher sind als der monatliche Verlust bei einem neuen Auto, faehrt man mit dem alten Auto guenstiger. Vielen Leuten ist gar nicht bewusst, was ein Auto pro Monat wirklich kostet, da sie den Wertverlust ausser acht lassen. Ruck-zuck ist man da in der Naehe von 1000 Euro angekommen. Ich wuerde den Golf 3 behalten, da sind die Ersatzteile billig und jede Hinterhofwerkstatt kann den reparieren. Und ein weiterer Vorteil ist, dass Du nicht so aufpassen musst. Schrammt jemand mit dem Einkaufswagen dagegen, wenn juckt's, Farbe drauf und fertig. Mal was schmutziges/staubiges (z.B. Steine) transportieren, Kofferraum auf und rein damit :-)
> Zusage für eine Festanstellung Also kein Geld. > Wie viel Prozent seines Nettogehalts kann man monatlich für Auto inkl > Wertverlust und Benzin ausgeben? So viel, wie nach Miete (oder Abbezahlung des Hauskredit), Essen, Altersrücklage, Kleidung, etc. übrig bleibt wenn man keine anderen Hobbys haben will. Sinnvoll ist das aber nicht. Wenn du dein Auto vor allem für die Fahrt zur Arbeit brauchst, bekommst du ja nur wenige Cent anerkannt. Ein Lamborghini wäre also sinnlose Geldausgabe, ein Golf (einfaches Modell) ist gerade steuerlich akzeptabel. Natürlich nicht als Leasing, solche Autos sind ca. doppelt so teuer wie selbst (im europäischen Ausland) gekauft, das machen die beispielsweise über viel zu hoch angesetzte Rückkaufpreise oder meckern wegen jedem winzigen Kratzer. Wenn du dir keinen Golf-Neuwagen leisten kannst (und danach sieht es nicht aus), dann musst du eben einen Gebrauchtwagen kaufen. Ein Neuwagen kostet ca. 10% des Kaufpreises pro Jahr alleine an Wertverlust. Ein Gebrauchtwagen darf also ca. 2000 EUR im Jahr an Reparaturkosten verursachen, und ist immer noch billiger als ein Neuwagen. Die wesentlichen Kosten bei einem Berufspendler werden aber die Benzinkosten sein, nimm also nicht den spritschluckendsten Wagen. Wer selbst reparieren kann (und die Zeit dazu hat), kann deutlich billiger unterwegs sein als der ADAC vorrechnet, und deutlich schickere Autos fahren, als das was sich Otto-Normalverbraucher kaufen muss.
Meiner Meinung nach sollte man außer den eigenen vier Wänden nichts finanzieren/leasen oder ähliches. Bringt nur Nachteile durch Zinsverluste. Mein Vorschlag: Fahr deinen Golf noch eine Weile weiter und spar in der Zwischenzeit so viel Geld wie du kannst/möchtest. Dann weist du ganz genau was du nach x-Monaten auf dem Konot aus und demnach investieren kannst. Laufende Kosten wie Benzin,Steuer,Versicherung,Reparaturen sollte man natürlich bei der Autowahl berücksichtigen.
>Vielen Leuten ist gar nicht bewusst, was ein Auto pro Monat wirklich >kostet, da sie den Wertverlust ausser acht lassen. Ruck-zuck ist man da >in der Naehe von 1000 Euro angekommen. Wieso muß man den Wertverlust mit reinrechnen? Den habe ich doch praktisch am Anfang bereits bezahlt (wenn nicht gerade auf Pump)? Und am Ende bekomme ich wieder was davon beim Verkauf, wenn ich dessen Wert nicht ganz bis 0€ runter geritten habe. Also interessiert mich doch der monatliche Wertverlust erstmal gar nicht, wenn es mir um die zukünftigen monatlichen Kosten nach Kauf geht, sondern freue mich für die Zukunft, wenn/falls ich später noch was dafür bekomme (pos. denken :-)
Danke für die vielen Antworten. Ich habe mich vielleicht nicht ganz klar ausgedrückt. Ich suche nicht, dass günstigste Auto der Welt sondern überlege, was man so ausgeben darf ohne über seine Verhältnisse zu leben. Wenn ich so sehe, was in München rumfährt müsste hier wohl jeder >100k verdienen und das tun die wenigsten. Mein Golf fährt sicher noch einige Zeit wenn man manches erneuert. Im Grunde bleibt es aber trotzdem ein altes Auto und man muss schon immer Angst haben, dass man bei weiteren Fahrten irgendwo liegen bleibt. Außerdem frisst sich der Rost immer mehr durch alle Teile. Da müsste ich im Grunde alles eneuern um das zu stoppen. Reparaturen kosten eben nicht nur Geld sondern auch Zeit und nerven. Da zahl ich lieber einmal mehr und hab dafür ein zuverlässiges, leises und komfortables Auto. Kaufpreis habe ich so an 8.000 - 10.000 gedacht, die auch so schon habe (Hab als Student irgendwie zu viel verdient und zu wenig ausgegeben ;)) Bei dem Golf würde ich dann ca 100€ Wertverlust pro Monat berechnen, da die sich recht gut wieder verkaufen lassen. Versicherung + Reparaturen + Sprit sonstiges würde ich mit 250€ pro Monat veranschlagen. Das wären 350€ bzw sagen wir mal 400€ im Monat. Sind diese ca 16% zu viel für ein Auto, wenn man bedenkt dass ich das Auto nicht als Freizeitobjekt sehe sondern rein als Nutzgegenstand?
