Weichmetallschrauben in 08/15-Geräten

[A. $. (mikronom)]

In diversen 08/15-Geräten findet man Schrauben, Muttern und Gewinde, die 
aus extrem weichen Material bestehen. Ein bisschen zu sehr mit dem 
Schraubendreher gedreht -> Kopf ab. Schraube zwei Mal rein und raus -> 
Gewinde ausgeleiert.

Kann mir mal jemand sagen, was das für Material ist?

[Schraubli (Gast)]

Andi $nachname schrieb:
> In diversen 08/15-Geräten

Handfeuerwaffen und Maschinengewehre?

Andi $nachname schrieb:
> Schraubendreher gedreht -> Kopf ab

Mit Gefühl !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Manche Schrauben muss man eben 
behandeln wie eine Frau.

Andi $nachname schrieb:
> Kann mir mal jemand sagen, was das für Material ist?

9S20K Automatenstahl würde ich tippen

[Jens G. (jensig)]

naja, wenn es extrem weich ist, dann wohl Alu (Legierung) oder Plastik 
...

[Alex We. (Gast)]

Schraubli schrieb:
> Mit Gefühl !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Manche Schrauben muss man eben
> behandeln wie eine Frau.

NEIN! Die darf man nicht behandeln wie eine Frau! Die Dinger brauchen 
LIEBE!

[Vn N. (wefwef_s)]

Schraubli schrieb:
> Mit Gefühl !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Manche Schrauben muss man eben
> behandeln wie eine Frau.

Normalerweise heißt  es eher "mit Gefühl, das Ding ist schließlich keine 
Frau"...

[Rufus Τ. F. (rufus)]

Andi $nachname schrieb:
> Kann mir mal jemand sagen, was das für Material ist?

Butterstahl.

Daraus werden auch gerne die sogenannten "Uhrmacherschraubendreher" 
gefertigt, die es im Set in so netten Plastikboxen gibt, mit silbernem 
längsgeriffeltem Griff und brünierter Klinge.
Sowas hier halt:
http://www.ace-technik.de/dokumente/artikel/FotoGross/705684.jpg

[MaWin (Gast)]

> Kann mir mal jemand sagen, was das für Material ist?

Eisen.

Eisendraht wird zwischen 2 Preßschalen aus Stahl
passend gequetscht, von vorne ein Kopf gestaucht
und der ganze Haufen in der Trommel vernickelt.

[Gerd E. (robberknight)]

Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Andi $nachname schrieb:
>> Kann mir mal jemand sagen, was das für Material ist?
>
> Butterstahl.

jetzt wird mir einiges klar: man muß das zeug im kühlregal aufbewahren, 
damit es nicht zu weich wird

> Daraus werden auch gerne die sogenannten "Uhrmacherschraubendreher"
> gefertigt, die es im Set in so netten Plastikboxen gibt, mit silbernem
> längsgeriffeltem Griff und brünierter Klinge.

oh die dinger liebe ich...

[Dietmar M. (dim10)]

Andi $nachname schrieb:
> Kann mir mal jemand sagen, was das für Material ist?

gepresste chinesische Gartenerde

[Martin Beuttenmüller (Gast)]

@dim10: brüll , _lachschief!_

Alternative Antwort:
Der Werkstoff heißt "IchSollSchnellKaputtgehen".
Ist in keiner Norm verankert (somit nach Wahl des Herstellers),
wird jedoch zunehmend (nach verkleben, vernieten, verschweißen)
 zum "anerkannten Standard"!

Merke: Du sollst nicht basteln, Du sollst neukaufen!

Genug gemeckert, schönen Sonntag
Martin

[Stefan (Gast)]

Weiche Schrauben haben allerdings auch einen entscheidenden Vorteil: Sie 
lockern sich nicht ungewollt.

[Old P. (Gast)]

Stefan schrieb:
> Weiche Schrauben haben allerdings auch einen entscheidenden Vorteil: Sie
> lockern sich nicht ungewollt.

Stimmt! Und sie gehen auch gewollt nicht fest ;-)
An meinem Chinamaschinenpark (Drehbank, Säge und Gedöhns) sind diese 
Mörkel gleich rausgeflogen (zumindest wo sie halten MÜSSEN). Ordentliche 
aus alten Beständen (DDR) rein und gut ist. Selbst Baumarktware ist 
gegen dieses Chinaweichblei der reinste Kruppstahl ;-)

Old-Papa