> Den habe ich doch >praktisch am Anfang bereits bezahlt (wenn nicht gerade auf Pump)? Und am >Ende bekomme ich wieder was davon beim Verkauf, und danach die Sinnflut.? du musst ja wieder ein neues auto kaufen, dafür musst du geld ansparen ob du die 500€ jetzt mit "wertverlust" vom aktuellen oder "ansparen fürs neue" rechnest, ist eigentlich egal.. hauptsache man rechnet es mit ein..
> Sind diese ca 16% zu viel für ein >Auto, 16% scheint ok zu sein https://www.statistik.at/web_de/wcmsprod/groups/b/documents/webobj/055864.gif
bernd banane schrieb: > Bisher bin ich immer mit einem alten Golf III durch die Gegend > gefahren, der gibt aber immer mehr den Geist auf und die Reparaturen > häufen sich. Wieviel steckst du denn für die Reparaturen rein? z.B.: Jedes Jahr 3000,- -> dann darf an deinem neuen 8000-1000Euro-Auto über 3Jahre lang keine Reparatur fällig werden, damit sich die Neuanschaffung lohnt. Nur mal so gerechnet...
bernd banane schrieb: > Kaufpreis habe ich so an 8.000 - 10.000 gedacht, die auch so schon habe > (Hab als Student irgendwie zu viel verdient und zu wenig ausgegeben ;)) > Bei dem Golf würde ich dann ca 100€ Wertverlust pro Monat berechnen, da > die sich recht gut wieder verkaufen lassen. Versicherung + Reparaturen > + Sprit sonstiges würde ich mit 250€ pro Monat veranschlagen. Das wären > 350€ bzw sagen wir mal 400€ im Monat. Sind diese ca 16% zu viel für ein > Auto, wenn man bedenkt dass ich das Auto nicht als Freizeitobjekt sehe > sondern rein als Nutzgegenstand? Das macht es doch viel einfacher. Vor allem da du das Auto scheinbar wirklich nur als Gebrauchsgegenstand ansiehst (ganz meine Meinung). Da solltest du dir im ersten Schritt mal überlegen was du überhaupt für ein Auto brauchst. Muss es ein Auto in der Golf-Klasse sein oder reicht auch was aus der Polo-Klasse? Ansonsten solltest du dir überlegen wie viel Geld im Monat nach Abzug der Grundversorgung (Wohnung, Essen, Versicherungen etc.) überhaupt noch übrig bleibt.
> Wenn ich so sehe, was in München rumfährt > müsste hier wohl jeder >100k verdienen Oje, du hast die Welt aber noch überhaupt nicht verstanden. Über der Grenze Golf/Passat, also ab ungefähr 20000 EUR, sind die überwiegende Anzahl der Fahrzeuge keine Privatwagen, sondern Firmenwagen. Eine Firma kostet ein Auto ungefähr halb so viel wie eine Privatperson, weil sie Mehrwertsteuer gegenrechnen können und des Fahrzeugpreis von der Steuer absetzen können. Du kannst due Leute mit BMW5, Audi, MB bedauern, denn sie besitzen meist kein eigenes Auto, die sind noch Chauffeur. Nur Polo und Golf sind noch überwiegend in Privatbesitz, denn mehr leistet sich ein kluger Mensch nicht. Ein auf Kredit oder Leasing gekauftes Auto kostet das doppelte, das ist übrigens bei der teuersten Anschaffung in deinem Leben, beim Haus, nicht anders, auch dort darf man möglichst nicht auf Kredit finanzieren, denn dann gehört das Haus der Bank. Kaufe also das, was du dir jeweils leisten kannst, wofür du (zumindest den Grossteil) des Geldes schon hast. > Kaufpreis habe ich so an 8.000 - 10.000 gedacht Das wird dann wohl keine neuer Golf. > Bei dem Golf würde ich dann ca 100€ Wertverlust pro Monat berechnen Eher mehr, denn ein Golf kostet so 180 EUR/Monat an Wertverlust. > 400€ im Monat. Sind diese ca 16% Bei 2500 netto wenn man keine besonderen Ausgaben hat (kein Hauskredit, kein Pferd, kein Boot finanzieren will) geht das.
Michael Bertrandt schrieb: > Du kannst due Leute mit BMW5, Audi, MB bedauern, denn sie besitzen meist > kein eigenes Auto, die sind noch Chauffeur. > > Nur Polo und Golf sind noch überwiegend in Privatbesitz, denn mehr > leistet sich ein kluger Mensch nicht. Genau so ist es! Hier auch ein passender Artikel dazu, wenn auch nicht mehr ganz aktuell: http://www.spiegel.de/auto/aktuell/die-20-meistverkauften-autos-in-deutschland-2012-a-845827.html http://www.spiegel.de/fotostrecke/die-20-meistverkauften-autos-in-deutschland-2012-fotostrecke-85172.html Diese Firmenwagen-Geschichte ist übrigends meiner Meinung nach ein Unding. Otto-Normal-Verbraucher finanziert nämlich diese ganzen Dickschiffe!
Michael Bertrandt schrieb: > Eine Firma kostet ein Auto ungefähr halb so viel wie eine > Privatperson, weil sie Mehrwertsteuer gegenrechnen können und des > Fahrzeugpreis von der Steuer absetzen können. Hmm, so stellt sich das 'Klein-Michael' vor.
Und ganz wichtig, die allermeisten neuen Autos sind finanziert! Sehe ich ueberall, auch bei Kollegen, die sehr gut verdienen.
Michael Bertrandt schrieb: >> Wie viel Prozent seines Nettogehalts kann man monatlich für Auto inkl >> Wertverlust und Benzin ausgeben? > > So viel, wie nach Miete (oder Abbezahlung des Hauskredit), Essen, > Altersrücklage, Kleidung, etc. übrig bleibt wenn man keine anderen > Hobbys haben will. Dann viel Spaß mit deiner Bank, wenn du mal arbeitslos bist! Da bist du schneller in der Pfändung als du begreifst warum das passiert ist.
Ralf G. schrieb: > Michael Bertrandt schrieb: >> Eine Firma kostet ein Auto ungefähr halb so viel wie eine >> Privatperson, weil sie Mehrwertsteuer gegenrechnen können und des >> Fahrzeugpreis von der Steuer absetzen können. > > Hmm, so stellt sich das 'Klein-Michael' vor. Mag vielleicht übertrieben etwas übertrieben sein aber im Kern stimmts. Wieso sonst geben Unternehmen ihren Mitarbeitern liebern nen Dienstwagen als Gehaltserhöhung statt bares? Weils günstiger ist!
Tobias C. schrieb: > Wieso sonst geben Unternehmen ihren Mitarbeitern liebern nen Dienstwagen > als Gehaltserhöhung statt bares? Das ist richtig und was anderes. Das Auto braucht keine Kranken- und keine Rentenversicherung.
Ralf G. schrieb: > Das ist richtig und was anderes. Das Auto braucht keine Kranken- und > keine Rentenversicherung. Nicht wirklich was anderes. Ist nur die Frage wie man die Ersparnis nennen möchte. Jedenfalls bezahlen alle Steuerzahler für diese Autos.
Tobias C. schrieb: > Jedenfalls bezahlen alle Steuerzahler für diese Autos. Wie kommst du darauf? Mehr (Lohn-)Steuer bezahlt der AN, wenn er den Wagen privat nutzt (geldwerter Vorteil). Wer sonst? Und von der Steuer absetzen heißt NICHT, daß die Steuern um den kompletten Anschaffungspreis gemindert werden, sondern nur, daß sich der Gewinn der Firma entsprechend verringert, sodaß für diesen Betrag keine Steuern anfallen. Aber das auch nur in kleinen Häppchen über die Jahre verteilt (Abschreibung). Dazu kommt u.U. noch die 1%-Regelung. So viel Ersparnis ist das nicht, wie mancher Privatmann sich vorstellt.
2500 Netto als Anfänger? Da glaub ich ja auch noch nicht so ganz dran in STKL I. Sag doch mal was du Brutto erwartest zu verdienen?
Claus M. schrieb: > 2500 Netto als Anfänger? Da glaub ich ja auch noch nicht so ganz dran in > STKL I. Sag doch mal was du Brutto erwartest zu verdienen? Wenn er bei einem Konzern EG10 in Bayern einsteigt kommt das durchaus hin. sind so ca 54k / anno was man dazu braucht. Bei BMW und co. kein Ding. Ich hab mir Anfang April nen gebrauchten Vento (Opa-Version eines Golf 3) für 850€ gekauft. Der Bruder meiner Freundin ist KFZ'ler und fährt den gleichen Typ. Reparaturkosten sinken damit auf Materialkosten + Bier. Hat 140k runter und ist auch so in Ordnung und gut in Schuß abgesehen ovn ein paar kleinen Roststellen. Versicherung ist billiger als Golf 3 aber Ersatzteile dieselben. So bleibt von meinem Autobudget von max. 1500€ noch ordentlich was übrig für etwaige Reparaturen und Zubehör.
D. I. schrieb: > Claus M. schrieb: > >> 2500 Netto als Anfänger? Da glaub ich ja auch noch nicht so ganz dran in > >> STKL I. Sag doch mal was du Brutto erwartest zu verdienen? > > > > Wenn er bei einem Konzern EG10 in Bayern einsteigt kommt das durchaus > > hin. sind so ca 54k / anno was man dazu braucht. Bei BMW und co. kein > > Ding. Richtig. Aber BMW und co. stellen kaum noch Anfänger direkt an, nur über Dienstleister. Und sonst sind die Stellen die mti >50k€ für Anfänger vergütet werden wohl schmal gesäht, eher unter 1% des Gesamtangebots. Mich würde halt einfach interessieren ob der TE wirklich schon ein Angebot hat oder sich von den Wahnvorstellungen einiger Profs hat blenden lassen.
Ich hab nicht nur das Angebot sondern auch den Vertrag dazu. Bekomme 53k + noch unbekannter Bonus. Das war nicht mal mein höchstes Angebot, aber ich wollte das nicht nur vom Geld abhängig machen. Hätte mir im Studium auch nicht gedacht, dass man für 35h so viel bekommt, aber ich werde mich nicht beschweren. Aber zurück zum Thema: Danke für die vielen Antworten. Das hat mir einige Anregungen gegeben. Finde es selbst immer wieder erstaunlich wie viel Geld manche Leute in eine Kiste rostendes Blech investieren nur um komfortabel von A nach B zu kommen. Hoffe ich nächster Zeit auch einen Firmenwagen zu bekommen, aber zur Zeit kann ich schlecht einschätzen wie lange das noch dauern wird.
Icke ®. schrieb: > Und von der Steuer absetzen heißt NICHT, daß die Steuern um den > kompletten Anschaffungspreis gemindert werden, sondern nur, daß sich der > Gewinn der Firma entsprechend verringert, sodaß für diesen Betrag keine > Steuern anfallen. Aber das auch nur in kleinen Häppchen über die Jahre > verteilt (Abschreibung). Dazu kommt u.U. noch die 1%-Regelung. So viel > Ersparnis ist das nicht, wie mancher Privatmann sich vorstellt. Mag sein das die Ersparnis nicht so groß ist wie sich das viele vorstellen. Ändert aber nix dran das es eine Ersparnis gibt und die wird von allen Steuerzahlern getragen! Ich will auch gar nicht sagen das die Absetzbarkeit von Fahrzeugen für Unternehmen völlig falsch ist, aber es gibt dort Korrekturbedarf. Mit welchem Recht darf beispielsweise der Versicherungsvertreter seinen Prosche Cayenne absetzten. Um seiner Arbeit nachgehen zu können reicht beispielsweise ein Smart aus. Dementsprechend dürften meiner Meinung nach nur die Kosten (Anschaffung, Verbrauch, Versicherung) von nem Smart absetzbar sein. Alles was darüber hinaus geht ist Privatvergüngen und daher komplett steuerpflichtig. Wenn wir beim Porsche Cayenne bleiben. In 2010 war ca. 70 Prozent aller neu zugelassener Cayenne Firmenwagen. Für welche Tätigkeit braucht man explizit einen extrem teuren Porscha Cayenne?
bernd banane schrieb: > Kaufpreis habe ich so an 8.000 - 10.000 gedacht Wenn du keinen Wert auf einen repräsentativen Wagen legst, kriegst du dafür auch einen Neuwagen. Ich habe für meinen Koreaner vor 10 Jahren 8200 Euro gezahlt (mit A/C, Airbags, ABS, Servolenkung usw.) und habe die Entscheidung für einen Neuwagen nie bereut. Denn in den ersten Jahren hast du die Herstellergarantie, keine Probleme mit TÜV und Ersatzteile fallen praktisch nicht an, nur der Tank war beim Kauf fast leer :-) Danach ist der Wagen eben wie jeder andere Gebrauchtwagen und du kannst bei den geringen Anschaffungskosten auf Wiederverkaufswert pfeifen. In meinen Augen sind deutsche Autos viel zu teuer für den Gegenwert.
> Finde es selbst immer wieder erstaunlich wie > viel Geld manche Leute in eine Kiste rostendes Blech > investieren nur um komfortabel von A nach B zu kommen Das hatte ich auch eine Zeit lang gedacht. Mitlerweile gibt es aber Dank Studienende für mich kein günstiges Semesterticket mehr, so dass ich im ÖPNV voll zahlen müsste. Alleine für eine entsprechende Jahreskarte wären fast 1.000 Euro weg gewesen, und insofern relativieren sich die Kosten des Autos dann doch wieder. Aus 120 Euro Spritkosten pro Monat werden so für mich nur ca. 50 Eruo Mehrkosten im Vergleich zu dem fast 3 mal langsameren ÖPNV. Wenn nun Versicherung, Steuer, Werkstatt und Anschaffung mit reingerechnet werden, dann kostet mich der Luxus Auto weniger als 200 Euro mehr, als es der ÖPNV getan hätte. Dafür spare ich täglich 50 Minuten Fahrzeit. Bin nicht dauernd von Verspätungen der Bahn/Busse genervt Muss mich nicht den ganzen Schniefnasen im ÖPNV aussetzen Bin nicht von Fahrplänen abhängig Kann problemlos ne Sporttasche mit zur Arbeit nehmen Hab im winter eine Heizung. Im Sommer eine Klimaanlage Kann Musik auf dem Arbeitsweg hören Ich denke, dieser Luxus ist durchaus ~200 Euro wert... und wenn man Portale wie die Mitfahrerzentrale nutzt, kann man die Kosten sogar noch durch zwei teilen.
Tobias C. schrieb: > > Mag sein das die Ersparnis nicht so groß ist wie sich das viele > vorstellen. Ändert aber nix dran das es eine Ersparnis gibt und die wird > von allen Steuerzahlern getragen! Sparen kann man da nichts - man bekommt aber die Ausgaben zumindest zu Teil wieder. > Ich will auch gar nicht sagen das die Absetzbarkeit von Fahrzeugen für > Unternehmen völlig falsch ist, aber es gibt dort Korrekturbedarf. Mit > welchem Recht darf beispielsweise der Versicherungsvertreter seinen > Prosche Cayenne absetzten. Um seiner Arbeit nachgehen zu können reicht > beispielsweise ein Smart aus. Dementsprechend dürften meiner Meinung > nach nur die Kosten (Anschaffung, Verbrauch, Versicherung) von nem Smart > absetzbar sein. Alles was darüber hinaus geht ist Privatvergüngen und > daher komplett steuerpflichtig. Das Problem ist, dass man das für jede Anschaffung für's Unternehmen beim Finanzamt prüfen müsste: "Ist das überhaupt sinnvoll?" Ist der große Flachbildfernseher im Warteraum nötig? Benötigt man gerade diesen teuren Chefschreibtisch? Müssen es die sündhaft teuren Teppichfliesen oder der Marmor im Büro sein? Braucht man dieses große Maschinenzentrum wirklich? Dafür fehlt dem FA einfach der Durchblick in den verschiedenen Branchen - vom Personaleinsatz mal abgesehen. Und natürlich lasse ich mir als Unternehmer nicht vorschreiben, was ich für mein Unternehmen anschaffe. Oder das FA beteiligt sich entsprechend am Risiko :-) > Wenn wir beim Porsche Cayenne bleiben. In 2010 war ca. 70 Prozent aller > neu zugelassener Cayenne Firmenwagen. Für welche Tätigkeit braucht man > explizit einen extrem teuren Porscha Cayenne? Das Auto hat natürlich für manche auch Repräsentationscharakter. Mir reicht es, wenn das Teil von A nach B fährt und ich dabei noch ne halbe Tonne transportieren kann. Mit nem Smart wäre hier z.B. kein Materialtransport möglich. Ich verstehe Dich durchaus, bloß: wo legt man die Messlatte an? Ich habe jetzt in eine CNC-Fräse investiert, die ich frühestens Ende nächsten Jahres wirklich voll nutzen kann. Aber das ist jetzt schon sinnvoll, weil ich teilweise die Funktionalität (z.B. 3D-Druck) nutzen kann. Wie soll ein Externer so etwas entscheiden? Auch die Anschaffung des Wagens damals war eine Zukunftsinvestition: anfangs hätte ich die Transportmöglichkeit nicht benötigt. Es ist meine unternehmerische Freiheit, zu entscheiden, was ich wann benötige und wie viel ich dafür ausgeben will. Für diese Entscheidung halte ich bei Fehlentscheidungen dann eben auch meinen Kopf hin.
Den Ausführungen von Chris habe ich nur hinzuzufügen, daß ich als steuerzahlender Selbständiger auch die Abwrackprämie mit trage, obwohl ich davon selbst keinen Vorteil habe. Und ich zahle neben der Einkommensteuer auch noch ordentlich Gewerbesteuer, die bei Arbeitnehmern nicht anfällt. Alles hat zwei Seiten.
Michael S. schrieb im Beitrag #3141138: > Wenn deine Besucher so lange warten müssen, werden die weniger > gefrustet in das Gespräch kommen. Für aktive Firmenwerbung wäre > es zumindest Zeitgemäß. Ein paar Firmenprospekte würden es aber > auch tun. Zum Beispiel - aber welcher Externe (hier im FA) will und kann das entscheiden? >> Benötigt man gerade diesen teuren Chefschreibtisch? > Wenn du gut zu tun hast werden sich darauf die Unterlagen schnell > türmen. Ein Ikea-Tisch würde da irgendwann kapitulieren. Du wirst lachen: hier steht seit anbeginn eine schön zurechtgesägte und geschliffene Leimholzplatte auf Ikea-Ständern :-) Für die schweren Dinge (Ordner etc.) steht hier ein Expedit (auch Ikea) - das ist praktisch, robust und war preiswert. Fürs Labor und die Werkhalle sind es natürlich richtig stabile Tische mit entsprechenden Schubladen - aber alle gebraucht gekauft, teilweise für 5 Euro. Also müsste einer vom FA dann sagen können: "Nehmen Sie die gebrauchten, das reicht vollkommen." Man sieht schon an dem einfachen Beispiel: das wird nicht funktionieren. >> Müssen es die sündhaft teuren Teppichfliesen oder der Marmor im Büro >> sein? > Das ist eine Stilfrage, aber wenn man sich sonst nichts gönnt? Ja. Letztendlich sollte das der entscheiden, der täglich da drin hockt. > Wenn man im Wohlstand lebt, sollte man ihn auch zeigen. Ich sehe das anders: weil mich noch nie interessiert hat, was Fremde haben oder von mir denken könnten. Wenn mich Kunden mit meinem sehr einfachen Fahrzeug (Basisausstattung) sehen und erstaunt gucken, sage ich immer: "Ich lege mein Geld lieber in guten Geräten/Maschinen an." Das wirkt eigentlich immer :-) Aber wer das will und ein größeres Auto fahren möchte, sollte es auch tun dürfen. Auch als Unternehmer. Ich habe kein Problem damit, wenn jemand sich einen schicken Flitzer kauft - ich gönne es ihm. Zu beurteilen, ob und welches Fahrzeug jemand wirklich benötigt, halte ich für unmöglich - das weiss man ja selbst oft nicht genau (z.B. weil man die zukünftige Entwicklung des Unternehmens nicht kennt). >> Braucht man dieses große Maschinenzentrum wirklich? > Ja, denn es macht einen unabhängiger und flexibler als wenn > man Arbeiten extern vergibt und die Termine von Zulieferern > eine unsichere Variable haben. Das weisst Du, das weiss ich - aber ob das der Prüfer wüsste? Kann der beurteilen, warum ein Albrecht-Futter zu Recht eben deutlich mehr kostet als ein Röhm und man für zwei, drei Stück dann eben 500€ hinlegen muss? Eher nicht. > Jede Betriebsausgabe wird doch auch quasi vom Staat mit > subventioniert, selbst wenn es nur ein Teil der Mwst. ist. Die USt. ist halt eine Konsumentensteuer - bei uns ist die nur durchlaufender Posten. Dafür gibt es eben andere Dinge wie die oben erwähnte Gewerbesteuer usw.
Michael S. schrieb im Beitrag #3141287: > Chris D. schrieb: >> Michael S. schrieb im Beitrag #3141138: > >> Zum Beispiel - aber welcher Externe (hier im FA) will und kann das >> entscheiden? > Alles was dem Unternehmen dient, sollte anerkennungswürdig sein. Ja, wird es auch. Ich bezog mich nur auf die Forderung, dass man Firmenwagen in Preis und Größe einschränken solle. Und aus meinen Beispielen sollte nur deutlich werden, dass das eben schwierig ist. Dass die Jungs beim FA von dem, was ich mache, keine Ahnung haben (und auch nicht müssen), haben sie schon oft nachgewiesen. Wie Du schon sagst: es muss einigermaßen plausibel sein. Ich habe mal einen Klistiergummiball für eine selbstgebaute Handpumpe im Sanitätshaus gekauft - ich denke, da wird es dann doch mal eine Nachfrage geben :-) > Wenn der Steuerberater grünes Licht gibt, warum sollte das FA > da sich querstellen? Weil das FA oft nicht der Meinung des StB ist :-) Aber ansonsten kann man bei den Jungs nicht meckern - die machen auch nur ihren Job und sind freundlich und auch hilfsbereit. >> Du wirst lachen: hier steht seit anbeginn eine schön zurechtgesägte und >> geschliffene Leimholzplatte auf Ikea-Ständern :-) > Ich hatte da eher die Tischplatte als Schwachpunkt im Fokus, weniger > das Traggestell. Wenn sich die Platte zu sehr durch biegt, kann sie > auch brechen. Je billiger, um so eher. Die Leimholzplatten halten schon einiges aus. Für den 22-Zöller und ein bißchen Papier reicht es jedenfalls. > Da sind > Einkäufe bei ebay dann Tabu, schon wegen der Befürchtung, dass das FA > da Ärger macht und das wohl auch nicht ohne Grund. Da hatte ich noch nie Ärger. Das sind ganz normale Betriebsausgaben, meist eben ohne Vorsteuer, da von privat gekauft. >> Die USt. ist halt eine Konsumentensteuer - bei uns ist die nur >> durchlaufender Posten. Dafür gibt es eben andere Dinge wie die oben >> erwähnte Gewerbesteuer usw. > Die Gemeinde die dich umsorgt muss ja auch von was leben. Ja, aber die umsorgt alle, nicht nur die Gewerbetreibenden :-) Ist aber schon ok so - irgendwoher muss das Geld nun einmal kommen.
Chris schrob: >Ich habe mal einen Klistiergummiball für eine selbstgebaute Handpumpe im >Sanitätshaus gekauft.... Dann kennst Du ja nun auch das Tier mit der kürzesten Lebenszeit: Das Klis-Tier -schwupp ist's im Ar.... ;-) MfG Paul
Wenns um den Autounterhalt geht ist die Seite zu empfehlen http://www.autokostencheck.de/ Da sind alle Kosten aufgelistet, auch der Wertverlust.
Ich weiß nicht, was ihr hier von Wertverlust habt. Wenn ich mir ein Auto kaufe, dann hab ich doch in erster Linie als Kosten "nur" den Anschaffungspreis, Versicherung, Steuern und eben Sprit. Was interessiert mich der Wertverlust? Ich will mein Auto ja möglichst lange fahren und nicht sofort wieder verkaufen. Oder bin ich jetzt zu altmodisch?
Hier ein paar Ratschläge basierend auf eigener Erfahrung. 1. Niemals ein neues Auto kaufen. Größere Geldverschwendung gibts nicht. 2. Behalt den Golf. Der ist noch nicht mit Elektronik vollgestopft, somit auch reparierbar. 3. Lern dein Auto selbst zu reparieren. Die meisten Arbeiten sind lächerlich einfach. Du sparst massig Geld und meistens auch Zeit. 4. Falls du wirklich ein neues Auto brauchst, kauf dir nen Toyota oder Honda um das Baujahr 2000. Das sind die zuverlässigsten. 5. Kauf niemals ein deutsches, italienisches oder französisches Auto. 6. Mach einen großen, großen Bogen um alles was mit GM zu tun hat. 7. Was du bei nem Diesel an Sprit sparst zahlst du in der Werkstatt wieder drauf. Kauf nen Benziner.
zu 7 gäbe es jetzt ein "berühmtes" Gegenbeispiel den Smart (for2) vor allem die älteren da sind die Diesel extrem zuverlässig, und die beziner nach 100000km tot
> Oder bin ich jetzt zu altmodisch?
Nein, dumm.
Natürlich kannst du den Anschaffungspreis nur am ersten Tag rechnen
"boh, die 3km vom Autohändler nach Hause haben mich 10000 EUR/km
gekostet" und dann in Zukunft diesen Wertverlust unterschlagen "ey, ich
fahre für 0ct/km wenn ich das Benzin klaue" aber das ist dumm.
Letztlich ist es zwar so, daß man den Wertverlust erst errechnen kann,
wenn man das Auto wieder verkauft hat, denn "10% pro Jahr" anzusetzen
geht in die Hose, wenn du am 3. Jahr gegen einen Baum fährst.
Aber WENN man das Auto verkauft hat, kann man sehr genau ausrechnen, was
es einen pro km gekostet hat (und beispielsweise schauen, ob man bei der
Steuererstattung draufgezahlt hat).
Aber das hilft dir nicht bei einer Vorabbewertung, also rechnet man mit
einer mittleren Haltbarkeit des Autos von 9 Jahre (und zusätzlichen 10%
Wertverlust im ersten Jahr) wenn man nichts genaueren weiss, und
richtigeren Zahlen wenn für das MOdell der durchschnittliche
Wiederverkaufspreis bekannt ist (der sich allerdings bei normalen Autos
nach der Formel oben berechnet).
Malignes Melanom schrieb: > 2. Behalt den Golf. Bei einem 3er mit hoher Laufleistung lohnt sich die Reparatur irgendwann nicht mehr, vor allem, wenn Rost im Spiel ist. Da wird die Brühe teurer als das Fleisch. > 7. Was du bei nem Diesel an Sprit sparst zahlst du in der Werkstatt > wieder drauf. Kauf nen Benziner. Erklär mal. Ich mußte bei meinem Diesel mit 170Tkm noch nichts ersetzen. Bei den Benzinern davor schon (Zündkerzen und -kabel, Verteiler, Zündspule). Ob man unterm Strich mit dem geringeren Verbrauch des Diesels günstiger kommt, hängt vor allem von der Kilometerleistung ab. > 5. Kauf niemals ein deutsches, italienisches oder französisches Auto. ...und auch kein japanisches, koreanisches, malaysisches, amerikanisches, rumänisches, russisches, tschechisches oder sonstiges. Kein Auto, keine Kosten fürs Auto.
bernd banane schrieb: > Kaufpreis habe ich so an 8.000 - 10.000 gedacht, die auch so schon habe Für das Geld bekommt zwar keinen neuen Golf. Aber ich habe voriges Jahr im November einen VW Golf6 Jahreswagen Kilometerstand 3700km mit einer recht brauchbaren Ausstattung für 14000 Euro gekauft. Meines hatte wunschgemäß ein fest eingebautes Navi. Ohne Navi mit einen einfachen Radio wäre ich mit 13500 Euro dabei gewesen. Das alte Auto hätte ich sogar für 500 Euro in Zahlung geben können. Dieses hatte einen Getriebeschaden ( Golf4 130000km 13 Jahre alt ).Meine Hauswerkstatt hatte mir mit den zusätzlichen Winterreifen 650 Euro geboten. Also bei dem Geldbetrag würde ich mal zu einen kleineren VW Händler gehen, und nachfragen. Kleinere VW Händler kommen dem Kunden oftmals mehr entgegen und suchen bessere Angebote im Firmeneigenenen Intranet, als große Händler. Die wollen nur das los werden, was auf dem Hof steht. Ralph Berres
Ralph Berres schrieb: > Meine Hauswerkstatt hatte mir mit den zusätzlichen Winterreifen 650 Euro > geboten. Beim Exporteur hättest du dafür bestimmt das Doppelte bekommen. Für meinen letzten 3er bot der Autohändler, wo ich den Nachfolger kaufte, "maximal 800€". Der Kärtchenstecker hat ihn mir für 1500€ abgenommen.
Icke ®. schrieb: > Beim Exporteur hättest du dafür bestimmt das Doppelte bekommen. Für > > meinen letzten 3er bot der Autohändler, wo ich den Nachfolger kaufte, > > "maximal 800€". Der Kärtchenstecker hat ihn mir für 1500€ abgenommen. Mag sein das bei genügend langer Suche ich jemanden gefunden hätte, welche mir das bietet. Aber die üblichen Aufkäufer welches mit der Visitenkarte unter der Windschutzscheibe für sich werben, wollte mir nur 100 Euro maximal geben. Ich hatte einfach keine Lust da noch länger zu suchen, zumal der Käufer meines Altfahrzeuges sich auch um die Ummeldung gekümmert hat. Ralph Berres
Ralph Berres schrieb: > Mag sein das bei genügend langer Suche ich jemanden gefunden hätte Da muß man gar nicht suchen. Einfach bei mobile.de einstellen, die melden sich schon. Zwar handeln die vor Ort immer noch runter, aber trotzdem geht die Kiste für deutlich mehr Geld weg, als ein Autohaus bietet. 100€ für einen 4er ist natürlich dreist, selbst wenn er Getriebeschaden hat. In Einzelteile zerlegt und verkauft, bringt der mindestens 2000.
Naja Laut Schwackeliste war der Golf4 Baujahr 98 nur noch 1200 Euro wert. Wenn man die Getriebereparatur noch abzieht, war der Restwert wohl tatsächlich bei irgendwas um 0 Euro. Es gibt Firmen die das Getriebe für 600 Euro zwar überholen, hinzu kommt aber Aus und Einbau des Getriebes plus Versandkosten für etwa 200km pro Strecke. Ich bin nicht in der Lage solche Tätigkeiten selbst zu verrichten, hätte also eine Werkstatt damit beauftragen müssen. Das wäre sogar unterm Strich deutlich teurer geworden, als der Schwackewert es vorgibt. ( Wirtschaftlicher Totalschaden eben ). Auserdem wenn man das Getriebe schon mal raus hat, wechselt man in der Regel auch die Kupplung und den Simmerring, was nochmal zusätzliche Kosten verursacht hätte. Das bei einen 13 Jahre alten Auto? Im Nachhinein kann ich froh sein, für das Auto überhaupt noch was bekommen zu haben. Wenn der Getriebeschaden nicht gewesen wäre hätte ich das Auto wohl weiter gefahren, bis ein größerer Schaden aufgetreten wäre. So ist es ein von der Laufleistung fast neuer Wagen geworden, von dem ich hoffe, das es mich die nächsten 15 Jahre begleitet. Danach ist sowieso fraglich, ob es noch sinnvoll ist , auf Grund meines Alters, Auto zu fahren. Ralph Berres
Icke ®. schrieb: > Erklär mal. Ich mußte bei meinem Diesel mit 170Tkm noch nichts ersetzen. > Bei den Benzinern davor schon (Zündkerzen und -kabel, Verteiler, > Zündspule). Ob man unterm Strich mit dem geringeren Verbrauch des > Diesels günstiger kommt, hängt vor allem von der Kilometerleistung ab. Kommt drauf an was für nen Diesel du hast. Eine Common Rail Hochdruckpumpe kostet locker 1.000 Euro. Eher mehr. Die Einspritzdüsen sind Verschleißteile und kosten so um die 500 Euro das Stück. Alle diese Teile sind einem Druck von über 2.500 bar ausgesetzt. Dann kommt noch der Turbo, auch ein Teil das unter Extrembedingungen arbeitet und öfters hopsgeht und dann gleich nen vierstelligen Betrag kostet. Zündkerzen, Kabel, Verteilerkappe und Läufer kosten dagegen keine 100 Euro. Wobei die Autos ab ~2000 einzelne Zündmodule pro Zylinder haben, da fallen Verteiler und Zündkabel weg, hat man also nur noch die Kerzen als Verschleißteiil. Wenn man dann einen Japaner fährt dann kann man mit ner Fühlerlehre und nem Schraubenschlüssel auf dem Parkplatz die Ventile einstellen. Die deutschen haben ja alle diese blödsinnigen Hydraulikstössel wo das Einstellen am Anfang entfällt, die Teile aber später kaputtgehen und wieder ne teure Reparatur veranlassen. Beim Zahnriemen schenken sich Diesel und Benziner nix. Hier hat der Japaner aber wieder nen Vorteil, da ist die Kurbelwellenriemenscheibe nämlich mit 5 Schrauben extra befestigt. Bei der deutschen Karre muss man dafür die Kurbelwellenzentralschraube mit x00Nm lösen, was wieder Spezialwerkzeug erfordert. Auch ist beim Japaner die Wasserpumpe mit einem separaten Keilriemen angetrieben, die muss man also nicht wechseln wenn man den Zahnriemen macht. Wie auch immer, mehr braucht ein Benzinmotor nicht, um 300.000km zu erreichen. Regelmäßige Ölwechsel und intelligente Fahrweise vorausgesetzt.
Malignes Melanom schrieb: > Kommt drauf an was für nen Diesel du hast. Eine Common Rail > Hochdruckpumpe kostet locker 1.000 Euro. Eher mehr. Die Einspritzdüsen > sind Verschleißteile und kosten so um die 500 Euro das Stück. Alle diese > Teile sind einem Druck von über 2.500 bar ausgesetzt. Klar, kann was kaputt gehen. Ist aber weniger eine Frage des Prinzips, sondern eher der Auslegung der Teile. Im VW-Konzern gab es bspw. bei den Anfang letzten Jahrzehnts gebauten, kleinvolumigen Benzinmotoren überdurchschnittlich viele Ausfälle, während die aus dem gleichen Zeitraum stammenden Dieselmotoren weitaus weniger betroffen sind. Mittlerweile sollte Commonrail so weit ausgereift sein, daß die Kinderkrankheiten behoben sind. > der Turbo, auch ein Teil das unter Extrembedingungen arbeitet und öfters > hopsgeht und dann gleich nen vierstelligen Betrag kostet. Turbolader finden sich auch in den meisten aktuellen Benzinmotoren und kosten dort nicht weniger. > Wenn man dann einen Japaner fährt dann kann man mit ner Fühlerlehre und > nem Schraubenschlüssel auf dem Parkplatz die Ventile einstellen. Die > deutschen haben ja alle diese blödsinnigen Hydraulikstössel wo das > Einstellen am Anfang entfällt, die Teile aber später kaputtgehen und > wieder ne teure Reparatur veranlassen. Das kann man so auch nicht sagen. Die Hydrostößel halten genauso lange, wenn der Motor vernünftig behandelt und regelmäßig gewartet wird (Ölwechsel). Ich hatte selbst einen 3er Golf, den ich bis 260Tkm gefahren bin und wo kein Klappern zu hören war, auch nicht im kalten Zustand. > Auch ist beim Japaner die Wasserpumpe mit > einem separaten Keilriemen angetrieben, die muss man also nicht wechseln > wenn man den Zahnriemen macht. Die Frage ist wieder, ob sie deswegen länger hält. Mit ~30€ beim Golf ist die WaPu auch kein Kostenfaktor. > Regelmäßige Ölwechsel und intelligente Fahrweise vorausgesetzt. Das ist ohnehin bei jedem Motor der springende Punkt. Gravierende Konstruktionsmängel außen vorgelassen, kann jeder Motor "ewig" leben, wenn er gut behandelt wird.
Kommt natürlich auch auf die Marke und den Fahrer an, aber aktuelle Dieselmotoren sind extrem hochgezüchtet. Die kleinen aufgeladenen Benziner-Rasenmähermotoren auch. Deswegen sagte ich ja, um das Bj. 2000 siehts am besten aus. Dann gings los mit sinnlosem Elektronikkrempel. Bei meinem Bj. 98 ist es schon krass, da ist die Kraftstoffpumpe mit dem Motorsteuergerät und der Wegfahrsperre verdongelt ... An dieser Stelle will ich noch den Channel von EricTheCarGuy empfehlen: http://www.youtube.com/user/EricTheCarGuy Die Videos sind echt spitze. Er hat fast alle Themen, von Gebrauchtwagencheck über Ölwechsel bis Motoreinbau. Sollte eigentlich jeder anschauen der ein Auto fährt.
Letztens vom Batteriemanagementsystem (BMS) gehört. Da muss ich tatsächlich die Batterie im Boardcomputer einlernen lassen. Kostenpunkt: Batterie + 200€ Werkstattkosten. Gibt es ein neues Auto ohne die ganze Elektronik? Darf auch ruhig etwas teurer in der Anschaffung und im Spritverbrauch sein. Das einzige Auto das mir so einfällt ist der LADA, aber villeicht habt ihr ein paar heiße Tipps für andere Autos mit wenig Elektronik.
Malignes Melanom schrieb: > 4. Falls du wirklich ein neues Auto brauchst, kauf dir nen Toyota oder > Honda um das Baujahr 2000. Das sind die zuverlässigsten. > 5. Kauf niemals ein deutsches, italienisches oder französisches Auto. Ich behaupte genau das Gegenteil! Zum Beweis ein französisches Auto: Seit mind. 150.000km keine übliche Wartung mehr (alles überprüfen in der Werkstatt). Ölwechsel regelmäßig, Probleme stelle ich selbst fest, aber außer Verschleißteilen nichts. Die Hydrostößel sind noch so genau eingestellt, als käme er gerade aus der Fabrik.
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